DE2048838A1 - Neue 1 Phenoxy 2 hydroxy 3 hydroxyal kylaminopropane und Verfahren zu ihrer Her stellung - Google Patents
Neue 1 Phenoxy 2 hydroxy 3 hydroxyal kylaminopropane und Verfahren zu ihrer Her stellungInfo
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Description
Oase 1/382
Dr.Ve/Ba
Dr.Ve/Ba
CH. BoehUnger Sohn, Ingelheim am Rhein
Neue l-Phenoxy^-hydroxy^-hydroxyalkylaminopropane und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft racemische oder optisch aktive 1-Phenoxy-2-hydroxy-3-hydroxyalkylaminopropane
und ihre Ester und Säureadditionssalze, die Verwendung dieser neuen Verbindungen als
Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
// X-OOH2-OHOH-OH2-HH-H4
In dieser Formel bedeuten:
einen Rest mit der Teilformel -(CHg)x-CN, (CHg)x-NH2 oder
(CH2Jx+1-OH (wobei χ Null oder eine ganze Zahl von 1-3
bedeutet); -COORe (wobei R,- Wasserstoff oder einen Alkylrest
mit 1-4 C-Atomen bedeutet) einen Alkyl-, Alkenyloxy, Alkinyl- oder Alkinyloxyrest mit 2-5 C-Atomen
209815/1762. ORIGINAL INSPECTED
R2 Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit
1-4 C-Atomen, eine Alkenylgruppe mit 2-5 C-Atomen, eine Cyano- oder Nitrogruppe oder zusammen mit H-, die 3,4-Methylendioxygruppe
R, Wasserstoff, Halogen oder eine Alkyl- bzw. Alkoxygruppe mit
1-4 C-Atomen
Rj einen geraden oder verzweigten Hydroxyalkylrest mit 3-6
C-Atomen.
werden:
a) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
-OCH2-Z II
in der R, bis SL die obengenannte Bedeutung haben und Z
die Gruppe -CH-CH2 oder -CHOH-CH2-HaI (Hai = Halogenatoa)
No
bedeutet) mit einem Hydroxyalkylamin der allgemeinen Formel
IH2-R4 III
in der R^ die-obengenannte Bedeutung hat.
b) Abspaltung einer leicht entfernbaren Schutzgruppe aus Verbindungen der allgemeinen Formel
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-OCH2-CH-CH2-NH-R4 IV
in der R^ bis R. die obengenannte Bedeutung haben und G eine
leicht hydrolytisch abspaltbare Gruppe (beispielsweise eine Acyl-oder eine Icetalgruppe) bedeutet.
c) Einführung des Restes R4 in ein primäres Amin der allgemeinen λ
Formel
-OCH2-CHOH-CH2-NH2
in der R-, bis R, die obengenannte Bedeutung haben, beispielsweise
durch Umsetzung mit einem Hydroxyalkyl-halogenid -*osylat oder -mesylat oder durch reduktive Alkylierung mit
Wasserstoff und einem Hydroxyaldehyd bzw. Hydrozyketon.
d) Abspaltung einer Schutzgruppe aus einem tertiären Amin der Formel
Sch -OCH0-CHOH-CH0-N-R. VI
in der R-, bis R. die obengenannte Bedeutung haben und Sch
eine leicht hydrogenolytisch oder hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe, wie den Benzyl- oder Carbobenzoxyrest oder
eine Acylgruppe, bedeutet.
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_ 4 e) Hydrolyse eines Oxazolidinone der allgemeinen Formel
-OCH2-CH - QH0 VII
Y"
in der R-, bis R. die obengenannte Bedeutung haben, belspiels-
^ weise mit starken Alkallen in wäßrigem oder wäßrig-alkoholl-™
schem Medium;
f) Hydrolyse oder Pyrolyse eines Harnstoffderivate der Formel
-OCH0-CHOH-CH0-N-C-Nr R VIII
2 2 \ 5 6
in der R-^ bis R. die obengenannte Bedeutung haben und R,-sowie
R^ (die gleich oder verschieden sein können) Wasserstoff
oder Alkylrest (vorzugsweise Alkyl), einenAriilkylrest
(vorzugsweise den Benzylrest) oder einen Arylrest (vorzugsweise den Phenylrest) bedeuten, in üblicher Weise. Die
Hydrolyse wird beispielsweise mit starken Basen ,w&e wäßriger
KOH ausgeführt. Für die Pyrolyse gilt ebenfalls, daß sie mit guten Ausbeuten nur dann durchführbar ist, wenn keine
hitzeempfindlichen Gruppen im Ausgangematerial vorhanden sind,
g) Reduktion der Oxogruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel
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_ 5 —
-OCH2-X-NHR4 IX
in der R-, bis R. die obengenannte Bedeutung gaben und X die
Gruppe -CO-CH2- oder -CHOH-CO bedeutet, z.B. mittels Aluminiumisopropylat,
Natriumamalgamcoder katalytisch erregtem Wasserstoff.
Weitere Herstellungsmöglichkeiten für die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind beispielsweise dadurch gegeben, daß
man Ausgangsmaterial, bei dem beisLts die l-Phenoxy-2-hydroxy-3-hydroxyalkylaminostruktur
vorhanden ist, bei dem aber einer der Substituenten R^ bis R- noch fehlt bzw, erst in Form
einer Vorstufe anwesend ist, durch Einführung des fehlenden Fhenylsubstituenten oder durch Umwandlung der Vorstufe des
Fhenylsubstituenten in den gewünschten Substituenten R,, R2
oder R, in die Endverbindung der Formel I überführt. So kann
man z.B.
h) Verbindungen der allgemeinen Formel
A
// N^-OCH0-CHOh-CH0-NHR. X
// N^-OCH0-CHOh-CH0-NHR. X
R3
in der R2 bis R. die obengenannte Bedeutung haben und A eine
nach üblichen Methoden in R1 überführbare Gruppe wie etwa
die Aldehyd- (-CHO)-Gruppe (geht durch Reduktion in -CH2OH
über), die -CONH2 oder CH = NOH-Gruppe (gehen durch Wasserab-
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Spaltung in die Cyanogruppe über), eine Halogenalkylgruppe
(geht durch Umsetzung mit Ammoniak oder Wasser in eine Aminoalkyl- bzw. Hydroxyalkylgruppe über), ein Halogenatom
(geht durch Umsetzung mit Cu(I)CN und Fyridin in der Hitze in die Cyanogruppe) über , eine Nitrogruppe (geht durch
Reduktion in die Aminogruppe über), eine Alkoxycarbonylgruppe (geht durch Verseifen in eine Carboxylgruppe über), eine
Cyanogruppe (geht durch Reduktion in eine Aminoalkylgruppe über) oder eine Aminogruppe (geht durch Diazotieren und Erhitzen mit Kupfer (I)-Cyanid bzw. Kupfer I-Halogenid in die
Cyanogruppe über) bedeutet, in Verbindungen der Formel I überführen, indem man die jeweils erforderlichen üblichen
Maßnahmen (Wasserabspaltung, Austauschreaktion bzw. Reduktion, Diazotieren und Erhitzen mit einem Kupfer-I-Salz usw. anwendet .
