DE2048609A1 - Verfahren zum Aufbereiten von vana diumhaltigem Gut - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von vana diumhaltigem Gut

Info

Publication number
DE2048609A1
DE2048609A1 DE19702048609 DE2048609A DE2048609A1 DE 2048609 A1 DE2048609 A1 DE 2048609A1 DE 19702048609 DE19702048609 DE 19702048609 DE 2048609 A DE2048609 A DE 2048609A DE 2048609 A1 DE2048609 A1 DE 2048609A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vanadium
oxygen
preheated
treated
sodium carbonate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702048609
Other languages
English (en)
Inventor
Milos Luxemburg Vojkovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Ore Corp
Original Assignee
Continental Ore Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Ore Corp filed Critical Continental Ore Corp
Publication of DE2048609A1 publication Critical patent/DE2048609A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G31/00Compounds of vanadium
    • C01G31/006Compounds containing, besides vanadium, two or more other elements, with the exception of oxygen or hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G31/00Compounds of vanadium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/20Obtaining niobium, tantalum or vanadium
    • C22B34/22Obtaining vanadium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/129Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Verfahren zum Aufbereiten von vanadiumhal'tigem Gut
Die Erfindung bezieht sich auf das Aufbereiten Von vanadiumhaltigem Gut, dessen Vanadium -sich zu löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt.
In der endgültigen Beschreibung .der britischen Patentanmeldungen lios. 39701/67 und 8056/68 ist ein Verfahren zum Aufbereit ten von vanadiumhaltiger Schlacke beschrieben, welches darin besteht, dass man die gemahlene Schlacke in Abwesenheit von Sauerstoff auf mindestens 600° C erhitzt und die Bildung löslicher Vanadiumverbindungen sodann durch Behandeln der vorerhitzten Schlacke mit Sauerstoff herbeiführt; die höchste Temperatur, die die Schlacke bei der Behandlung mit Sauerstoff erreicht, liegt im Bereich von 680 bis 1050° C.
Es wurde nun gefunden, dass ein ähnliches Verfahren auch auf anderes yanadiumhaltiges Gut als vanadiumhaltige Schlacken anwendbar ist, d.h, auf anderes Auegangsgut als die.festen
109817/1346
BAD ORIGINAL
Stoffe, die eich beim Schmelzvorgang von der hauptsächlichen flüssigen Komponente trennen. Durch dieses Verfahren wird es möglich, Vanadium aus Ausgangsstoffen zu gewinnen, aus denen die Gewinnung bisher aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar war.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufbereiten von vanädiumhaltigern Gut, mit Ausnahme von vanadiumhaltiger Schlacke, dessen Vanadium sich zu in wässrigem Medium löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Gut in Abwesenheit von Sauerstoff auf mindestens 400° 0 vorerhitzt und sodann die Bildung löslicher Vanadiumverbindungen durch Behandeln des vorerhitzten Gutes mit Sauerstoff herbeiführt, wobei das Gut eine Höchsttemperatur von 600 bis 1200° 0 erreicht.
Auf diese Weise gelingt es, die Reaktionszeit des Gutes mit Sauerstoff erheblich zu verkürzen und gleichzeitig die prozentuale Gewinnung des Vanadiums aus dem Gut im Vergleich zur Leistung herkömmlicher Gewinnungsverfahren, die für derartig ges Gut angewandt werden, zu steigern. Bei den Anlagen, in denen das Verfahren gemäss der Erfindung durchgeführt wird, kann das Verhältnis von !Durchsatz zu Grosse der Anlage erhöht und das Gut in kleineren Ansätzen oxydiert werden, wodurch, die Temperatursteuerung erleichtert wird.
Das Verfahren hat besondere Bedeutung, wenn das Ausgangsgut ein titanhaltiges Erz, wie z.B. titanhaltiger Magnetit, Plugasche (ein Produkt der Rohölverbrennung) oder Perrophosphor ist.
Die Temperatur, auf die das Gut'vorerhitzt wird, soll so hoch seinj dass gewährleistet wird, dass das Gut beim Behandeln . mit Sauerstoff schnell eine stark exotherme Reaktion mit dem Sauerstoff eingeht. Venn die VorerhitssungB temperatur hoch genug iet, steigt die Temperatur dee Gutes bein Zusammenbringen
108*1771346"
BAD ORIGINAL
1 '" ■ "1111B1IF■■■:■■ ■ ,.
