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"Rodevorrichtung für mehr-
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reihige Rübenerntemaschinen" 472 Die Erfindung bezieht sich auf eine
Rodevorrichtung für mehrreihige Rübenerntemaschinen, mit seitenverschwenkbare sowie
mittels Rüttelantrieb höhenbewegbare Scharplatten aufweisenden Rodescharen.
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Durch die DE-OS 26 32 161 (de Putter) ist bereits eine Rodeschar-Konstruktion
bekannt, bei der einzeln angetrieben höhenbewegbare Scharplatten mittels ihrer jeweils
um eine Horizontalachse verschwenkbaren Scharstiele an einem um
eine
Vertikalachse seitenverschwenkbaren Hilfsgestell/Rahmen gelagert sind. Bei dieser
Ausführung ist ein konstruktionsaufwendiger, platzraubender sowie gewichtsmäßig
schwerer Aufbau für den gesonderten Rüttelantrieb zu den einzelnen Scharplatten
vorhanden. Außerdem tritt wegen der rübenanpassenden Seitenverschwenkbarkeit eine
häufig wechselnde Abwinklung (Seitenabknickung) in der Kraftübertragungseinrichtung
auf, was zu einem schnellen Verschleiß derselben führt bzw. den Kugelgelenkeinsatz
erforderlich macht -beides ergibt ein unwirtschaftliches Konzept.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rodevorrichtung mit seitenverschwenkbaren
Rodescharen derart zu verbessern, daß sie trotz selbstsuchender Flächenschare/Polderschare
und Rüttelantrieb aus weniger Einzelteilen bestehend einfacher und leicht aufgebaut
sind sowie dabei ein rübenschonendes Roden ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird dies gelöst durch Rodeschare mit einer jeweils
zwei zusammenwirkende Scharplatten tragenden und um eine stehende Lagerachse/Vertikalachse
seitenverschwenkbar gelagerte Scharhalterung, deren Vertikalachse an einem um eine
quer zur Fahrtrichtung verlaufende Horizontalachse verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf)
angeordnet ist, an dem der Rüttelantrieb angreift.
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Eine derartige Rodevorrichtung ist einfach aufgebaut, weist einen
aus wenigen Einzelteilen bestehenden sowie gewichtssparenden Rodeschar-Rüttelantrieb
auf und zeichnet sich durch eine gute Arbeit, nämlich wirkungsvolles und trotzdem
schonendes Roden auf schwierigem Boden,aus.
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Von besonderem Vorteil ist, daß die Rodeschare (jeweils die Einheit
aus Scharhalterungen und V-förmig zueinander
sowie zum Boden hin
angestellten Scharplatten) unabhängig vom Rüttelantrieb (Schwingrodeantrieb) um
eine der Rodestelle vorgelagerte, etwa vertikale Achse seitwärts verschwenkbar sind
und sich stets leichtgängig sowie selbstansteuernd dem Stand der zu rodenden Rübe
anpassen können.
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Die Rode schare haben dabei eine Nachlauf-Ansteuerung (schleppende
Ansteuerung), wodurch eine Beschädigungsgefahr für die Rübenseiten weitgehendst
ausgeschlossen ist.
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Die Niederhaltekraft (welche bei hartem Boden besonders groß sein
muß) hat wegen der Rodeschar-Verschwenkbarkeit um eine etwa vertikale Schwenkachse
hinsichtlich leichtgängiger Selbstansteuerung keine funktionsbeeinträchtigende Wirkung.
Da die der Rodestelle verhältnismäßig weit vorgelagerte Seitenschwenkachse der Rodeschare
um eine Horizontalachse verschwenkbar gerüttelt wird, ergibt sich an den Scharplatten
eine zum rückwärtigen Scharende (Aushubende) zunehmende Hubgröße der Rüttelbewegung,
wodurch der Rodevorgang sowie die Förderbewegung günstig beeinflußt werden. Die
etwa elliptische Bewegungsbahn der Scharplatten ist mit der Längsachse spitzwinklig
zum Boden angestellt und steigt zum Aushubende an, wodurch die Rüben besonders schonend
ausgehoben und dann auf vorzugsweise vorhandenen sowie vorzugsweise den Scharstielen
zugeordneten, nach hinten ansteigenden Leitstäben mit Höhengewinn weiterbewegt werden.
