DE3101975A1

DE3101975A1 - Verpackung fuer eine vielzahl von ausstellungspackungen

Info

Publication number: DE3101975A1
Application number: DE19813101975
Authority: DE
Inventors: Christiaan Karel Hiemstra
Original assignee: HIEMSTRA EVOLUX BV
Current assignee: Lumiance Bv Haarlem Nl
Priority date: 1980-02-01
Filing date: 1981-01-22
Publication date: 1982-01-28
Also published as: NL8100481A; GB2068337A; GB2068337B; US4319680A

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Verpackung und insbesondere eine Verpackung in einem äusseren Schutzkarton für eine Vielzahl von Ausstellungspackungen, wie Blisterpackungen, sowie anderen Packungen, bei denen eine Ware auf oder durch eine Stützplatte so gehalten ist, dass sie von einer oder beiden Seiten der Stützplatte sichtbar ist.

Der vorliegend verwendete Ausdruck Blisterpackung bezieht sich auf eine Packung mit einer Stützplatte, an der ein Blisterelement gewöhnlich aus einem transparenten oder transluzenten Material befestigt ist. Dieses Material ist so geformt, dass es ein Gehäuse bildet, in dem ein oder mehrere Verkaufsgegenstände aufgenommen sind. Gewöhnlich ist die Stützplatte im wesentlichen eben und kann die Packung eine einzelne Seite haben. In diesem Fall erstreckt sich das Blisterelement nur zu einer Seite der Stützplatte, während bei einer doppelseitigen Ausbildung das Blisterelement zu beiden Seiten der Stützplatte ragt. In letzterem Fall kann das Blisterelement aus zwei separat geformten und an der Stützplatte befestigten Teilen bestehen, die unter Bildung eines einzelnen Gehäuses für die Ware zusammenwirken.

In manchen Fällen können Gruppen von Blisterpackungen oder anderen Schaustellungspackungen in einem einfachen Karton aus Pappe nebeneinander oder übereinander gestapelt werden. Wenn jedoch der Inhalt relativ schwer oder zerbrechlich ist, müssen die einzelnen Packungen in Abstand voneinander durch separate Distanzhalter zwischen benachbarten Packungen oder Packungspaaren gehalten werden.

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Die Erfindung sieht eine Verpackung für eine Vielzahl von Schaustellungspackungen vor, die relativ preisgünstig ist und einen einfachen Aufbau hat und dennoch eine sichere Lage der Packungen schafft, so dass während der Lagerhaltung, des Transportes und der Herausnahme nicht die Gefahr besteht, dass die Packungen aufeinanderliegen oder aufeinanderstossen.

Die erfindungsgemässe Verpackung umfasst eine Vielzahl von Schaustellungspackungen, die jeweils eine Stützplatte mit ebenen Randbereichen aufweisen und in einem äusseren Karton in Form einer an beiden Enden offenen Hülse aufgenommen sind , und sich dadurch auszeichnet, dass die Schaustellungspackungen mit quer zur Hülse liegenden Stützplatten angeordnet und in dem Karton an den gewünschten Stellen durch Laschen gehalten sind, die integrales Teil des Kartons darstellen und vom Karton nach innen gedreht sind, um die Randbereiche an beiden Seiten abzustützen.

Durch diese Konstruktion werden die einzelnen Schaustellungspackungen daran gehindert, beim Transport aufeinanderzustossen, wobei die an ihren Enden offenen Kartons eine Betrachung der betreffenden Packungen von den Enden der Kartons aus ermöglichen. Im Vergleich zu herkömmlichen Kartons, die an ihren Enden vollständig verschlossen sind, werden durch die Erfindung die Materialkosten für die Kartonfertigung reduziert.

Vorzugsweise sind die Haltelaschen an beiden offenen Enden der Hülse dadurch gebildet, dass die endseitigen Randbereiche des Kartons nach innen in Berührung mit den nahe den betreffenden Kartonenden befindlichen Packungen ge-

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dreht sind. Dies führt nicht nur zu einer zweckmässigen Art der Ausbildung der Haltelaschen an den Enden des Kartons, sondern auch zu einer mechanischen Verstärkung der Kartonendbereiche gegen eine mögliche Stossbelastung während des Transportes.

