DE2854617C2

DE2854617C2 - Tetragonaler bis kubischer Verpackungshohlkörper

Info

Publication number: DE2854617C2
Application number: DE19782854617
Authority: DE
Inventors: Alfred 8263 Burghausen Moritz; Klemens 8261 Burgkirchen Mühlbauer; Dieter Dipl.-Chem. Dr. 8261 Marktl Regler
Original assignee: HELIOTRONIC FORSCHUNGS- und ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT fur SOLARZELLEN-GRUNDSTOFFE MBH 8263 BURGHAUSEN DE
Current assignee: HELIOTRONIC FORSCHUNGS- und ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT fur SOLARZELLEN-GRUNDSTOFFE MBH 8263 BURGHAUSEN DE
Priority date: 1978-12-18
Filing date: 1978-12-18
Publication date: 1985-10-03
Also published as: DE2854617A1

Abstract

Siliciumscheiben fuer beispielsweise Solarzellen sind sproede und muessen infolgedessen beim Transport entsprechend geschuetzt werden. Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung fuer insbesondere quadratische Siliciumscheiben als Grundmaterial fuer Solarzellen zu finden, welche die Einwirkung transportbedingter mechanischer Kraefte auf die Scheiben bis unter die Toleranzgrenze abmildert und andererseits leicht und billig herstellbar ist. Geloest wird diese Aufgabe durch einen tetragonalen bis kubischen Verpackungshohlkoerper aus Thermoplasten oder Duroplasten. Er besteht aus zwei gleichen Teilen, die passfoermig ineinander greifen. Das hat den Vorteil, bei billiger Herstellung guten Transportschutz zu gewaehren. auf der die Grundlage dieser Maske bildenden Resistschicht de

Description

35.

Die Erfindung betrifft einen tetragonalen bis kubischen Verpackungshohlkörper aus zwei an den offenen Seitenkanten ineinander passend greifenden gleichen Teilen, deren offene Seitenkanten eine abdichtende Abstufung aufweisen.

Siliciumscheiben für beispielsweise Solarzellen sind spröde und müssen infolgedessen beim Transport entsprechend geschützt werden. Eine geeignete Verpakkung muß in erster Linie Stöße, Erschütterungen oder andere mechanische Kräfte, wie sie beim Transport auftreten, von den Scheiben fernhalten. Andererseits wird Silicium als Solarzellengrundmaterial erst dann wirtschaftlich in hohem Maße einsetzbar, wenn derartige Siliciumscheiben billig hergestellt werden können. Für derartig billige Siliciumscheiben kommt folgerichtig ebenfalls lediglich eine kostengünstige Verpackung infrage.

Aus der CH-PS 4 11 694 ist eine aus zwei gleichen Teilen bestehende Verpackung bekannt, bei der diese entlang der Diagonalfläche, welche durch die die Stirnfläche schneidenden Flächendiagonalen aufgespannt wird, zusammengesetzt werden. Druckkräfte auf die Stirn- oder Seitenflächen bewirken bei dieser Anordnung eine Scherbelastung der Verpackung und zwangsläufig auch des Inhaltes. Bei den gegenüber mcchanisehen Belastungen äußerst empfindlichen Siliciumscheiben können solche Scherbelastungen aber bis zum Bruch führen. Auch der aus der US-PS 34 10 474 bekannte Eckenschutz ist gegenüber Scherbelastungen des Verpackungsinhaltes wirkungslos.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für insbesondere quadratische Siliciumscheiben als Grundmaterial für Solarzellen zu finden.

welche die Einwirkung transportbedingter mechanischer Kräfte auf die Scheiben bis unter die Toleranzgrenze abmildert und andererseits leicht und billig herstellbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen tetragonalen bis kubischen Verpackungshohlkörper, der eingangs beschriebenen Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile, die in an sich bekannter Weise drei Seitenflächen unter Ausbildung von jeweils drei Körperkanten ausgehend von dem gemeinsamen Eckpunkt zweier Flächen bilden, mit ihren jeweils drei Seitenflächen unter Ausbildung von zusammen sechs Körperkanten in zwei durch die Körperdiagonale getrennten Körperekken zusammenstoßen und an ihren offenen Kanten, ausgehend von dem gemeinsamen Eckpunkt zweier Flächen nach der jeweils halben Körperkantenlänge eine Stufe ausbilden, deren senkrecht abfallender Teil in der Länge der Wandstärke und im waagerecht daran anschließenden Teil in der Länge der um die Wandstärke verminderten jeweils halben Körperkantenlänge entsprechen.