i) Verbindungen der allgemeinen Formel
-OCH2-CHOH-Ch2-NHR4 XI
in der R-,, R* und R* die obengenannte Bedeutung haben und B
eine in üblicher Weise in R2 überführbare Gruppe wie die
Hydroxylgruppe (geht durch Veräthern in eine Alkoxygruppe über)
oder Aldehyd- (-CHO)-Gruppe (geht durch Reduktion in CH, über) oder eine Aminogruppe (geht durch Diazotieren und Behandeln
mit einem Kupfer I-Salz in CN oder Halogen über) bedeutet,
oder Verbindungen der allgemeinen Formel
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-OCH2-CHOH-Ch2-NHR4 XII
in der R-,, R2 und R* die obengenannte Bedeutung haben und C
eine in üblicher Welse in R, überführbare Gruppe (wie die
Aldehyd-, Hydroxy- oder Jüninogruppe) bedeutet, in Verbindungen der Formel I überführen, indem man die jeweils erforderlichen
Üblichen Maßnahmen (Alkylierung, Reduktion, Diazotieren und Erhitzen mit einem Kupfer I-Salz usw.) anwendet.
Zur Herstellung von solchen Verbindungen, bei denen R2 bzw.
R, ein Halogenatom bedeuten, kann man ferner
k)in Verbindungen der allgemeinen Formel
Ar-OCH2-CHOH-CH2-NHR4 XIII
in der R und η die obengenannte Bedeutung haben und Ar den Rest
Rl
oder den Rest // ν
H2
bedeutet (wobei R, und R, bzw. E, und R2 die obengenannte
Bedeutung haben) ein Halogenatoni einführen. Dies kann beispielsweise
durch Umsetzung mit einem Gemisch aus konzentriertem Wasserstoffperoxid und der betreffenden Halogenwasserstoffsäure
bei erhöhter Temperatur erfolgen, jedoch nur dann, wenn das Restmolekül keine durch diese Mittel
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veränderbare Gruppe enthält.
Das für die Durchführung der Verfahren a) bis k) benötigte Ausgangematerial
ist z.T. bereite bekannt, z.T. kann es nach üblichen
Verfahren gewonnen werden. So lassen sich die Epoxide der Formel II leicht durch Umsetzung mit einem entsprechenden Phenol
bzw. Phenolat der Formel
-OKt XIV
in der B1 bis E, die obengenannte Bedeutung haben und Kt Wasserstoff
oder ein Kation (beispielsweise ein Alkalimetallkation) bedeutet, herstellen. Die Spoxide können ihrerseits zur Herstellung
weiterer Auegangsmaterialien herangezogen werden, z.B. lassen sich die Halogenhydrine der Formel II durch Umsetzung
der Epoxide mit der entsprechenden Halogenwasserstoffsäure darstellen.
Amine der Formel III sind bekannt und stellen in der Mehrzahl Handelsprodukte dar. Verbindungen der Formel IV lassen sich
so gewinnen, daß man ein Halogenhydrin der Formel II mit einer die Schutzgruppe G ausbildenden Verbindung (wie etwa einen
Vinyläther oder Dihydropyran) umsetzt, und anschließend die erhaltene Verbindung der Formel
XS-OOH9-OH-CH5-HaI XV
/ 2
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in der R-, bis R~, Hal und G die obengenannte Bedeutung haben,
mit einem Amin der Formel III umsetzt. Die primären Amine der Formel V lassen sich, ausgehend von Halogenhydrinen der Formel II
durch Umsetzung mit Phthä.imidkalium und anschließende Spaltung
des Reaktionsprodukts mit Hydrazin (sog. Gabriel-Reaktion) herstellen.
Die tertiären Amine der Formel VI werden so erhalten, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XIV mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
Sch
Z-CH2-N-R4 XVI
in der R4 und Sch die obengenannte Bedeutung haben, umsetzt.
Die Oxazolidinone der Formel VII sind beispielsweise ausgehend von den Epoxiden der Formel II herstellbar, indem man
letztere mit einem (aus Chlorameisensäureäthylester und einem Alkylamin der Formel III darstellbaren) Urethan der Formel
in der R. die obenbezeichnete Bedeutung hat, umsetzt. Ein Harnstoffderivat
der Formel VIII läßt sich beispielsweise nach der in Chem. Abstr. 58/S.3337 c angegebenen Methode gewinnen, indem
man ein Epoxid der Formel II mit dem entsprechend substituierten Harnstoff umsetzt. Verbindungen der allgemeinen Formel IX lassen
sich entweder durch Alkylierung von Verbindungen der Formel
R2
in der R-. bis R, die obenbezeichnete Bedeutung haben, z.B. mit
den entsprechenden Hydroxyalkylbromiden, oder durch Aminolyse von
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V VS-OCH2-CO-CH2-NH2 XVIII
-OCh2-CHOH-COOR7 XIX
in der R-, bis R, die obengenannte Bedeutung haben und R7 einen
niederen Alkylreet bedeutet,mittelsAminen der Formel III herstellen.
Sie Verbindungen der Formeln XI bis XIY enthalten bereits das fertige l-Phenoxy-2-hydro^3feydroxyalkylaminopropan-Gerü8t und
lassen sich daher analog dem oben beschriebenen Verfahren a), ausgehend von dem entsprechenden Phenol, über das (durch Reaktion
mit Epichlorhydrin daraus herstellbare) entsprechende 1-Phenoxy-2,3-epoxypropan durch Umsetzung mit einem Hydroxyalkylamin der
Formel III darstellen.
Die erfindungsgemäötn Verbindungen besitzen ein asymmetrisches
C-Atom an der CHOH-truppe und kommen daher als Racemat wie
auch in Form der optischen Antipoden vor. letztere können außer durch RacMuttfntrexraung alt üblichen Hilfe säuren wie
Dibenzoyl- (bsw. Dl*p-Toluyl-)D-Weineäure oder D-3-Bromeampher-8-sulfonsäure auch 4urch linseteen von optisch aktivem Ausgangsmaterial erhalten werden.
propane der allgemeinen Formel I können in üblicher Weise in
ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalse überführt
werden. Geeignet· Sturen sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasser st off säure, Schwefelsäure, Methaneulfonsäure, Maleinsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Weinsäure oder 8-Chlortheophyllin.