Weitere Laschen, die von den Seitenwänden des Kartons nach innen gedreht sind, dienen als Abstandshalter zwischen den einzelnen Schaustellungspackungen.im Karton und halten ferner die im Karton verbleibenden Packungen, wenn die Laschen an einem Ende des Kartons nach aussen gedreht worden sind, um die Schaustellungspackung nahe dem betreffenden Ende herausnehmen zu können.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

von einer Ausführungsform einer erfindungsgemäss aufgebauten Verpackung,

Fig. 2 eine endseitige Ansicht der Verpackung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine endseitige Ansicht entsprechend Fig. 2 von einer modifizierten Ausführungsform der Verpackung, und

Fig. 5 eine endseitige Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

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Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Verpackung umfasst einen äusseren Karton 1 in Form von einer Hülse mit rechteckförraigem Querschnitt und offenen Enden und ist dem Profil der Blisterpackungen 2, die darin aufgenommen werden, angepasst. Jede Packung umfasst eine flache Stützplatte 3, an deren einen Oberfläche ein Blisterteil 4 befestigt ist. Die Packungen haben ebene Randbereiche längs sämtlicher vier Seiten, was ihre Anordnung und Abstützung im Karton erleichtert.

Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Packungen paarweise angeordnet, wobei ihre ebenen hinteren Flächen Fläche an Fläche liegen.

Der Karton weist verschiedene integral ausgebildete Laschen auf, mit denen die betreffenden Paare von Packungen zwischen den Enden der Hülse gehalten werden. Vier Laschen 6 sind an den Enden des Karton dadurch ausgebildet, dass die Randbereiche des Kartons an sämtlichen vier Seiten umgedreht worden sind. Die Schmalkanten der Laschen sind ausgeschnitten, so dass sie in verriegelndem Eingriff miteinander an den Ecken des Kartons treten und sich daher selbständig gegen ein Ausfedern sichern.

Die Laschen 6 am oberen Ende des Kartons stützen sich, wie in Fig. 1 gezeigt, an den ebenen Randbereichen der zuoberst liegenden Blisterpackung ab, während die Laschen 6 am unteren Ende die Randbereiche der zuunterst liegenden Blisterpackung abstützen.

Zwischen ihrer oberen und unteren Kante ist an jeder schmalen Seitenwand des Kartons ein Paar integral ausgebildete Laschen 7, 7 und 8, 8 vorgesehen, die längs etwa vertikaler Faltlinien umgedreht sind, so dass ihre oberen und unteren horizontalen Kanten die benachbarten Randbereiche der betreffenden Packungen berühren und abstützen, so dass sämtliche Packungen

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in bestimmten Stellungen zwischen dan Enden des Kartons festgehalten werden.

Eine geeignete Vorgehensweise zum Bestücken des Kartons besteht darin, lediglich den unteren Satz Laschen 6 nach innen zu drehen, dann das erste (unterste) Paar Packungen einzugeben, dann die Laschen 8 nach innen zu drehen, dann die zweiten Packungen einzugeben, dann die Laschen 7 nach innen zu drehen, dann die Laschen 6 an der oberen Kante nach unten zu drehen und dann das oberste Paar Packungen einzugeben, das an den Laschen 6 vorbeigedrückt werden kann, wonach diese zurückspringen, so dass sie auf der oberen Oberfläche der obersten Platte zu liegen kommen und das letzte Paar Packungen sichern.

Da die Enden des Kartons offen sind, liegen die den Enden zugewandten Packungen frei sichtbar, und ein weiterer Vorteil der Verpackung liegt darin, dass die durch das Einwärtsschlagen der Laschen 7 und 8 entstehenden Löcher Fingerlöcher bilden, mit denen die Verpackungen getragen werden können.

Bei der modifizierten Ausführung der Verpackung nach Fig. 4 hat die äussere Hülse eine Seitenwand (an jedem Paar gegenüberliegenden Seitenwänden), die mit einem T-förmigen Wandcereich versehen ist, der in der Zeichnung schraffiert dargestellt und durch Schwächungslinien, wie Perforationen, umgrenzt ist. Dies ermöglicht eine Entfernung des Wandbereiches, was die Verwendung der Verpackung als Spender oder Dispenser erleichtert. Darauf hinzuweisen ist, dass die Laschen 7 und 8 längs Faltlinien an ihren äusseren Kanten angelenkt sind, so dass sie nach Abreissen des Wandbereiches an Ort und Stelle verbleiben. Einzelne Packungen können dann aus dem oberen Ende der Kartonhülse herausgeschoben werden.

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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform von einer Verpajokung, die sich insbesondere für·doppelseitige Birsterpackungen eignet.

Der äussere Karton 11 ähnelt dem vorbeschriebenen im wesentlichen, jedoch hat jedes Paar gegenüberliegender Seitenwände zwei Paare von Laschen 17 auf dem gleichen Höhenniveau, was entweder die Aufnahme sehr grosser Blisterpackungen oder, wie dargestellt, von zwei nebeneinanderliegenden Packungen 12 ermöglicht. Die gezeigte Verpackung enthält daher vier doppelseitige Blisterpackungen in Form von zwei Lagen. Jede Packung wird einerseits durch die horizontalen Endkanten der Laschen 17 und andererseits durch die nach innen gewendeten Endkanten des Kartons abgestützt.