Da die Leitstäbe bei der erfindungsgemäßen Rodeschar-Rüttelung zum rückwärtigen
Ende eine größere Hubbewegung im Auf- und Abschwingen machen, findet auf den Leitstäben
bereits eine Reinigung (Schmutzabstreifung und/oder Absiebung) statt -dieser Vorgang
wird noch intensiver, wenn gemäß einem weiteren Merkmal jedem Rodeschar zwei V-förmig
zueinander sowie zum Boden stehende und die gerodeten Rüben zwischen sich mit elastischen
Mitnehmern eingeklemmt
haltende, angetrieben umlaufende Hubräder
zugeordnet sind, die sich über den Scharplatten und Leitstäben erstrecken und vorzugsweise
ortsbestimmt (ortsfest) lagern.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale
der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rodeaggregats
mit als Einheit rüttelbarem Polderschar sowie den Rodevorgang unterstützenden und
die rüben-/ anhebenden, mitnehmerbestückten Hubräder und dazwischen angeordnetem
(integriertem) Rüben-Längsputzer, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rüttelantrieb eines
erfindungsgemäßen Rodeschars und Fig 3. eine Seitenansicht (in Ausschnittsdarstellung)
des rüttelbaren Rodeschar-Lagerteils.
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Die erfindungsgemäße Rodevorrichtung läßt sich bei ein-und mehrreihigen
Rübenerntemaschinen einsetzen. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß
Fig. 1 sind an ein und demselben höhenverstellbaren, beispielsweise höhenverschwenkbaren,
und nicht näher dargestellten, an einer dargestellten Quertraverse mit 1 bezifferten
Grundkörper,z.B.Grindel oder Maschinengestell, für die/jede zu rodende Rübenreihe
ein um eine etwa vertikale Achse (Vertikalachse) 2 seitenverschwenkbares Polderschar
3 mit rückwärtig anschließenden, konkav gebogenen Leitstäben 4 vorgesehen, welches
als Einheit exzentergetrieben rüttelbar ist. Oberhalb der Scharplatten 5 (die jeweils
an einem Scharstiel 6 einer als Schwenkgabel ausgebildeten, insbesondere
einteiligen
Scharhalterung 7 angeschraubt sind) sowie der Leitstäbe 4 ist ein angetrieben rotierendes
Paar V-förmig zueinander und zum Boden stehender und zusammenwirkender Hubräder
8 (als eine den Rodevorgang unterstützende und die Rüben über die mit seitlichem
Abstand nebeneinander angeordneten Leitstäbe 4 auf eine insbesondere bodenkontaktlos,
d.h. mit Abstand über dem Boden gehaltene Sieb- und/oder Fördereinrichtung 9, z.B.
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Siebrad, anhebende Hubeinrichtung) angeordnet. Die Hubräder 8 sind
mit elastischen Mitnehmern (Fingern, Zinken) lo aus Gummi od. dgl. versehen und
aus der Ebene derart tellerartig verformt, daß zwischen zusammenwirkenden Hubrädern
8 ein größerer Rüben-Durchlaßraum entsteht.
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Zwischen der Polderschar-Schwenkachse 2 und den Hubrädern 8 kann ein
in den Wirkungskreis, d.h. in die Umlaufbahn, der Hubräder 8 einfassender, angetrieben
rotierender Rüben-Längsputzer 11 vorgesehen sein, der einen Putz-, Räum- und Fördereffekt
erbringt, indem er den jeweiligen Rübenkopf putzt, gleichzeitig die Rübenreihe im
zu rodenden Bereich von losen Blättern räumt (reinigt) sowie die vom Rübenkopf bzw.
Boden hochbewegten Massen (Blätter, Erde u. dgl.) ohne Ablage vor der Rodestelle
- d.h. über diese hinweg - abfördert, wobei die Abförderung durch die Bewegung der
umlaufenden Hubräder 8 unterstützt wird.
