DE2051798B2 - Verfahren zur herstellung von polyoctenameren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyoctenamerenInfo
- Publication number
- DE2051798B2 DE2051798B2 DE19702051798 DE2051798A DE2051798B2 DE 2051798 B2 DE2051798 B2 DE 2051798B2 DE 19702051798 DE19702051798 DE 19702051798 DE 2051798 A DE2051798 A DE 2051798A DE 2051798 B2 DE2051798 B2 DE 2051798B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- tungsten
- catalyst
- monocarboxylic
- organoaluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
- C08G61/02—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
- C08G61/04—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
- C08G61/06—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
- C08G61/08—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyoctenameren durch ringöffnende
Polymerisation von Cycloocten in einem Lösungsmittel mittels Katalysatoren bestehend aus mehreren Komponenten.
Es ist bekannt, daß cyclische Olefine, die mindestens eine nichtsubslituierte RingdDppelbindung aufweisen,
unter öffnung des Ringes polymerisiert werden können. Die zu dieser ringöffnenden Polymerisation verwendeten
Katalysatoren enthalten Metalle der 5. bis 7. Nebengruppe des Periodensystems oder deren
Verbindungen. Als Katalysatoren werden sowohl Trägerkatalysatoren eingesetzt (vgl. deutsche Auslegeschrift
10 72 811) als auch vorzugsweise Reaktionsprodukte von Verbindungen der genannten Metalle mit
metallorganischen Verbindungen oder Hydriden von Metallen der 1. bis 3. Hauptgruppe oder der 2.
Nebengruppe des Periodensj stems sowie gegebenen-
50 falls Verbindungen, die eine oder mehrere Hydroxyl- und/oder Sulfhydrylgruppen enthalten (vgl. die französischer
Patentschriften 13 94 380 und 14 67 720 sowie die ausgelegten Unterlagen der niederländischen Patentanmeldungen
65-10 331. 66-05 105. 66-14 413, 67-04 424, 68-06 208 und 68-06 211).
Die dort beschriebenen Katalysatoren enthalten Verbindungen von Molybdän oder Wolfram und als
metallorganische Verbindungen vornehmlich die des Aluminiums. Nach den ausgelegten Untcrhgen der
niederländischen Patentanmeldungen 67-14 559 und 68-06 209 können aber auch Vanadin, Niob. Tantal,
Rhenium. Technetium oder Mangan Bestandteile der Katalysatorsysteme sein. Nach der DT-OS 19 09 226
können auch Katalysatorsysteme eingesetzt werden, die ein Halogenid oder Oxyhalogenid von Molybdän oder
Wolfram, worin die Oxydationsstufe des Metalls 4, 5 oder 6 ist. und ein Aluminiumtrihalogenid enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß man Polyoctenamerc mit erhöhtem cis-Gehalt durch ringöffnende Polymerisation
von Cycloocten in einem Lösungsmittel mittels eines Katalysators bestehend aus
A) einem Wolframhalogenid oder Wolframoxyhalogenid. wobei das Wolfram 6wertig ist.
B) einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel AIRnX<j-n>, in der n= 1 oder 1,5 ist.
R für einen Aikylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und X für Chlor oder Brom steht, und
C) einer eine OH-Gruppe enthaltenden organischen Verbindung
dadurch herstellen kann, daß als Katalysatorkomponente C) eine in dem Reaktionsgemisch lösliche Monocarbonsäure
mit 1 bis 20 C-Atomen, welche durch Halogen oder einen 'jegebenenfalls substituierten Aryl- oder
Cycloalkylrest substituiert sein kann, eingesetzt und die Katalysatorkomponente B) grundsätzlich als letzte
Komponente zugegeben wird.
Als Komponente A) kommen Wolframhalogenide oder -oxyhalogenide in Frage, wobei das Wolfram
6wertig vorliegt. Vertreter dieser Verbindungen sind z. B. Wolframhexachlorid, Wolframoxytetrachlorid.
Wolframhexabromid. Bevorzugt eingesetzt werden Wolfram(VI)-chlorid und Wolframoxytetrachlorid.
Für die Komponente B werden aluminiumorganische Verbindungen der allgemeinen Forme!
AIRnX(S -n)
eingesetzt.
