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"Rodeeinrichtung an ein- oder mehrreihigen
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Rübenerntemas chinen1' 378 Die Erfindung betrifft eine Rodeeinrichtiing
an ein oder mehrreihigen Rübenerntemaschinen mit je zwei Polderschare aufweisenden
Rodenkörpern zum Ausheben der Rüben.
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Bei den heute bekannten Rodeeinrichtungen schließen an die Polderschare
der Rodenkörper meist Siebsterne an, die eine Weiterförderung und eine Reinigung
der ausgehobenen Rüben - bewirken. Ein großer Nachteil besteht bei diesen hinter
den Rodekörpern angeordneten Siebsternen darin, daß diese eine sehr sperrige Bauweise
aufweisen und dadurch innerhalb einer Rübenerntemaschine erheblichen Bauraum beanspruchen.
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Ein weiterer Nachteil dieser Siebräder besteht insbesondere bei mehrreihigen
Rügenerntemaschinen darin, daß, wenn die Ruben von mehreren Rodescharen auf einen
gemeinsamen Siebstern übergehen werden, diese Rüben durch den Siebstern nur auf
eine geringe Höhe gegenüber dem Boden gebracht werden können, da nur eine geringe
Schrägstellung des Siebsternes möglich ist wenn noch eine einwandfreie iibergahe
der Rüben von den vor dem Siebstern angeordneten Rodekörpern auf dcn Siebstern erfolgen
sol.
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Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der beiçaimn-ton Vor.-richtung
zu vermeiden und eine Rodeeinrichtung zu schaffen, die, bei nur geringer Bauraumbeanspruchung,
eine exakte und einwandfreie Rodung und Reinigung der Rüben gestattet.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Polderschare
an einer vor diesen liegenden Lagerwelle, die etwa bodenparallel und quer zur Fahrtrichtung
verläuft, angelenkt und über Zwischenlenker mittels eines Exzentertriebes zu schwingenden
Bewegungen antreibbar sind und im Bereich oberhalb jedes Rodekörpers ein angetrieben
umlaufendes mit Mittnehmern versehenes Mitnehmerrad drehbar gelagert ist, dessen
Mitnehmer sich im Bereich des Rodekörpers entgegen der Fahrtrichtung F in Förderrichtung
bewegen, wobei an den Polderscharen bzw. an deren Scharstielen auf einem Teilstück
etwa konzentrisch zur Drehachse des Mitnehmerrades verlaufende, einen Förderkanal
bildende Siebstäbe befestigt sind, an die ein Riubenförderer anschließt.
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Durch die erfidungsgemäße Anordnung, bei der die zu schwing genden
Bewegungen angetriebenen Polderschare mit einem oberhalb von diesen angetrieben
umlaufenden mit Mitnehmern ver sehenen Mitnehmerrad zusammenwirken, wird ein sauberes
und verlustfreies Roden der Rüben erreicht. Durch die schwingenden Bewegungen der
Polderschare werden die Rüben im Boden bereits gelockert und dann durch die Polderschare
und durch die Mitnehmer des Mitnehmerrades gemelnsani aus dem Boden gehoben.
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Durch das erfindungsgemäEe Zusammenwirken der schwingend angetriebenen
Polderschare und der umlaufende Mitnehmer des Mitnehmerrades wird e.in besonders
sauberes Regen der Rüben erreicht.
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Dadurch, daß die ilituehmer des Mitnehmerrades teilweise eine Zugwirkung
auf die im Boden sitzenden Rüben ausüberl, wird ein Abbrechen der spitzen Wurzelenden
der Rüben vermieden.
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Die Rüben werden auch besonders sauber aus dem Boden gehoben, da die
durch die Schwingbewegungen der Polderschare und durch die umlaufenden Mitnehmer
des Mitnehmerrades ständig in Bewegung gehalten werden. In dem an die Poldercchare
anschließenden Förderkanal, der durch an den Polderscharen und deren Scharstielen
anschließende Siebstäbe gebildet wird, werden die Rüben dann durch die Mitnehmer
weitergefördert und auch noch mehr gereinigte Gleichzeitig bei diesem Fördervorgang
innerhalb
des Förderkanals werden die Rüben dadurch, daß die Siebstäbe etwa konzentrisch zur
Drehachse des Mitnehmerrades verlaufen, auf eine Höhe gegenüber dem Boden gebracht,
die die Anwendung eines Rübenförderers im Anschluß an die Siebstäbe zuläßt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dabei gegenüber den bekannten
Vorrichtungen eine sehr kurze Bauweise auf, die nur einen kurzen Baurawn innerhalb
einer Rübenerntemaschine beansprucht.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also möglich, die Rüben
auf einem äußerst kurzen Weg auf eine für die nachfolgenden Förderorgane ausreichende
Höhe zu bringen.