Auch die überführung in ihre Ester kann in üblicher Weise, z.B.
anschließende Umsetzung mit Acylhalogeniden bzw. Acylanhydriden, erfolgen, Gebräuchliche Ester sind z.B. die 2-Acetate bzw.
2-Propionate.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. deren physiologisch
verträgliche Säureadditionesalze haben im Tierversuch an Meerschweinchen wertvolle therapeutische, insbesondere ß-adrenolytische
Eigenschaften gezeigt und können daher beispielsweise zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen der Herzkranzgefäße
und zur Behandlung von Herzarinsthmien, insbesondere
von Tachycardien, in der Humanmedizin eingesetzt werden. Auch die blutdrucksenkenden Eigenschaften der Verbindungen sind therapeutisch
interessant. Die Verbindungen haben gegenüber bekannten ß-Rezeptorenblookern, z.B. dem l-(l-Naphthyloxy)-2-hydroxy-3-isopropylaeinopropan
(Propranolol)den Vorteil beträchtlich ver- , minderter Toxizität. ™
Als wertvoll haben sich dabei insbesondere solche Verbindungen
der Formel I herausgestellt, bei denen R. eine verzweigte
Hydroxyalkylgruppe, vorzugsweise 1,l-Dimethyl-2-hydroxyäthylgruppe
bedeutet. Falls ferner R« und R_ vorzugsweise Wasserstoff,
ferner auch Alkyl und R-, vorzugsweise eine ungesättigte
Gruppe wie die Äthinyl-, Nitrilo-, Allyl- oder Allyloxygruppe
(insbesondere in 2-Stellung zur Propanolkette) oder auch eine Hydroxymethylgruppe ist, ergeben sich Verbindungen mit besonders
günstigem Wirkungsspektrum. Als therapeutisch besonders wertvoll sei insbesondere hervorgehoben das l-(2-Äthinylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
und das g 1-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(1,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
bzw. die physiologisch verträglichen Säureadditionssalze und Ester dieser Verbindungen. Besonders gut wirksam sind
auch Verbindungen, bei denen der Phenylrest mit einer Cyanogruppe in 2-Stellung und gleichzeitig einer niederen Alkyl- (vorzugsweise)
Methylgruppe in 5-Stellung substituiert wird; beispielsweise das l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l»l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)
-aminopropan bzw. dessen physiologisch verträglichen Säureadditionssalze und Ester.
Die Einzeldosis der erfindungsgemäßen Substanzen liegt bei
1 - 300 mg; vorzugsweise 5 - 100 n.g (oral) bzw. 1- 20 mg
(parenteral).
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Die erfindungegemäßen Wirkstoffe können in die üblichen galenischen
Anwendungsformen, wie Tabletten, Dragees, Lösungen, Emulsionen, Pulver, Kapseln oder Depotformen gebracht werden,
wobei zu deren Herstellung die üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffe
sowie die üblichen Fertigungsmethoden herangezogen werden können. Entsprechende Tabletten können beispielsweise durch
Mischen der Wirkstoffe mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise inerten Verdünnungsmitteln, wie Galciumcarbonat, Calciumphosphat
oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie Maisstärke oder Alginsäure, Bindemitteln, wie Stärke oder Gelatine, Schmiermitteln, wie
Magnesiumstearat oder Talk, und/oder Mitteln zur Erzielung eines
Depoteffekts, wie Carboxypolymethylen, Carboxymethylcellulose,
Celluloseacetatphthalat, oder Polyvinylacetat erhalten werden.
Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen. Entsprechend
können Dragees durch Überziehen von analog den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise in Drageeüberzügen
verwendeten Mitteln, beispielsweise Kollidon oder Scbä-lack,
Gummi arabicum, Talk, Titandioxid oder Zucker, hergestellt werden. Zur Erzielung eines Depoteffekts oder zur Vermeidung von Inkompatibilitäten
kann der Kern auch aus mehreren Schichten bestehen. Desgleichen kann auch die DragÄehtille zur Erzielung eines Depoteffekts
aus mehreren Schichten bestehen, wobei die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen
können zusätzlich noch ein Süßungsmittel, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder Zucker, sowie ein geschmacksverbesserndes Mittel,
z.B. Aromastoffe, wie Vanillin oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe oder Dickungsmittel,
wie Natriumcarboxymethyl-cellulose, Netzmittel, beispielsweise Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit Äthylenoxid, oder
Schutzstoffe, wie p-Hydroxybenzoate, enthalten.
Injektionslösungen werden in üblicher Weise, z.B. unter Zusatz von Konservierungsmitteln, wie p-Hydroxybenzoaten, oder Stabili-
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satoren, wie Komplexonen, hergestellt und in Injektionsflaschen oder Ampullen abgefüllt.
Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen enthaltenden Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Wirkstoffe
mit inerten Trägern, wie Milchzucker oder Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt.
Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch Vermischen der dafür vorgesehenen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombihationen
mit üblichen Trägermitteln, wie Neutralfetten oder Polyäthylen- ä
glykol bzw. dessen Derivaten, herstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch für die Kombination mit anderen pharmakodynamisch wirksamen Stoffen wie z.B. Coronardilatatoren,
Sympathicomimetica, Herzglykosiden oder Tranquilizern
geeignet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu 'beschränken:
1-(2-Oyanophenoxy)^-hydroxy^-(1.l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-hydrοChlorid - nach Verfahren a)
3-7»5 g (0,1 Mol) l-(2-Cyanophenoxy)-propylenoxid-2,3 und 8,9 g
(0,1 Mol) 2-Aoino-2-methyl-l~propanol werden in 100 ml Äthanol
gelöst und 2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mit verd.
Salzsäure versetzt. Von den unlöslichen Anteilen wird abfiltriert. Das Piltrat wird mit 2O#iger NaOH alkalisch gestellt und
die sich abscheidende Base in Chloroform aufgenommen. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels verbleibt
ein kristalliner Rückstand. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Besigester wird die Base gereinigt. Die Base wird in Äthanol
gelöst und mit ätherischer HCl als Hydrochlorid ausgefällt. Ausbeutet 9,5 g, Pp: 132 - 1340C.
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l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-äthyl-2-hydroxy&thyl)--aminopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
17,5 g (0,1 Mol) l-(2-Cyanophenoxy)-propylenoxid-2,3 und 13,3 g (0,15 Mol) 2-Amino-l-butanol werden in 100 ml Äthanol gelöst und
2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestlllieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mit verdünnter Salzsäure versetzt.
Von den unlöslichen Anteilen wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit 20£iger HaOH alkalisch gestellt und die kristallin ausfallende
Base durch Absaugen isoliert. Durch ümkristallisation
aus Essigester wird die Base gereinigt. Die Substanz wird in Acetonitril gelöst und mit ätherischer HCl als Hydrochlorid ausgefällt
.
Ausbeute: 6,1 g, ?p: 106 - 1080C.
