DE1184274B - Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben - Google Patents

Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben

Info

Publication number
DE1184274B
DE1184274B DEC28804A DEC0028804A DE1184274B DE 1184274 B DE1184274 B DE 1184274B DE C28804 A DEC28804 A DE C28804A DE C0028804 A DEC0028804 A DE C0028804A DE 1184274 B DE1184274 B DE 1184274B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
stack
glass panes
panes
elastic elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC28804A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Bourggraff
Dipl-Ing Ernst Heusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1184274B publication Critical patent/DE1184274B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/48Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for glass sheets

Description

  • Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben in Kisten, Rahmen oder ähnlichen Behältern, in denen die Glasscheiben, gegebenenfalls unter Einschaltung von Zwischenlagen, mit ihren Seitenflächen aneinandergelegt und durch elastische Elemente im Abstand von den Wandungen des Verpackungsbehälters gehalten sind.
  • Der Transport von Flachglas erfolgt üblicherweise in Kisten. In diesen Kisten werden die Glasscheiben, gegebenenfalls unter Einlegen von Zwischenlagen zwischen die aufeinanderfolgenden Scheiben, aufeinandergestapalt, worauf-die den Scheibenstapel enthaltende Kiste in vertikale Richtung gekippt und in vertikaler Lage abtransportiert wird. Der Raum zwischen dem Stapel aus Glasscheiben und den Wänden der Kiste wird dabei durch ein passendes Material, wie Stroh oder Späne, ausgefüllt.
  • Solche Verpackungen sind aufwendig und erfordern einen verantwortungsbewußten und qualifizierten Arbeiter. Die Handhabung des Strohs oder der Späne ist darüber hinaus wenig hygienisch. Für gewisse Länder besteht sogar die Vorschrift einer vollkommenen Desinfektion solcher Verpackungen im Falle ihres Imports.
  • Es ist bereits bekannt, beim Verpacken von Glasscheiben in Kisten an allen Kantenflächen des Stapels von Scheiben zwischen diese und die Wände der Kisten elastische Elemente in Form von durchgehenden Streifen oder von einzelnen Stücken einzuschalten. Hierbei werden die Außenflächen der äußeren Glasscheiben vor einer Berührung mit der Innenseite der Kistenwände durch eine Papierlage oder durch Streifen von Wellpappe geschützt, wobei diese Streifen vorzugsweise an der Stelle der Verstärkungsleisten der Kistenwände angeordnet sind.
  • Durch die Wellpappestreifen wird jedoch kein Druck auf den Glasstapel ausgeübt. Die Anwendung dieser Verpackungsanordnung setzt jedoch voraus, daß die zu verpackenden Scheiben sämtlich genau gleiche Abmessungen besitzen. Diese Bedingung wird im Zuge der Herstellung der Scheibe wegen der Herstellungstoleranzen selten erfüllt. Ferner setzt sich ein und derselbe Auftrag vielfach aus Scheiben von erheblich voneinander verschiedenen Abmessungen zusammen. Aus diesem Grunde ist diese bekannte Anordnung in vielen Fällen nicht brauchbar.
  • Es ist ebenfalls eine Verpackungsanordnung für Glasscheiben bekannt, bei der die vorstehend genannte Anordnung dahingehend abgeändert ist, daß der Stapel der Glasscheiben durch Einschalten von Druckelementen zwischen den Kantenflächen des Stapels und den anliegenden festen Wandungen der Kiste an diese fest angelegt gehalten wird. Auch für diese bekannte Anordnung gelten die oben aufgeführten Nachteile, daß der Stapel nur aus Scheiben mit gleicher Abmessung bestehen darf. Außerdem sind besondere Druckelemente aotwendig, und die Anbringung dieser Druckelemeatte nach dem Einlegen des Stapels in die Kiste ist mit einem zusätzlichen Arbeitsgang verbunden.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, den Scheibenstapel durch Federn an .eine der Wände des Verpackungskastens anzudrücken, Die Anwendung dieser Maßnahme bedingt Verpackungen, bei welchen die Wand, an die der Scheibenstapel angedrückt wird, eine sehr hohe mechanische Festigkeit besitzt. Solche Verpack.ungen sind schwer und teuer und können deshalb als verlorene Verpackungen nur unter Inkaufnahme wirtschaftlicher Nachteile verwendet werden. Ferner besteht hierbei wegen des örtlich konzentrierten Andrucks der Federn an die Scheibe die Gefahr von Beschädigungen derselben.
  • Durch die Verpackungsanordnung gemäß der Erfindung werden alle genannten Nachteile beseitigt.
  • Die neue Verpackungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der an den Seitenflächen der beiden äußeren Glasscheiben anliegenden elastischen Elemente so bemessen ist, daß diese in geschlossenem Zustand des Behälters derart zusammengedrückt sind, daß eine Bewegung der Glasscheiben gegenüber dem Behälter verhindert ist.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Festlegung des Stapels dadurch, daß die an den beiden äußeren Glasscheiben anliegenden elastischen Elemente beim bzw. durch Schließen des Behälters zusammengedrückt sind.
  • Die elastischen Elemente bestehen vorzugsweise aus Elastomeren oder Schaumstoffen.