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Gemaß der Erfitiun,) ist dabei vorgesehen, daß die Mitnehmerräder
aus zwei auf einer Welle nebeneinander angeordneten Radha?lften bestehen. Die Mitnehmerräder
erhalten dadurch eine einfache und übersichtliche Bauweise, an der die Mitnehmer
leicht befestigbar sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Polderschare
und die dazugehörigen Radhälften der MitnehmerrAder einer Rodeeinrichtung auf ihren
Wellen gegeneinander seitlich verschiebbar und feststellbar am Rahmen der Maschine
befestigt sind. Die Polderschare und auch die Radhälften der Mitnehmerräder sind
dadurch auf die unterschiedlichsten Rübengrößen bzw. Rübenverhltnisse einstellbar.
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Die vorgenannte Verstellung kann dabei dadurch erlolgen, daß im Bereich
zwischen den Rodescharstielen der beiden Polderschare eines Rodekörpers jeweils
ein längenveränderbares Stellglied vorgesehen ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß bei
mehrreihigen Maschinen die Naben aller Mitnehmerrader auf einer gemeinsamen Profilwelle
und auch die Exzenterantriebsnaben auf einer gemeinsamen Profilwelle sitzen und
die Naben und die Exzenterantiebsnaben auf den Profilwellen seitlich verschiebbar
und feststellbar angeordnet sind. Es ist dabei vorgesehen,
daß die
Rodeeinrichtungen der einzelnen Rübenreihen seitlich auf unterschiedliche Reihenweiten
einstellbar tmd feststellbar am Rahmen der Maschine befestigt sind. Durch diese
Maßnahme ist eine leichte Anpassung einer solchen mehrreihigen Rübenern+emaschine
an unterschiedliche Reihenweiten möglich.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mitnehmerräder
beidseitig jeweils oberhalb der Polderschare Nabenscheiben aufweisen, an denen Klemrnlager
befestigt sind, in denen mittels Gummibuchse-n Mitnehmersta.be begrenzt schwenkbar
befestigt sind. Durch diese begrenzte Schwenkbarkeit der Mitnehmerstäbe können diese
beim Anstoßen an eine Rdbe nachgebe?l, wodurch eine Beschädigung der Rüben weitgehend
vermieden wird. Die vorgenannte Befestigungsart gestattet auch ein leichtes tustauschen
der Mitnehmer stäbe. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Befestigungsarten
möglich.
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Um ein Herausfallen von Rüben bzw. Teile von Rüben aus dcm Förderkanal
zu vermeiden, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die
Nabenscheiben mindestens einen bis in den Bereich der oberen seitlichen an den Scharstielen
befestigten Siebstäbe hinabreichenden Schutzring aufweisen. Durch diesen Schutzring
wird verhindert, daß die Rüben beim Fördervorgang seitlich oberhalb des Förderkanals
zwischen diesem und den Nabenscheiben nach außen herausfallen können.
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Um zu verhindern, daß die gerodeten Rüben beim Herauswerfen durch
die Mitnehmer aus dem Pörderkanal zu weit nach hinten geworfen werden, ist vorgesehen,
daß im Bereich hinter und oberhalb der Mitnehmerräder am hinteren Querrahmen der
i4aschine eine entgegen der Fahrtriclltung F schräg nach unten gerichtete in ihrer
Neigung einstellbare Rübenfangfläche vorgesehen ist. An diese Rübenfangflä.che können
die zu weit geworfenen Rüben anprallen und fallen dann au! den wlterhalb dieser
Rübenfangfläche angeordneten Rübenförderer. Als RUbenfangfläche kann dabei ein Fangrechen
vorgesehen sein.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß als Rübenförderer ein im
Bereich unterhalb der freien Enden der Siebstäbe angeordnetes, quer zur Fahrtrichtung
verlaufendes Siebstabförderband vorgesehen ist. Durch dieses Siebstabförderband
werden die gerodeten Rüben quer zur Fahrtrichtung zur Seite gefördert und dort entweder
in einem Schwad auf dem Acker abgelegt oder auf einen Steilförderer übergeben, der
zur Weiterförderung der Rüben auf einen nebenherfahrenden Wagen vorgesehen ist.
