DE2942717A1 - Rodevorrichtung fuer mehrreihige ruebenerntemaschinen - Google Patents

Rodevorrichtung fuer mehrreihige ruebenerntemaschinen

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DE2942717A1 DE19792942717 DE2942717A DE2942717A1 DE 2942717 A1 DE2942717 A1 DE 2942717A1 DE 19792942717 DE19792942717 DE 19792942717 DE 2942717 A DE2942717 A DE 2942717A DE 2942717 A1 DE2942717 A1 DE 2942717A1
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • "Rodevorrichtung für mehr-
  • reihige Rübenerntemaschinen" 472 Die Erfindung bezieht sich auf eine Rodevorrichtung für mehrreihige Rübenerntemaschinen, mit seitenverschwenkbare sowie mittels Rüttelantrieb höhenbewegbare Scharplatten aufweisenden Rodescharen.
  • Durch die DE-OS 26 32 161 (de Putter) ist bereits eine Rodeschar-Konstruktion bekannt, bei der einzeln angetrieben höhenbewegbare Scharplatten mittels ihrer jeweils um eine Horizontalachse verschwenkbaren Scharstiele an einem um eine Vertikalachse seitenverschwenkbaren Hilfsgestell/Rahmen gelagert sind. Bei dieser Ausführung ist ein konstruktionsaufwendiger, platzraubender sowie gewichtsmäßig schwerer Aufbau für den gesonderten Rüttelantrieb zu den einzelnen Scharplatten vorhanden. Außerdem tritt wegen der rübenanpassenden Seitenverschwenkbarkeit eine häufig wechselnde Abwinklung (Seitenabknickung) in der Kraftübertragungseinrichtung auf, was zu einem schnellen Verschleiß derselben führt bzw. den Kugelgelenkeinsatz erforderlich macht -beides ergibt ein unwirtschaftliches Konzept.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rodevorrichtung mit seitenverschwenkbaren Rodescharen derart zu verbessern, daß sie trotz selbstsuchender Flächenschare/Polderschare und Rüttelantrieb aus weniger Einzelteilen bestehend einfacher und leicht aufgebaut sind sowie dabei ein rübenschonendes Roden ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird dies gelöst durch Rodeschare mit einer jeweils zwei zusammenwirkende Scharplatten tragenden und um eine stehende Lagerachse/Vertikalachse seitenverschwenkbar gelagerte Scharhalterung, deren Vertikalachse an einem um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Horizontalachse verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf) angeordnet ist, an dem der Rüttelantrieb angreift.
  • Eine derartige Rodevorrichtung ist einfach aufgebaut, weist einen aus wenigen Einzelteilen bestehenden sowie gewichtssparenden Rodeschar-Rüttelantrieb auf und zeichnet sich durch eine gute Arbeit, nämlich wirkungsvolles und trotzdem schonendes Roden auf schwierigem Boden,aus.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß die Rodeschare (jeweils die Einheit aus Scharhalterungen und V-förmig zueinander sowie zum Boden hin angestellten Scharplatten) unabhängig vom Rüttelantrieb (Schwingrodeantrieb) um eine der Rodestelle vorgelagerte, etwa vertikale Achse seitwärts verschwenkbar sind und sich stets leichtgängig sowie selbstansteuernd dem Stand der zu rodenden Rübe anpassen können.
  • Die Rode schare haben dabei eine Nachlauf-Ansteuerung (schleppende Ansteuerung), wodurch eine Beschädigungsgefahr für die Rübenseiten weitgehendst ausgeschlossen ist.
