DE2049961A1 - Walzenwechselvorrichtung eines Walzgerüstes - Google Patents
Walzenwechselvorrichtung eines WalzgerüstesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
- B21B31/106—Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing
Description
9.10.1970
S 2341
Walzenwechselvorrichtung eines Walzgerüstes
Die Erfindung "betrifft eine Walzenwechselvorrichtung eines
Walzgerüstes mit in Ständerfenstern zweier durch eine Ständertraverse
verbundener Walzenständer vertikal bewegbaren Einbaustüclcen, die auf auswechselbaren, seitwärts aus den Ständerfenstern
ausfahrbaren Einlagen ruhen.
Bei Walzwerken soll die Einstichhöhe, die von der Oberkante der unteren Arbeitswalze bestimmt wird, mit Rücksicht auf anschließende
Rollgangsrollen u. dgl. ortsfesten Bauteile immer gleich sein. Ein von Zeit zu Zeit notwendiges Nacharbeiten der
Walzen und die damit verbundene Durchmesserminderung erfordern
ein Auswechseln der Walzen und ein Höherlegen der Einbaustücke der Walze, um deren Oberkante auf der ursprünglichen Einstichhöhe
zu halten. Auch wenn in Anpassung an die jeweilige Walzgutbeschaffenheit der Walzendurchmesser zu ändern ist, ist ein
Auswechseln der Walzen und eine Gleichhaltung der Einstichhöhe erforderlich.
An Stelle der bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Einlagen können Drucknuttern in den Walzenständern vorgesehen
v/erden. Die dazugehörigen Schrauben ermöglichen die Einstellung der- unteren Walzen auf Walzspalthöhe, jedoch werden durch die
Konstruktion die unteren Querhäupter der Walzenständer geschwächt. Daraus ergibt sich nachteilig eine größere Auffederung
der Walzenständer unter Walzdruck. Durch eine Höheneinstellung der unteren Walzen auf Walzspalt mit Einlagen wird
eine Schwächung der unteren t]uerhäupter vermieden und somit ist
eine geringe Auffederung dor Walzenständer unter WaJLzdruck gewährleistet
.
Bei einer durch die deutsche Patentschrift 1 014 946 bekannten Wf-tlzenwechselvorrichtung der anfangs genannten Art sind die
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6AD ORtGiNAL
Einlagen gemeinsam durch eine Verstellvorrichtung in waagerechter Ebene verschiebbar, wobei ein beide Einlagen umfassender
und gemeinsam bewegender Rahmen und eine stufenartige Ausbildung
der Einlagen vorgesehen ist. Die stufenartige Ausbildung der Einlagen beschränkt die Möglichkeit, die Einbaustücke
höher bzw. tiefer zu legen: Auch müssen fär das Herausnehmen der EinbaustUcke a.us den Wal ζ ens tandem bei einem Walzenwechsel
besondere, von der Einlagenwechseleinrichtung unabhängige
Einrichtungen vorgesehen sein.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Walzenwochselvorrichtung
der anfangs genannten Art zu schaffen, mit der wahlv/eise die Einsatzstücke oder die Einlagen oder beide
zusammen durch seitliches Verfahren in den Ständerfenstern unter
Verwendung der gleichen Verfahreinrichtung auswechselbar sind, wobei Einbaustücke und Einlagen bei Betrieb des Walzgerüstes
nicht auf der Verfahreinrichtung ruhen sollen. Eine v/eitere
Aufgabe der Erfindung ist es, die ΓΙο:··; lichte it zu schaffen,
den Walzen- bzw. Einlagenwechsel zu beschleunigen, indem die neuen einzufahrenden Einsatzstücke bzv/. Einlagen zum Einfahren
vorbereitet werden können.