η kann hierbei den Wert für 1 oder 1,5 annehmen. R steht für einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen. X
η kann hierbei den Wert für 1 oder 1,5 annehmen. R steht für einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen. X
bedeutet Chlor oder Brom.
Typische Vertreter solcher aluminiumorganischen
Typische Vertreter solcher aluminiumorganischen
Verbindungen sind z. B. Äthylaiuminiumdichlorid, Äthylaluminiumdibromid, Äthylaluminiumsesquichlorid.
Bevorzugt eingesetzt wird Äthylaiuminiumdichlorid. Als Komponente C kommen solche Monocarbonsau
ren in Frage, die in dem Reaktionsgemisch löslich sine;.
So ist es gegebenenfalls notwendig, wenn eine bestimmte Monocarbonsäure gewählt werden soll, daß
ein entsprechendes Lösungsmittel gewählt werden muß.
Es hat sich als notwendig erwiesen, daß eine erfindungsgemäß gewählte Monocarbonsäure im Reak-
tionsmedium löslich sein maß, da sonst das Katalysatorsystem nicht voll aktiviert wird und die Ausbeute an
Polyalkenameren absinkt Die erfindungsgemäß zu verwendenden Monocarbonsäuren besitzen 1 bis 20
C-Atome, welche durch Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Cycloalkylrest substituiert
sein können. So können z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Chlor- und Dichloressigsäure, Benzoesäure,
Palmitinsäure, ß-Naphthoesäure, Stearinsäure eingesetzt werden.
Bevorzugt eingesetzt werden Essigsäure, Chloressigsäure.
Die Wolframhalogenide werden zu den aluminiiimorganischen
Verbindungen im Molverhältnis 1:2 bis 1:30. vorzugsweise im Verhältnis 1:4 bis 1:20.
eingesetzt. Das Molverhältnis von aluminiumorganischer Verbindung zu eingesetzter Monocarbonsäurc
beträgt I :0.l bis 1 : 1. vorzugsweise 1 .0,25 bis 1 :O,75.
Es muß darauf geachtet werden, daß das Einsat/verhältnis von 1:1 in Richtung eines· Überschusses an
Monocarbonsäure nicht überschritten wird, da sonst die Ausbeuten sehr stark abfallen. Zur Erreichung von
guten Ausbeuten sollte die Menge an eingesetzter Monocarbonsäure nicht zu gering gewählt werden.
Wird jedoch aus verfahrenstechnischen Gründen unter Aufrechterhalten der Wolframmenge die Monocarbonsäuremenge
reduziert, so kann in bestimmten Grenzen trot/dem noch eine gute Ausbeute erhalten werden,
wenn dafür die Menge an aluminiumorganischer Verbindung erhöht wird. Die angegebenen Verhältnisse
müssen jedoch auf jeden Fall beachtet werden.
Die Molverhältnisse Cycloocten zu Wolframhalogenid werden im allgemeinen im Bereich von 100: 1 bis
4000:1. vorzugsweise im Bereich von 500:1 bis 2000 : 1, gewählt.
Die Reaktionstemperaturen können im Bereich von -50 bis 40'C. vorzugsweise im Bereich von -40 bis
20'C. gewählt werden. Es sind zwar auch noch tiefere Temperaturen möglich, üblicherweise bestehen aber
Schwierigkeiten, den Katalysator noch ausreichend zu lösen. Werden die Temperaturen zu hoch gewählt, so
beginnt der Katalysator sich zu zersetzen.
Es ist überraschend, daß die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren hergestellt werden können,
da es bekannt ist, daß sich aluminiumorganische Verbindungen in Gegenwart von Säuren zersetzen.
Bei der Herstellung des Katalysators ist darauf zu achten, daß die aluminiumorganische Verbindung
grundsätzlich als letzte Komponente zugegeben wird.
Das erfindungemäße Verfahren wird in Lösung durchgeführt, wozu inerte Lösungsmittel wie Benzol,
Toluol, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Isopropylcyclohexan, Decalin, hydriertes Kerosin, Paraffinöl oder
Trichloräthylen, vorzugsweise Hexan, Heptan, Octan, Methylcnchlorid oder Perchloräthylen, in Mengen von 5
bis 1000, vorzugsweise von 50 bis 500 Gew.-%, bezogen
auf eingesetztes Monomeres, verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, daß die Polymerisation bereits bei
tieferen Temperaturen als sonst üblich durchgeführt werden kann, ohne daß die Ausbeuten stark absinken.