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Jede als einteiliges Werkstück ausgebildete Scharhalterung 7 besitzt
vorderendig ein Lagerteil, vorzugsweise eine Lagernabe 12, an der die Scharstiele
6 im Abstand zueinander sowie abwärts (bodenwärts)gerichtet verlaufend angeordnet
(angeschweißt bzw. angegossen) sind. Die Scharstiele 6 sind in verhältnismäßig kleinem
Winkel zum Boden angestellt und gabelartig an der den Scharplatten 5 verhältnismäßig
weit vorgelagerten Lagernabe 12
angeordnet sowie dabei vorzugsweise
derart seitwärts ausgebaucht, daß einerseits im vorderen/mittleren Bereich der für
einen einwandfreien Rübendurchlaß benötigte Raum vorhanden ist und andererseits
die Scharplatten 5 in sich zum hinteren Endbereich ver~engender V-Form zueinanderstehen.
Die Scharstiele 6 sind an der Lagernabe 12 zunächst nach hinten divergierend angeordnet
und laufen dann etwa ab der Längenhalbierenden wieder in Richtung Rodebereich zusammen
- in der Draufsicht ergibt sich dabei eine Lanzeiform (bzw. bei eckiger Gestaltung
eine Rautenform). Zwecks besserer Abweisung des Rübenblattes und Verhinderung von
Verstopfungen ist jeder Scharstiel 6 außerdem bodenwärts gebogen (vgl. Fig. 1).
Zusätzlich kann jeder Scharstiel 6 in dem zur Rodestelle konvergierenden Bereich
im Querschnitt nach unten verjüngend ausgebildet, vorzugsweise mit außenseitiger
Abschrägung 13 versehen sein, welche einen keilartigen Scharstiel-Querschnitt entstehen
läßt, wodurch jeder Scharstiel 6 im bodennahen Bereich als Trennwerkzeug dient/wirkt.
An der Innenseite ist jeder Scharstiel 6 derart ausgespart bzw. abgeflacht, daß
unter Vermeidung von Stauecken ein einwandfreier, kontinuierlicher Obergang zu der
vorderendig vorzugsweise abgerundet/abgeschrägt ausgebildeten Scharplatte 5 vorhanden
ist. Am freien (rückwärtigen) Ende trägt jeder Scharstiel 6 den vorzugsweise angeschweißen
Leitstab 4, der in verhältnismäßig geringem Abstand zur Hubrad-Peripherie verläuft.
Eine besonders einfache Formgebung und insgesamt wirtschaftliche Fertigung ergibt
sich, wenn die Scharhalterung 7 als einteiliges Gußwerkstück ausgebildet ist.
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Um den Rodespalt zwischen zusammenwirkenden Scharplatten 5 einstellen
zu können, sind die Scharstiele 6 insbesondere
in der oberen/vorderen
Hälfte (vorzugsweise etwa im vorderen Drittel) der Scharstiellänge in breitenmäßig
veränderbarer Spannverbindung mittels einer Verstelleinrichtung 14, vorzugsweise
querverlaufender Spannstange, derart gekoppelt, daß durch Anspannen oder gewisses
Entspannen eine Rodespalt-Breitenänderung erfolgt. In bevorzugter Ausführung werden
die spiegelsymmetrischen Scharstiele 6 unter Zugbelastung zusammengehalten.
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Der Abstand zwischen den eine Rübenschwanz-Führungsbahn einsthlieBenden
Leitstäben 4 ist so gewählt, daß bei richtiger Scharplatten-Einstellung auch kleine
Rüben verlustfrei geführt werden, eine Rübenbeschädigung jedoch ausgeschlossen ist.