Die Erfindung sieht eine Walzenwechselvo -.-richtung der lh fangs
genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daP> zwei.
mittels durch das eine Ständerfenster hindurchfuhrender Gestänge
verbundene, bei Betrieb des Walzgerüstes neben den Walzenstandem
jeweils auf der gleichen Seite der Ständer angeordne be
Wagen vorgesehen sind, die bei angehobenen Einbaustücken in die und aus den Ständerfenstern fahrbar sind, die Ständertraverse
eine Gleitbahn für die Einlagen bildet und die Einlagen "litteis der Wagen verschiebbar sind, v/o zu über der Gleitbahn angeordnete
Anschläge an Wagen bzw. Einlage und zumindest ein nit einer der beiden Einlagen loppelbares Glied vorgesehen ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zum Auswechseln
der Einbaustücke oder der Einlagen die Wagen bei anrehobe^en
Einbaustücken in die 3 bänderfenster geschoben. L'mn Auf v/« ehr fin
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der Einbaustücke werden diese wieder auf die Wagen abgesenkt. Zun. Auswechseln der Einlagen wird eine oder werden beide Einlagen
mit den Wagen gekoppelt, so daß sie beim Zurückfahren der Wagen aus den Ständerfenstern geschoben werden. Wird nun eine
der beiden Einlagen mit den Wagen gekoppelt, so wird die erfinduiigs;jf?mär«e
Welzenwechselvorrichtung so ausgebildet, daß diese angekoppelte Einlage die andere Einlage aus dem zugehörigen
Stnnderfenster schiebt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß außerhalb des Walzgerüstes rie
hen äem einen Walzenständer ein rechtwinkelig zur Fahrrichtung
der Wagen verschiebbarer Schlitten angeordnet ist, dessen obere ^I?ehe in Höhe der Gleitbahn der Ständertraverse liegt. Aus den
Ständerfenstern auf den Schlitten geschobene Einlagen lassen sich soiait einfach von dem Walzgerüst entfernen. Andererseits
können mittels des Schlittens neue Einlagen zum Einschieben in die Ständerfenster bereitgelegt werden.
Falls für das Verfahren der Wagen eine Kolbenzylindereinrichtung vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, wenn eine mittels eines
Verfahrzylinders in Richtung des Verfahrweges der Wagen verfahrbare Kolbenstange mit den Wagen lösbar koppelbar ist. Hierbei
läßt sich die Kolbenstange bei Betrieb des Walzgerüstes zum Schutz in den Verfahrzylinder einfahren und zum Verschieben der
Wagen aus dem Verfahrzylinder ausfahren und mit den Wagen koppeln.
Eine erfindungsgemäße Walzenwechselvorrichtung ermöglicht einen
automatisch ablaufenden schnellen Walzen- und Einlagenwechsel dadurch, daß sowohl der neue Walzensatz als auch die neuen Einlagen
für den Einbau fertig vorbereitet werden können, bevor das Walzgerüst stillgesetzt und Walzen und Einlagen ausgebaut
werden. Bei einem Walzen- und Einlagenwechsel ist der Zeitaufwand nicht größer als bei einem Walzenwechsel allein, da bei .
einem erforderlichen Einlagenwechsel dieser gleichzeitig mit dem Walzenwechsel abläuft. Ein Ausbau der Einlagen aus den
Ständer'enstern erfolgt nicht zwangsläufig mit jedem Walzen-
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wechsel sondern nur dann, wenn tatsächlich ein Einlagenwechsel
gewünscht wird.
Bei einem Einlagenwechsel werden die Einlagen vorzugsweise so ausgebaut, daß die Einlagen aus beiden Ständerfenstern auf die
gut zugängliche Ausbauseite des Walzgerüstes gezogen werden. Auf dieser Seite des Walzgerüstes kann sowohl die vor dem Wechsel
erfolgende Montage der neuen Einlagen als auch die nach dem Wechsel erfolgende Demontage der alten Einlagen ohne Schwierigkeiten
mit einem Kran durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Walzenwechselvorrichtung etwa gemäß Linie I-I in Fig. 3 und zwar die linke Hälfte
der Walzenwechselvorrichtung,
Fig. 2 die rechte Hälfte der Walzenwechselvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-ITI in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 .
Gemäß Fig. 3 ist in einen Walzenständer 1 mit Ständerfenster
ein Einsatzstück 2 auf- und abbewegbar angebracht, das ein Ende einer Walze 3 drehbar aufnimmt. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind
beide Enden der Walze 3 in je einem Einsatzstück 2 drehbar gelagert, wobei jedes Einsatzstück in einem Walzenständer vorgesehen
ist. Unterhalb der Ständerfenster ist eine Ständertraverse 4 vorgesehen, welche die beiden Walzenständer 1 miteinander
verbindet und sich über den in Fig. 1 gezeigten, "ausba-i .?eiti-.
gen" Walzenständer hinauserstreckt. Jedes Einbaustück 2 ruht auf einer sich in einem der Ständerfenster befindenden Einlage
5, 6. Die Unterseite der Einlage 5 ist, wie in Fig. 1 gezeigt,
teilweise etwas gekrümmt ausgebildet. Fig. 2 zoigt einen
anderen Schnitt als Fig. 1.