  • Die Niederhaltekraft (welche bei hartem Boden besonders groß sein muß) hat wegen der Rodeschar-Verschwenkbarkeit um eine etwa vertikale Schwenkachse hinsichtlich leichtgängiger Selbstansteuerung keine funktionsbeeinträchtigende Wirkung. Da die der Rodestelle verhältnismäßig weit vorgelagerte Seitenschwenkachse der Rodeschare um eine Horizontalachse verschwenkbar gerüttelt wird, ergibt sich an den Scharplatten eine zum rückwärtigen Scharende (Aushubende) zunehmende Hubgröße der Rüttelbewegung, wodurch der Rodevorgang sowie die Förderbewegung günstig beeinflußt werden. Die etwa elliptische Bewegungsbahn der Scharplatten ist mit der Längsachse spitzwinklig zum Boden angestellt und steigt zum Aushubende an, wodurch die Rüben besonders schonend ausgehoben und dann auf vorzugsweise vorhandenen sowie vorzugsweise den Scharstielen zugeordneten, nach hinten ansteigenden Leitstäben mit Höhengewinn weiterbewegt werden. Da die Leitstäbe bei der erfindungsgemäßen Rodeschar-Rüttelung zum rückwärtigen Ende eine größere Hubbewegung im Auf- und Abschwingen machen, findet auf den Leitstäben bereits eine Reinigung (Schmutzabstreifung und/oder Absiebung) statt -dieser Vorgang wird noch intensiver, wenn gemäß einem weiteren Merkmal jedem Rodeschar zwei V-förmig zueinander sowie zum Boden stehende und die gerodeten Rüben zwischen sich mit elastischen Mitnehmern eingeklemmt haltende, angetrieben umlaufende Hubräder zugeordnet sind, die sich über den Scharplatten und Leitstäben erstrecken und vorzugsweise ortsbestimmt (ortsfest) lagern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rodeaggregats mit als Einheit rüttelbarem Polderschar sowie den Rodevorgang unterstützenden und die rüben-/ anhebenden, mitnehmerbestückten Hubräder und dazwischen angeordnetem (integriertem) Rüben-Längsputzer, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rüttelantrieb eines erfindungsgemäßen Rodeschars und Fig 3. eine Seitenansicht (in Ausschnittsdarstellung) des rüttelbaren Rodeschar-Lagerteils.
  • Die erfindungsgemäße Rodevorrichtung läßt sich bei ein-und mehrreihigen Rübenerntemaschinen einsetzen. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind an ein und demselben höhenverstellbaren, beispielsweise höhenverschwenkbaren, und nicht näher dargestellten, an einer dargestellten Quertraverse mit 1 bezifferten Grundkörper,z.B.Grindel oder Maschinengestell, für die/jede zu rodende Rübenreihe ein um eine etwa vertikale Achse (Vertikalachse) 2 seitenverschwenkbares Polderschar 3 mit rückwärtig anschließenden, konkav gebogenen Leitstäben 4 vorgesehen, welches als Einheit exzentergetrieben rüttelbar ist. Oberhalb der Scharplatten 5 (die jeweils an einem Scharstiel 6 einer als Schwenkgabel ausgebildeten, insbesondere einteiligen Scharhalterung 7 angeschraubt sind) sowie der Leitstäbe 4 ist ein angetrieben rotierendes Paar V-förmig zueinander und zum Boden stehender und zusammenwirkender Hubräder 8 (als eine den Rodevorgang unterstützende und die Rüben über die mit seitlichem Abstand nebeneinander angeordneten Leitstäbe 4 auf eine insbesondere bodenkontaktlos, d.h. mit Abstand über dem Boden gehaltene Sieb- und/oder Fördereinrichtung 9, z.B.
  • Siebrad, anhebende Hubeinrichtung) angeordnet. Die Hubräder 8 sind mit elastischen Mitnehmern (Fingern, Zinken) lo aus Gummi od. dgl. versehen und aus der Ebene derart tellerartig verformt, daß zwischen zusammenwirkenden Hubrädern 8 ein größerer Rüben-Durchlaßraum entsteht.
  • Zwischen der Polderschar-Schwenkachse 2 und den Hubrädern 8 kann ein in den Wirkungskreis, d.h. in die Umlaufbahn, der Hubräder 8 einfassender, angetrieben rotierender Rüben-Längsputzer 11 vorgesehen sein, der einen Putz-, Räum- und Fördereffekt erbringt, indem er den jeweiligen Rübenkopf putzt, gleichzeitig die Rübenreihe im zu rodenden Bereich von losen Blättern räumt (reinigt) sowie die vom Rübenkopf bzw. Boden hochbewegten Massen (Blätter, Erde u. dgl.) ohne Ablage vor der Rodestelle - d.h. über diese hinweg - abfördert, wobei die Abförderung durch die Bewegung der umlaufenden Hubräder 8 unterstützt wird.
