DE2059414A1 - Vorrichtung zum Roden von Rueben - Google Patents

Vorrichtung zum Roden von Rueben

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DE2059414A1 DE19702059414 DE2059414A DE2059414A1 DE 2059414 A1 DE2059414 A1 DE 2059414A1 DE 19702059414 DE19702059414 DE 19702059414 DE 2059414 A DE2059414 A DE 2059414A DE 2059414 A1 DE2059414 A1 DE 2059414A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

20594Η
8 MÜNCHEN 22.
Sleinsdorhtrofle 10 Dipl.-Ing. H. MITSCHEkUCH Telefon: (0811J ·2?ίίβ4
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN 2# De2ember Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ Tr.. . PATENTANWÄLTE Dr'K°/Hi
H. Vissers N.V., Hoofdweg 1278
Nieuw-Vennep, Niederlande
Patentanmeldung
"Vorrichtung zum Roden von Rüben"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Roden von Rüben oder ähnlichen Früchten, umfassend ein fahrbares Gestell und mindestens ein mit dem Gestell verbundenes Rodeorgan, das im wesentlichen aus zwei nach hinten konvergierenden Rodeschaufeln besteht.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist das Rodeorgan, das mittels parallelen Stangen am Gestell aufgehängt ist, aus einer Ausgangsstellung zum Roden von außer der Reihe stehenden Rüben seitlich beweglich. Zum Zurückdrängen in die Ausgangsstellung sind Federn vorgesehen.
Die Erfindung schafft eine einfache Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art, bei der keine Federn zum Zurückdrängen des Rodeorgans in seine Ausgangsstellung erforderlich sind, indem das Rodeorgan an seiner Vorderseite mittels eines Gelenkes mit dem Gestell verbunden und das Rodeorgan um dieses Gelenk seitlich schwenkbar ist. Das seitlich geschwenkte Rodeorgan steht schräg zur Fahrtrichtung des Gestells im Boden. Demzufolge drängt der Boden das Rodeorgan in seine Ausgangsstellung zurück.
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Vorzugsweise ist oberhalb jedes Rodeorgans ein Förderrotor angeordnet, der oberhalb jedes Rodeorgans eine kleine Anzahl Rotorelemente besitzt, die je aus einem Mitnehmer bestehen, der in tangentialer Richtung genügend steif ist zum Mitnehmen einer von demselben angegriffenen Rübe und dieselbe in Richtung eines Förderers rückwärts zu fördern.
Die Mitnehmer dieser Vorrichtung brauchen nur wenig schneller zu rotieren als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Gestells.'
i Demzufolge wird wenig Erde bis auf den Förderer geschlagen. > Durch die kleine Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer sind | die auf die Rüben ausgeübten Stoßkräfte gering, sodaß die Beschädigung der Rüben klein oder vernachlässigbar ist.
Falls die Mitnehmer in radialer Richtung weichen können, können sie einerseits über die Köpfe der noch im Boden festsitzenden Rüben streichen, während sie auf dieselben nur eine kleine Kraft ausüben, und andererseits die bereits aufgehobenen Rüben hintergreifen und ferner, dank ihrer Steifheit, in tangentialer Richtung diese Rüben mit Sicherheit mitnehmen und auf den Förderer werfen.
Bei der vorstehend erwähnten Vorrichtung greifen die oberhalb der Rodeschaufeln bewegten Rotorelemente an den Köpfen der zu rodenden Rüben an, wenigstens falls die Rüben von den Rodeorganen in aufrechtstehender Stellung genügend hoch über die Rodeschaufeln hinausragend aus dem Boden angehoben werden. Die Rotorelemente treiben diese Rüben dann auf den Förderer. Aber Rüben, die klein sind und/oder zwischen den Rodeschaufeln liegen, werden von diesen Rotorelementen in unzureichendem Maße berührt, um mit Sicherheit bis auf den hinter den Rodeorganen angeordneten Förderer getrieban zu werden.