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. Auf der Standertraverse 4 liegen parallel zueinander zwei Bahnstreben
7, von denen jede bei einer der beiden unteren Ecken der Ständerfenster angeordnet ist und die durch die Ständerfenster
sowie durch Aussparungen in den abgesenkten Einbaustükken 2 hindurchverlaufen. Auf der Ausbauseite jedes Walzenständers
1 ist ein Wagen 8 angeordnet, dessen Ladefläche sich zwischen den beiden Bahnstreben 7 erstreckt. Jeder Wagen 8 weist
bei jeder Bahnstrebe 7 eine Reihe von Rädern 9 auf, welche auf den Bahnstreben laufen. Me beiden Wagen 8 sind mittels eines
Gestänges 10 starr miteinander verbunden, das bei abgesenkten Einsatzstücken 2 ebenfalls durch Aussparungen an den unteren
Ecken der Einsatzstücke hindurchgeführt ist. Die Einbaustücke 2 werden, bevor die Wagen 8 in die Ständerfenster eingefahren
werden, mit Hilfe von nicht gezeigten Zylindern oder anderen geeigneten Einrichtungen angehoben und nach dem Einfahren der
Wagen auf die Wagen abgesetzt. Dabei bleiben die Einlagen 5, 6 in den Ständerfenstern liegen.
Gemäß Fig. 1 ist links vom Walzgerüst ein nicht gezeigter Verfahrzylinder
vorgesehen, dessen Kolbenstange 11 eine Hakentraverse 12 trägt. Die Hakentraverse 12 weist zum ausbauseitigen
Wagen 8 hin eine Druckfläche 13 auf, die sich rechtwinkelig zur Verfahrrichtung von Wagen 8 und Kolbenstange 11 erstreckt. Die
Hakentraverse 12 trägt oberhalb der Druckfläche 13 einen drehbar angelenkten Kupplungshaken 14, der eine nach unten ragende
erste Hakennase 15 und an seinem freien Ende eine nach unten ragende zweite Hakennase 16 besitzt. Weiterhin v/eist der Kupplungshaken
14 an seinem freien Ende eine Druckfläche 17 auf.
An dem in Fig. 1 gezeigten Wagen 8 ist eine tiefer als der Wagen 8 angeordnete Hydraulikeinrichtung 18 einerends angelenkt,
die anderenends mit einem V-förmigen Kupplungshebel 19 gelenkig verbunden iat. Der Kupplungshebel 19 ist in seiner Biegung am
Wagen 8 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert und trägt an seinem freien Ende eine Rolle 20. Weiterhin weist er bei seinem
an die Hydraulikeinrichtung 18 angelenkten Ende eine Druckfläche 21 auf. Arn Wagen 8 ist weiterhin höher als die Anlenkachse
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des Kupplungshebels 19 ein Hubbegrenzungsschalter 22 vorgese-· hen.
Der an die Kolbenstange 11 des Verfahrzylinders angelenkte
Kupplungshaken H befindet sich vor jedem Walzenwechsel in hinterster
Stellung, d.h. die Kolbenstange ist in den Verfahrzylinder eingezogen und somit gegen Schmutz und Wasser geschützt.
Durch Ausfahren der Kolbenstange 11 wird der Kupplungshaken 14
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht, die eine Mittelstellung ist. Der Hub des Verfahrzylinders wird dadurch begrenzt,
daß der Kupplungshaken 14 den Hubbegrenzungsschalter betätigt. Sodann wird die Hydraulikeinrichtung 18 ausgefahren,
wodurch die Rolle 20 in den Kupplungshaken 14 vor die erste Hakennase 15 geschv/enkt wird. Dadurch wird der Kupplungahaken 14
nach oben in seine Endstellung geschwenkt, wobei er den Hubbegrenzungsschalter 22 freigibt. Gleichzeitig kommt die Druckfläche
21 des Kupplungshebels 19 zur Anlage an die Druckfläche 13
der Hakentraverse 12. Damit sind der Kupplungshaken 14 bzw. Hakentraverse
12· mit dem Wagen 8 bezüglich waagerechten Zug und
Druck fest verbunden. Durch weiteres Ausfahren der Kolbenstange 11 können nun die Wagen 8 in die Ständerfenater hineingeschoben
und aus diesen wieder herausgezogen werden.