Ausbeute: 6,1 g, ?p: 106 - 1080C.
l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3--(l.l~dimethyl-2-hydroxy~
äthyD-amlnoprppan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
7,55 g (0,04 Mol) l~(2-Cyano-5-methylphenoxy)-propylenoxid-2,3
und 7,1 g (0,08 Hol) 2-Amino-2-methyl-l-propanol werden in 70 ml
Äthanol gelöst und t Std. ium Sieden am RUckfluS erhitzt. Nach
Abdeetillieren dee Lösungsmittels wird der Rückstand Bit Äther
und verdünnter Salzeäure versetzt. Das kristallin ausfallende
Hydrochlorid wird dtfcrch Absaugen isoliert. Durch ürakristallisation
aus Alkohol ijnd Äther wird die Substanz gereinigt. Ausbeute: 4,5 g, Fpf 193 - 1960C.
1- (2-Allyloxyphenoxy )-2-hydroxy-3~ (1.1-dlme thyl-2-hydroxyäthyl) -amlnopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
12,4 g (0,06 Mol) l-(2-Allyloxyphenoxy)-propylenoxid~2,3 und
10,7 g (0,12 Mol) 2-Amino-2-methyj--l-propanol werden in 80 ml
Äthanol gelöst und t Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdeetillieren des tösungsinittele wird der Rückstand mit ver-
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dünnter HCl versetzt und einmal ausgeäthert. Die HCl-Phase wird
mit 2O£iger NaOH alkalisch gestellt und die sich abscheidende
Base in Äther aufgenommen. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Äthers verbleibt ein kristalliner Rückstand. Durch Umkristallisiren
aus Essigester und Petroläther wird die Substanz gereinigt. Die Base wird in Äthanol gelöst und mit ätherischer HCl als
Hydrochlorid ausgefällt.
Ausbeute» 12 g, Pp: 76 - 790C
Ausbeute» 12 g, Pp: 76 - 790C
1-(2-Äthinylphenoxy)-2-hydroxy-5-(1«l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)- *
aminopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
8,65 g (0,05 Mol) 1-(2-Äthinylphenoxy)-propylenoxid-2,3 und 8,9 g
(0,1 Mol) 2-Amino-2-methyl-l-propanol werden in 100 ml Äthanol gelöst und 2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren
des Lösungsmittels wird der Rückstand mit verdünnter Salzsäure versetzt und zweimal ausgeäthert. Die HCl-Phase wird mit
20%iger NaoH alkalisch gestellt und das sich abscheidende öl in
Äther aufgenommen. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Äthers verbleibt ein öl als Rückstand. Durch Lösen in Äthanol
und Versetzen mit ätherischer HCl wird die Substanz als Hydrochlorid
zur Kristallisation gebracht. Die Reinigung erfolgt durch Umkristaliisation aus Äthanol und Äther, Ausbeute: 6,5 g ä
Pp 139°-141°C.
1-(2-AllyloxYPhenoxy)-2-hydroxy-3-(2-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
10,4 g (0,05 Mol) l-(2-Allyloxyphenoxy)-propylenoxid-2,3 und 11»3 g (0,15 Mol) l-Amino-propanol-2 werden in 80 ml Äthanol
gelöst und 2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels verbleibt ein fester
Rückstand. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Essigester
und Petroläther 400C wird die Substanz gereinigt. Die Base wird
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in Acetonitril gelöst und mit ätherischer HCl als Hydrochloric
ausgefällt. Auebeute: 8,2 g Fp 82°-85°C.
1- (2-Allyloxyphenoxy) -2-hydrp3fy~3- (1-me thyl-Z-hydroxyätiiyilr) -amlnopropan - nach Verfahren a)
In Analogie zu Beispiel 4 wird aus l-(2-Allyloxyphenoxy)<-2,3-propylenoxid
durch Aminolyse mit l-Methyl-2-hydroxyäthylamin
das oben genannte Präparat gewonnen. Pp 1O5°-1O6°C (Base).
äth.yl)--aainopropan--hydro chlor id * nach Verfahren a)
Wie in Beispiel 1 wird das l-(2-Propargyloxyphenoxy)-2,3-Propylenoxid
mit l,l-Dimethyl-2-hydroxy-äthylamin zum Aminoalkohol
umgesetet. fp 63°-66°C.
1- (2-Proifr r gyloxyphenoxy) -2-hydroχy^^3- (1-me thyl-2~hydroxyathyl) -aainopropan - nach Verfahren a)
Die Synthese der genannten Verbindung erfolgt analog zum Beispiel 8 durch Umsetzung *on l-(2-Propargyloxyphenoxy)-2,3-propylenoxid
mit l-Methyl-2-hydroxy-äthylamin. Fp 81°-84°C (Base ).
l-(2-Athinylphenoxy-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
Die obige Verbindung wird durch Aminolyse des l-(2-Äthinylphenoxy)·
2,3-propylenoxids mit l-Methyl-2-hydroxyäthylamin analog zu Beispiel
5 gewonnen. Fp 89°-91°C
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1- (2-Cyanophenoxy) -2-h.vdrox.v-3- ( 2-hydroiypr opyl) -aminopropanhydrοchlorld - nach Verfahren a)
In Analogie zu Beispiel 1 wird 1-(2-Cyanophenoxy)-2,3-propyl=
enoxid mit 2-Hydroxy-propylamin umgesetzt. Pp 112°-116°C.
1-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-5-(2-hydroxypropyl)-aminopropan-hydrοchlorid - nach Verfahren a)
l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2,3-propylenoxid wird mit 2-Hydroxypropylamin
unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen umgesetzt. Pp 143°-147°C.
1-(2-Cyanophenoxy) -^-hydroxy^-(2-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-hydrochlorid - nach Verfahren a)
Ein Gemisch bestehend aus 0,3 g (^0,0015 Mol) l-(2-Cyanophenoxy
2-hydroxy-3-aminopropan, 5 ml Alkohol abs., 0,21 g (0,002 Mol) Soda, 30 mg KJ und 0,189 g (0,002 Mol) Propjrlenchlor hydrin werden
unter Rühren 20 Stunden am Rückfluß gekocht. Schon nach kurzer Zeit zeigt das Dünnschichtchromatogramm die
gewünschte Substanz, deren Bildung nach 20 Stunden beendet ist. Sie kann nach üblicher Aufarbeitung des Ansatzes durch Reinigen
über eine Kieselgel-Säure rein gewonnen werden. Das Hydrochlorid wird aus der alkoholischen Lösung durch Zugabe
von ätherischer HCl gefällt. Pp: 108/109°-lll°C.