Es versteht sich, dass weitere Lagen von Blisterpackungen aufgenommen werden können, wenn man eine tiefere Hülse mit weiteren Sätzen von Laschen 7 vorsieht.

Bei jeder gezeigten Ausführungsform reicht es aus, die Laschen 7, 8 und 17 nur an zv/ei Seitenwänden des Kartons vorzusehen. Wenn jedoch eine stärkere Abstützung wegen der Grosse oder des Gewichtes der Blisterpackungen erforderlich sein sollte, können an den anderen Seitenwänden ebenfalls entsprechende Laschen angeordnet werden.

Bei jeder der vorbeschriebenen Packungen sind die Laschen 7 und 8 oder 17 so angeordnet und bemessen, dass sie in guter friktionaler Eingriffnähme mit den Packungen stehen, um ein Ausspringen zu verhindern. Alternativ können die Laschen auch so ausgelegt sein, dass sie in eine verriegelnde Eingriffnahme mit den zusammenwirkenden Bereichen der Packungen treten.

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Die Laschen 7, 8 oder 17 können auch so angeordnet sein, dass sie um horizontale Faltlinien nach innen gefaltet werden.

Bei den Verpackungen mit der vorbeschriebenen Ausbildung liegen die endseitigen Packungen durch die offenen Enden des Kartons frei und werden dennoch sicher an ihren gewünschten Stellen gehalten; die restlichen Packungen sind ebenfalls lagemässig auch dann fixiert, wenn nach Herausdrehen der Endlaschen 6 an einem Ende des Kartons die freiliegende Packung oder die freiliegenden Packungen an dem betreffenden Ende entfernt worden sind.

Die Erfindung wurde vorausgehend in Verbindung mit ihrer Anwendung bei Blisterpackungen beschrieben, doch lässt sie sich ebenso gut bei anderen Ausstellungspackungen verwenden. Z.B. kann die Ware lediglich auf einer Halterung befestigt oder in einer Öffnung in der Stützplatte eingesetzt sein, oder die Ware und die Platte sind in einer Wärmeschrumpffolie eingeschlossen.

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Leerseite

Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER H. KINKELDEY Crt "C W. STOCKMAIR ΟΛ ING ArflCAtTiCM K. SCHUMANN P. H. JAKQB G. BEZOLD Dft HER NAt-OWl -OHEM 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE 22. Januar 1981 PH 15 821-dg HIEMSTRA EVOLUZ B.V. Transvaalstraat 8-10 Haarlem Niederlande Verpackung für eine Vielzahl von Ausstellungspackungen PATENTANSPRÜCHE

1.) Verpackung für eine Vielzahl von Ausstellungs-5ackungen, die jeweils eine Stützplatte mit ebenen Randbereichen aufweisen und in einem äusseren Karton in Form einer an beiden Enden offenen Hülse aufgenommen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellungspackungen (2) mit ihren Stützplatten (3) quer zur Hülse (1) liegend angeordnet und in dem Karton durch
Laschen (6, 7, 8, 17) an den gewünschten Stellen gehalten sind, wobei die Laschen integrales Teil des Kartons darstellen und von dem Karton nach innen gedreht sind,

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TELEFON (OBO) 9a 98

TELEX CS-3038O

TELEORAMUE MONAPAT

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um die Randbereiche an beiden Seiten abzustützen.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Ausstellungspackung (2) von einer Seite durch die freie Kante von einer Lasche (6) abgestützt ist, die um eine parallel zur Ebene der Stützplatte (3) der Packung liegende Faltlinie nach innen gedreht ist, und an der anderen Seite durch eine Kante von einer weiteren Lasche (7, 8 oder 17) abgestützt ist, die um eine senkrecht oder parallel zu der Ebene liegende Faltlinie nach innen gedreht ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Ausstellungspackung (2) an beiden Seiten durch benachbarte beabstandete Kanten von Laschen (7 und 8) abgestützt ist, die um senkrecht zur Ebene der Stützplatte (3) der Packung liegende Faltlinien nach innen gedreht sind.

4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Blisterpackungen (2 oder 12) mit nur einer Seitenwand und mit ihren Stützplatten Fläche auf Fläche liegend in Form eines Paares durch die betreffenden Laschen (6 und 7 , oder 7 und 8, oder 8 und 6, oder 6 und 17) abgestützt ist.

5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der äussere Karton endseitige Randbereiche aufweist, die an beiden offenen Enden des Kartons nach innen gedreht sind und Laschen (6) bilden, die mit den separaten Packungen (2)

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nahe den betreffenden Enden der Hülse in Eingriff treten, wobei die Packungen in dem Karton durch zwischen dessen Enden befindliche Laschen (7 und 8, oder 17} in Abstand voneinander gehalten sind, die von den Seitenwänden des Kartons nach innen gedreht sind

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