Zu einem Walzenwechsel werden auf die in die Ständerfenster eingefahrenen Wagen 8 die Einbaustucke mit den Walzen abgesetzt.
Die Hydraulikeinrichtung 18 wird dann abgesenkt, wodurch die Verbindung zwischen der Rolle 20 und der ersten Hakennase
18 gelöst wird und eine gleichzeitige Kopplung der zweiten Hakennase 16 mit der am ausbauseitigen Einbaustück befestigten
Zugtraverse 34 erfolgt. Durch Einfahren der Kolbenstange werden die Walzen aus den Ständerfenstern gezogen.
Für einen Wechsel der Einlagen 5» 6 bei einem Walzenwechsel ist
an der in Fig. 2 gezeigten, "antriebsseitigen" Einlage 6 ein Glied 23 angelenkt, das zum antriebsseitigen Wagen 8 hin eine
Druckfläche 24 aufv/eist. Am antriebsseitigen Wagen 8 ist ein Haken 25 mittels einer Hydraulikeinrichtung 26 auf- und ab-
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schwenkbar vorgesehen, der zum Glied 23 hin einen Anschlag 27
bildet. Der Haken 25 ist an dem dem-ausbauseitigen Einbaustück 2 zugewendeten Ende des Wagens 8 vorgesehen und das
Glied 23 ist an dem ausbauseitigen Ende der Einlage 6 angeordnet.
Die antriebsseitige Einlage 6 v/eist ausbauseitig vor dem
Glied 23 einen Anschlag 28 auf. An dem ausbauseitigen Wagen 8 ist bei der Anlenkstelle der Hydraulikeinrichtung 18 ein weiterer
Anschlag 29 vorgesehen. Me beiden Anschläge 28, 29 befinden
sich dicht über der eine Gleitbahn bildenden Ständertraverse 4, auf welcher die Einlagen 5>
6 verschiebbar sind.
Sind die Wagen O in die Ständerfenst-er eingefahren, so liegt
der Anschlag 29 an der ausbauseitigen Einlage 5 an und befindet
sich der Haken 25 über den Glied 23. Wird der Haken 25 nunmehr
mittels der Hydraulikeinrichtung 26 abgesenkt, so legt er sich hinter das Glied 23. Beim Ausfahren der Wagen 8 wird die antriebsseitige
Einlage 5 vom Haken 25 mitgenommen, bis ihr Anschlag 28 an die ausbauseitige Einlage 5 stößt. Sodann werden
beide Einlagen 5» ^ aus dem Ständerfenster des ausbauseitigen
Walzenständer 1 gezogen und können nach einem Abheben des Hakens
25 ausgewechselt werden. Nach einem Auswechseln der Einlagen und einem Absenken des Hakens 25 werden die Einlagen beim
Einfahren der Wagen 8 in die Ständerfenster ebenfalls in die
Ständerfenster geschoben. Hierbei liegt der Anschlag 29 an der ausbauseitigen Einlage 5 und die Druckfläche 27 des Hakens 25
an der antriebsseitigen Einlage 6 an.
Zum Auswechseln der beiden aUB den Ständerfenstern geschobenen,
ausbauseitig vom ausbauaeltigen Walzenständer 1 angeordneten
Einlagen 51 6 dient eine Auswechseleinrichtung, die besonders
aus Fig. 4 ersichtlich ist, Eb iet dort neben dem ausbauseitigen
Walzenständer 1 ein Schlitten 50 angeordnet, der drei Bökke 31 trägt. Zwischen zwei dieser Böcke 31 liegen die neuen
Einlagen 32 und zwischen ewei der Böcke liegen die alten Einlagen
5t 6. Der Schlitten 30 läßt sich mit einer Hydraulikeinrichtung
33» die unter dem Schlitten angeordnet ist, rechtwinkelig zum Verfahrweg der Wagen 8 verschieben. Sind die alten
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Einlaßen 5, G auf den Schlitten 30 geschoben, so wird dieser
verschoben, so daß die neuen Einlagen 32 vor das ausbauseitige Ständerfenster gelangen. Die neuen Einlagen 32 können nun in
die Ständerfenster geschoben werden, wie es weiter oben beschrieben
ist.
