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Hausanschlußkasten Die Erfindung betrifft einen Hausanschlußkasten,
der aus sind Kabeleinführungsraum, einem Sicherungsraum und einem Konsumentenraum
besteht.
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Bei derartigen Hausanschlußkästen wird ein Stronversorgungskabei über
Sicherungen mit einer Anzahl von Stromkonsumenten verbunden. Zum Auswechseln der
Sicherungen soll der Sicherungsraum frei zugänglich sein bei verschließbaren Kabeleinführungsraum
und Konsumentenraum, damit die in diesen Räumen enthaltenen stromführenden Teile
nicht ungewollt berührt werden. Gleichzottig soll der ganze Hausanschlußkasten durch
Plombieren gegen unbefugten Eingriff zu zichern sein.
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Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den Kabeleinführungsraum
durch eine aufschraubbare Kappe abzudecken, an die ein gemeinsamer Deckel für den
Sicherungs- und Konsumantenraum angelenkt ist (DT - PS 1 167 416). Dieser Deckel
wird durch eine plombierbare Verschlußschraube gesichert. Nachteilig ist bei dieser
Ausführung, daß beim Wechseln der Sicherungen der Konsumentenraum offenliegt.
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Es ist ferner bekannt (Dr - AS 1 126 470), den Kabeleinführungsrau.
und den Konsumentenraum duroh einzelne aufschraubbare Deckel abzudecken, wobei ein
Deckel rUr den Sicherungsraum an den Deckel für den Kabeleinführungsraum angelenkt
ist. Hier müssen aber die Verschlußschräuben tUr alle drei Teile einzeln gesichert
werden, um einen unbefugten Eingriff zu dem ganzen Hausanschlußkasten zu verhindern.
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1. ist schließlich auch schon bekannt (Dr - AS 1 282 764), auf einem
Gehäuseunterteil ein Gehäusemittelteil anzuordnen, an dem ein Deckel für den Sicherungsteil
mit Scharnieren angelenkt ist.
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Auch hier umfaßt die Plombensicherung dieses Deckels aber nicht den
Schraubverschluß des Gehäusemittelteiles, der dadurch gesondert gesichert werden
Muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sicherungsraum zugänglich
zu machen bei sicherer Abdeckung des Kabeleinführungsraumen und des Konsumentenraumes
und gleichzeitig den Verschluß des Deckels für den Sicherungsraum so anzuordnen,
daß mit ihm alle Teile des Hausanschlußkastens gleichzeitig verschlossenen werden
und durch Plombieren abgesichert werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß der Kabelhausanschlußkasten
durch einen Gehäuseboden, ein Gehäusemittelteil und einen Deckel gebildet ist, wobei
das Gehäusemittelteil mit Scharnieren am Gehäuseboden angelenkt und durch Schrauben
verschließbar ist, während der den Sicherungsraum abdeckende Deckel
mit
Scharnieren am Gehäuseteil in der Weise angelenkt ist, daß er im geschlossenen Zustand
die beiden Verschlußschrauben des Gahäusemittelteiles abdeckt und mit einer einzigen
Verschlußschraube verschlossen ist.
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In der Ausführung des erfindungsgemäßen Mausanschlußkastens sind am
Gehäuseboden zwei Scharniere angebracht, in denen das Gehäusemittelteil angelenkt
ist. Dieses kann durch zwei Verschlußschrauben verschlossen werden. Das Gehäusemittelteil
besitzt Uber dem Sicherungsraum eine Ausnehmung, die durch einen Deckel verschlossen
ist. Dieser ist am Gehäusemittelteil mit Scharnieren angelenkt, deren Achse parallel
zu den Achsen der Scharniere zwischen Gehäuseboden und Gehäusemittelteil stehen.
tr wird durch ein. einzige zentrale Schraube in der Weise verschlossen, daß die
Verschlußschrauben des Gehäusemittelteiles dabei abgedeckt sind.
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In einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Mausanschlußkastens
sind die Achsen der Scharniere des Deckels über den Sicherungsraum senkrecht zu
den Achsen zwischen Gehäuseboden und Gehäusemittelteil angeordnet. Wiederum wird
der Deckel durch eine einzige Verschlußschraube in der Weise verschlossen, daß die
Verschlußschrauben des Gehäusemittelteiles dabei abdedeckt sind.