  • Jede als einteiliges Werkstück ausgebildete Scharhalterung 7 besitzt vorderendig ein Lagerteil, vorzugsweise eine Lagernabe 12, an der die Scharstiele 6 im Abstand zueinander sowie abwärts (bodenwärts)gerichtet verlaufend angeordnet (angeschweißt bzw. angegossen) sind. Die Scharstiele 6 sind in verhältnismäßig kleinem Winkel zum Boden angestellt und gabelartig an der den Scharplatten 5 verhältnismäßig weit vorgelagerten Lagernabe 12 angeordnet sowie dabei vorzugsweise derart seitwärts ausgebaucht, daß einerseits im vorderen/mittleren Bereich der für einen einwandfreien Rübendurchlaß benötigte Raum vorhanden ist und andererseits die Scharplatten 5 in sich zum hinteren Endbereich ver~engender V-Form zueinanderstehen. Die Scharstiele 6 sind an der Lagernabe 12 zunächst nach hinten divergierend angeordnet und laufen dann etwa ab der Längenhalbierenden wieder in Richtung Rodebereich zusammen - in der Draufsicht ergibt sich dabei eine Lanzeiform (bzw. bei eckiger Gestaltung eine Rautenform). Zwecks besserer Abweisung des Rübenblattes und Verhinderung von Verstopfungen ist jeder Scharstiel 6 außerdem bodenwärts gebogen (vgl. Fig. 1). Zusätzlich kann jeder Scharstiel 6 in dem zur Rodestelle konvergierenden Bereich im Querschnitt nach unten verjüngend ausgebildet, vorzugsweise mit außenseitiger Abschrägung 13 versehen sein, welche einen keilartigen Scharstiel-Querschnitt entstehen läßt, wodurch jeder Scharstiel 6 im bodennahen Bereich als Trennwerkzeug dient/wirkt. An der Innenseite ist jeder Scharstiel 6 derart ausgespart bzw. abgeflacht, daß unter Vermeidung von Stauecken ein einwandfreier, kontinuierlicher Obergang zu der vorderendig vorzugsweise abgerundet/abgeschrägt ausgebildeten Scharplatte 5 vorhanden ist. Am freien (rückwärtigen) Ende trägt jeder Scharstiel 6 den vorzugsweise angeschweißen Leitstab 4, der in verhältnismäßig geringem Abstand zur Hubrad-Peripherie verläuft. Eine besonders einfache Formgebung und insgesamt wirtschaftliche Fertigung ergibt sich, wenn die Scharhalterung 7 als einteiliges Gußwerkstück ausgebildet ist.
  • Um den Rodespalt zwischen zusammenwirkenden Scharplatten 5 einstellen zu können, sind die Scharstiele 6 insbesondere in der oberen/vorderen Hälfte (vorzugsweise etwa im vorderen Drittel) der Scharstiellänge in breitenmäßig veränderbarer Spannverbindung mittels einer Verstelleinrichtung 14, vorzugsweise querverlaufender Spannstange, derart gekoppelt, daß durch Anspannen oder gewisses Entspannen eine Rodespalt-Breitenänderung erfolgt. In bevorzugter Ausführung werden die spiegelsymmetrischen Scharstiele 6 unter Zugbelastung zusammengehalten.
  • Der Abstand zwischen den eine Rübenschwanz-Führungsbahn einsthlieBenden Leitstäben 4 ist so gewählt, daß bei richtiger Scharplatten-Einstellung auch kleine Rüben verlustfrei geführt werden, eine Rübenbeschädigung jedoch ausgeschlossen ist.
  • Jedes Hub rad 8 weist an einer angetriebenen Nabe einen ggf. bewehrten Gummi-Formkörper (Zinkenrad) mit einem Härtegrad von 65 bis 75 Grad Shoresauf, der zwecks einfacher Montage/Demontage geschlitzt (radialgeschlitzt) sein kann. Die V-fömige Neigung der Hubräder 8 zueinander ist derart eingestellt, daß von der Seite gesehen eine durch die Drehachse der Hubräder sowie durch den Punkt,in dem die Hubräder 8 den geringsten Abstand voneinander haben, gelegte Gerade mit ihrem unteren Ende entgegen der Fahrtrichtung nach hinten gerichtet ist.
  • Der Winkel zwischen dieser Geraden und der Lotrechten durch die Drehachsen der Hubräder 8 beträgt etwa lo bis 30 Grad.