3 ' 2Ü48609
JC/AMD
mit Sauerstoff scharf an, und zwar gewöhnlich um mindesten« 100° C. Die Mindesttemperatur, die für das jeweilige Gut beim Vorerhitzen zufriedenstellend ist, lässt sich nur durch Versuche ermitteln; denn sie hängt von der chemischen Zusammensetzung und dem physikalischen Zerkleinerungsgrad des Ausganßsgutes (wobei die zum Vorerhitzen erforderliche Mindesttemperatur um so geringer ist, je kleiner die Korngrösse des Ausgangsgutes ist), der Anwesenheit etwaiger Zusätze sowie der chemischen Zusammensetzung und Konzentration dieser Zusätze ab.
Je nach diesen Paktoren ist es im allgemeinen vorteilhaft, vanadium- und titanhaltige Erze auf Temperaturen von 800 bis 1000° C und vorzugsweise von 850 bis 950° G vorzuerhitzen. Flugasche wird vorteilhaft auf Temperaturen von 4-00 bis 750° C vorerhitzt.
Das Gut kann in einer inerten Atmosphäre, z.B. in einer Stickstoffatmosphäre, vorerhitzt werden, oder es kann vorer-> hitzt werden, während es sich in einem praktisch vollständig mit dem Gut gefüllten Raum befindet, wobei dieser Raum vorzugsweise das Innere einer leitung ist, durch die das Gut der Sauerstoffbehandlungszone zugeführt wird.
Vorteilhaft wird das Gut mit Hilfe von Strahlungserhitzern vorerhitzt; wenn es aber in einer Inertgasatmosphäre vorerhitzt wird, kann man so verfahren, dass man das heisse Inertgas unter Wirbelschichtbildung oder Bewegung aufwärts duroh ein Bett des gemahlenen Gutes leitet.
Das vorerhitzte Gut wird vorteilhaft mit praktisch reinem Sauerstoff behandelt; wenn* das Gut hierbei jedoch eine zu hohe Temperatur annimmt, kann man den Sauerstoff mit Inertgas verdünnen. So kann man das vorerhitzte Gut mit an Sauerstoff angereicherter Luft oder sogar mit gewöhnlicher Luft behandeln. Gewöhnlich wird jedoch die Höchsttemperatur des Gutes bei Ver-
- 3 109817/1346
BAD ORIGINAL
If- 21K0609
Wendung von Luft zu langsam erreicht, wenn man die Luft nicht ebenfalls vorerhitzt. Ferner kann es beim Arbeiten mit Luft vorkommen, dass man die Luft, um den Sauerstoff mit der für die Reaktion erforderlichen Geschwindigkeit zur Verfügung zu stellen, mit soehoher Geschwindigkeit zuführen nuss, dass Verluste in Form von Staub auftreten.
Die Oxydationsreaktion, die sich bei der Behandlung des vorerhitzten Gutes mit Sauerstoff abspielt, ist exotherm, und die.höchste Temperatur, die das Gut dabei erreicht, hängt von der Reaktionsgeschwindigkeit (die ihrerseits von der Sauerstoffkonzentration, der Diffusionsgeschwindigkeit dos Sauerstoffs zu dem Gut, der Zusammensetzung des Gutes einschliesslich etwaiger Zusätze und der Korngrösse des Gutes abhängt), von der Geschwindigkeit der Wärmeabführung von dem Reaktionsgemisch und von der Temperatur ab, auf die das Gut vorerhitzt worden ist. Es gibt also eine Anzahl verschiedener Parameter, die gesteuert werden können, um zu gewährleisten, dass das Gut bei der Oxydationsreaktion innerhalb der gewünschten Temperaturspanne verbleibt.
Die höchste Temperatur, die das Gut bei der Behandlung mit Sauerstoff erreicht, soll nicht so hoch sein, dass sich dabei eine so grosse flüssige Phase bildet, dass der Gewinnungsgrad dadurch ernsthaft beeinträchtigt wird. Die höchste Temperatur soll auch nicht so hoch sein, dass übermässiges Sintern des Gutes auftritt.
Durch feineres Mahlen des Gutes wird der Wirkungsgrad der Gewinnung erhöht; dieser Umstand muss jedoch gegen die höheren Kosten des feineren Vermahlens abgewogen werden. Für einen gegebenen Wirkungsgrad der Gewinnung kann man die Vorerhitzungstemperatur· und/oder die Einwirkungszeit des Sauerstoffs· im allgemeinen durch feineres Vermählen entsprechend herabsetzen; Vorteilhaft wird das Gut auf Korngrössen von unterhalb 149 μ vermählen, oder es kann gemahlen werden und, wenn
- 4 -' 109S1771346
es sich um ein titanhaltiges Erz handelt, wird e3 vorteilhaft auf Korngrössen von unterhalb 74 μ oder unterhalb 37 μ gemahlen.
