DE2054996A1

DE2054996A1 - Transportbehälter fur mehrere Glasscheiben

Info

Publication number: DE2054996A1
Application number: DE19702054996
Authority: DE
Inventors: Lawrence N Payne Delton H Cuzzort Claude H Nashville Tenn Slater John H Dearborn Mich Adwell, (V St A )
Original assignee: Ford Werke AG, 5000 Köln
Priority date: 1969-12-08
Filing date: 1970-11-09
Publication date: 1971-06-09
Also published as: GB1294750A; CA920992A; FR2071721A5

Description

Ford-Werke Aktiengesellschaft

Verwaltung Köln-Deutz

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Z/DR 2 Ri uk

Betreff

Patentanroe!dung Transportbehälter für mehrere Glasscheiben

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für mehrere Glasscheiben, wobei der Transportbehälter einen von Lattengerüsten begrenzten Transportrau« einschliesst, In dem die Glasscheiben hochkant unter Zwischenlage von Trennmaterial zwischen den Einzelscheiben angeordnet sind.

Der erfindungsgeeässe Transportbehälter kann insbesondere bei der Verschiffung von Glasscheiben Verwendung finden. Ein Transportbehälter dieser Art ist In der US Patentschrift 3 3^9 900 beschrieben und dargestellt. In vielen Anwendungefällen ist es wünschenswert, die Konstruktion so auszulegen, dass ein Ende des Transportbehälters entfernt werden kann, so dass die einseinen Glasscheiben aus diesem Transportbehälter dann herausgezogen werden können.

üblicherweise erfolgt die Entfernung von Glasscheiben aus einem Transportbehälter in der Weise, dass der Transportbehälter in eine aufrechte Position gebracht wird und dann leicht gegen einen Ständer gelehnt wird. Sodann wird die Breitseite des Transportbehälters entfernt und die einzelnen Glasscheiben gekippt und sodann herausgehoben und an den entsprechenden BestiJMungsort gebracht. Dieses Verfahren erfordert den Einsatz von mehreren Arbeitern; weiterhin Muss ein besonderes Aufbewahrungsregal vorgesehen sein, wenn die Glasscheiben nicht sofort verarbeitet werden können.

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Es ist weiterhin bekannt, durch Entfernen einer Endplatte die Glasscheiben aus dem in Übrigen geschlossenen Behälter herauszuziehen. In diesem Fall kann der Transportbehälter gleichzeitig als ein Regal zum Aufbewahren der Glasscheiben benutzt werden.

Dieses Herausziehen der Glasscheiben bei den Transportbehältern gemäss dem Stand der Technik ist Jedoch relativ schwierig durchzuführen. Glasscheiben liegen so eng aufeinander, dass es schwierig ist,beim Entfernen der ersten Glasscheibe aus dem Transportbehälter diese entsprechend zu fassen und aus dem Paket der anderen Glasscheiben zu entfernen. Zur Durchführung dieser Operation sind auch bestimmte Werkzeuge entwickelt worden. Dazu kommt, dass infolge der Adhäsionskräfte ein Entfernen der Scheiben voneinander schwierig ist. Um diese Kräfte herabzusetzen, wurden die Seitenflächen der Scheiben , mit einem Schmiermittel versehen oder aber durch Papierzwischenlagen voneinander getrennt; auch wurdmbeide Massnahmen gleichzeitig angewendet.

Um die Reibung zwischen der Unterkante der Glasscheibe und dem Transportbehälter zu verringern, ist bereits vorgeschlagen worden, das Trennpapier um die Unterkante der Glasscheibe herumzuführen, um auf diese Weise die Reibung bei» Entfernen der Glasscheibe aus dem Transportbehälter zu verringern. Dieses Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, dass das auf diese Weise einzubringende Papier leicht zerreissen und verrutschen kann, so dass die zur Bewegung der Glasscheiben benötigte Kraft grosser ist als erwartet.