Hierdurch können unerwünschte Nebenreaktionen wie z. B. die Vergelung der Polymeren oder die Alkylierung
eines aromatischen Lösungsmittels vermieden werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Möglichkeit, daß bei gleichen Umsätzen wie bei Verfahren nach dem Stand der Technik Produkte mit
ds-Gehalt erhalten werden.
Nach beendeter Polymerisation werden die PoIyoctentanameren
in bekannter Weise isoliert und gereinigt Wenn die Polyocte&ameren in Lösung oder
flüssig anfallen, entfernt man die Katalysatorreste nach Abstoppen der Polymerisation mit einem Alkohol oder
einer anderen H-aciden Verbindung durch Auswaschen der polymerhaltigen Phase mit einer wäßrigen oder
wäßrig-alkoholischen Lösung von Mitteln, welche lösend auf die zunächst als Alkoholate oder Verbindungen
der H-aciden Substanzen vorliegenden Katalysator-Reste wirken. Solche lösend wirkenden Substanzen
sind z. B. Säuren, Laugen oder Komplexbildner, wie Acetylaceton. Zitronen- oder Weinsäure, Äthylendiamintetraessigsäure.
Nitrilotriessigsäure usw. Hierauf trennt man die Polymeren durch Ausfällen (z. B.
Eingießen in ein Fäilungsmittel wie Methanol, Isopropanol
oder Aceton) oder Abdestillieren des Lösungsmittels (z. B. durch Einblasen von Wasserdampf oder
Eindüsen der Polymerlösung in heißes Wasser) ab. Wenn die Polymeren in Flocken- oder Pulverform aus
der Lösung des Monomeren ausfallen, kann man sie auch durch Filtration, Zentrifugieren oder Dekantieren
von der Flüssigkeit abtrennen und erst dann der Behandlung zur Beseitigung der K?ialysatorreste
unterwerfen. Zum Schutz gegen Oxydation, Vergelung und andere Alterungserscheinungen kann man den
Polyalkenameren in verschiedenen Stufen der Aufarbeitung Stabilisatoren z. B. aus der Klasse der aromatischen
Amine oder der sterisch gehinderten Phenole beimengen. Ebenso kann man eine weitere Reinigung
durch Umfallen löslicher Polymerer durchführen, falls dies erforderlich sein sollte. Nach diesen Operationen
wird das Polymere in gleichfalls bekannter Weise getrocknet.
Die Versuche werden nach folgendem Verfahren durchgeführt: In einem dreifach tubulierten 1-!-Glaskolben
oder Chlorierungstopf mit Rührwerk und Rückflußkühler sowie aufgesetztem Tropftrichter wurde jeweils
die angegebene Menge an Cycloocten und Hexan unter Reinstickstoff durch Kühlung oder Heizung auf
Reaktionstemperatur gebracht und mit den Komponenten des Polymerisationskatalysators versetzt. Nach der
vorgegebenen Reaktionszeit wurde der Katalysator durch Zugabe von 50 ml Methanol, das 3 g Kaliumhydroxid
und 2 g 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol enthielt, zerstört und das Reaktionsgemisch zum Auswaschen
der Katalysatorreste eine Stunde nach Zusatz von 100 ml destilliertem Wasser und 50 ml Methanol — so
daß sich eine zweite Phase aus 50prozentigem Methanol bildet — weitergerührt und anschließend das Polymere
durch Eingießen der organischen Phase in 2 I Methanol ausgefällt. Nach zweistündigem Auskochen des Polymerisates
mit 500 ml reinem Methanol wurde es cn. 40 Stunden im Vakuum-Trockenschrank bei 50°C bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet. Das so erhaltene Polymere wurde zur Bestimmung der Ausbeute und der
analytischen Daten herangezogen. Ein Blindversuch wurde zur Ausschaltung von Fehlerquellen aus wechselnden
Verunreinigungen des Lösungsmittels, des Monomeren oder der Katalysatorkomponenten jeweils
parallel zur Untersuchung der erfindungsgemäßen Beispiele durchgeführt. Soweit nicht anders angegeben,
werden alle RSV-Werte in Decalin bei 135" C gemessen.
