DE2056197B2 - Verfahren zur herstellung von mischpolymerisaten aus styrol und alphamethylstyrol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mischpolymerisaten aus styrol und alphamethylstyrol

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DE2056197B2 DE19702056197 DE2056197A DE2056197B2 DE 2056197 B2 DE2056197 B2 DE 2056197B2 DE 19702056197 DE19702056197 DE 19702056197 DE 2056197 A DE2056197 A DE 2056197A DE 2056197 B2 DE2056197 B2 DE 2056197B2
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F212/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
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    • C08F212/06Hydrocarbons
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Description

schung von 50 Teilen reinem Styrol mit 200 Teilen reinem Tetrahydrofuran getrennt in einem Tauchrohr in den Sumpf des Reaktors eingeleitet sowie über eine andere Leitung an eine andere Stelle des Reaktors in den Sumpf über ein Tauchrohr eine Mischung von 50 Teilen a-Methylstyrol, 210 Teilen Tetrahydrofuran und 0,129 Teilen Naphthalinnatrium eingepumpt. Der Reaktorsumpf wird mit einem Rührer intensiv durchmischt. Die Polymerisation und weitere Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
Man erhält ein Copolymerisate das aus 55 Teilen Styrol und 45 Teilen a-Methylstyrol besteht (ermittelt durch IR-Analyse). Die Vicat-Zahl liegt bei 126°C. Erhitzt man das Produkt 2 Stunden bei einem Druck von 0,2 Torr auf 2600C, so tritt nur ein Gewichtsverlust von 6,5% durch Abbau ein.

Claims (2)