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Anstatt des Siebbandförderers kann als Rübenförderer alch mindestens
eine angetrieben umlaufende, elastische Förderfinger aufweisende Förderwalze vorgesehen
sein, die im Bereich unmittelbar unterhalb der freieat Enden der Siebstäbe angeordnet
ist. WElrend bei dem Siebstahband nur noch eine Absiebung des an den Rüben anhaftenden
5 S''utzes erfolgt, wird bei der mit elastischen Förderfingern versehenen Forderwalze
eine noch weitere Reinigung der Rüben erreicht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer
mehrreihigen Maschine der Rübenförderer nur hinter einem Teil der Rode einrichtungen
angeordnet ist und die Ablage der Rüben einerseits durch den Rübenförderer und andererseits
unmittelbar hinter der freien Rodeeinrichtung in einem gemeinsamen Schwad erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform ist es nur möglich, die Rüben in einem Schwad auf dem
Acker abzulegen, da ein Teil der Rüben durch die betreffende Rodeeinrich^tung wieder
unmittelbar auf dem Acker abgelegt wird.
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Der Rübenförderer braucht bei dieser Ausführungsfolm jedoch nicht
eine über die ganze Breite der Rodeeinrichtungen sich erstreckende Länge aufzuweisen.
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Gemän einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Rübenförderer seitlich verschiebbar und feststellbar am Rahmen der Maschine befestigt
und die Förderrichtung des Rübenförderers umkehrbar ist. Bei einer solchen S.usgestaltung
des Rilbenförderers ist es möglich, die üben sowohl rechtsseitig als auch linksseitig
hinter der Rübenerntemaschine in
einem gemeinsamen Schwad abzulegen.
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Sollen die Rüben hinter den Rodeeinrichtungen in einem Nittelschwad
abgelegt werden, so ist dies dadurch möglich, daß hinter den Siebstäben einer mehrreihigen
Maschine zwei von den Außenseiten jeweils zur Mitte hin fördernde Rübenförderer
vorgesehen sind, wobei die Ablage der Rüben in einem gemeinsamen Mittelschwad erfolgt.
-Ein einfacher Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erreicht,
daß die Welle der Mitnehmerräder und die Exzenterantriebswelle antriebsmäßig gekoppelt
sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Drehzahl der Welle der Mitnehmerräder und
die Drehzahl der Exzenterantriebswelle durch zwischengeschaltete Varitorgetriebe
veränderbar sind.
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Durch diese Zwischenschaltung von Variatorgetrieben ist es leicht
möglich, ale Drehzahl der Nitnehmerräder und auch die Drehzahl der Exzenterantriebswellen
zu variieren. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedlichen Rüben- bzw. Bodenverhältnissen
möglich.
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Zur Vermeidung von Verschmutzungen im Bereich zwischen den Mitnehmerrädern
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich zwischen
den Mitnehmerrädern auf der diese antreibenden Profilwelle jeweils mindestens ein
umlaufender Reinigungsstab vorgesehen ist. Durch diesen mit der Protilwelle umlaufenden
Reinigungsstab wird das Aufbauen von Blattresten und Schmutz in diesem Bereich vermieden.
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Gemäß der Erfindtui-jg-ist ferner vorgesehen, daß vor der Rodeeinrichtung
eine Putzschleuder mit etwa bodenparallel und quer zur Fahrtrichtung liegender Achse
am Rahmen der Maschine befestigt ist. Dadurch, daß die Putzschleuder der Rodeeinrichtung
unmittelbar vorgeschaltet ist, wird eine äußerst komp-aI-:te Bauweise der Rodeeirurichtung
erreicht.
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In In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß die Rodeeinrichtung seitenverschiebbar bzw. -schwenkbar im
Rahmen
der Maschine gelagert ist. Die Rodeeinrichtung kann sich dadurch auch auf etwas
außerhalb der Rübenreihe stehende Rüben selbsttätig einstellen.