Verusch Nr.
Monomer
Essigsäure [mMol]
Polymer | RSV |
Ausbeute | IfJ |
[g] | 0,65 |
6,6 | 0,76 |
13,6 | 1,65 |
16,7 | unlöslich |
27,1 | 3^2 |
33,2 | — |
0,0 | |
trans-Gehalt
A x") 1 2 3 4 5
0,0 0,5 1,0
2,0
48 42 37 31 37
·) Bei allen Versuchen betrug die Polymerisationstemperatur 00C und die Reaktionszeit 45 Min. Die Reaktionsmischung bei den
Versuchen bestand aus 50 ml Monomer und 200 ml Hexan. Für jeden Versuch wurde eine Katalysatormischung bestehend aus
0,5 mMol WCIe. 2 mMol Äthylaluminii'Tidichlorid und der angegebenen Menge Essigsäure verwendet.
") χ - Blindversuche
Versuch
RCOOH
[mMol]
Polymer Ausbeute
[B]
RSV
trans-Gehalt
A | x") | 0.0 | 6,0 | 0,66 |
1 | 1,0 Palmitinsäure | 18,0 | 1,60 | |
2 | 0,5 Chloressigsäure | 11,4 | 0,79 | |
3 | 1,5 Dichloressigsäure | 32,0 | 2,60 | |
4 | 1,5 Benzoesäure | 39,8 | unlöslich | |
5 | 0,5 Ameisensäure | 17,4 | 0,99 | |
B | X | 0,0 | 0,9 | unlöslich |
1 | 0,5 | 14,7 | 23 | |
2 | 1,5 | 17,0 | 2,57 | |
3 | 2,0 | 16,3 | 3,17 | |
C | X | O1O | 28,8 | 2,84 |
1 | 1.5 | 39,2 | unlöslich | |
2 | 2.0 | 33,7 | 5,87 | |
D | X | 0.0 | 1,7 | |
I | 4,0 | 40,3 | unlöslich | |
2 | 5,0 | 41,0 | 2,67 | |
E | X | 0,0 | 5,0 | 0,42 |
1 | 8,0 | 39,3 | unlöslich | |
2 | 9,5 | 28,9 | 154 |
66 60 42 47 67 51 56 35 32 28 36 46 41 51 55 52 65 33 63
*) Es würden bei allen Versuchen 50 ml Cycloocten in 200 ml Hexan bei 00C in 45 Min. (Versuchsreihe B in 15 Min.), umgesetzt.
Es wurden jeweils 0,5 mMol WCIe (Versuchsreihe C: WOCU) eingesetzt. Bei den Versuchsreihen A und C wurden 2 mMol, bei
der Versuchsreihe D 5 mMol und E 10 mMol Ä'.hylaluminiumdichlorid verwendet; bei der Versuchsreihe B wurden 2 rnMol-(C2Hs)i,jAICIm eingesetzt. Bei den Versuchsreihen B bis E wurde Essigsäure verwendet.
") χ - Blindversuche.
Tabelle IH*) |
Polym.-temp.
°C |
Katalysator-Zusatz
[mMol] |
Polymer
Ausbeute [g] |
RSV
El |
trans-Gehalt
[%] |
Versuch
Nr. |
0
0 20 20 |
4,5 Essigsäure
4,5 Äthanol 4,5 Essigsäure 4,5 Äthanol |
160,7
1624 161,2 164,2 |
unlöslich
unlöslich unlöslich unlöslich |
50
88 50 92 |
1
2 (Vergleich) 3 4 (Vergleich) |
|||||
*) Bei allen Versuchen wurden 200 ml Cycloocten in 400 ml Hexan in 45 Min. eingesetzt.
Versuch
Mr.
Mr.