Die Erfindung schafft eine weiterentwickelte Vorrichtung, bei der kleine und/oder zwischen den Rodeschaufeln liegende Rüben mitgenommen werden, indem Rotorelemente, die in Richtung
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quer zur Fahrtrichtung weichen können, zwischen den Rodeschaufeln bis in die Nähe des Bodens reichen.
Vorzugsweise reichen sowohl innerhalb wie außerhalb der Rodeorgane Rotorelemente zwischen den Rodeschaufeln derselben bis in die Nähe des Bodens.
Bei einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen die Rotorelemente aus Stahldrahtseilen.
Dieselben sind flexibel sowohl in tangentialer wie in achsialer Richtung des Rotors. Durch ihre Flexibilität in ihrer Bewegungsrichtung beschädigen sie die Rüben nicht, und durch ihre Flexibilität in achsialer Richtung des Rotors können sie bei Berührung mit quer zur Fahrtrichtung bewegten Rodeschaufeln ausweichen, sodaß Beschädigung der Vorrichtung ver- j hindert wird. ;
Die genannten und weitere Merkmale der Erfindung werden an- ; hand einer Zeichnung in nachstehender Beschreibung erläutert, ι
In der Zeichnung stellen schematisch dar: ;
Figuren 1 und 2 eine teilweise herausgebrochene Seitenansicht bzw. Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vor- j
richtung,
Figuren 3 und 4 eine Seiten- bzw. Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figuren 5 und 6 eine teilweise herausgebrochene Seitenansicht bzw. Draufsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Figuren 7 und 8 eine herausgebrochene Seitenansicht bz'w. Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die Rodevorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 umfaßt ein Gestell 2, das an den herkömmlichen Aufhängestangen 3 und 4 eines in Richtung 14 fahrenden Schleppers 5 aufgehängt ist. Am Gestell 2 ist um eine vertikale Achsenlinie 6 ein Rodeorgan 7 mittels eines Gelenkes 8 schwenkbar befestigt. Das " Rodeorgan 7 besteht im wesentlichen aus einem steifen Bügel 10 von Rundrohren mit zwei starr an demselben befestigten Rodeschaufeln 9, die in Richtung nach hinten konvergieren.
Beim Roden einer Reihe von Rüben 11 wird das Gestell 2 mit dem Gelenk 8 über diese Reihe von Rüben 11 gefahren. Eine außer der Reihe 11 stehende Rübe 12 drängt das Rodeorgan 7 aus der in Figur 2 durch gestrichelte Linien dargestellten Ausgangsstellung 7 bis in die durch Vollinien dargestellte Rodestellung 7'. Sobald die Rübe 12 sich lockert, drängt der vor dem Rodeorgan 7 liegende feste Boden dieses schrägstehende Rodeorgan mit einer Rückstellkraft 13 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Rodevorrichtung 21 der Figuren 3 und 4 umfaßt ein selbstfahrendes, sich in Richtung 34 fortbewegendes Gestell 22, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Das Rodeorgan 27 besteht im wesentlichen aus einem in einem Gehäuse angeordneten Triebwerk, das von einer Kardanwelle 36 angetrieben wird und das eine Kurbelwelle mit zwei unter einem Winkel von 180° zueinander stehenden Kurbeln 37 antreibt und ferner aus zwei mittels Treibstangen 38 angetriebenen, um eine horizontale Achsenlinie 39 schwenkbar am Gehäuse 35 aufgehängten Rodeschaufeln 29. Während des Rodens führen die Rodeschaufeln 29 eine entgegengesetzte auf- und abgehende Bewegung aus.
Das Gehäuse 35 des Rodeorgans 27 ist an seiner Vorderseite mittels eines Kugelgelenkes 28 und an seiner Hinterseite mittels einer längenverstellbaren Stange 40 mit an jedem Ende einem Kugelgelenk 41 am Gestell 22 befestigt, sodaß
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das Rodeorgan 27 während des Rodens einer aus der Reihe stehenden Rübe 12 zur Fahrtrichtung 34 schräg stehen kann.
