DE960796C - Verpackungsbehaelter fuer Flachglas - Google Patents

Verpackungsbehaelter fuer Flachglas

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DE960796C
DE960796C DEP10506A DEP0010506A DE960796C DE 960796 C DE960796 C DE 960796C DE P10506 A DEP10506 A DE P10506A DE P0010506 A DEP0010506 A DE P0010506A DE 960796 C DE960796 C DE 960796C
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DE
Germany
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container
frame
wall
plate
packaging
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Expired
Application number
DEP10506A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pilkington Group Ltd
Original Assignee
Pilkington Brothers Ltd
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Publication date
Application filed by Pilkington Brothers Ltd filed Critical Pilkington Brothers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE960796C publication Critical patent/DE960796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/48Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for glass sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

  • Verpackungsbehälter für Flachglas Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter für Flachglas unter Verwendung eines U-förmigen Rahmens, der den Boden und die Endwandungen des Behälters bildet, ferner unter Verwendung von ebenen Seitenwandungen und eines Deckels zum Abschluß des Behälters.
  • Für die Verpackung von Flachglas ist ein Verpackungsbehälter bekannt, der aus einem U-förmigen Rahmen besteht, welcher den Boden und die Endwandungen des Behälters bildet. An diesen U-förmigen Rahmen werden Bretter genagelt, welche die Seitenwände des Behälters bilden, wobei ein an den End- und Seitenwandungen angenagelter Deckel den Behälter vervollständigt.
  • Lange Erfahrung im Gebrauch solcher Behälter hat gezeigt, daß eine beständige Vorsicht notwendig ist, um sicherzustellen, daß der Behälter nicht über seine Seiten gekantet wird. Wenn dies vorkommt, so ist ein mehr oder minder starker Bruch bei den Glasscheiben die Folge.
  • Weiterhin sind Verpackungsbehälter bekannt, die einen rechtwinkligen Rahmen, an dessen Seiten zwei Plattenpaare befestigt sind, aufweisen. Die einzelnen Platten werden durch diagonal oder rechtwinklig verlaufende Streifen oder durch dreieckige, in den Ecken angebrachte Knotenplatten, die in Verbindung mit Längs- oder Querstrebungen verwandt werden, auf Abstand gehalten. Diese Streifen- und Knotenplatten haben die Aufgabe, den rechtwinkligen Rahmen zu verstärken und zu versteifen.
  • Wird nun in einem solchen Behälter Flachglas transportiert und wird dieser Behälter über die Seiten gekantet, so besteht Gefahr, da ein Durchbiegen der Seitenwandung des Behälters auf das Glas übertragen wird, daß das Glas bricht.
  • Hier knüpft die Erfindung an. Ihre- Aufgabe besteht darin, einen Verpackungsbehälter für Flachglas zu schaffen, der sehr einfach von ungeschultem Personal transportiert werden kann, ohne daß die darin verpackte Ware beschädigt wird. Ferner soll erreicht werden, daß aus ihm das Glas entnommen werden kann, ohne den Behälter zu zerstören, so daß er von dem Händler weiter zur Aufbewahrung des Glases noch benutzt werden kann. Erfindung gemäß ist der Behälter derart ausgebildet, daß jede seiner großen Seitenwandungen vollständig hohl ist und aus einem Paar mit Zwischenraum nebeneinander angeordneten, auf der betreffenden Seite eines umfänglichen Abstandrahmens befestigten Platten besteht, wobei die Platten jeder Hohlwan dung derart auf Abstand zueinander stehen, daß sie, obwohl sie sich innerhalb ihres Umfanges durchbiegen können, nicht zusammentreffen können.
  • Die Mittel zum Festlegen der Platte an dem umfänglichen Rahmen werden auch dazu benutzt, die Hohlwandungsteile an dem U-förmigen Rahmen zu befestigen.
  • Bei einer solchen Ausführungsform werden normale Stöße auf die äußere Platte von dieser äußeren Platte dadurch aufgenommen, daß sie sich durchbiegt oder die Wirkung auf den umfänglichen Rahmen verteilt. Wenn die Kraft in dem Gebiete der Platte auftritt, die den umfänglichen Rahmen überlappt, so gibt dieser die Beanspruchungen an den U-förmigen Rahmen weiter und läßt damit das Glas unberührt.