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In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind zwischen Gehäuseboden
und Gehäusemittelteil einerseits, Gehäusemittelteil und Deckel andererseits Dichtungsnuten
angeordnet.
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Die einzige zentrale Verschlußschraube des erfindungsgemäßen Hausanschlußkastens
ist plombierbar.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die Plombierung einer einzigen Verschlußschräube egnügt, um Kabeleinführungsraum,
Sicherungsraum und Konsumentenraum gleichzeitig gegen unbefugten Eingriff abzusichern.
Ferner
eralubt der Mausanschlußkasten bei geöffnetem Deckel einen
freien Zugang zu den Sicherungen bei gleichzeitig abgedecktem Kabeleinführungs-
und Konsumentenraum. Der weitere Vorteil liegt darin, daß der konstruktive Aufbau
des ganzen Hausanschlußkastens klar und einfach ist, so daß einerseits die zu seiner
Herstellung notwendigen Werkzeuge einfach und wirtschaftlich werden, andererseits
aber auch die Montage und Bedienung sehr vereinfacht wurde. Die Möglichkeit, Je
nach Anordnung des Hausanschlußkastens den Verschlußdeckel wahlweise mit waagerechten
oder senkrechten Achsen anzubringen, wird sich bei der Projektierung von Hausanschlußanlagen
zusätzlich vorteilhaft auswirken Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt.
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Fig. 1 Hausanschlußkasten nach der Erfindung. Seitenansicht.
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Fig. 2 Draufsicht.
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Fig. 3 Seitenansicht im Schnitt.
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Fig. 4 andere Ausführung des Hausanschlußkastens nach der Erfindung.
Seitenansicht, Fig. 5 Draufsicht Fig. 6 Seitenansicht im Schnitt Das Einführungskabel
und die Ausführungsleitungen werden bei 1 durch das Gehäuse geführt. Der Gehluseboden
2 hat daher einen Kabeleingang 21 und einen Kabelausgang 22. An Kabelanschlußteil
41 werden die Kabelleiter an die Sicherungsleisten im Sicherungsraum 3 angeschlossen.
Von dort führen Abgänge in den Konsumentenraum 42. Am Gehäuseboden 2 ist das Gehäusemittelteil
5 des Sicherungs- und des Konsumentenraumes Mit Scharnieren 55 und 56 angelenkt.
Gehäuseboden 2 und Mittelteil 5 sind ii geschlossenen Zustand in einer Dichtungsnut
53, 54 gegeneinander abgedichtet. Mit schrauben 51 und 52 wird dsa Gehäusemittelteil
verschlossen. Der Deckel 6 ist Mit Scharnieren 65 und 66 am Mittelteil 5 angelenkt.
Er wird durch eine zentrale Verschlußschraube 61 so verschlossen, daß er dabei die
Verschlußschrauben 51 und
52 de Gehäusemittelteiles verdeckt. Um
alle Teile des Gerätes gegen Jeden Eingriff abzuschließen, genügt also diese eine
zntrale Verschlußschraube 61. Man braucht daher auch nur diese eine Schraube 61
zu plombieren, um den Hausanschlußkasten völlig eingriffsicher zu machen. Der Deckel
6 ist dabei in einer Dichtungsnut 62, 63 gegen das Mittelteil 5 abgedichtet.
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In einer anderen Ausführung des Hausanschlußkastens nach der Brwindung,
ist der Deckel 7 am Gehäusemittelteil 5 wiederum mit Scharnieren 75 und 76 angelenkt.
Die Achsen dieser Scharnier.
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stehen aber zu den Achsen der Scharniere 55 und 56, die den Gehäuseboden
mit dem Gehäusemittelteil verbinden, senkrecht. Auch hier werden die Befestigungsschrauben
51 und 52 des Gehäusemittelteiles 5 am Gehäuseboden 2 von dem Deckel 7 abgedeckt,
so daß die Verschlußschraube 71 auch hier ausreicht, den ganzen Hausanschlußkkasten
abzuschließen.