Durch einen oder mehrere paßgerecht zusammengestellte tetragonale bis kubische Hohlkörper kann zusätzlich Staubfreiheit gewährleistet werden. In diesem Fall weist der größere Hohlkörper Innenkanten auf, die den jeweiligen Außenkanten des jeweils kleineren inneren Hohlkörpers entsprechen, wobei die beiden ineinander gestellten Hohlkörperhälften miteinander verklebt oder auch aus einem Stück gefertigt werden können, wodurch ein doppel- oder allgemein mehrfachwandiger Verpackungshohlkörper entsteht.

Während bei tetragonalen Verpackungshohlkörpern gemäß der Erfindung die Körperhöhe ungleich der Kantenlänge der quadratischen Grund- und Deckenfläche ist, sind für den kubischen Fall naturgemäß sämtliche Körperkanten gleich. In der Zeichnung ist beispielhaft die eine Hälfte eines derartigen doppelwandigen kubischen Verpackungshohlkörpers dargestellt. Die Länge des äußeren Würfels beträgt dabei a, die Länge des inneren Würfels a'bzw. die Differenz aus a und zweimal dem Wert für die Dicke d des äußeren Würfels. Dieser doppelwandige Verpackungshohlkörper hat gegenüber dem einfachwandigen Verpackungshohlkörper den Vorteil, daß durch die versetzte Stufenfräsung das Eindringen von Staub oder andersartigen Verschmutzungen weitgehend ausgeschlossen werden kann. Nach Öffnung des zweckmäßig bezüglich oben und unten gekennzeichneten Verpackungshohlkörpers lassen sich die übereinander getürmten, vorzugsweise durch Zwischenlagen aus weichem Papier oder Schaumstoff geschützten Halbleiterplättchen mit einer Pinzette oder Saugpipette leicht dem Behältnis entnehmen.

Als Material für die Verpackungshohlkörper eignen sich Thermoplasten oder Duroplasten, beispielsweise Polystyrol, Polyurethan, Harnstofformaldehydschäume, Polyvinylchlorid- oder Polyäthylenschaumstoffe. Die Tatsache, daß sich der Verpackungshohlkörper aus zwei identischen Teilen zusammensetzt, bedingt eine weitere Verbilligung bei seiner Herstellung.

Derartige erfindungsgemäße Verpackungshohlkörper tetragonaler oder kubischer Symmetrie sind natürlich nicht nur zur Verpackung von quadratischen Siliciumscheiben geeignet, sondern prinzipiell zur Verpakkung runder oder vieleckiger Scheiben oder Plättchen der unterschiedlichsten Materialien.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tetragonaler bis kubischer Verpackungshohlkörper aus zwei an den offenen Seitenkanten "meinander passend greifenden gleichen Teilen, deren offene Seitenkanten eine abdichtende Abstufung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die in an sich bekannter Weise drei Seitenflächen unter Ausbildung von jeweils drei Körperkanten ausgehend von dem gemeinsamen Eckpunkt zweier Flächen bilden, mit ihren jeweils drei Seitenflächen unter Ausbildung von zusammen sechs Körperkanten in zwei durch die Körperdiagonale getrennten Körperecken zusammenstoßen und an ihren offenen Kanten, ausgehend von dem gemeinsamen Eckpunkt zweier Flächen nach der jeweils halben Körperkantenlänge eine Siufe ausbilden, deren senkrecht abfallender Teil in der Länge der Wandstärke und im waagerecht daran anschließenden Teil in der Länge der um die Wandstärke verminderten jeweils halben Körperkantenlänge entsprechen.

2. Tetragonaler bis kubischer Verpackungshohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere derartige Hohlkörper paßgerecht ineinandergestellt sind und der jeweils größere Hohlkörper Innenkanten aufweist, die den Außenkanten des jeweils nächst kleineren inneren Hohlkörpers entsprechen.

3. Tetragonaler bis kubischer Verpackungshohlkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergestellten Hohlkörperhälften aus einem Stück bestehen.