Es ist Ziel der Erfindung, einen Transportbehälter vorzuschlagen, der auch als Aufbewahrungsregal für Glasscheiben dienen kann und bei dem ein leichteres Entfernen der Glasscheiben aus dem Transportbehälter heraus möglich ist.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Glasscheiben mit ihren Breitseiten zwischen den Latten angeordnet sind, wobei der Abstand der Latten voneinander etwa D=T+C beträgt, wobei D der Abstand zwischen den Latten auf gegenüber liegenden Seiten des Transportbehälters, T die Gesamtdicke der Glasscheiben und C den Wert von 44,45 mm darstellt, und dass eine Endplatte des Transportbehälters zwecks Ermöglichung des Herausziehens der Glasscheiben entfernbar ist, ohne dass der Transportbehälter insgesamt zerstört wird. US-80 / 26. Oktober 1970 3 -

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In Ausgestaltung der Erfindung kann der Boden des Transportbehälters, in dem Glasscheiben hochkant stehend angeordnet sind, aus einem Holzbrett bestehen, das durch ein Tragbrett abgedeckt ist, auf das wiederum eine Gleitschicht aufgetragen ist.

Auf der entfernbaren Endplatte des Transportbehälters kann weiterhin ein Kennzeichenträger angeordnet sein,.auf dem Daten über die Stapelrichtung des Behälters und Angaben über die Teile des Transportbehälters, die zwecks Herausnahme der Glasscheiben entfernt werden sollen, angegeben sind.

Die Erfindung macht sich somit die technische Anwendung der Entdeckung zunutze, dass zum Versand von grossen Glasscheiben es nicht erforderlich ißt, dass die Glasscheiben dicht aufeinander verpackt innerhalb des Transportbehälters angeordnet sein müssen. Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gegenstandes der Erfindung;

Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Anordnung nach Fig. 1.

In den Figuren ist mit 10 generell der Transportbehälter bezeichnet. Der Transportbehälter besitzt eine kastenförmige Gestalt, wobei die grossen Seiteneleraente mit 12 und 14 bezeichnet sind. Das Seitenelement 12 besteht aus einer Vielzahl von Latten 16, die sich vertikal erstrecken und in ihrer Position durch sich vertikal erstreckende Latten 18 gehalten werden. In gleicher Weise ist das Seitenende 14 aus vertikal verlaufenden Latten 20 und horizontal verlaufenden Latten 21 aufgebaut.

An den Enden der Seitenelemente 12 und 14 sind Kndplatten 22 und 24 angebracht, wobei die letztgenannte in Fig. 2 dargestellt ist. An den verti kai liegenden Knden der Seitenelemente 14 und der Latten 16 befindet sich eine Deckplatte 26 aus Holz Fowie eine B^ir-nplavte 28 au:; dem gleichen Material.

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Die Bodenplatte 28 besteht aus einem Holzbrett 30, auf das über die ganze Länge ein Tragbrett 32 angeordnet ist. Die Innenfläche des Tragbrettes 32 ist mit einer Gleitschicht 34 bedeckt, die aus Wachs oder anderen geeigneten Materialien bestehen kann.

Die sechs Seiten des Transportbehälters 10 bilden eine Kammer 35, in die eine Vielzahl von grossen Glasscheiben 36 eingesetzt werden kann. Die Scheiben sind voneinander getrennt durch ein Trennmaterial 38» das aus einem Gleitmittel bestehen kann, das zwischen die Scheiben 36 eingebracht wird und das die Reibung zwischen den Glasscheiben 36 herabsetzt, wenn eine der Glasscheiben herausgezogen werden soll. Auch kann Bapier als Trennmaterial zwischen den Scheiben angeordnet werden.

Wie insbesondere aus der Figur 2 hervorgeht, ist die Gesamtdicke der Glasscheiben 36 wesentlich geringer als der Abstand zwischen den Platten l6 und 20 der Seiteneleeente 12 und 14. Gemäss dem Stand der Technik hatte man bislang angenommen, dass das Gesamtpaket der Glasplatten 36 in engem Kontakt mit den Transportbehälter gehalten werden müsste, um eine Zerstörung der Glasplatten zu verhindern. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Verpackung der Glasplatten innerhalb des Transportbehälters so erfolgen kann, dass der zur Verfügung stehende Raum grosser ist als der vom Glasplattenpaket benötigte Raum. Das hat dazu geführt, dass gemäss der Erfindung die Glasplatten Jß locker in die Kammer 35 eingelegt werden können, sp dass sie einen ausreichenden Spielraum zueinander haben, ohne dass die Gefahr der Zerstörung während des Transportes grosser wird. Eine solche Anordnung hat zur Folge, dass die Entfernung von Platten aus dem Transportbehälter wesentlich erleichtert wird.