1-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(2-hydroxypropyl)-aminopropanhydrochlorid- nach Verfahren b)
0,848 g (0,002 Mol) l-(2-Cyanophenoxy)-3-(2-hydroxy-propyl)-aminopropan-tetrahydropyranyläther-ojcalat
werden in 10 ml In HCl gelöst und 10 Minuten im kochenden Wasserbad gerührt, abgekühlt
und 2 χ ausgeäthert. Dann wird die HpO-Phase mit NaOH alkalisch
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gestellt. Das sich abscheidende öl wird in Chloroform aufgenommen.
Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Chloroforms Verbleiben 430 mg Rückstand. Der Rückstand wird in Acetonitril
gelöst und mit ätherischer HCl das Hydrochlorid gefällt. Ausbeute: 240 mg, Pp: 108 - 111°C.
l-(2-Propargylphenoxy)-2-h.Ydroxy-3-(l-äthyl-2~hydroxyäthyl)-amlnopropan - nach Verfahren d)-
Eine Lösung bestehend aus 3|6 g 6--0,Ol Mol) l-(2-Propargylphenoxy)-3-[N-acetyl-(l-äthyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan,
30 ml Äthylalkohol und 1 g KOH werden unter Rühren 2 Std. am Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand
in 25 cm5 In HCl gelöst. Die HCl-Phase wird 2 χ ausgeäthert, mit
2Obiger NaOH alkalisch gestellt und das sich abscheidende Ul in
Äther aufgenommen. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Äthers verbleibt ein kristalliner Rückstand.
Die Reinigung erfolgt durch ETmkristallisation aus Essigester und
Petroläther.
Ausbeute: 21,1 g, Pp: 78 - 810C.
Ausbeute: 21,1 g, Pp: 78 - 810C.
1- (1-Allylphenoxy) -2-hydroxy-3- (1.1-dlme thyl-2-hydr oxyäthyl) -amlnopropan - nach Verfahren f
)-
Eine Lösung bestehend aus 3,8 g (-0,01 Mol) N-[3-(2-Allylphenoxy).
2-hydr oxypr opyl 3-ΪΓ- (1, l-dimethyl-2-hydroxyäthyl) -N · -i sopro pylharnstoff,
20 ml Tetralin und 100 ml LiCl wird im Ölbad 1 1/2 Std auf 2000C erhitzt.
Nach Abkühlen des Ansatzes wird die Lösung mit Äther verdünnt und 2 χ mit je 10 ml In HCl ausgeschüttelt. Nun wird die HCl-Phase
1 χ mit Äther gewaschen und mit NaOH alkalisch gestellt. Das abgeschiedene öl wird in Äther aufgenommen. Nach Waschen,
Trocknen und Verdampfen des Äthers verbleibt ein fester Rückstand. Durch Umkristallisieren ami Essigester unter Zugabe von
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Petroläther wird die Substanz gereinigt. Ausbeute; 1,3 gt Fp: 63 - 64°C.
1- (2-Cyano-4-chlorphenoxy) -2-»hydroxy-3-.(1»l-dimethyl-2-hydr oxyäthyl-aminopropan- nach Verfahren k)
9,7 g W),037 Mol) l-(2-0yanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aainopropan,
hergestellt nach Beispiel 1, werden in 75 ml konz. HCl gelöst und auf 450C erwärmt.
Dann werden 4,17 g (/^0,038 Mol) 30^ige HpOp-Löeung zugetropft.
ο Sie Reaktion ist stark exotherm. Die Temperatur wird auf 6b C
durch Kühlung gehalten. Unter Rühren wird 1/2 Std. bei 60 bis 650C gehalten. Das Ganze wird danach im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in HpO gelöst, mit Xther 2 χ ausgeschüttelt
und mit 2n HaOH alkalisch gestellt. Das sich abscheidende Öl wird in Äther aufgenommen. Nach Waschen, Trocknen und
Verdampfen des Xthers verbleiben 9,3 g Rückstand. Zur Reinigung wird die Substanz 2 χ aus Essigester unter Zugabe
von Petroläther 40 - 60°C umkristallieiert. Ausbeute: 6,6 g, Fp: 102 - 1030C (Base).
1- (2-Cyanophenoxy) -^-hydroxy^- (1, l-dimethyl-2-hydroxyäthyl) -aminopropan-hydrochlorld - nach Verfahren h)
1,92 g (0,0075 Mol) l-(2-Aminophenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
(hergestellt durch Reduktion von 1- (2-Nitrophenoxy) ~2-hydroxy-3- (1, l-dimethyl-2-hydroxyäthyl) aminopropan,
das seinerseits aus o-Nitrophenol durch Reaktion mit Bpichlorhydrin zum o-Hitrophenoxypropylenoxid-2,3 und dessen
Aminolyse mittels l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl$ain gewonnen wurde)
werden in 4 ml konz. HCl und 10 ml H«0 gelöst. Unter Kühlung auf -5 bis -10°C werden 1,035 g (0,015 Mol) NaNO2
in 2,5 ml H2O gelöst zugetropft. Anschließend wird 10 Minuten
bei -5°C nachgerührt.
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5 g CuSO4 . 5H2O, 5,8 g KCN und 30 ml H2O werden vereinigt und
auf 9O°C erhitzt. In diese heiße Lösung wird die Diazonium-LöBung
eingetropft. Unter starkem Schäumen scheidet sich ein zähes Öl ab. 1/2 Stunde wird bei 85 - 900C nachgerührt. Der
Ansatz wird im Eisbad abgekühlt, mit 20#iger NaOH alkalisch
gestellt und mit Chloroform versetzt. Verharzte Anteile werden abgesaugt und das Chloroform abgetrennt. Die H20-Phase wird
noch 2 χ mit Chloroform ausgeschüttelt. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfen des Chloroforms verbleibt ein brauner Rückstand.
Der Rückstand wird in Acetonitril gelöst und mit ätherischer HCl das Hydrochlorid gefällt.
Ausbeute: 700 mg, Fp: 129 - 1320C.
l-(4-Hydroxycarbonylphenoxy)~2--hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-amlnopropan-hydrochlorid - nach Verfahren h)
6 g (0,02 Mol) 1-(4-Äthoxycarbonylphenoxy)-2-hydroxy-3-(1-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
werden mit 80 ml konz. Salzsäure versetzt und 3 Std. am Rückfluß gekocht. Nach Abdestillieren
der Salzsäure wird der Rückstand mit 50 ml Wasser versetzt, mit 2n Natronlauge alkalisch gestellt und 2 χ mit Essigester
ausgeschüttelt. Die wäßrige Phase wird mit Salzsäure angesäuert und eingeengt. Der Rückstand wird mit 100 ml abs. Alkohol
versetzt, zum Sieden erhitzt und die ungelöste Substanz abfiltriert. Durch Zusatz von Äther kristallisiert das Hydrochlorid
aus dem Alkohol aus.
Das Hydrochlorid wird 2 χ aus Alkohol + Äther umkristallisert.