Alkalimetalladdukte an aromatische Kohlenwasser-Patentansprüche: stoBc und alkalimetaüorganlsche Verbindungen zur Anwendung kommen.
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolyme- Als Äther, in deren Gegenwart die Polymerisation risaten von Styrol und a-Methylstyrol durch an- 5 vorgenommen wird, sind insbesondere cyclische Äther ionische Polymerisation des Monomerengemisches geeignet, beispielsweise Tetrahydrofuran oderDioxan mit Alkaiimetallkatalysatoien in Gegenwart von Die Polymerisation wird in inerter Atmosphäre und Äthern bei erniedrigten Temperaturen, dadurch unter Ausschluß von Wasser, Kohlendioxid, Sauerstoff gekennzeichnet, daß man die Polymerisation und dergleichen ausgeführt. Die^olymensationstemkontinuierlich unter einem solchen erniedrigten io peraturen liegen unterhalb +20 C und vorzugsweise Druck ausführt, daß die Reaktionswärme minde- Q°C Die untere Temperaturgrenze unterschreitet im stens teilweise durch Siedeabfcühlung abgeführt allgemeinen -300C nicht Die Reaktionsdrücke sind und eine maximale Reaktionstemperatur von so bemessen, daß die Siedekühlung gewahrleistet ist +200C und vorzugsweise O0C nicht überschritten und die maximale Reaktionstemperatur von +20 C wird. 15 nicht überschritten wird. Beispielsweise wird bei
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- — 100C bei einem Druck von 25 Torr gearbeitet, zeichnet, daß man die Polymerisation unter guter Das Verhältnis der miteinander zu polymerisieren-Durchmischung ausführt, wobei dei Monomeren den Comonomeren Styrol und a-Methylstyrol kann a-Methylstyrol und und Styrol an unterschied- innerhalb weiter Grenzen beliebig gehalten werden und liehen Stellen der Polymerisationszone zugeführt 20 liegt im allgemeinen innerhalb der Grenzen 95:5 bis werden. 20:80. Bevorzugt sind Mengenverhältnisse von Styrol
zu a-Methylstyrol von 70:30 bis 40:60.
Der Abbruch der bei der Copolymerisation entstehenden lebenden Polymerketten kann auf bekannte 25 Weise, z. B. durch Zusatz von Carbonsäuren, vorgenommen werden.
Die Herstellung von Mischpolymerisaten aus Styrol Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen
und a-Methylstyrol ist bekannt. Sie erfolgt unter Teile sind Gewichtsteile, anderem durch anionische Polymerisation, indem man
das Monomerengemisch in Gegenwart von Äthern mit 30 Beispiel 1
Alkalimetallkatalysatoren bei erniedrigten Temperaturen zur Umsetzung bringt. Dabei treten jedoch bei In einen Reaktor, der mit einer Austragspumpe und größeren Ansätzen Schwierigkeiten auf, weil die Poly- einer Einrichtung zum Abführen der Polymerisationsmerisationsreaktion sehr rasch abläuft und infolge- wärme durch Siedekühlung ausgestattet ist und der dessen eine sehr starke Wärmeentwicklung auftritt. 35 unter einem Druck von 25 Torr gehalten wird, werden Die Reaktion läßt sich daher schwer beherrschen und kontinuierlich unter Ausschluß von Wasser und Luft eignet sich daher wenig für die großtechnische Aus- ein Gemisch von 50 Teilen reinem Styrol, 50 Teilen führung. reinem a-Methylstyrol und 400 Teilen reinem Tetra-Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile hydrofuran sowie 0,129 Teilen Naphthalinnatrium, vermeiden kann, wenn man gemäß der Erfindung 40 gelöst in 10 Teilen Tetrahydrofuran, eingeleitet. Die arbeitet. Diese geht aus von einem Verfahren zur Monomeren-, Lösungsmittel- und Katalysatorströme Herstellung von Mischpolymerisaten aus Styrol und werden vor dem Eintritt in den Reaktor zusammena-Methylstyrol durch anionische Polymerisation in geführt und gemischt. Die im Reaktor ablaufende Gegenwart von Äthern bei erniedrigten Temperaturen Polymerisation setzt Reaktionswärme frei, die durch und kennzeichnet sich diesem Stand der Technik 45 Verdampfung eines Teiles des Tetrahydrofurans abgegenüber dadurch, daß man die Polymerisation kon- geführt wird, während der Reaktorinhalt auf einer tinuierlich unter einem solchen erniedrigten Druck konstanten Temperatur von — 100C gehalten wird, ausführt, daß die Reaktionswärme mindestens teil- Die Lösungsmitteldämpfe werden kondensiert und weise durch Siedekühlung abgeführt und eine maximale dies Kondensat in den Reaktor zurückgeleitet. Aus Reaktionstemperatur von +200C und vorzugsweise 50 dem Reaktor wird kontinuierlich die tief rote Lösung 00C nicht überschritten wird. des Copolymeren abgezogen, in einem Mischorgan mit Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieses 1 % Methanol zur Inaktivierung versetzt und in einer Verfahrens wird die Polymerisation unter guter Durch- geeigneten Apparatur vom Lösungsmittel durch Vermischung vorgenommen, wobei die Monomeren α- dampfen befreit.
Methylstyrol und Styrol an unterschiedlichen Stellen 55 Man erhält ein Copolymerisat, das aus 55 Teilen der Polymerisationszone zugeführt werden. Es hat sich Styrol und 45 Teilen a-Methylstyrol besteht (ermittelt gezeigt, daß bei dieser Ausführungsform nicht nur ein durch IR-Analyse). Die Vicat-Zahl beträgt 118°C. glatter Reaktionsverlauf in großtechnischem Maßstab Erhitzt man das Produkt 2 Stunden bei einem Druck gewährleistet ist, sondern daß hierbei auch Copoly- von 0,2 Torr auf 2600C, so tritt ein Gewichtsverlust merisate mit weitgehend statistischer Monomeren- 60 von 25 % durch Abbau ein. Verteilung erhalten werden. Diese erwecken wegen
ihrer hohen Vicat-Zahl besonderes Interesse. Beispiel 2
Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die bei der anionischen Polymerisation Wie im Beispiel 1 beschrieben, werden die gleichen üblichen Alkalimetallkatalysatoren verwendet werden. 65 Mengen an Monomeren, Lösungsmittel und Kataly-So können sowohl die Alkalimetalle, insbesondere sator in den Reaktor eingeleitet, jedoch werden die Natrium, Kalium oder Lithium, sowie deren Legie- Ströme nicht vor Eintritt in den Reaktor zusammenrungen oder Gemische, als auch Alkalimetallhydride, geführt und gemischt, sondern es werden eine Mi-
DE19702056197 1970-11-16 1970-11-16 Verfahren zur herstellung von mischpolymerisaten aus styrol und alphamethylstyrol Granted DE2056197B2 (de)

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