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Die Erfindung ist all einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Rodeeinrichtung
mit einem daran anscbließenden Rübenförderer und einer vor dieser angeordneten Putzschleuder,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Vorrichtung
gemäß Fir 1 in einer schematischen Ansicht von intern fur rechtsseitige Rübenablage,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 für linksseitige Ablage der Rüben, Fig. 5 eine
Vorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Rübenförderern für die Ablage der
Rüben in einem Mittelschwad und die Fig. 6 die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 - 5
mit einem an den Rübenförderer anschließenden Rübenförderer zum Überladen der Rüben
auf einen nebenherfahrenden ag£n Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine mittels
eines Dreipunktanbaubockes 1 an einen nicht mit dargestellten Schlepper anbaubare
Rübenerntemaschine 2. Die Rübenerntemaschine 2 weist Polderschare 3, 4 auf, die
über Scharstiele 5, 6 in einem seitlich verschiebbar am Rahmen 7 der Maschine angeordneten
Lager 8 um eine etwa bodenparallel und quer zur Fahrtrichtung
verlaufende
Achse schwenkbar gelagert sind. An den Scharstielen 5, 6 der Polderschare 3, 4 greift
in einem Lager 9 ein Zwischenlenker 10 an, der mit seinem oberen Ende mittels eines
Lagers 11 auf einer Exzenterantriebsnabe 12, die durch eine als Profilwelle ausgebildete
Exzenterantriebswelle 13 angetrieben wird, gelagert ist. Die Exzenterantriebswelle
13 ihrerseits ist in Lagern 14 drehbar gelagert, die an einer Tragstrebe 15 befestigt
sind, die ihrerseits mit ihrem vorderen Ende an einem am Rahmen 7 der Maschine befestigten
Querträger 16 mittels festschraubbarer Klemmschellen 17 verschieb-- bar und feststellbar
befestigt ist und die an ihrem hinteren Ende an einem Querrahmen 18 der Maschine
mittels Klemmbügeln 19 ebenfalls verschiebbar und feststellbar befestigt ist.
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Unterhalb der Tragstrebe 15 sind noch weitere Lager 20 be-- festigt,
in denen mittels einer zweiten Profilwelle 21 Mitnehmer 22 aufweisende Mitnehmerräder
23 diehbar gelagert sind.
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Die Mitnehmerräder 23 sind gemeinsam mit der Tragstrebe 15 auf der
Profilwelle 21 seitlich verschiebbar angeordnet.
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Bei mehrreihigen Maschinen ist nach Lösen der vorderen IClemmschellen
17 und der hinteren Klemmbügel 19 der Tragstreben 15 in einfacher Weise eine Einstellung
der Rodeeinrichtungen auf unterschiedliche Reihenweiten möglich. An den vorderen
Enden der Scharstiele 5, 6 ist, wie dies insbesondere die Fig. 2 zeigt, im Bereich
von deren Lagern 8 ein längenveränderbares Stellglied 24 vorgesehen, das eine Veränderung
des Abstandes der beiden Polderschare der Rode einrichtung voneinander ermöglicht.
Da das Mitnehmerrad av.s zwei voneinander getrennt auf der Profilwelle verschiebbaren
Radhälften besteht, erfolgt auch eine Verstellung der RadhSlften gemeinsam mit der
vorgenannten Verstellung der Polderschare gegenednander. Die Rodeeinrichtung ist
dadurch auf unterschiedliche Rübenverhältnisse leicht einstellbar.
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An den freien Stellen können die Profilwellen'13, 21 dabei durch
Faltenbälge gegen Verschrslutzung gesichert sein.
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Die beiden Radhälften des Mitnehmerrades 23 weisen dabei Nabenscheiben
25, 26 auf, an denen mittels Gummibuchseii 27
in Klemmlagern 28
die Mitnehmer 22 befestigt sind. Die Mitnehmer 22 können bei einer solchen Befestigungsart
beim Anstoßen an eine Rübe etwas nachgeben.
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Im Bereich oberhalb der Polderschare 3, 4 sind an deren Scharstielen
5, 6 auf einem Teilstück etwa konzentrisch zur Dreh--achse des Mitnehmerrades 23
verlaufende, einen Förderkanal für die gerodeten Rüben bildende Siebstäbe 29 befestigt.
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Innerhalb dieses durch die Siebstäbe 29 gebildeten Förderkanals werden
die gerodeten Rüben durch die Mitnehmer 22 des -Mitnehmerrades 23 hin- und hergeworfen,
dabei gereinigt und auf kurzem Wege auf eine Höhe gegenüber dem Boden gebracht,
die die Übergabe auf einen Rübenförderer 30 ermöglicht.
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Im Bereich zu schein den Nabenscheiben 25, 26 und den oberen Siebstäben
29 sind dabei noch Schutzringe 31 vorgesehen, die ein Herausfaller ron Reben verhindern
sollen.
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Der Rübenförderer 30 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein
Siebstabbandförderer, der durch einen Hydraulikmotor 32 angetrieben wird. Im Bereich
oberhalb dieses Rübenförderers 30 ist an dem hinteren Querrahmen 18 der Maschine
eine aus einem Fangrechen gebildete Rübenfangfläche 33 vorgesehen.
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An diese Rübenfangfläche 33 können Rüben, die durch die Mitnehmer
22 des Nitnehmerrades 23 zu weit hochgeschleudert werden, anschlagen und dann auf
den unterhalb der F'angfläche 33 angeordneten Rübenförderer 30 zurückfallen.