Polym.-temp. Katalysatorzusatz 0C [mMol]
Polymer Ausbeute
[g]
RSV fdl"
trans-Gehalt
1 | -40° | 0,0 Essigsäure | 0,3 | — | — |
2 | -40° | 1,5 Essigsäure | 2,3 | unlöslich | 20 |
3 | -20° | 0,0 Essigsäure | U | 2,47 | 25 |
4 | -20° | 1,5 Essigsäure | 6,7 | 4,71 | 23 |
*) Bei allen Versuchen wurden 200 ml Cycloocten in 400 ml Hexan bei den angegebenen Temperaturen binnen 60 Minuten umge
setzt. Als Katalysator wurden 0,5 mMol WCIt und 2,OmMoI Aethylaluminiumdichlond verwandt; bei den Versuchen 2 und '
wurde der Katalysator unter Zusatz von 1,5 mMol Essigsäure hergestellt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyoclenameren mit erhöhtem cis-Gehalt durch ringöffnende
Polymerisation von Cycloocten in einem Lösungsmittel mittels eines Katalysators bestehend aus
A) einem Wolframhalogenid oder Wolframoxyhalogenid. wobei das Wolfram 6wcrtig ist.
B) einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel AlR„X(3_n), in der /7=1
oder 1.5 ist, R für einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und X für Chlor oder Brom steht,
und
C) einer eine OH-Gruppe enthaltenden organisehen Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatorkomponente
C) eine in dem Reaktionsgemisch lösliche Monocarbonsäure mit 1 bis 20 C-Atomen,
welche durch Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Cycloalkylrest substituiert
sein kann,eingesetzt und di: Katalysalorkomponenle
B) grundsätzlich als letzte Komponente zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- ^5
zeichnet, daß als Monocarbonsäuren Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Monochlor-, Dichlor- und
Trichloressigsäure, Benzoesäure. Palmitinsäure. Stearinsäure verwendet we 'den.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von aluminiumorganischer Verbindung zu Monocarbonsäure
I : 0,1 bis 1 : 1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von aluminiumorganischer
Verbindung zu Monocarbonsäure I : 0,25 bis I : 0,75 beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die R<;akiionstemperaturcn im
Bereich von-50bis400C liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051798 DE2051798B2 (de) | 1970-10-22 | 1970-10-22 | Verfahren zur herstellung von polyoctenameren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051798 DE2051798B2 (de) | 1970-10-22 | 1970-10-22 | Verfahren zur herstellung von polyoctenameren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051798A1 DE2051798A1 (en) | 1972-04-27 |
DE2051798B2 true DE2051798B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2051798C3 DE2051798C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=5785814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051798 Granted DE2051798B2 (de) | 1970-10-22 | 1970-10-22 | Verfahren zur herstellung von polyoctenameren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051798B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654166A1 (de) | 1996-12-23 | 1998-06-25 | Basf Ag | Von Cyclopenten abgeleitete Oligomerengemische, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
-
1970
- 1970-10-22 DE DE19702051798 patent/DE2051798B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051798A1 (en) | 1972-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1770491C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von trans-Polynentenamer | |
DE60004817T2 (de) | Imidazolidin enthaltende metallcarben-katalysatoren für die metathese | |
DE2027905B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyalkenameren | |
DE2028935C3 (de) | Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1795738A1 (de) | Polypentenamere, deren doppelbindungen im wesentlichen cis-konfiguration aufweisen | |
DE1945358C3 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2026032C3 (de) | Organische Zirkon und Hafnium verbindungen und deren Verwendung | |
DE2105161B2 (de) | Verfahren zur herstellung von fluessigen polybutenameren | |
DE2051798C3 (de) | ||
DE2051798B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyoctenameren | |
DE1222924B (de) | Verfahren zur Herstellung neutraler Polyphosphorsaeureester-Anhydride | |
DE2613999C3 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Cydoolefinen | |
DE2101391A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Athylenpolymerisaten | |
DE2051799C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von PoIyalkenameren | |
DE112015002466B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Übergangsmetall-Komplexes | |
DE2334606A1 (de) | Polymerisation von norbornenderivaten | |
DE2051799B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyalkenameren | |
DE1174987B (de) | Verfahren zur Herstellung von Homopoly-merisaten des Acetaldehyds oder Propionaldehyds oder von Copolymerisaten dieser beiden Aldehyde | |
DE2038287C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Halogen enthaltenden Polyarylestern | |
DE2357193A1 (de) | Katalysatoren und ihre verwendung | |
EP0212153B1 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und deren Verwendung | |
DE1221448B (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten | |
DE2231995C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Homo- und Copolymeren der Polyalkenamerklasse | |
DE2350795A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von aethylen unter verwendung eines neuen katalysators | |
DE2619197A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von cis,cis-cyclooctadien-(1,5) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |