DE2516762C3 - Anschlußdose für Fernsprechapparate - Google Patents
Anschlußdose für FernsprechapparateInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/081—Bases, casings or covers
- H02G3/083—Inlets
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Description
Die Erfindung geht aus von einer im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichneten Anschlußdose, die
beispielsweise zur Verbindungsherstellung mit Fernsprechapparaten dient. In den meisten Anwendungsfällen
wird die Anschlußdose mit nur einer mehradrigen Anschlußschnur verbunden. Manchmal soll die Anschlußdose
jedoch auch die Enden zweier Anschlußschnüre aufnehmen.
Aus dem DE-GM 19 81 356 ist eine Anschlußdose für
Aufputzmontage mit rechteckiger Grundplatte und diese bis zur Wand übergreifender Kappe bekannt, bei
der in einander gegenüberliegenden Wänden teils offene, teils ausbrechbare Leitungseinführungen angeordnet
sind. Da in vielen Fällen nur eine Leitungsdurchführung benötigt wird, ist ein offener Durchbrach
vorhanden, während alle übrigen durch eine Spritzhaut verschlossen sind. 1st die Zuführung einer weiteren
Leitung erforderlich, so wird durch Ausbrechen der Spritzhaut ein zusätzlicher Durchbruch geöffnet Aus
s verschiedenen Gründen wird in solchen Fällen jedoch die symmetrische Anordnung bevorzugt, d. h. es werden
zwei Durchbrücke geöffnet und der ursprünglich offene bleibt unbenutzt Durch diese offene, dritte Durchführung
kann aber Staub in die Anschlußdose eindringen,
ίο der die elektrischen Widerstandswerte zwischen den
Verbindungsanschlüssen beeinträchtigt Außerdem ist die Anschlußdose in diesem Fall nicht gegen das
Eindringen anderer Fremdkörper gesichert, die schwerwiegendere Funktionsstörungen verursachen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdose gemäß Oberbegriff des Anspruches
1 zu schaffen, die einerseits eine unsichtbare Zuführung eines beispielsweise aus einer Wand herauskommenden
Kabels gestattet und deren offener Durchgang im Deckel andererseits mittels eines jederzeit verfügbaren
Stopfens verschließbar sein soll. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Durch die Ausbildung der Anschlußdose bleibt einerseits der Vorteil erhalten, daß die Verbindungsherstellung mit nur einer Anschlußschnur in herkömmlicher Weise möglich ist Das Befestigungsende der Anschlußschnur wird bei geöffneter Dose in die mittlere Aufnahme der Grundplatte eingedrückt, die Leitungsädern an die Verteilerleiste angeschlossen und der Deckel aufgesetzt. Diese Montageart, bei der die Anschlußschnur an einer Seite aus der Dosenmitte herausgeführt wird, deckt 95% aller Verwendungsfälle der Anschlußdose ab. Die Montage bei den restlichen 5% Verwendungsfällen solcher Anschlußdosen, bei denen zwei parallel verlaufende Anschlußschnüre symmetrisch herausgeführt werden sollen, ist andererseits auch auf einfache Weise möglich. Hier erfolgt die Befestigung und die Verbindungsherstellung der Anschlußschnüre wie zuvor erwähnt. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die beiden äußeren Aufnahmen in der Grundplatte benutzt werden und die entsprechenden Spritzhäute der Durchführungen im Deckel ausgebrochen werden. Der für die Abdeckung der offenen Durchführung erforderliche Stopfen ist stets verfügbar, da er ohne Aufwand an zusätzlichen Kosten bei der Grundplattenherstellung so mit angeformt ist, daß er einfach ausgebrochen und ohne besondere Hilfsmittel in der offenen Durchführung des