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Jedes Hub rad 8 weist an einer angetriebenen Nabe einen ggf. bewehrten
Gummi-Formkörper (Zinkenrad) mit einem Härtegrad von 65 bis 75 Grad Shoresauf, der
zwecks einfacher Montage/Demontage geschlitzt (radialgeschlitzt) sein kann. Die
V-fömige Neigung der Hubräder 8 zueinander ist derart eingestellt, daß von der Seite
gesehen eine durch die Drehachse der Hubräder sowie durch den Punkt,in dem die Hubräder
8 den geringsten Abstand voneinander haben, gelegte Gerade mit ihrem unteren Ende
entgegen der Fahrtrichtung nach hinten gerichtet ist.
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Der Winkel zwischen dieser Geraden und der Lotrechten durch die Drehachsen
der Hubräder 8 beträgt etwa lo bis 30 Grad.
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Im rückwärtigen oberen Bereich kann zwischen jedem Hubrad-Paar ein
ggf. mitgenommene Rüben ausfördernder, rotierender Auswerfer 15 angeordnet sein.
Bei 6-reihiger
Maschinenausführung sind vorzugsweise jeweils drei
Hubrad-Paare antriebsmäßig zusammengefaßt und vorzugsweise von außen her mittels
eines jeweils das entsprechende Hubrad 8 zentrisch und rechtwinklig durchfassenden
Gelenkwellen-Stranges angetrieben. Die einzelnen rotierenden Auswerfer 15 (die jeweils
mehrere paddelartige Auswerferarme aufweisen) können auf einer gemeinsamen, von
einer Maschinenseite oder von der Maschinenmitte aus angetriebenen Antriebswelle
angeordnet sein. Als Abstreifer-und Rübenfang-Einrichtung kann ein durch einen entsprechenden
Paddel-Schlitz fassender Abstreifer (insbesondere Abstreiferstab) 16 vorgesehen
sein, wobei vorteilhafterweise sämtliche Abstreifer 16 an einem gemeinsamen Querstab
(Querholm) angebracht sind.
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Wie aus Figur 1 zu ersehen, ist die Vertikalachse 2 jeder seitenverschwenkbaren
Scharhalterung 7 an einem um eine quer zur Fahrtrichtung F verlaufende Horizontalachse
17 verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf) 18 angeordnet, an dem der Rüttelantrieb
angreift. Jedes Rodeschar-Lagerteil 18 ist dabei in der Art eines Kreuzgelenks ausWebildet,an
dessen Lagerachse 2 für die Scharhalterung 7 aufnehmenden Teil (Stangenteil) 19
eine Koppelstange 20 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Exzenter
21 einer Antriebswelle 22 angebracht ist. Die Rotation der vorzugsweise stillsetzbaren
Antriebswelle 22 versetzt somit die Scharhalterung 7 in eine Rüttelbewegung/ Schwingbewegung.
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Zwecks einfacher Einstellung (Ausrichten) der Rodeschar-Winkelstellung
zum Boden ist die Koppelstange 20 längenänderbar, vorzugsweise stufenlos verstellbar
ausgeführt - eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn ein sogenanntes
Spannschloß
eingeschaltet ist. Das Lagerteil 18 besitzt für die Koppelstangen-Anordnung eine
oberhalb seiner horizontalen Schwenkachse nach vorne vorgezogene Lagerstelle 23
für die Koppelstange 20. Diese Lagerstelle 23 und/oder die Lagerstelle für die Horizontalachse
17 des Lagerteiles (Lagerkopfes) 18 ist/sind nachgiebig angeordnet, bespielsweise
unter Zwischenschaltung von Gummibuchsen gelagert. Diese Gummibuchsen können torsionsbelastbar
mit einer Lagerbuchse verbunden sein oder zwischen den zuverbindenden Teilen axialverspannt
festgelegt sein.
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Das Laqerteil 18 ist vorzugsweise mehrteilig ausgeführt,dabei insb.
von einem stehenden Buchsenteil 24 und einem bereits erwähnten, darin von oben eingesetzten,
obenendig mit dem Koppelstangen-Anschluß und untenendig mit der Scharhalterung-Schwenkachse
versehenen Stangenteil 19 gebildet. Beide Bauteile (19 und 24) sind mittels der
längenmäßig geteilten (halbierten) Horizontalachse 17 bewegungsstarr miteinander
verbunden, wobei die koaxialen Teile der Horizontalachse 17 einerseits eine Haltearm-Gabel
25 und das Buchsenteil 24 durchfassen sowie andererseits jeweils in eine Fixier-Aussparung
26 des Stangenteiles 19 einfassen. Die Gabel 25 ist an einem das Rodeschar tragenden
und an der Grundgestell-Quertraverse 1 vorzugsweise lösbar befestigten, insbesondere
nach vorne abfallend angeordneten Haltearm 27 vorgesehen.