  • Die Platten können aus kunstharzgetränktem Tafelmaterial, aus massiven Faserplatten oder schwachem Holz bestehen, werden jedoch vorzugsweise aus Gründen der Gewichtsersparnis in Verbindung mit Festigkeit und Biegefähigkeit aus Wellpappe hergestellt.
  • Jede Hohlwand ist als ein rechteckiger Rahmen aufgebaut, bei dem jeder Endteil an jedem Ende von den oberen und unteren Teilen des Rahmens überlappt wird und die inneren und äußeren Platten an jeder Seite des Rahmens befestigt werden.
  • Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die innere Platte einer Hohlwandung eine größere Fläche aufweist und rechtwinklig zu der Hauptfläche der Platte abgekantet ist und den Boden des U-förmigen Rahmens des Behälters übergreift.
  • Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die äußere Platte einer Seitenwandung in der Nähe der Oberkante des Behälters und parallel zu dieser einen abgetrennten Teil oder eine Platte umfaßt, die, wenn der Behälterdeckel abgenommen ist, zusammen mit dem oberen Teil des entsprechenden umfänglichen Rahmens zurückklappbar ist, so daß die Innenplatte der Wandung zum Zwecke des leichteren Zuganges zu dem Behälterinhalt nach außen gebogen werden kann.
  • Die Außenwandungen der Hohlwände können aus massiven Faserplatten, kunstharzimprägniertem Tafelmaterial oder schwachem Holz bestehen. Der Oberteil der Tafel, der mit der Klappe versehen ist, kann von dem übrigen Teil der Platte getrennt und scharnierartig mit diesem verbunden sein, beispielsweise mittels einer biegsamen Vorrichtung, so daß der Oberteil an dem Teil unterhalb der Klappe angelenkt wird. Damit kann die Verkleidung, welche die Klappe einschließt, in einfacher Weise geöffnet werden, so daß die innere Platte, die vorzugsweise aus Wellpappe besteht, genügend elastisch ist, um von dem Glas hinweggebogen zu werden und Zutritt zu der nächstgelegenen Glasscheibe zu ermöglichen.
  • Der abgetrennte äußere Plattenteil kann auch so ausgebildet werden, daß die Außenplatte aus einer durchgehenden Platte aus geeignetem Material besteht, die zwecks Bildung einer Klappe an dieser Tafel geschwächt ist.
  • Wahlweise kann auch die unterteilte Tafel aus Wellpappe bestehen, wobei deren äußere Lage eingekerbt ist, um eine Unterteilung zu schaffen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Verpackungsbehälters beschrieben, in der ein Verpackungsbehälter veranschaulicht ist, der zur Aufnahme von etwa 5 qm Flachglas vorgesehen ist.
  • Die Zeichnung ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Aufbau der einzelnen Teile des Verpackungsbehälters verdeutlicht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Ucförmige Rahmen des Verpackungsbehälters aus Holz von etwa 20 mm Stärke und umfaßt einen Behälterboden I und Endwandungen 2, die mittels Nägel an dem Boden befestigt sind. An den Seitenwandungen sind, beispielsweise mittels Nägel, Leisten 3 in der Nähe des Ober- und Unterendes angebracht, die die Endwandungen 2 um ein solches Maß überstehen, daß zwischen den vorspringenden Enden die hohlen Seitenwände des Gefäßes Platz finden, derart, daß die Enden der Leisten mit den Außenflächen der Hohlwände bündig liegen.
  • Die Hohlwände umfassen jeweils einen rechteckigen Rahmen mit Endleisten 4 und Kopf- und Bodenleisten 5, wobei die Kopf- und Bodenleisten die benachbarten Enden der Leisten 4 übergreifen.
  • Die Hohlwände werden an jeder Seite des Behälters durch die Anbringung innerer und äußerer Platten 6, 7 vervollständigt, die an dem entsprechenden Rahmen befestigt sind.
  • Auf der einen Seite des plattenförmigen Rahmens ist die Außenplatte der Hohlwandung an allen vier Leisten des Rahmens angenagelt. Ferner sind die innere Platte an der Kopfleiste 5 und den Seitenleisten 4 des Rahmens mittels der Nägel befestigt, die die Außenplatte festhalten. Die innere Platte ist jedoch von größerer Fläche als die Innenfläche des Behälters, und zwar um die Breite des Bodens I des U-förmigen Rahmens. Die Innenplatte 6 ist längs einer bei 8 angedeuteten Linie eingekerbt, so daß die Verlängerung g im rechten Winkel zu der inneren Platte abgebogen werden kann und vollständig auf dem Boden des U-förmigen Rahmens aufliegt.