  • Nachstehend wird, lediglich als Beispiel, auf welches die Erfindung aber keineswegs beschränkt ist, eine Ausführungsform einer Verpackung gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Endansicht eines gemäß der Erfindung gehaltenen Stapels von Glasscheiben; F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 3 und zeigt die Anordnung des Stapels in der Kiste; F i g. 3 ist eine Seitenansicht der Kiste ohne Deckel; F i g. 4 und 5 veranschaulichen in perspektivischer Darstellung Elemente der Verpackung, wie sie im Falle von Stapeln, die aus nicht einander gleichen Scheiben bestehen, verwendet werden.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Kiste besteht aus einem Boden 1, einem Deckel 2, einer oberen Wand 3, einer unteren Wand 4 sowie Seitenwänden 5 und 6.
  • In F i g. 1 ist bei dem dort dargestellten Scheibenstapel durch die Pfeile 7, 8, 9 und 10 die Richtung der Druckeinwirkungen angedeutet, durch die die Glasscheiben aneinander angelegt werden. Selbstverständlich kann, um jede Gefahr von Beschädigungen zu vermeiden, zwischen jede Scheibe und die Nachbars ch eibe ein zweckentsprechendes Zwischenelement, z. B. ein Papierblatt, eingelegt werden.
  • In Fig. 1 sind ferner mit 11, 12, 13 und 14 die Elemente bezeichnet, welche zum Festlegen des Stapels dienen, d. h. den Stapel 15 in dem zweckentsprechend gewählten Abstand von den Wandungen des Kastens halten und die Stöße, die durch diese ausgeübt werden könnten, dämpfen. Diese Elemente können Streifen aus einem geeigneten Elastomer oder einem Schaumstoff, wie z. B. geschäumtem Polystyrol sein.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung des Stapels in der Kiste im Falle einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Druck- und die Dämpfungselemente miteinander zusammenfallen, d. h. ein und dasselbe Element beide Aufgaben erfüllt.
  • Die Kisten werden immer in vertikaler Richtung transportiert, so daß das Gewicht des Stapels von Scheiben von der Wand 4 der Kiste getragen wird.
  • Die zwischen dem Stapel 15 und dieser Wand 4 der Kiste liegenden Dämpfungselemente sind also hohen Drücken ausgesetzt und müssen deshalb entsprechend angeordnet und ausgebildet sein.
  • So können z. B. für diesen Zweck zwei Leisten 16 aus Kautschuk verwendet werden, die in der Querrichtung unterhalb des Stapels angeordnet sind (F i g. 3). Ferner könnte auch die ganze Innenfläche der Wand 4 durch eine Schicht aus Schaumstoff von 2 bis 3 cm Dicke ausgekleidet werden. Zwischen dem Stapel und dem Boden 1 und dem Deckel 2 der Kiste andererseits sind auf jeder Seite Druckstreifen, und zwar z.B. zwei solche Streifen 17,18,19 und 20, vorzugsweise aus einem Schaumstoff, angeordnet Der Abstand der Streifen 17 und 18 von dem unteren und dem oberen Teil des Stapels beträgt vorzugsweise ein Viertel der Gesamthöhe desselben.
  • Die Streifenl7 und 18 sind so dick bemessen, daß sie beim Schließen der' Kiste durch den Deckel a zusammengepreßt werden und dadurch eine Druckwirkung ausüben, die ausreicht, um die Glasscheiben, aus denen der Stapel besteht, in Bezug aufeinander festzulegen.
  • Es kann ferner mit Vorteil auch ein Boden und ein Deckel verwendet werden, dessen Querleisten statt in der halben Höhe bei 23 und 24, wie das in der F i g. 2 dargestellt ist, an der Stelle der Druckstreifen liegen. Hierdurch ergibt sich eine ausgezeichnete Steifigkeit der Gesamtanordnung.
  • Der Scheibenstapel steht derart unter ständiger Druckeinwirkung. Obwohl er sich in der Längsrichtung der Kiste als Folge seiner Reibung an den Streifen 16, 17, 18, 19, 20 nicht verschieben kann, sind gegenüber den Vertikalen Kanten des Scheibenstapels bei 21 und 22 elastische Elemente angeordnet. Diese elastischen Elemente brauchen nicht in Kontakte mit den Glasscheiben zu stehen. Ihre Aufgabe besteht lediglich darin, den Scheibenstapel dann zu arretieren, wenn dieser sich etwa als Folge eines zu heftigen Stoßes in der Längsrichtung in der Kiste verschieben sollte, um dann ein Anstoßen desselben an die Wände 5 und 6 der Kiste zu verhindern.
  • Die F i g. 4 und 5 veranschaulichen einen aus drei Gruppen von Scheiben von unterschiedlichen Abmessungen bestehenden Scheibenstapel und zeigen hierbei die Anordnung dieser Gruppen von Scheiben gegenüber den Druck- und Tragelementen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben in Kisten, Rahmen oder ähnlichen Be hältern, in denen die Glasscheiben, gegebenen falls unter Einschaltung von Zwischenlagen mit ihren Seitenflächen aneinandergelegt und durch elastische Elemente im Abstand von den Wandungen des Verpackungsbehälters gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der an den Seitenflächen der beiden äußeren Glasscheiben anliegenden elastischen Elemente (17 bis 20) so bemessen ist, daß diese in geschlossenem Zustand des Behälters derart zusammengedrückt sind, daß eine Bewegung der Glasscheiben (15) gegenüber dem Behälter verhindert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die an den beiden äußeren Glasscheiben anliegenden elastischen Elemente (17 bis 20) beim bzw. durch Schließen des Behälters zusammengedrückt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente aus Elastomeren oder Schaumstoff bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 837 564; belgische Patentschrift Nr. 496 735; USA.-Patentschrift Nr. 2822921.
DEC28804A 1962-01-18 1962-12-31 Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben Pending DE1184274B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1184274X 1962-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184274B true DE1184274B (de) 1964-12-23