  • Im rückwärtigen oberen Bereich kann zwischen jedem Hubrad-Paar ein ggf. mitgenommene Rüben ausfördernder, rotierender Auswerfer 15 angeordnet sein. Bei 6-reihiger Maschinenausführung sind vorzugsweise jeweils drei Hubrad-Paare antriebsmäßig zusammengefaßt und vorzugsweise von außen her mittels eines jeweils das entsprechende Hubrad 8 zentrisch und rechtwinklig durchfassenden Gelenkwellen-Stranges angetrieben. Die einzelnen rotierenden Auswerfer 15 (die jeweils mehrere paddelartige Auswerferarme aufweisen) können auf einer gemeinsamen, von einer Maschinenseite oder von der Maschinenmitte aus angetriebenen Antriebswelle angeordnet sein. Als Abstreifer-und Rübenfang-Einrichtung kann ein durch einen entsprechenden Paddel-Schlitz fassender Abstreifer (insbesondere Abstreiferstab) 16 vorgesehen sein, wobei vorteilhafterweise sämtliche Abstreifer 16 an einem gemeinsamen Querstab (Querholm) angebracht sind.
  • Wie aus Figur 1 zu ersehen, ist die Vertikalachse 2 jeder seitenverschwenkbaren Scharhalterung 7 an einem um eine quer zur Fahrtrichtung F verlaufende Horizontalachse 17 verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf) 18 angeordnet, an dem der Rüttelantrieb angreift. Jedes Rodeschar-Lagerteil 18 ist dabei in der Art eines Kreuzgelenks ausWebildet,an dessen Lagerachse 2 für die Scharhalterung 7 aufnehmenden Teil (Stangenteil) 19 eine Koppelstange 20 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Exzenter 21 einer Antriebswelle 22 angebracht ist. Die Rotation der vorzugsweise stillsetzbaren Antriebswelle 22 versetzt somit die Scharhalterung 7 in eine Rüttelbewegung/ Schwingbewegung.
  • Zwecks einfacher Einstellung (Ausrichten) der Rodeschar-Winkelstellung zum Boden ist die Koppelstange 20 längenänderbar, vorzugsweise stufenlos verstellbar ausgeführt - eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn ein sogenanntes Spannschloß eingeschaltet ist. Das Lagerteil 18 besitzt für die Koppelstangen-Anordnung eine oberhalb seiner horizontalen Schwenkachse nach vorne vorgezogene Lagerstelle 23 für die Koppelstange 20. Diese Lagerstelle 23 und/oder die Lagerstelle für die Horizontalachse 17 des Lagerteiles (Lagerkopfes) 18 ist/sind nachgiebig angeordnet, bespielsweise unter Zwischenschaltung von Gummibuchsen gelagert. Diese Gummibuchsen können torsionsbelastbar mit einer Lagerbuchse verbunden sein oder zwischen den zuverbindenden Teilen axialverspannt festgelegt sein.
  • Das Laqerteil 18 ist vorzugsweise mehrteilig ausgeführt,dabei insb. von einem stehenden Buchsenteil 24 und einem bereits erwähnten, darin von oben eingesetzten, obenendig mit dem Koppelstangen-Anschluß und untenendig mit der Scharhalterung-Schwenkachse versehenen Stangenteil 19 gebildet. Beide Bauteile (19 und 24) sind mittels der längenmäßig geteilten (halbierten) Horizontalachse 17 bewegungsstarr miteinander verbunden, wobei die koaxialen Teile der Horizontalachse 17 einerseits eine Haltearm-Gabel 25 und das Buchsenteil 24 durchfassen sowie andererseits jeweils in eine Fixier-Aussparung 26 des Stangenteiles 19 einfassen. Die Gabel 25 ist an einem das Rodeschar tragenden und an der Grundgestell-Quertraverse 1 vorzugsweise lösbar befestigten, insbesondere nach vorne abfallend angeordneten Haltearm 27 vorgesehen.
  • Die Koppelstange 20 jedes Polderschar-Rüttelantriebs erstreckt sich vorzugsweise oberhalb des die Rodeschar-Einheit tragenden Haltearmes 27 und ist dabei seitenstabil, d. h. seitlich starr gehalten, angeordnet. Ihre Lagerstellen verlaufen parallel und mit den Achsen quer zur Fahrtrichtung.