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Die Koppelstange 20 jedes Polderschar-Rüttelantriebs erstreckt sich
vorzugsweise oberhalb des die Rodeschar-Einheit tragenden Haltearmes 27 und ist
dabei seitenstabil, d. h. seitlich starr gehalten, angeordnet. Ihre Lagerstellen
verlaufen parallel und mit den Achsen quer zur Fahrtrichtung.
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Die Koppelstange 20 kann mit einer Steinsicherung versehen nachgiebig
ausgebildet bzw. gehalten sein.
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Besonders bevorzugt ist eine nicht dargestellte Ausführung, bei der
die Koppelstange 2c teleskopartig ausgebildet und derart axial federbelastet ist,
daß bei normalem Betrieb stets die Minimallänge (kürzeste Baulänge) eingehalten
wird und beim überfahren eines einen großen Widerstand ausübenden Steines eine Koppelstangen-Verlängerung
möglich ist, wodurch dann ein Rodeschar-Verschwenken um die Horizontalachse 17 gewährleistet
und eine Polderschar-Beschädigung vermieden wird.
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Eine einfache Konstruktion des Rüttelantriebes für mehrreihig arbeitende
Rübenerntemaschinen ergibt sich, wenn die einzelnen Exzenter 21 auf einer gemeinsamen,
querverlaufenden Antriebswelle 22 angeordnet (insbesondere seitwärts verschiebbar
und festsetzbar) sind.
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In vorteilhafter Weise wird die Antriebswelle 22 von einer Keilwelle
gebildet, es kann jedoch auch eine andersartige verdrehsichere Koppelung erfolgen.
Um den Rüttelantrieb ausschalten zu können, ist der Antrieb der Antriebswelle 22
in geeigneter Weise abschaltbar (z. B.
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durch Ausrücken eines Kupplungsgliedes). Die Lagerung der Antriebswelle
22 erfolgt an mehreren Stellen, vorzugsweise jeweils unmittelbar neben dem kraftübertragenden
Exzenter 21 jeder Rodeeinheit.
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Jede seitwärts verschwenkbare Scharhalterung 7 ist nur im begrenzten
Schwenkwinkel seitenbewegbar. Hierzu besitzt die Scharhalterung 7 vorzugsweise eine
Begrenzungsnase 28, die zwischen zwei der Halte- und Lagerkonstruktion zugeordnete,
feststehende (dabei vorzugsweise einstellbare) Begrenzungsanschläge 29 faßt. Insbesondere
sind die Begrenzungsanschläge 29 am Buchsenteil 24 des Lagerteiles (Lagerkopfes)
18 angebracht.
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Die Siebräder 9 haben stehende, mit dem oberen Ende nach vorne geneigte
Achsen. Seitliche Siebroste 31 begrenzen den auf den Siebrädern 9 bestehenden Förderraum.
Um gemäß einer wichtigen Forderung bzgl. guter Rüben-Absiebung die Reinigungswirkung
zu steigern, ist jedes Siebrost 31 am vorderen, hubradseitigen Ende mit stehenden,
den Schmutz von den Rüben abnehmenden/abschabenden und abwärts leitenden Stäben
32 sowie danach in bekannter Weise mit etwa parallel zur Förderbahn (Siebradebene)
verlaufenden Stäben 33 ausgestattet. Zumindest der die stehenden Siebrost-Stäbe
32 enthaltende Teilbereich kann eine gesonderte Baueinheit bilden und für sich in
der Seiten- und/oder Höhenrichtung einstellbar sein, beispielsweise einen in einerKlemmhalterung
festlegbare Befestigungsstange 34 besitzen.