Durch die Ausbildung der Anschlußdose bleibt einerseits der Vorteil erhalten, daß die Verbindungsherstellung mit nur einer Anschlußschnur in herkömmlicher Weise möglich ist Das Befestigungsende der Anschlußschnur wird bei geöffneter Dose in die mittlere Aufnahme der Grundplatte eingedrückt, die Leitungsädern an die Verteilerleiste angeschlossen und der Deckel aufgesetzt. Diese Montageart, bei der die Anschlußschnur an einer Seite aus der Dosenmitte herausgeführt wird, deckt 95% aller Verwendungsfälle der Anschlußdose ab. Die Montage bei den restlichen 5% Verwendungsfällen solcher Anschlußdosen, bei denen zwei parallel verlaufende Anschlußschnüre symmetrisch herausgeführt werden sollen, ist andererseits auch auf einfache Weise möglich. Hier erfolgt die Befestigung und die Verbindungsherstellung der Anschlußschnüre wie zuvor erwähnt. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die beiden äußeren Aufnahmen in der Grundplatte benutzt werden und die entsprechenden Spritzhäute der Durchführungen im Deckel ausgebrochen werden. Der für die Abdeckung der offenen Durchführung erforderliche Stopfen ist stets verfügbar, da er ohne Aufwand an zusätzlichen Kosten bei der Grundplattenherstellung so mit angeformt ist, daß er einfach ausgebrochen und ohne besondere Hilfsmittel in der offenen Durchführung des
so Deckels befestigt werden kann. Da keine separate Herstellung, Lagerung und Mitnahme des Stopfens an
den Montageort erforderlich ist, werden Kosteneinsparungen erzielt und eine Montagevereinfachung erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Anschlußdose wird anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wie
folgt näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 die Grundplatte der Anschlußdose mit angeformtem Stopfen in der Draufsicht,
Fig.2 die aus Grundplatte und Deckel vollständig
zusammengefügte Anschlußdose mit in die offene Durchführung des Deckels eingesetztem Stopfen,
teilweise ausgeschnitten und in der Seitenansicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist die Anschlußdose mit 1 bezeichnet.
Sie besteht aus einer im wesentlichen eckigen Grundplatte 2 mit aufgesetztem Decke! 3. Wie aus der
F i g. 1 hervorgeht, ist die Anschlußdose 1 beim vorliegenden AusfOhmngsbeispiel quadratisch ausgebildet und die vier Ecken 4 der Grundplatt? 2 sind
abgerundet Im Bereich einer Plattenkante ist die Grundplatte 2 mit drei in gleichem Abstand nebeneinan- s
der angeordneten Aufnahmen 5 versehen, von denen die Achse der mittleren Aufnahme mit der Symmetrieachse
der Grundplatte 2 zusammenfällt Die seitlichen Begrenzungen der Aufnahmen S bilden hochstehende
Pfosten 6 zwischen denen jeweils ein Halterungsende entsprechend ausgebildeter AnschluBschnüre durch
Eindrücken befestigbar ist Eine an der Unterkante 7 der Grundplatte 2 vorgesehene Ausnehmung 8 bewirkt, daß
die Aufnahme S eine von der Plattenkante etwas zurückgesetzte Lage erhalten.
Im mittleren Teil der Grundplatte 2 sind zwei der
Befestigung dienende Bohrungen 9 und eine Verteilerleiste 10 angeordnet Zwischen der Verteiler'eiste 10
und der oberen Plattenkante weist die Grundplatte 2 eine großzügig bemessene öffnung 11 auf, die der
Zuführung eines Anschlußkabels dient Außerdem ist in der öffnung 11 ein Stopfen 12 angeordnet welcher bei
der durch Spritzen aus Kunststoff erfolgenden Herstellung der Grundplatte 2 mit angeformt wird. Der Stopfen
12 weist beispielsweise drei am Umfang verteilt angeordnete dünne Stege 13 auf, mit denen er so in der
öffnung U gehalten wird, daß die Zuführung eines
Anschlußkabels nicht beeinträchtigt ist Diese Stege 13 bilden Sollbruchstellen für den Fall, daß der Stopfen 12
benötigt wird.