  • Die Koppelstange 20 kann mit einer Steinsicherung versehen nachgiebig ausgebildet bzw. gehalten sein.
  • Besonders bevorzugt ist eine nicht dargestellte Ausführung, bei der die Koppelstange 2c teleskopartig ausgebildet und derart axial federbelastet ist, daß bei normalem Betrieb stets die Minimallänge (kürzeste Baulänge) eingehalten wird und beim überfahren eines einen großen Widerstand ausübenden Steines eine Koppelstangen-Verlängerung möglich ist, wodurch dann ein Rodeschar-Verschwenken um die Horizontalachse 17 gewährleistet und eine Polderschar-Beschädigung vermieden wird.
  • Eine einfache Konstruktion des Rüttelantriebes für mehrreihig arbeitende Rübenerntemaschinen ergibt sich, wenn die einzelnen Exzenter 21 auf einer gemeinsamen, querverlaufenden Antriebswelle 22 angeordnet (insbesondere seitwärts verschiebbar und festsetzbar) sind.
  • In vorteilhafter Weise wird die Antriebswelle 22 von einer Keilwelle gebildet, es kann jedoch auch eine andersartige verdrehsichere Koppelung erfolgen. Um den Rüttelantrieb ausschalten zu können, ist der Antrieb der Antriebswelle 22 in geeigneter Weise abschaltbar (z. B.
  • durch Ausrücken eines Kupplungsgliedes). Die Lagerung der Antriebswelle 22 erfolgt an mehreren Stellen, vorzugsweise jeweils unmittelbar neben dem kraftübertragenden Exzenter 21 jeder Rodeeinheit.
  • Jede seitwärts verschwenkbare Scharhalterung 7 ist nur im begrenzten Schwenkwinkel seitenbewegbar. Hierzu besitzt die Scharhalterung 7 vorzugsweise eine Begrenzungsnase 28, die zwischen zwei der Halte- und Lagerkonstruktion zugeordnete, feststehende (dabei vorzugsweise einstellbare) Begrenzungsanschläge 29 faßt. Insbesondere sind die Begrenzungsanschläge 29 am Buchsenteil 24 des Lagerteiles (Lagerkopfes) 18 angebracht.
  • Die Siebräder 9 haben stehende, mit dem oberen Ende nach vorne geneigte Achsen. Seitliche Siebroste 31 begrenzen den auf den Siebrädern 9 bestehenden Förderraum. Um gemäß einer wichtigen Forderung bzgl. guter Rüben-Absiebung die Reinigungswirkung zu steigern, ist jedes Siebrost 31 am vorderen, hubradseitigen Ende mit stehenden, den Schmutz von den Rüben abnehmenden/abschabenden und abwärts leitenden Stäben 32 sowie danach in bekannter Weise mit etwa parallel zur Förderbahn (Siebradebene) verlaufenden Stäben 33 ausgestattet. Zumindest der die stehenden Siebrost-Stäbe 32 enthaltende Teilbereich kann eine gesonderte Baueinheit bilden und für sich in der Seiten- und/oder Höhenrichtung einstellbar sein, beispielsweise einen in einerKlemmhalterung festlegbare Befestigungsstange 34 besitzen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche ====~~=== r Rodevorrichtung für mehrreihige Rübenerntemaschinen, mit seitenverschwenkbare sowie mittels Rüttelantrieb höhenbewegbare Scharplatten aufweisenden Rodescharen, gekennzeichnet durch Rodeschare mit einer jeweils zwei zusammenwirkende Scharplatten (5 ) tragenden und um eine stehende Lagerachse/Vertikalachse (2 ) seitenverschwenkbar gelagerte Scharhalterung (7 ), deren Vertikalachse (2) an einem um eine quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufende Horizontalachse (17) verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf) (18) angeordnet ist, an dem der Rüttelantrieb (20) angreift.
  2. 2. Rodevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rodeschar-Lagerteil (18) als Kreuzgelenk ausgebildet ist,- an dessen die Lagerachse (2 ) für die Scharhalterung (7 ) aufnehmendem Teil (19) eine Koppelstange (20) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Exzenter (21) einer Antriebswelle (22) angebracht ist.