Ausbeute: 3,7 g, Pp: 168 - 1690C
l-(3-Amlnophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan) - nach Verfahren h)
10,8 g (0,040 Mol) l-(3-Nitrophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
werden in 200 ml Methanol gelöst,
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über Raney-Nickel bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoff-Menge wird vom
Katalysator abgesaugt. Nach Verdampfung des Lösungsmittels verbleibt ein fester Rückstand. Durch zweimaliges Umkristallisieren
aus Essigester wird die Base gereinigt.Fp: 142 - 1430C.
l-(4-Aminophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-dihydrochlorld - nach Verfahren h)
10,1 g (0,037 Mol) l-(4-Nitrophenoxy)-2-hydroxy-3~(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
werden in 200 ml Methanol gelöst, % über Raney-Nickel bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert.
Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoff-Menge wird der Katalysator abgesaugt. Das Lösungsmittel wird verdampft, der
Rückstand wird 2 χ aus Acetonitril umkristallisiert. Die gereinigte Base wird dann in Äthanol gelöst und mit alkoholischer HCl
das Hydrochlorid hergestellt. Das Hydrochlorid wird 2 χ aus Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute: 2,2 g, Fp: 1960C.
Ausbeute: 2,2 g, Fp: 1960C.
1-(2-Me thoxy-4-cyanophenoxy)-2-hydroxy~3-(1-methyl-2-hydroxyäthvl)-aminopropan-hvdrochlorid - nach Verfahren a)
J
10 g (0,05 Mol) l-(2-Methoxy-4-cyanophenoxy)-propylenoxid-2,3
werden in 150 ml Äthanol gelöst, mit 4 g 2-Amino-l-propanol
versetzt und 2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmiteis wird der Rückstand mit Wasser versetzt
und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Die unlöslichen Anteile werden abfiltriert. Das Filtrat wird mit 20# Natronlauge alkalisch
gestellt und 3 χ mit Essigester ausgeschüttelt. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfung des Lösungsmittels verbleibt
ein kristalliner Rückstand. Die Base wird in Äthanol gelöst und mit alkoholischer Salzsäure das Hydrochlorid hergestellt. Aus
dem Äthanol wird durch Zusatz von Äther das Hydrochlorid ausgefällt. Das Hydrochlorid wird 3 x aus Äthanol und Äther umkristallisert.
Ausbeute: 2,1 g, Fp: 1470C
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' 1-(314-Methylendioxyphenoxy)-2-hydroxy-3-(1»1-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-oxalat - nach Verfahren a)
13,6 g (0,07 Mol) l-(3»4-Methylendioxy)-propylenoxid-2,3 und
8,9 g (0,1 Mol) 2-Amino-2-methyl-l-propanol werden in 200 ml
Äthanol gelöst und 2 Std. zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren des Äthanols wird der Rückstand mit Wasser versetzt
und mit Salzsäure 1:1 angesäuert. Die saure Vasserphase wird 2 χ ausgeäthert. Die Wasserphase wird mit 20%iger Natronlauge
alkalisch gestellt und 3 x ausgeäthert. Nach Waschen, Trocknen und Verdampfung des Äthers verbleibt ein öliger Rückstand. Der
Rückstand wird in Aceton gelöst und mit Oxalsäure das Oxalat ausgefällt. Das Oxalat wird 1 χ aus Äthanol umkristallisert.
Ausbeute: 4,8 g, Pp: 1680C.
1- (4-Hydroxycarbonylphenoxy) -^-hydroxy-^- (1
*
1-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-amlnopropan-hydrochlorid - nach Verfahren h)
Analog zu Beispiel 19 wird aus l-(4-Äthoxycarbonylphenoxy)-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-hydrochlorid
das im Titel genannte Hydrochlorid durch Verselfen des Esters hergestellt.
Pp: 1680C.
1- (3-Aminophenoxy ) -2-hydroxy-3-( 1. l-dlmethyl-2-hydroxyäthyl) -amlnopropan - nach Verfahren h)
Die Synthese der Verbindung erfolgt analog Beispiel 20 durch Hydrieren des l-(3-Nitrophenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropans.
Pp: 123 - 1240C (Base)
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l-(4-Afflinophenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl3-aminopropan
Die Darstellung der Verbindung erfolgte analog Beispiel 20 durch Hydrieren des l-(4-Nitrophenoxy)-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropans.
Pp: 930G (Base).
l-(3 y 4-Methylendioxyphenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxy-·
äthyl)-aminopropan - nach Verfahren a) J
Die obige Verbindung wird durch Aminolyse des 1~(3,4-Methylendioxyphenoxy)-propylenoxids-2,3
mit 2-Amino-l-propanol hergestellt.
Fp: HO0G (Base).
1- (2-Aminophenoxy )-2-hydroxy-3- (1»l-dimethyl-2-hydroxyäthyl) -aminopropan-dihydrochlorid - nach Verfahren h)
Die Synthese der Verbindung erfolgt analog zum Beispiel 21, durch Hydrieren des l-(2-Nitrophenoxy)-2-hydroxy-3-(l»l-<iimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropans.
Pp: 205 - 2070C.
Beispiel 29 |
1-(2-Aminophenoxy)~2-hydroxy~3-(1-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan-dihydrochlorid - nach Verfahren h)
Die Darstellung erfolgt analog Beispiel 21 durch Hydrieren von 1-(2-Ni trophenoxy )-2-hydroxy-3-(lfl-dime thyl-2-hydroxyäthyl )-aminopropan.
Pp: 196 - 1980C.
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l-(2-Methoxy-4-cyajtiophenoxy)-2-hydroxy-3-(l.l-dlmethyl-2-hydroxyäthyl)-amlnopropan-?-hydrochlorid - nach Verfahren a)
Analog zu Beispiel 22 wird l-(2-Methoxy-4-cyanophenoxy)-propylenoxid-2,3
mit 2-Amino-2-methyl-l-propanol zum Aminoalkohol umgesetzt. Pp: 128 - 1290C.
l-(2-Methoxycarbony!phenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan - nach Verfahren a)
l-(2-Methoxycarbonylphenoxy)-propylenoxid-2,3 wird mit 2-Aralno-1-propanol
wie in Beispiel 22 beschrieben umgesetzt. Pp: 810C.
l-(2-Methoxycarbonylphenoxy)-2-hydroxy-3-(1.l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
In Analogie zu Beispiel 22 wird 1-(2-Methoxycarbonylphenoxy)-propylenoxid-2,3
mit 2-Amino-2-methyl-l-propanol umgesetzt. Pp: 960C.
l-(2-Hydroxymethylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l.l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-amlnopropan - nach Verfahren a)
Die Synthese erfolgt analog Beispiel 22 durch Umsetzung von 1-(2-Hydroxymethylphenoxy)-propylenoxid-2,3 mit 2-Amino-2-methyl-1-propanol.