Der Stopfen 12 besteht aus einer eckigen Platte 14 mit hervorstehendem Ansatz 15, dessen Querschnitt dem
Lichtraumprofil der mittleren und offenen von drei in einer Seitenwand 16 des Deckels 3 angeordneten sowie
mit den Aufnahmen 5 in der Grundplatte 2 fluchtenden Durchführungen 17 entspricht Die beiderseits der
offenen Durchführung im Deckel 3 befindlichen zwei anderen Durchführingen sind jeweils mittels einer
dünnen, bei Bedarf ausbrechbaren Spritzhaut verschlos-
Da normalerweise nur eine Anschlußschnur mit der Anschlußdose 1 verbunden wird und dafür die offene
Durchführung dient erfolgt das Ausbrechen der Spritzhäute nur dann, wenn zwei Anschlußschnüre aus
der Anschlußdose 1 symmetrisch herausgeführt werden sollen. In diesem Falle wird dann der Stopfen 12 aus der
öffnung 11 der Grundplatte 2 ausgebrochen und mit seinem Ansatz 15 in die zentrisch angeordnete, offene
Durchführung 17 des Deckels 3 selbsthemmend eingedrückt Das Verschließen der nicht benutzten
offenen Durchführung ist insofern wichtig, weil das Eindringen von Fremdkörpern in die Anschlußdose 1
unbedingt verhindert sein soll. Nach dem Aufsetzen des Deckels 3 auf die Grundplatte 2 nimmt die Platte 14 des
Stopfens 12 innerhalb der Ausnehmung 8 eine Lage zwischen Deckelinnenseite und den Außenseiten 18 der
beiden benachbarten Pfosten 6 ein. Die Ansatzhöhe des Stopfens 12 ist dabei so bemessen, daß dessen
Außenfläche mit derjenigen des Deckels 3 glatt abschließt
40
Bezugszeichenhste | Anschlußdose |
1 | Grundplatte |
2 | Deckel |
3 | Ecke |
4 | Aufnahme |
5 | Pfosten |
6 | Unterkante |
7 | Ausnehmung |
8 | Bohrung |
9 | Verteilerleiste |
10 | öffnung |
U | Stopfen |
12 | Steg |
13 | Platte |
14 | Ansatz |
15 | Seitenwand |
16 | Durchführung |
17 | Außenseite |
18 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anschlußdose für Fernsprechapparate, bestehend aus einer im wesentlichen rechteckigen
Grundplatte mit mehreren, zumindest an einer Seite der Grundplatte angeordneten Aufnahmen, die zur
wahlweisen Befestigung eines oder mehrerer entsprechend ausgebildeter Halterungsenden von Anschlußschnüren
dienen, und einem passenden Dekkel, der, mit den Aufnahmen in der Grundplatte
fluchtend, eine offene und wenigstens eine mittels einer ausbrechbaren Spritzhaut verschlossene
Durchführung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Grundplatte (2) eine öffnung (11) für den Durchtritt eines Anschlußkabels
angeordnet ist und daß, den ungehinderten Durchtritt dieses Anschlußkabels gestattend, in der
öffnung (11) ein in die offene Durchführung (17) des
Deckels (3) passender Stopfen (12) ausbrechbar angeformt ist.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausbrechbare Stopfen (12)
mittels mehrerer am Umfang verteilt angeordneter sowie mit der Grundplatte (2) verbundener dünner
Stege (13) in der öffnung (11) gehalten wird.
3. Anschlußdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (12) aus einer
eckigen Platte (14) mit hervorstehendem Ansatz (15) besteht, dessen Querschnitt dem Lichtraumprofil der
offenen Durchführung (17) im Deckel (3) entspricht
4. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Grundplatte
(2) ausbrechbar gehalterte Stopfen (12) mit seinem Ansatz (15) in der offenen Durchführung (17) des
Deckels (3) durch Eindrücken selbsthemmend befestigbar ist.
5. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (H) des in
der offenen Durchführung (17) befestigten Stopfens (12) bei auf die Grundplatte (2) aufgesetztem Deckel
(3) in einer Ausnehmung (8) der Grundplatte (2) zwischen Deckelinnenseite und den Außenseiten
(18) der die zentrische Aufnahme (17) seitlich begrenzenden Pfosten (6) lagert.
6. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des
Ansatzes (15) mit der Außenfläche des Deckels (3) glatt abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516762 DE2516762C3 (de) | 1975-04-16 | 1975-04-16 | Anschlußdose für Fernsprechapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516762 DE2516762C3 (de) | 1975-04-16 | 1975-04-16 | Anschlußdose für Fernsprechapparate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516762A1 DE2516762A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2516762B2 DE2516762B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2516762C3 true DE2516762C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5944135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516762 Expired DE2516762C3 (de) | 1975-04-16 | 1975-04-16 | Anschlußdose für Fernsprechapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2516762C3 (de) |
-
1975
- 1975-04-16 DE DE19752516762 patent/DE2516762C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516762B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2516762A1 (de) | 1976-10-28 |
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