DE2053082C3 - Formkasten aus Stahlmaterial für die Fertigung von Betonsteinen - Google Patents

Formkasten aus Stahlmaterial für die Fertigung von Betonsteinen

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DE2053082C3
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molding box
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Juergen H. 2800 Bremen Kuesel
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KUESEL, JUERGEN H., 2806 OYTEN, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Formkasten aus Stahlmaterial für die Fertigung von Betonsteinen mit aus Teilstücken zusammengeschweißten massiven Längsund Querwänden.
Wird beispielsweise der einfachste Fall unterstellt, daß mit einer solchen Form quaderförmige Steine hergestellt werden sollen, so sind zu diesem Zweck bisher entsprechend geschnittene Flacheisenstäbe kreuzweise in einen Formrahmen eingesetzt worden. Die Stäbe sind dabei an den Kreuzungsstellen oben bzw. unten halb eingefräst und gegenseitig verschachtelt, d. h. sich rechtwinklig kreuzend in den Formenrahmen eingesetzt. Um das Kastensystem in sie« zu verfestigen, sind nun entweder oben und unten kleinere Ausnehmungen ausgefräsi, oder es sind an die Einschnitte Schrägflächen angearbeitet und die so entstandenen Vertiefungen mit Schweißmaterial ausgefüllt.
Die vorstehend geschilderte Art für das Einsetzen kreuzförmig sich schneidender Trennwände in einem Formkasten bedingt jedoch auf3rund der durch die Einschnitte sehr wesentlich gesteigerten "ruchempfindlichkeit naturgemäß eine relativ kurze Lebensdauer der Formen, da dieselben durch den Vibrationsvorgang nach eingebrachtem Betonmaterial dynamisch und gegebenenfalls auch statisch hoher Beanspruchung ausgesetzt sind. Der Anfall von Ausschußformen ist dabei besonders hoch, wenn es sich um solche niedriger Bauhöhe handelt, da in diesem Falle der verbleibende Querschnitt nach dem Einfräsen besonders gering ist.
Eine etwas abgewandelte Gestaltung derartiger Einfräsungen ist aus der DE-OS 14 59 285 bekannt, gemäß der an rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wänden eines Formkastens eine Art Verzapfung vorgesehen ist, wozu die beiden hier aufeinanderstoßenden Wände mit entsprechenden Einfräsungen versehen sein müssen. Um dabei den festen Zusammenhalt der aufeinanderstoßenden Wände zu gewährleisten, sind diese an der jeweiligen Verbindungsstelle an der oberen und unteren Stirnseite mit einer Außenhaftschwcißung versehen. Darüber hinaus sind im Bereich der Verbindungsstellen keine weiteren Schweißnähte vorgesehen. Die die Längswände bildenden Teilstücke sind an ihren Stoßstellen fluchtend stumpf aneinandergeschweißt. Auch durch diese Konstruktion kann die Bruchempfindlichkeit nicht beseitigt werden, da sich nur über relativ schmale Bereiche durch die Außenhaftschweißungen gebildete Überbrückungen von dem einen Teilstück zu dem anderen ergeben, die dann beim Abstreichen der gefüllten Form sowie beim nachfolgenden Vibrationsvorgang erheblichen Belastungen unterworfen sind. Vor allem beim Abstreichen können auf die quer zur Abstreichrichtung liegenden Trennwände erhebliche Biegebeanspruchungen ausgeübt werden. Die Herstellung der notwendigen Einfräsungen stellt einen aufwendigen Arbeitsgang dar, der zudem an allen Stellen anzuwenden ist, an denen Längswände und Querwände zusammenstoßen.
Es ist dabei zu bedenken, daß es wegen der Erzielung scharfkantiger Betonsteine aus fertigungstechnischen Gründen nicht möglich ist, auf die wechselseitigen
ίο Einfräsungen in den Formkastenwänden zu verzichten und die einzelnen Formkammern innerhalb des Formenrahmens etwa aus durchgehenden Lärgswänden und dazwischen eingesetzten Querwänden zu bilden, wobei an den Kreuzimgsstellen sich über die ganze Höhe der Form erstreckende Schweißnähte vorgesehen sind. Eine solche Konstruktion verbietet sich aus dem einfachen Grunde, weil damit die Scharfkantigkeit der Form an den Kreuzungsstellen verlorengehen würde, d. hM man nur Ausschußware von Steinen abformen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formkasten der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der eine besonders hohe Stabilität der Wandbereiche, in denen die Längswandteilstücke mit den Querwandteil-
J5 stücken zusammenstoßen, mit scharfkantiger Ausbildung diese Wandbereiche verbindet, ohne daß diese Stellen noch einer Nachbearbeitung unterworfen werden müssen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Wandbereiche, in denen die Längswandteilstücke mit den Querwandteilstüeken zusammenstoßen, aus formhohen Abschnitten von entsprechend profilierten Stäben bestehen. Diese Wandbercichc sind also einstückig massiv ausgebildet, so daß sie die größtmögliehe Widerstandsfähigkeit bieten.
Mit dem erfindungsgemäßen Formkasten ist es möglich. Steine auch komplizierter Grundrißform zu fertigen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiclc der Erfindung dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen Formkasten für die Herstellung sogenannter SF-Formsteine gemäß der DT-PS 9 60 359, A b b. 2 einen Formkasten für die Herstellung quadratischer Formstcinc.
Aus A b b. 1 rechts ist zu entnehmen, daß hier jeweils zwei in ihren Schcnkellängen entsprechend geschnittene T-Profilstücke 1 an der gemeinsamen Stoßstellc miteinander verschweißt sind. Alsdann werden entsprechend dem Grundriß des SF-Steines links und rechts von den miteinander verschweißten Querbalken der T-Profilstücke 1 Ergänzungswandstückc 2 für die einzelnen Formkammern ebenfalls durch Schweißung angesetzt. Links ist ein weiteres Profilstück mit 3 bezeichnet, das aus zwei T-Stücken besteht, bei denen die querliegenden Schenkel ein Stück bilden. Man ersieht, daß auf diese Weise sämtliche Schweißnähte des Formkastens so liegen, daß ihre Nachbearbeitung ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann, wobei die Wandbereiche, an denen die Längswandteilstücke mit Querwandteilstücken zusammenstoßen, absolut scharfkantig sind und irgendwelche Querschnittsschwächungen in diesen nicht vorliegen.
Das gleiche gilt für den in der A b b. 2 dargestellten Formkasten, bei dem die Abschnitte 4 der profilierten Stäbe kreuzförmig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Formkasten aus Stahlmaterial für die Fertigung von Betonsteinen, mit aus Teilstücken zusammengeschweißten massiven Längs- und Querwänden,dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbereiche, in denen die Längswandteilstücke mit den Qucrwandteilstücken zusammenstoßen, aus formhohen Abschnitten (1,3,4) von entsprechend profilierten Stäben bestehen.
DE2053082A 1970-10-29 1970-10-29 Formkasten aus Stahlmaterial für die Fertigung von Betonsteinen Expired DE2053082C3 (de)

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DE2053082A1 DE2053082A1 (de) 1972-05-04
DE2053082B2 DE2053082B2 (de) 1975-11-20
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960359C (de) * 1955-03-27 1957-03-21 Carl Joachim Ploetner Als Pflasterstein dienender Formstein

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DE2053082A1 (de) 1972-05-04
DE2053082B2 (de) 1975-11-20
DE2227154C3 (de) 1981-05-07
DE2227154B2 (de) 1980-08-07
DE2227154A1 (de) 1973-12-06

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