Vorteilhaft setzt man dem Gut vor der Oxydation ein Alkälisalz oder ein Alkalisalzgemisch, vorzugsweise Natriumchlorid oder Natriumcarbonat, ein Gemisch aus Natrium- .und Kaliumchlorid · oder ein Gemisch aus Natriumchlorid und Natriumsulfat, zu. Diese Salze wirken als Flussmittel, und ihr Zusatz verbessert die Ausbeute an löslichen Vanadiumverbindungen, weil dadurch Kationen für die Bildung von Alkalivanadaten zur Verfügung gestellt werden. Da das Salz oder das Salzgemisch bei der Oxyda-■ tion eine endotherme Reaktion eingeht, stellt der Zusatz die- · ser Salze eine weitere Methode dar, um die gewünschte Temperatursteuerung zu erzielen. Wenn man Natriumcarbonat zusetzt·, wird die Reaktionsgeschwindigkeit durch die Entwicklung von Kohlendioxid weiter herabgesetzt, weswegen der Zusatz von Natriumcarbonat zu dem Gut vor der Behandlung mit Sauerstoff eine sehr weitgehende Temperatursteuerung ermöglicht.
Die Wahl des zur Erzielung der 'besten Ergebnisse zuzusetzenden Salzes oder Salzgemisches hängt von der chemischen Zusammensetzung des Gutes ab. Im allgemeinen wird man solche Salze oder Salzgemische zusetzen, die bei der Einwirkung von Sauerstoff leicht in Natriumoxid übergehen. Wenn das Ausgangsgut ein titanhaltiges Erz oder Flugasche ist, setzt man als Alka- · lisalz vorteilhaft Natriumcarbonat zu. ·
Die Menge des zuzusetzenden Salzes oder Salzgemisches hängt von der Menge der Alkali- oder. Erdalkalimetalle in dem ursprünglichen Ausgangsgut ab; wenn der Gehalt des Ausgangsgutes an solchen Metallen höher ist, braucht man weniger oder überhaupt keine Alkalisalze zuzusetzen. Vorzugsweise setzt man Natriumcarbonat zu titanhaltigem Erz in solchen Mengen zu, dass sein Anteil mindestens 10 Gewichtsprozent der Gesamtmenge des Gutes beträgt, während man Natriumcarbonat zu Flugasche
■- 5 " 1 098 1 7/ 1 3A6 bad original
vorteilhaft in solchen Mengen zusetzt, dass sein Anteil am Gesamtgewicht des Gutes mindestens 25 Gewichtsprozent beträgt.
Ausαer dem Zusatz oder anstelle des Zusatzes eines Salzes oder Salzgemisches zwecks Temperatursteuerung kann en für die Gewinnung von Vanadium aus solchen Ausgangsstoffen vorteilhaft sein, ihnen vor der Oxydation einen oder mehrere andere vanadiumhaltige Stoffe von unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung zuzusetzen, bei denen sich das Vanadium zu in wässrigem Medium löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt. So kann man das *Ausgangsgut z.B. mit vanadiunhaltiger W Schlacke mischen. Wenn das zu oxydierende Gut bei der Einwirkung von Sauerstoff heftig reagiert, mischt man es vorzugsweise mit einem Stoff, der bei der Einwirkung von Sauerstoff . langsam reagiert. Dies kann dazu führen, dass der mittlere prozentuale Gewinnungsgrad des Vanadiums aus' dem gerösteten Gemisch nach der Oxydation gegenüber demjenigen prozentualen Gewinnungsgrad erhöht wird, den man erhalten würde, wenn man die beiden Einzelbestandteile gesondert röstet. Eerrophqsphor .wird z.B. vorteilhaft mit einer basischen vanadiumhaltigen Schlacke gemischt.