Die Rodevorrichtung 51 der Figuren 5 und 6 umfaßt ein in Richtung 64 fahrbares Gestell 52, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Bügel 60 von mehreren Rodeorganen 57 sind mittels Kugelgelenken 58 universal schwenkbar am Gestell 52 befestigt. Jedes Rodeorgan 57 ist mittels einer längenverstellbaren Stange 85 mit einem Kugelgelenk 86 am Gestell 52 aufgehängt. Eine Querachse 87 der Stange 85 ist in Gelenken 88 des Bügels 60 drehbar. Jedes Rodeorgan 57 ist ferner gleich ausgebildet wie das Rodeorgan 7, nur tragen dieselben an ihrem hinteren Ende Führungsstangen 53 zur Aufwärtsführung der Rüben. Oberhalb der Rodeorgane 57 ist eine Achse 75 mit Rotoren 54 mittels Lagern 55 drehbar im Gestell 52 gelagert. Ein Gehäuse 65, gelagert auf der Achse 75, umhüllt ein Kegeltriebwerk 66, das mittels einer Kardanwelle 67 von einer Welle 68 angetrieben wird, die von einem Motor 69 über ein Triebwerk 70 angetrieben wird und die zugleich die nichtdargestellten Räder des Gestells 52 antreibt. In der Betriebsstellung steht die Achse 75 der Rotoren 54 fest in der mittels Stellmuttern 73 unabhängig von der Stange 85 eingestellten, jedoch wohl der Tiefe der Rodeorgane 57 und der Bodenbeschaffenheit angepaßten Stellung.
Der Rotor 54 besitzt oberhalb jedes Rodeorgans 57 eine auf der Achse 75 befestigte Nabe 76 mit zwei an derselben starr verbundenen Rädern 82, von denen die Speichen 77 an ihren äußeren Enden Mitnehmer 78 tragen. Diese Mitnehmer 78 bestehen aus gebogenen Streifen aus elastischem Material, vorzugsweise aus Polyurethan-Elastomer-Streifen von einer Länge von 40 cm, einer Höhe von 5 cm und einer Dicke von 0,5 cm. Wenn diese Mitnehmer 78 mit ihrem Mittelstück 78a oben auf den Kopf 83 einer Rübe 61 gelangen, können diese Mitnehmer ungefähr 2 bis 3 cm radial nach innen bis in die Weichstel lung 78'weichen. Die Mitnehmer 78 sind ferner in ihrer Ebene
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auch biegsam, so daß sie sich der Form und der Stelle der Rüben 61 anpassen können, aber sie nehmen wohl die Rüben 61 in tangentialer Richtung des Rotors 54 mit, wenn sie diese an ihrer Seitenfläche 84 angegriffen haben. Jedes Rodeorgan 57 kann eine außer der Reihe von Rüben 61 stehende Rübe roden, indem es um das Kugelgelenk 58 schwenkbar ist. Diese Rübe wird von einem in seiner Ebene verformten Mitnehmer 78 in tangentialer Richtung mitgenommen.
Die Rotoren 4 und 54 tragen pro Reihe von Rüben eine kleine Anzahl Mitnehmer, z.B. vier, so daß jeweils pro Rübe ein Mitnehmer wirksam wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer ist klein und ist höchstens 30 %, jedoch vorzugsweise ungefähr 20 % größer als die Fahrgeschwindigkeit des Gestells.
Um zu verhindern, daß gerodete Rüben von dem Aufwärtsförderer 81 herunterfallen, ist derselbe mit am Gestell 52 befestigten Seitöngitcern 91 und Vordergittern 89 versehen, während Ringe 90 der Räder 82 cliü Rüben oberhalb der Rodeorgane 57 seitlich einschließen.