  • Die andere Hohlwand wird durch eine innere Tafel 6 gebildet, die an den beiden Seitenleisten 4 und der Bodenleiste 5 des entsprechenden Rahmens angenagelt ist, ohne jedoch an der Kopfleiste 5 befestigt zu sein, während die äußere Tafel 7 längs einer bei 10 angedeuteten Linie gefalzt ist, so daß die äußere Tafel an der Kerblinie unterteilt ist und als Klappe in Richtung auf den Teil unterhalb der Kerblinie herausgeschwungen werden kann.
  • Die äußere Tafel wird an dem Boden und den Seiten durch Nägel befestigt, und die Nägel werden zur Befestigung der inneren Tafel an dem Hohlwandrahmen benutzt. Der obere Teil der äußeren Platte 7, d. h. der Teil oberhalb der Kerblinie I0, ist jedoch gegenüber den Seitenleisten 4 frei und wird beispielsweise mittels Krampen mit dem Kopfteil 5 verbunden, welcher infolgedessen mit dem Klappenteil um die Kerblinie bewegbar ist.
  • Die beiden, wie vorstehend beschrieben, aufgebauten Platten sind an den Urförmigen Rahmen mittels der Nägel befestigt, die die Platten an dem Plattenrahmen festlegen. Wenn die Platten an dem U-förmigen Rahmen festgelegt sind und Flachglas in den zwischen den beiden inneren Platten 6 gebildeten Raum dicht eingepackt worden ist, wird der Deckel II aufgenagelt.
  • Der Händler oder Verbraucher, der den Glasverpackungsbehälter empfängt, kann in einfacher Weise den Deckel ohne Beschädigung des Behälters entfernen, und der Oberteil der Tafel, die die Kerblinie 10 aufweist, kann sodann, wie in der Zeichnung dargestellt, zurückgebogen und die Außenwandung kann, wie durch die strichpunktierte Linie 12 übertrieben dargestellt, zurückgebogen werden, so daß die erste Glasplatte ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann. Wenn dann eine oder zwei Platten entnommen worden sind, kann die äußere Abdeckung in die aufrechte Lage gebracht und der Deckel wieder aufgebracht werden, wodurch der Verpackungsbehälter vervollständigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Verpackungsbehälter für Flachglas unter Verwendung eines U;förmigen Rahmens, der den Boden und die Endwandungen des Behälters bildet, ebener Seitenwandungen und eines Deckels zum Abschluß des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß jede der großen Seitenwandungen vollständig hohl ist und aus einem Paar mit Zwischenraum nebeneinander angeordneten, auf der betreffenden Seite eines umfänglichen Abstandrahmens befestigten Platten besteht, wobei die Platten jeder Hohlwandung derart auf Abstand zueinander stehen,. daß sie, obwohl sie sich innerhalb ihres Umfanges durchbiegen können, nicht zusammentreffen können.
  2. 2. Verpackungsbehälter nach Ansoruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Platte einer Hohlwandung eine größere Fl.?die ai'.fweist und rechtwinklig zu der Hauptfläche der Platte abgekantet ist und den Boden des U-förmigen Rahmens des Behälters übergreift.
  3. 3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Platte einer Seitenwandung in der Nähe der Oberkante des Behälters und parallel zu dieser einen abgetrennten Teil oder. eine Klappe umfaßt, die, wenn der Behälterdeckel abgenommen ist, zusammen mit dem oberen Teil des entsprechenden umfänglichen Rahmens zurückklappbar ist, so daß die Innenplatte der Wandung zum Zwecke des erleichterten Zuganges zu dem Behälterinhalt nach außen gebogen werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 509 24I; britische Patentschrift Nr. 337459; USA.-Patentschrift Nr. 2292802.
DEP10506A 1952-09-23 1953-09-23 Verpackungsbehaelter fuer Flachglas Expired DE960796C (de)

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ID=10792220

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DEP10506A Expired DE960796C (de) 1952-09-23 1953-09-23 Verpackungsbehaelter fuer Flachglas

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DE (1) DE960796C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509241C (de) * 1930-10-08 Jacob Moll Versandbehaelter aus Pappe fuer leicht zerbrechliche Gegenstaende
GB337459A (en) * 1929-08-02 1930-11-03 Edward James Clarke Improvements in and connected with packing cases or boxes for tin plates or other articles
US2292802A (en) * 1939-10-25 1942-08-11 F J Kress Box Company Window glass package

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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