Bei einigen Ausgangsstoffen kann es sich nach dem Rösten gefc mass der Erfindung (erste Röstung) als vorteilhaft erweisen, ^ eine zweite Röstung vorzunehmen, die in an sich bekannter Weise durchgeführt werden kann, vorzugsweise aber ebenfalls im Sinne der Erfindung durchgeführt wird, wobei das Gut cv/is.chen dem ersten und dem zweiten Röstvorgang gemahlen oder anderweitig zerkleinert wird. Durch dieses zweite'RÖ3ten wird im allgemeinen der durchschnittliche Gewinnungsgrad des Vanadiums aus einem gegebenen Ausgangsgut erhöht, und es werden zuverlässigere und gleichbleibendere Ergebnisse erzielt. Das Alkalisalz oder das Alkalisalzgemisoh und/oder einer oder mehrere der anderen vanadiumhaltigen Stoffe können in der ersten Röstetuf·, in der zweiten Roststufe' oder in beiden Rost-
• - .6 - ■
109.817/1348
BAD ORIGINAL
jc/AMD ' > . 204 3 6 09-
stufen zugesetzt werden.
Wenn Ferrophosphor als Ausgangsgut verwendet wird, so wird dieser vorteilhaft im Sinne der Erfindung zunächst ohne irgendwelche Zusätze geröstet, dann gemahlen, mit basischer vanadiumhaltiger Schlacke und vorzugsweise auch mit Natriumcarbonat gemischt und nochmals gemäss der Erfindung geröstet.
Nach dem Rösten wird das Gu^ vorteilhaft abgeschreckt. Dann kann es z.B. in herkömmlicher Weise auf Vanadiumoxid verarbeitet werden. Im Vergleich zum langsamen Erkaltenlassen führt das Abschrecken· zu einer geringen Erhöhung des Wirkungsgrades der Gewinnung.
Das flüssige Medium, in dem die sich bei dem erfindungsgemässen Verfahren bildenden Vanadiumverbindungen löslich sind, kann Wasser,.ein alkalisches Medium öder ein saures Medium sein. Im allgemeinen sind die Vanadiumverbindungen in Wasser oder in einem alkalischen .Medium löslich; unter Umständen kann es jedoch erforderlich sein, ein saures .Medium zu verwenden.
*
Das Verfahren wird vorteilhaft kontinuierlich durchgeführt, indem man eine Masse des zu behandelnden Gutes nacheinander durch eine Vorerhitzungszone und eine Oxydationszone hindurchlaufen lässt. Aus der Oxydationszone gelangt das Gut Vorzugsweise in eine Abschreckzone. Wenn das Rösten in zwei Stufen durchgeführt wird, wird das Gut.nach dem Verlassen der Oxydationszone vorzugsweise durch eine Mahlzone, in der Aggregate mechanisch zerbrochen werden, dann durch eine weitere Vorerhitzungszone und eine weitere Oxydationszone und schliesslich durch die Abschreckzone gefördert. Vorzugsweise wird das Gut mindestens durch die Oxydationszone oder -zonen 'in Form einer flachen Schicht gefördert, die auf einem Förderorgan, z.B. einem Drehherdofen," einem Förderband oder einem Rost, ruht.
109817/1346
BAD ORIGINAL
Die Erfindung .bezieht sich ferner auf das nach dem orfindung3-gemässen Verfahren hergestellte oxydierte vanadiuiabaltige Gut und Vanadiumoxid.
Es wurden Versuchsreihen mit verschiedenen Ausgangsstoffen durchgeführt, um das erf^ndungsgemäase Verfahren mit dem bekannten Verfahren zu vergleichen und den Einfluss von Änderungen in der Vorerhitzungstemperatur, der Diffusionsgeschwindigkeit des Sauerstoffs .zu der vorerhitzten Beschickung, der Zeitdauer der Sauerstoffeinwirkung, der Teilchengrösse, der Schichtdicke der Beschickung',. der Sauerstoffkonzentration, den Einfluss des Zusatzes anderer Stoffe sowie den Einfluss " einer zweiten Röstung auf die Gewinnung des, Vanadiums zu untersuchen.
Eine Versuchsreihe wurde mit vanadium- und titanhaltigem Magnetit als Ausgangsgut durchgeführt, dessen Zusammensetzung nachstehend angegeben ist.
Gew.-^
Fe2O3 62,3
TiO2 13,3
Cr2O5 · 1,16 SiO2 " 7,52
MnO 0,37
. T2°5 1'79
Das Erz, das in Form von Klumpen mit Durchmessern "bis 7,6 cm vorlag, wurde in einem 10 cm-Backenbrecher auf Klurapengrössen von 6,35 mm Durchmesser in weniger zerkleinert·. Dann wurde das Erz entweder in der Trockenkugelmühle auf Korngrössen von unterhalb 250 μ vermählen oder durch einmaligen Durchgang durch ein Schlagsieb ("shatter box") bei einer Verv/oilsei't von 3 Minuten auf Korngrössen von weniger als 150 μ zerkleinert.