Die erhaltene Base läßt sich nur unter Zersetzung destillieren. Sie bildet kein kristallines Salz.
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1-(2-Hydroxymethylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan - nach Verfahren a)
Die Darstellung erfolgt analog Beispiel 22 durch Umsetzung von
1-(2-Hydroxymethylphenoxy)-propylenoxid-2,3 mit 2-Amino-lpropanol.
Die erhaltene Base läßt sich nur unter Zersetzung destillieren und "bildet kein kristallines Salz.
1-(3-Hydroxymethylphenoxy)^-hydroxy-?-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)- ™
aminopropan - nach Verfahren a)
Die obige Verbindung wird durch Aminolyse des l-(3-Hydroxymethylphenoxy)-propylenoxids-2,3
mit 2-Amino-l-propanol wie in Beispiel 22 hergestellt. Die erhaltene Base läßt sich nur unter
Zersetzung destillieren. Ein kristallines Salz konnte nicht erhalten werden.
1-(3-Hydroxymethylphenoxy)-2-hydroxy~3-(1,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
l-(3-Hydroxymethylphenoxy)-propylenoxid-2,3 wird mit 2-Amino-2- Λ
methyl-1-propanol wie in Beispiel 22 umgesetzt. Die erhaltene
Base läßt sich nur unter Zersetzung destillieren. Sie bildet kein kristallines Salz.
1-(2-Cyano-6-chlorphenoxy)-2-hydroxy~5-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
Die Chlorierung des l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropans
erfolgt analog zum Beispiel Pp: 141 - 1430C
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ί- (2-»Cyano-4-chlorphenoxy) -2-hydr oxy-3- (1-me thyl-2-hydroxyäthyl) ·
aminopropan - nach Verfahren k)
Die Chlorierung des l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan8
erfolgt analog ziarn Beispiel 17. Pp: 113 - 1140C
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Formulierungsbeispiele:
1. Tabletten
l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3- (1,1-dimethyl-
2-hycLroxyäthyl)-aminopropan . HGl 40,0 mg
Maisstärke 164,0 mg
sek. Calciumphosphat 240,0 mg
Magneslumstearat I1Q mg
445,0 mg
Herstellung: Die einzelnen Bestandteile werden intensiv miteinander
vermischt und die Mischung in üblicher Weise granuliert.
Das Granulat wird zu !Tabletten von 445 mg Gewicht ver- ä preßt, von denen jede 40 mg Wirkstoff enthält.
Anstelle des in diesem Beispiel genannten Wirkstoffs können auch die Substanzen l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l-äthyl-2-hydroxyäthyl)Taiainopropan
. HCl und l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(2-methyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
. HCl in gleicher Menge verwendet werden.
2. Gelatine-Kapseln
Der Inhalt der Kapseln eetzijsich wie folgt zusammen:
l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(1,1-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
. HCl 25,0 mg
Maisstärke 175,0 mg
200,0 mg I
Herstellung: Die Bestandteile des Kapselinhalts werden intensiv vermischt und 200 mg-Portionen der Mischung werden
in Gelatine-Kapseln geeigneter Größe abgefüllt. Jede Kapsel enthält 25 mg des Wirkstoffs.
3. In.jektionslösung
Die Lösung wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-
dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminop"opan . HCl 2,5 Teile
Natriumsalz der EDTA (Xthylendiainintetra-
essigsäure 0,«'! Teile
209815/'?G2
deet. Wasser ad 100,0 Teile
Herstellung: Der Wirkstoff und das EDTA-SaIz werden in genügend
Wasser gelöst und mit Wasser auf das gewünschte Volumen aufgefüllt. Die Lösung wird frei von suspendierten
Partikeln filtriert und in lccm-Ampullen unter aseptischen
Bedingungen abgefüllt. Zuletzt werden die Ampullen sterilisiert und verschlossen. Jede Ampulle enthält 25 mg Wirkstoff.
Anstelle des in diesem Beispiel genannten Wirkstoffs kann
auch l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3-(2-hydroxypropyl)-aminopropan
. HCl in gleicher Menge verwendet werden.
4. Depotdragees
Kern:
Kern:
l-(2-Xthinylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,1-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
. HCl 25,0 g Carboxymethylcellulose (CMC) 295*0 g
Stearinsäure 20,0 g
Celluloseacetatphthalat (CAP) 4OtO R
380,0 g
Herstellung: Der Wirkstoff, die CMO und die Stearinsäure werden intensiv gemischt und die Mischung in üblicher Weise
granuliert, wobei man eine Lösung des CAP in 200 ml eines Gemisches aus Äthanol/Äthylacetat verwendet. Das Granulat
wird dann zu 360 mg-Kernen verpreßt, die in üblicher Weise
mit einer zuckerhaltigen 5 $igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon in Wasser überzogen werden. Jedes Dragee enthält
25 mg Wirkstoff.
5. Tabletten
l-(2-Allylphenoxy)-2-hydroxy-3-(1,1-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan
. HCl 35,0 g
2,6-Bis-(diäthanolamino)-4,8-dipiperidinopyrimido [5»4-d]-pyrimidin 75»0 g
Milchzucker 164,0 g
274,0 g
2098 15/1762
274,0 g
Maisstärke 194,0 g
kolloidale Kieselsäure 14,0 g
Polyvinylpyrrolidon 6,0 g
Magnesiumstearat 2,0 g
lösliche Stärke 10,0 g
500,0 g
Anstelle des in diesem Beispiel genannten ß-adrenolytisch wirksamen
Stoffs können auch die Substanzen l-(2-A%loxyphenoxy)-2-hydroxy-3-(l»l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)~aminopropan
. HGl und 1-(2-Propargyloxyphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxy=
äthyl)-aminopropan . HGl in gleicher Menge verwendet werden. Herstellung: Der Wirkstoff wird zusammen mit dem Milchzucker,
der Maisstärke, der kolloidalen Kieselsäure und dem Polyvinylpyrroli&on
nach intensiver Durchmischung in üblicher Weise granuliert, wobei man eine wäßrige Lösung der löslichen Stärke verwendet.
Das Granulat wird mit dem Magnesiumstearat gemischt und zu 1000 Tabletten von je 500 mg Gewicht gepreßt, die je 35 mg des
ersten und 75 mg des zweiten Wirkstoffs enthalten.