BAI>ORJGINAL
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Claims (8)
- Patentansprüche[ 1 .yWalzenv/ochselvorrichtung eines W-nlzgerüstes mit in Ständerfenstern zweier durch eine Ständertraverse verbundener Walzenständer vertikal bewegbaren Einbaustücken, die auf auswechselbaren, seitwärts aus den Ständerfenstern verfahrbaren Einlagen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei mittels durch das eine Ständerfenster hindurchführenden Gestänges (10) verbundene, bei !Betrieb des Walzgeriistes neben den Walzenständern (1) jeweils auf der gleichen Seite der Ständer angeordnete Wagen (8) vorgesehen sind, die bei angehobenen Einbaustücken (2) in die und aus den Ständerfenstern fahrbar sind, die Ständertraverse (4) eine Gleitbahn für die Einlagen (5jO bildet und die Einlagen mittels der Wagen verschiebbar sind, wozu über der Gleitbahn angeordnete Anschläge (27,28,29) an Wagen bzw. Einlage und zumindest ein mit einer der beiden Einlagen koppelbares Glied (25) vorgesehen ist.
- 2. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Walzgerüstes neben dem einen Walzenständer (1) ein reciitv/inkelig zur Verfahrrichtung der Wagen (8) verschiebbarer Schlitten (30) angeordnet ist, dessen obere Fläche in Höhe der Gleitbahn der Ständertraverse (4) liegt.
- 3. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) drei mit Abstand voneinsinder angeordnete Böcke (30 trägt, wobei der Abstand zwischen zwei Böcken zur Aufnahme der ?3inlagen (5,6) geeignet ist.
- 4. Walzenwi-.-chselvorr Lchtung nach einem der vorhergehenden Ansijrüche, dadurch gekennzeiohnet, daß eine mittels eines Verfahrzylinders in dichtung des Verfahrweges der Wagen (-3) verfahrböre Kolbenstange"(11) mit dem Wagen lösbar koppelbar ist. - 10 - .209816/0748BAD ORIGINAL
- 5. Walzenv/echselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines an dem' einen der beiden Wagen (8) vorgesehenen Hubbegrenzungsschalters (22) Druckflüssigkeitszufuhr zu dem Verfahrzylinder
schaltbar ist, mittels dessen Kolbenstange (11) der I-.rubbegrenzungsschalter betätigbar ist. - 6. Walzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen der
beiden Wagen (S) drehbar angebrachter Kupplungshebel (19)
mit einer Druckfläche (21) gegen eine mit der Kolbenstange (11) verbundene Druckfläche (13) und mit einem freien Ende (20) hinter eine Hakennase (15) eines mit der Kolbenstange verbundenen Kupplungshaken (14) schwenkbar ist. - 7. Walzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken
(14) mittels des Kupplungshebels (19) schwenkbar ist, so
daß er den Hubbegrenzungnnchalter (22) freigibt. - 8. Walzenwechselvorrichtung nach einen dec vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Wagen (8) ein einen Anschlag (27) aufweisender Haken (25)
drehbar angebracht ist, der über ein an einer der Einlagen (C)) angebrachtes, eine Druckfläche (24) aufweisendes Glied (23) schwenkbar ist, wobei der Anschlag an der Druckfläche zur Anlage kommt, an dieser Einlage (f>) ein Anschlag (28)
vorgesehen ist, der gegen die andere Einlage (5) fahrbar
ist, und am ausbauseitigen Wagen (8) ein Anschlag (29) vorgesehen ist, der gegen die andere Einlage (5) fahrbar ist.6AD ORIGINAL20981 6/0748Leerseife
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GB1361654A (en) | 1974-07-30 |
JPS5017433B1 (de) | 1975-06-20 |
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