Die Rodevorrichtung 101 der Figuren 7 und 8 umfaßt ein Gestell 102, das mittels Gelenkstangen 133 und Hydrozylindern 134 höhenverstellbar an einem in Richtung 114 fahrbaren Wagen 112 aufgehängt ist. Das Gestell 102 umfaßt einen Querträger 103 und an demselben starr verbundene Stangen 106. Bügel von mehreren Rodeorganen 107 sind mittels Gelenken 108 um vertikale Achsen 109 schwenkbar an den Stangen 106 des Ge stells 102 befestigt. Jedes Rodeorgan 107 besitzt zwei starr am Bügel 110 befestigte Rodeschaufeln 97, die in Richtung nach hinten konvergieren. Oberhalb der Ro^aorgane 107 ist ein Rotor 104 mittels Lagern 105 drehbar im Gestell 102 gelagert und wird von einer Kardanwelle 117, einem Kigeltriebwerk 116, einer Welle 118 und einem Kettentriebwerk 120 aus angetrieben. Die Kardanwelle 117 wird von einem nichtdargestellten Motor angetrieben, der zugleich die nichtdargestellten Räder des
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Wagens 112 antreibt. In der Betriebsstellung steht das Ge- ; stell 102 fest in einer mittels Hydrozylindern 134 in bezug ! auf den Wagen 112 eingestellten, Jedoch wohl der Art Rüben 111 und der Bodenbeschaffenheit angepaßten Stellung.
Der Rotor 104 besitzt mehrere auf der Achse 125 befestigte, über die Betriebsbreite der Rodevorrichtung 101 verteilte Naben 126, die Je einen Kranz 132 von vier über den Umfang verteilten an der Nabe 126 befestigten Rotorelementen 128 umfassen. Die Rotorelemente 128 stehen in einem Teilungsabstand a., z.B. gleich 10 cm, welcher Teilungsabstand a kleiner ist als die Breite der kleinsten aufzuhebenden Rübe 111. Die Rotorelemente 128 bestehen je aus einem radialen, verseilten Stahldrahtseil von einem Durchmesser von z.B. 3 cm und einer Länge von 25 cm, so daß sie genügend steif sind zum Mitnehmen von Rüben, wenn diese aus dem Boden gelockert sind, aber so schlaff sind, daß sie eine noch im Boden festsitzende Rübe 111 bzw. eine seitlich bis in ihre Bahn bewegte Rodeschaufel 97 bei Berührung nicht beschädigen.
Sowohl innerhalb wie außerhalb der Rodeorgane 107 zwischen den Rodeschaufeln 97 reichen Rotorelemente 128 bis in die Nähe des Bodens. Vorzugsweise wird der Boden von den Rotorelementen 128 nicht oder kaum berührt und ist der Abstand b von der Bodenoberfläche z.B. ungefähr 2 cm, wenigstens so klein, daß die kleinste noch aufzuhebende Rübe 111 von den Rotorelementen 128 bis auf einen Förderer 131 getrieben wird.
Jedes Rodeorgan 107 kann eine außer der Reihe von Rüben 111 stehende Rübe 111 roden, indem es um das Gelenk 108 schwenkbar ist. Diese Rübe 111 wird von Rotorelementen 128 in tangentialer Richtung mitgenommen, ebenso wie die eventuell zwischen zwei Reihen von Rüben 111 liegenden Rüben 99. Die Rotorelemente 128 von Stahldrahtseil sind nicht nur biegsam, sondern zugleich" verschleißfest.
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Die Rotorelemente 128 des Rotors 104 werfen jeweils eine von dem Rodeorgan 107 gerodete Rübe 111 oder eine frei zwischen den Reihen liegende Rübe 99 auf den Förderer 131, der die Rüben 111 bzw. 99 auf ein endloses Band 98 wirft, das dieselben wieder z.B. bis in einen Rübenbehälter fördert, der nicht dargestellt ist. Die Naben 121 sind in einer derartigen Stellung auf der Welle 140 des Hilfsrotors 113 befestigt, daß die Stahldrahtseile 122 nach Schraubenlinien angeordnet sind, damit die Rüben in Querrichtung von außen nach innen zu dem in der Mitte angeordneten endlosen Band 98 gefördert werden.
Ansprüche:
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Der Rotor 104 trägt pro Kranz 132 eine kleine Anzahl Rotorelemente 128, z.B. vier, so daß jeweils pro Rübe ein Rotorelement 128 wirksam wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rotorelemente ist klein und ist höchstens 30 %, jedoch vorzugsweise 15 bis 20 % größer als die Fahrgeschwindigkeit des Wagens 112.
Der Förderer 131 besteht aus einer Anzahl hinter dem Rotor 104 vom Wagen 112 getragener, in Richtung der Pfeile 129 an- j getriebener Sonnenräder 130. Um zu verhindern, daß gerodete ; Rüben von den Sonnenrädern 130 herunterfallen, sind dieselben ! mit am Gestell 102 befestigten Gittern 141 versehen. \
Oberhalb der Sonnenräder 130 ist ein Hilfsrotor 113 am Gestell 102 gelagert. Dieser Hilfsrotor 113 besitzt mehrere über seine Länge verteilte Naben 121, die je einen Kranz von Stahldrahtseilen 122 tragen. Der Hilfsrotor 113 wird über ein Kettentriebwerk 124 von der Welle 118 aus angetrieben, die zugleich über Kegeltriebwerke 127 die Sonnenräder 130 antreibt.

Claims (18)

2059AU Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Roden von Rüben oder ähnlichen Früchten, umfassend ein fahrbares Gestell und mindestens ein mit dem Gestell verbundenes Rodeorgan, das im wesentlichen aus zwei nach hinten konvergierenden Rodeschaufeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rodeorgan
(7.27.57.107) an seiner Vorderseite mittels eines Gelenkes (8,28,58,108) mit dem Gestell (2,22,52,102) verbunden ist und das Rodeorgan (7,27,57,107) um dieses Gelenk
(8.28.58.108) seitlich schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (28) ein Universalgelenk (28,58) ist und daß das Rodeorgan (27,57) außer mittels dieses Universalgelenkes (28,58) zugleich mittels mindestens eines längenverstellbaren Aufhängeelementes (40,85) mit dem Gestell (22,52) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Universalgelenk (28,58) ein Kugelgelenk (28,58) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet.
daß mindestens eine Stange (40,85) das Rodeorgan (27,57) mit dem Gestell (22,52) verbindet, welche Stange (40,85) an ihrem oberen Ende ein Universalgelenk (41,86) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß oberhalb jedes Rodeorgans (57,107) ein Förderer (54,104) angeordnet ist, der ober halb jedes Rodeorgans (57,107) eine kleine Anzahl Rotor elemente (78,128) besitzt, die je aus einem Mitnehmer (78) bestehen, der in tangentialer Richtung genügend steif
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ist zum Mitnehmen einer von demselben angegriffenen Rübe (61,111) und dieselbe in Richtung eines Förderers (81,131) rückwärts zu fördern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (78,128) in radialer Rotorrichtung weichen können.
ί 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Mitnehmer (78,128) in radialer Rotorrichtung schlaff ! sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (78) je aus einem Streifen elastischen Materials bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (78) je die Gestalt eines Bügels besitzen, an den Enden des Bügels am Rotor (54) befestigt und aus elastischem Material hergestellt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (54) im Ganzen aufwärts weichen kann. *
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rotors (54,104) unabhängig von der Tiefeneinstellung des Rodeorgans (57,107) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (54,104) mit einer Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer (78,128) anzutreiben ist, die höchstens 30 % mehr beträgt als die Fortbewe-
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gungsgeschwindigkeit des fahrbaren Gestells (52,102).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (78,128) aus einem Urethan-Elastömer hergestellt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,' daß Rotorelemente (128), die in Richtung quer zur Fahrtrichtung weichen können, zwischen den Rodeschaufeln (97) bis in die Nähe des Bodens reichen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Rotorelemente (128) innerhalb der Rodeorgane (107) zwischen den Rodeschaufeln (97) derselben bis in die Nähe des Bodens reichen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl innerhalb wie außerhalb der Rodeorgane (107) Rotor-j elemente (128) zwischen den Rodeschaufeln (97) derselben bis in die Nähe des Bodens reichen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente (128) aus flexiblen Stäben bestehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente (128) aus Stahldrahtseilen (122) bestehen.
Der Patentanwalt
109823/1315
it
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DE19702059414 1969-12-03 1970-12-02 Vorrichtung zum Roden von Rueben Pending DE2059414A1 (de)

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NL6918193A NL6918193A (de) 1969-12-03 1969-12-03
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Publication Number Publication Date
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