Deanach betrügt der Abstand zwischen den Platten l6 und 20 D=T+C, wobei D den Abstand «wischen den Latten 26 darstellt, T die Gesanrtdicke des Paketes, gebildet aus den G lass platten 36 und C den Wert von 44,45 mm. Der übrig bleibende Raum zwischen den Paketen der Glasplatten und den Latten l6 und 20 kann durch elastische Elemente 40 ausgefüllt werden. Die elastischen Elemente 40 verhindern nicht die Bewegung der Glasplatten 36 während des Verladene und des Transportes sie haben vielmehr die Aufgabe, eine gewisse

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- 5 Abfederung bei plötzlichen Bewegungen vorzunehmen.

Die Endplatte 22 kann an den Latten 16 und 20 durch Nägel oder ähnliches befestigt werden, so dass ein rasches Lösen der Endplatte erfolgen kann. Die Endplatte 22 kann somit vom Transportbehälter entfernt werden, ohne dass dieser zerstört wird. Durch das Entfernen der Endplatte wird ein Zugang zu der Kammer j55 des Transportbehälters geschaffen. Da die Glasplatten 36 nicht eng aneinander liegend innerhalb der Kammer 35 angeordnet sind, können sie leicht ergriffen und aus dem Transportbehälter herausgezogen werden. Es ist somit auch möglich, den Transportbehälter als ein Rack zu verwenden, das als Stapel- und Aufbewahrungsbehälter für die Scheiben dienen kann.

Trotz der Grosse der Glasplatten 56 kann durch die Verwendung von Schmiermitteln In der Gleitschicht 34 ein leichtes Herausziehen der Glasplatten vorgenommen werden. Dabei muss der Transportbehälter sich in der Position befinden, wie in der Figur dargestellt. In dieser Stellung ruht das Gewicht der Glasscheiben auf der Gleitschicht 34, so dass eine Verringerung des Reibwertes zwischen Glasscheibe und Boden erreicht wird. Auf der Endplatte 22 kann ein Kennzeichenträger 42 angeordnet sein, auf dem Hinweise auf die zu öffnende Endplatte und die Position des Transportbehälters in der Entlade-Stellung enthalten sein können.

Durch den Gegenstand der Erfindung wird somit ein Transportbehälter vorgeschlagen, der es erlaubt, ohne zusätzliche Werkzeuge und ohne einen grossen Aufwand ein Herausziehen von Glasplatten aus dem Transportbehälter durchzuführen.

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Claims

Patentansprüche

f]\ Transportbehälter für mehrere Glasscheiben, wobei der Transportbehälter einen von Lattengerüsten begrenzten Transportraum einschliesst, in dem die Glasscheiben unter Zwischenlage von Trennmaterial zwischen den Einzelscheiben angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Glasscheiben (36) mit ihren Breitseiten zwischen den Latten (ΐβ, 20) angeordnet sind, wobei dieser Abstand D=T+C beträgt, wobei C der Abstand zwischen den Latten(l6 und 20) auf gegenüber liegenden Seiten des Transportbehälters, T die Gesamtdicke der Glasscheiben einschliesslich Zwischenlagen und C den Wert von 44,45 mn darstellt, und dass eine Endplatte (22) des Transportbehälters (lO) zwecks Ermöglichung des Herausziehens der Glasscheiben (36") entfernbar ist, ohne dass der Transportbehälter (10) ingesamt zerstört wird.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet, dass der Boden des Transportbehälters, in dem Glasscheiben hochkant stehend angeordnet sind, aus einem Holzbrett (30) besteht, das durch ein Tragbrett (32) angedeckt ist, auf das wiederum eine Gleitschicht (34) aufgetragen ist und dass zwischen den Latten (l6, 20) und dem aus den Glasscheiben (36) gebildeten Paket elastische Elemente (4o) angeordnet sind.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, dass auf der entfernbaren Endplatte (22) ein Kenn zeichenträger (42) angeordnet ist.

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