Family

ID=9663403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC28804A Pending DE1184274B (de) 1962-01-18 1962-12-31 Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184274B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE496735A (de) *
US2822921A (en) * 1954-03-10 1958-02-11 Malcom H Wilson Shipping container for mirrors and the like
DE1837564U (de) * 1961-07-07 1961-09-07 Pongs & Zahn Textilwerke A G Verpackung fuer stossempfindliches Gut wie Flachglas od dg

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE496735A (de) *
US2822921A (en) * 1954-03-10 1958-02-11 Malcom H Wilson Shipping container for mirrors and the like
DE1837564U (de) * 1961-07-07 1961-09-07 Pongs & Zahn Textilwerke A G Verpackung fuer stossempfindliches Gut wie Flachglas od dg

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449952C3 (de) Zellenschachtel für Eier
DE2633642C3 (de) Versandschachtel mit Palette aus Pappe
DE2028432C3 (de) Verfahren zum Verpacken von Glasscheiben, insbesondere einer Mehrzahl von gebogenen Glasscheiben
DE7033763U (de) Tablett mit zellanartigem aufbau, insbesondere aus schaumkunststoff, zum verpacken und transportieren von fruechten.
DE1184274B (de) Anordnung zum Verpacken von Glasscheiben
DE1879338U (de) Vorrichtung zum Verpacken von Glasscheiben
DE1137607B (de) Stossdaempfer
DE2922907C2 (de) Verpackung für insbesondere mehrteilige oder empfindliche Güter
DE1183858B (de) Transportbehaelter fuer zerbrechliche Gegenstaende
CH464065A (de) Verpackung aus Voll- oder Wellpappe
DE2054996A1 (de) Transportbehälter fur mehrere Glasscheiben
DE2854617C2 (de) Tetragonaler bis kubischer Verpackungshohlkörper
DE2124348C3 (de) Verfahren zum Verpacken von Glasplatten oder Stapeln von Glasplatten
AT345725B (de) Gepresster eierkarton aus zellstoff, schaumstoff od.dgl.
DE4302335A1 (de) Verpackungselement
DE2255772C3 (de) Kondensmilchdosenpackung
AT51008B (de) Eierverpackung.
DE3931855A1 (de) Verpackung
DE971220C (de) Oben offener Transportbehaelter fuer druckempfindliche Verpackungsgueter, insbesondere Fruechte oder Gemuese
DE1949160U (de) Verpackung von duennwandigen, kon. flaschenkapseln.
DE1761335C (de) Behalteranordnung
DE2822798B2 (de) Trennelement zwischen übereinandergestellten Containern
DE1049298B (de) Verpackung fur Flaschen
DE1269034B (de) Flaschenkasten aus Kunststoff mit durchbrochenem Boden, Gefachwaenden und Abstandshaltern
DE2253151A1 (de) Mit einem aufsteckrahmen versehene palette