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Der Rübenförderer is-t dabei mittels Haltestreben 34, 35 an dem hinteren
Querrahmen 18 der Maschine befestigt. Zum Dreipumrtanbaubock 1 hin ist der hintere
Querrahmen 18 über Tragstreben 36 abgestützt.
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Im vorderen Bereich des Naschinenrahinens 7 ist teilweise im Bereich
unterhalb des Anbaubockes 1 eine Putzschleuder 37 &ngeordnet, die eine etwa
quer zur Fahrtrichtungr und bodenparallel liegende Drehachse aufweist. Der Antrieb
dieser Putzschleuder 37 erfolgt über einen Keilriemen 38 von eIner Antriebswelle
39 aus, die über ein Hauptgetriebe 40 angetrieben wird.
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Von dieser Antriebswelle 39 aus werden auch, wie dies in Fig. 1 mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist, die Exzenterantriebswelle sowie die Profilwelle
21 des Mitnellmerrades 27 angetrieben. Der Exzenterantriebswelle 13 und der Profilwelle
21 des Mitnehmerrades 23 können dabei nicht mit dargestellte Variatorgetriebe vorgeschaltet
sein, die eine Änderung der Drehzahl dieser Wellen gestatten, wodurch eine Anpassung
an unterschiedliche Boden- und Rübenverhältnisse möglich ist.
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Die Fig. 3 zeigt in grob schematischer Darstellung eine sechsreihige
Rübenerntemaschine, bei der die umrisse der Mitnehmerräder 23 mit unterbrochenen
Linien angedeutet sina. An die an den Polderscharen 3, 4 befestigten Siebstäbe 29
schließt ein Rübenförderer 30 an, der mittels elries Hydraulikmotors 32 in Richtung
des Pfeiles R antreibbar ist. Der Rübenförderer 30 ist dabei nur hinter fünf der
sechs Rodeeinrichtungen angeordnet und die Abgabe der durch die rechtsseitige sechste
Rodeeinrichtung gerodeten Rüben erfolgt unmittelbar auf den Acker, während die Rüben
der übrigen fünf Rodeeinrichtungen durch den Rübenförderer 30 auf das gleiche Schwad
41, das von der sechsten Rode einrichtung gebildet wird, abgelegt werden.
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- Die Fig. 4 zeigt die gleiche Ausführungsform, dabei ist jedoch eine
linksseitige Ablage der Rüben möglich. Der Rüben förderer 30 ist dazu seitlich im
Rahmen der Maschine verschiebbar gelagert und die Drehrichtung des für den Antrieb
- des Rübenförderers vorgesehenen Hydraulikmotors 72 ist vmkehrbar, so daß der Rübenförderer
30 in Richtung des Pfeiles R1 umläuft, wobei dann die Ablage der Rüben auf der linken
Seite der Rübenerntemaschine gemeinsam mit den von der sechs--ten Rodeeinrichtung
gerodeten Rüben in einem Schwad 41 erfolgt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anordnui-lg von RiiDenförderern
hinter einer meh.rreihigen Rübenerntemaschine zeigt die Fig. 5. Bei dieses Ausführungsbeispiel
sind jeweils - rechtsseitig und linksseitig hinter den Rodeeinrichtungen der Rübenerntemaschine
kurze Rübenförderer 42, 43 angeordnet, die
die gerodeten Rüben
jeweils zur Mitte hin fördern und dort in einem gemeinsamen Schwad 44 auf dem Acker
ablegen. Der Antrieb dieser Rübenförderer kann ebenfalls über Hydraulikmotoren 32
erfolgen.
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Die Fig. 6 zeigt in einer schematischen Rückansicht die Rübenerntemaschine
gemäß Fig. 3, wobei jedoch an den Rüben förderer 30 Reinigungs- bzw. Förderwalzen
45 anschließen, die die gerodeten Rüben reinigen und weiterfördern und dann auf
einen mit Mitnehmern 46 besetzten Überladeförderer 47 uebergeben. Dieser Überladeförderer
47 ist für die überladung der Rüben auf einen neben der Maschine herfahrenden Wagen
vorgesehen. Grundsätzlich ist es dabei auch möglich, deri an die Förder- bzw Reinigungswalzen
45 anschließenden Überladeförderer derar.L anzuordnen, daß bei einem an die Rübenerntemaschine
angehängten Wagen ein Überladen der Rüben unnittelbar auf diesen Wagen erfolgt.
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Im Bereich zwischen den einzelnen Rodeeinrs htungen kann, wie dies
in Fig. 3 angedeutet ist, jeweils ein Reinigungsstab 48 vorgesehen sein. -Durch
diesen Reinigungsstab 48 wird das Aufbauen von Rübenblatt und Schmutz verhindert.