  3. 3. Rodevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (oberhalb seiner horizontalen Schwenkachse (2) eine nach vorne vorgezogene Lagerstelle (23) für die Koppelstange (2d) besitzt.
  4. 4. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) langenänderbar, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist.
  5. 5. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) seitenstabil (seitlich starr gehalten) angeordnet ist.
  6. 6. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (2(D oberhalb eines das Rodeschar-Lagerteil (18) tragenden Haltearmes (27) angeordnet ist.
  7. 7. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) beidendig horizontale Lagerachsen aufweist, dabei einerseits (einenends) auf einem auf der Antriebswelle (22) vorgesehenen Exzenter (21) und andererseits (anderenends) auf einer der Lagerteil-Horizontalachse (17) mit Höhenabstand vorgelagerten, vorzugsweise von einer dem Rodeschar-Lagerteil (18) zugehörigen Lagergabel gehaltenen, horizontalen Schwenkachse (23) lagert.
  8. 8. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter ( 21) mehrerer, vorzugsweise sämtlicher Rodeeinheiten auf einer gemeinsamen querverlaufenden Antriebswelle (22) drehfest, vorzugsweise axiallagenverstellbar, angeordnet sind.
  9. 9. Rodevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebswelle (22), vorzugsweise Keilwelle, im Bereich der das Scharhalterung-Lagerteil (18) tragenden Haltearme (27), vorzugsweise neben der Koppelstange (20), an einem Maschinengestell-Querholm (Querträger) ( 1) abgestützt gelagert ist.
  10. 10. Rodevorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) mit einer Steinsicherung versehen nachgiebig ausgebildet/gehalten ist.
  11. 11. Rodevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) teleskopartig ausgeführt und in Richtung Minimallänge axial federbelastet ist.
  12. 12. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rüttelbare Lagerteil (18) auf der Horizontalachse (horizontale Lager- und Schwenkachse) (17) und/oder am Koppelstangen-Anschluß unter Zwischenschaltung elastisch gehaltener LagerbuchsE(n) gelagert ist.
  13. 13. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltearm (27) nach vorne abfallend angeordnet, vorzugsweise an dem die Antriebswellen-Lager ( 30 ) tragenden Maschinengestell-Querholm lösbar befestigt, ist und am vorderen, tieferliegenden Ende eine vom Rodeschar-Lagerteil (18) höhenmäßig durchfaßte Gabel (25) aufweist, welche von der Horizontalachse ( 2) durchsetzt ist.
  14. 14. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (18) mehrteilig ausgeführt, vorzugsweise von einem stehenden Buchsenteil (24) und einem darin von oben eingesetzten, obenendig mit dem Koppelstangen-Anschluß und untenendig mit der Scharhalterung-Schwenkachse versehenen Stangenteil (19) gebildet ist, wobei beide Bauteile mittels einer längenmäßig geteilten (halbierten), die Haltearm-Gabel (25.) und das Buchsenteil (24) durchfassenden und in Aussparungen ( 26) des Stangenteiles (19) einfassenden Horizontalachse ( 2) bewegungsstarr miteinander verbunden sind.
  15. 15. Rodevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenteil (24) des Rodeschar-Lagerteils (18) mit mindestens einem Schwenkwinkel-Begrenzungsanschlag für die Scharhalterung ( 7) versehen ist.
  16. 16. Rodevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Lagerachse ( 2) des Rodeschar-Lagerteils (18) seitlich verschwenkbare Scharhalterung ( 7) an einer stehenden Nabe (12) zwei zunächst im Winkel zueinanderstehend nach hinten divergierende und dann zum Bodenbereich konvergierende sowie insgesamt abwärts (bodenwärts) verlaufende Scharstiele ( 6 ) aufweist, an denen rückwärtig jeweils ein nach hinten ansteigender, konkav gebogener Leitstab (4 ) angebracht ist und mit geringem Abstand (Höhenabstand) zu den Scharstielen/Scharplatten sowie Leitstäben oberhalb derselben zwei im spitzen Winkel zueinander sowie zum Boden stehende, angetrieben umlaufende rübenerfassende Hubräder ( 8 ) mit elastischen Mitnehmern angeordnet, vorzugsweise in bezug auf die Rodeschar-Seitenschwenkachse ortsfest vorgesehen sind.
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