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Claims (1)
- " 30~ 20Λ8838Patentansprüche1;) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen FormelRl-0OH2-OHOH-OH2-NH-R4R1 einen Rest mit der Teilformel (0Η2)χ - CN, gx 2 oder (CHp)+1 - OH (wobei x= Null oder eine ganze Zahl von 1-3 bedeutet), COORc (wobei R1- Wasserstoff oder einenAlkylrest mit 1-4C-Atomen bedeutet), einen Alkenyl-, Alkinyl-, Alkenyloxy- oder Alkinyloxyrest mit 2-5C-AtomenR2 Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4C-Atomen, eine Alkenylgruppe mit 2-5C-Atomen, eine Cyano- oder Hitrogruppe oder zusammen mit R-, die 3,4-Me thylendioxygruppeR, Wasserstoff, Halogen oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4C-Atoaen undR, eine gerade oder verzweigte Hydroxyalkylgruppe mit 3-6C-Atomen bedeutetdadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Verbindung der allgemeinen FormelV\.- OCH2-Z II209815/1762in der H1 bis R, die oben genannte Bedeutung haben und Z die Gruppe -QH-CH2 oder -GHOH-CH2-HaI (Hai = Halogenatom) bedeutet, mit einem Alkylamin der FormelNH2-R4
umsetzt oder daß manIIIb) bei einer Verbindung der allgemeinen Formel 1- OCH2-CH-CH2-NH-R4IVin der R-, bis R. die oben genannte Bedeutung haben und G eine leicht hydrolytisch abspaltbare Gruppe bedeutet, die Gruppe G hydrolytisch durch Wasserstoff ersetzt, oder daß manc) in einer Verbindung der allgemeinen Formel R-,-OCH2-CHOH-CH2-NH2in der R., bis R* die oben genannten Bedeutungen haben, den Rest R. einführt, oder daß mand) hei einer Verbindung der allgemeinen FormelSch-0OH2-CHOH-CH2-N-R4VI209815/1762in der R^ bis H. die oben genannte Bedeutung haben und Sch eine leicht hydrogenolytisch oder hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe bedeutet, die Gruppe Sch auf hydrogenolytischem oder hydrolytischem Wege durch Wasserstoff ersetzt, oder daß mane) ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel El// V-OBH9-OH-OH, VII '·,Ii sI 0 N-R. R3 \/ 4Ilin der R, bis R- die oben genannte Bedeutung haben, hydrolisiert, oder daß manf) ein Harnstoffderivat der allgemeinen FormelO </ \- OCH0-CHOH-CH0-N-C-NR^-R. VIIIin der R-, bis R, die oben genannte Bedeutung haben und R5 sowie Rg (die gleich oder verschieden sein können) Wasserstoff oder einen Alkylrest (vorzugsweise niederes Alkyl), einen Aralkyrest (vorzugsweise den Benzylrest) oder einen Arylrest (vorzugsweise den Phenylrest) bedeuten, hydrolysiert oder pyrolysiert, oder daß mang) in einer Verbindung der Formel209815/1762/ \- OCH2-X-NHR4 IXR2 -*-in der R1 "bis R. die oben genannte Bedeutung haben und X die Gruppe -CO-CH2- oder -CHOH-CO- bedeutet, die Oxogruppe reduziert, oder daß manh) eine Verbindung der allgemeinen Formel \/ \- OCH9-CHOH-CH9-NH-R, X1Sin der R2 bis R^ die oben genannte Bedeutung haben und A eine in den Rest R1 überführbare Gruppe bedeutet, durch Überführung von A in R1 in eine Verbindung der Formel I umwandelt, oder daß mani) eine Verbindung der allgemeinen Formel Rl\- 0OH5-OHOH-CH9-NH-R, SI& \- OCHp-CHOH-CHo-NH-R, XIIQA209815/1762in der R-, und R, bzw. R-, und R2 die oben genannte Bedeutung haben, B eine in R2 Uberführbare Gruppe und C eine in R, überführbare Gruppe bedeutet, durch Überführung von B in R2 oder von C in R, in eine Verbindung der Formel I umwandelt, oder daß mank) in eine Verbindung der allgemeinen FormelAr-OCH2-CHOH-CH2-NH-R4XIIIin der R, die oben genannte Bedeutung hat und Ar den Rest- oder den RestRnbedeutet,(wobei R, und R- bzw. R, und R2 die oben genannte Bedeutung haben) ein Halogenatom einführt und gewünschtenfalls die nach einem der Verfahren a) bis k) erhaltenen Verbindungen in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze oder Ester überführt.2.) Verfahren zur Herstellung von neuen racemischen oder optisch aktiven l-Phenoxy-2-hydroxy-5-alkylaminopropanen der allgemeinen Formel\- OCH0-CHOH-CH0-NH-R4in der R-, bis R4 die oben genannte Bedeutung haben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von optisch209815/1762aktivem Ausgangeaaterial ausgeht.3.) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man die racemischen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 durch Umsetzung mit geeigneten Hilfssäuren in ihre diastereomeren Salze überführt und letztere durch fraktionierte Kristallisation auftrennt.4.) Verbindungen der allgemeinen Formel- OCH2-CHOH-CH2-NH-R4 Iin der R-, bis R. die oben genannten Bedeutungen haben, und deren Ester sowie Säureadditionssalze.5.) Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denenR, * Ithinyl, Cyano, Allyloxy oder Allyl oder HydroxymethylundR2 und R, * Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit bis zu Λ4 C-Atomen bzw. deren Ester und Säureadditionssalze6.) Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R, « Cyano R2 ae Wasserstoff bzw. Methyl undR_ s= Wasserstoff ^ bzw. deren Ester und Säureadditionssalze.7.) l-(2-A* thinylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxy= äthyl)-aminopropan und seine Säureadditionssalze.8.) l-(2-Cyanophenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2-hydroxyäthyl)-aminopropan und seine Säureadditionssalze.209815/17629.) l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3-(l,l-dimethyl-2· hydroxyäthyl)-aminopropan und seine Säureadditionssalze10.) Pharmazeutische Präparate, enthaltend als Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze in Kombination mit üblichen Hilfs- und/oder Trägeratoffen.11.) Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend Substanzen derallgemeinen Formel I bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze in Kombination mit anderen pharmazeutischen Wirkstoffen sowie üblichen Hilfs- und/oder Trägerstoffen.er>v>allgemeinen Formel I bzw. ihr\r ichen/SäWeakditionssalze.hyjiiologischhode ztir feehandltmÄ von Hv|ferton r allgemeinen Formel rSazy; JJfeier ichen Säniittels Subst siologischhode zu Herzkrund Prophylaxe ittels Substanzen de15.) Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel I bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit üblichen galenischen Hilfs- und/oder Trägestoffen in üblichen pharmazeutischen Anwendungsformen verarbeitet.16.) Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man Sub-20981 5/1762stanzen der allgemeinen Formel I in Kombination mit anderen Wirkstoffen sowie üblichen galenischen Hills- und/ader Irägerstoffen zu üblichen pharmazeutischen Anwendungsforineii verarbeitet.209815/1762
Priority Applications (80)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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