Das im Schlagsieb gemahlene Erz wurde mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumchlorid (bezogen auf die Gesamtgewichtsmengc) gemischt.
109817/1346
BAD ORIGINAL
2U40609
Ein Teil dieses Ausgangsgutes wurde dann in bekannter Weise im elektrisch beheizten Muffelofen bei 800° C geröstet. Der gewichtsprozentuale Anteil des gesamten Vanadiuingehaltes, der aus der Beschickung auf diese Weise gewonnen werden konnte, betrug nach 1-stündigem Rösten 44,4 # und nach 2-stündigem Rösten 47,3 $>.
Eine weitere Probe des gleichen Ausgangsgutes wurde erfindungsgemäss geröstet, und der gewichtsprozentuale Anteil des gesamten Vanadiumgehaltes, der Beschickung, der in diesem Falle gewonnen werden- konnte, wurde für verschiedene Inertgas-Vorerhitzungstemperaturen bestimmt, wobei in allen Fällen die Einwirlcungszeit des Sauerstoffs 10 Minuten betrug. Es wurde gefunden, dass die prozentuale Vanadiumgewinnung nach dem Vorerhitzen auf 700° G 37,3 $ betrug, nach dem Vorerhitzen auf 800°' G jedoch e.y£ 59,7 $ anstieg. Wenn das Ausgangsgut in einer inerten Atmosphäre auf 800° G vorerhitzt wurde (unter einer "inerten Atmosphäre" ist hier eine solche zu verstehen, die beim Vorerhitzen mit dem vanadiumhaltigen Gut chemisch nicht reagiert), bevor das Gut 10 Minuten der Einwirkung von Sauerstoff ausgesetzt wurde, war die prozentuale Vanadiumgewinnung höher, als wenn das gleiche Ausgangsgut in herkömmlicher Weise 2 Stunden bei 800° C geröstet wurde.
Die gleichen Versuche wurden mit gemahlenem titanhaltigem Magnetit durchgeführt, nachdem fieser mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat (bezogen auf die Gesamtmenge) gemischt worden war. Beim Arbeiten nach dem" bekannten Verfahren .betrug die prozentuale Vanadiumgewinnung nach 1-stündigem Rösten bei 800° C 77,0 Gewichtsprozent und nach 2-stün^igem Rösten bei der gleichen Temperatur 82,2 Gewichtsprozent. Wenn das gleiche Auagangsgut im Sinne der Erfindung geröstet wurde, erhielt man die in Tabelle I zusammengestellten Ergebnisse.
BAD ORIGINAL
109817/1346
JC/ÄMD Tabelle I 21K9G09
Vorerhitzungs- Einwirkungsdauer Prozentuale
temperatur, 0C des Sauerstoffs, Min. Vanadium^Gwinnung
600 10 34,0
700 10 81,2
800 . 10. "94,7
850 ' 10 97,6
Bei Anwendung von Vorerhitzungstemperaturen oberhalb 700° G war also die prozentuale Vanadiumgewinnung höher .als bei viel längeren Röstzeiten nach dem herkömmlichen Verfahren.
Wenn titanhaltiger Magnetit nur auf 600° C vorerhitzb wurde, h wurde bei Zusatz von Natriumchlorid vor dem Rösten ein höherer Prozentsatz an Vanadium gewonnen als bei Zusatz von 'Natriumcarbonat; bei Vorerhitzungstemperaturen von 700 C und darüber hinaus wurden jedoch wesentlich höhere prozentuale Gewinnungsgrade erzielt, wenn dem Ausgangsgut Natriumcarbonat zugesetzt wurde. Der Einfluss des Zusatzes verschiedener Stoffe auf die Gewinnung des Vanadiums ist nachstehend mehr im einzelnen beschrieben.
Um die Wirkung verschiedener Vorerhitzungstemperaturen auf die Vanadiumgewinnung zu untersuchen, wurde der im Schlagsieb vermahlene titanhaltige Magnetit· mit 23,05 Gewichtsprozent Natriumcarbonat (bezogen auf die Gesamtgewichtsmenge) ge- ψ mischt. Proben dieses Ausgangsgutes wurden in Porm von 5 mm dicken Schichten in kleinen Aluminiumbooten in einer Stickstoffatmosphäre auf verschiedene Temperaturen im Bereich von 500 bis 1050° C vorerhitzt und dann je 10 Minuten mit reinem Sauerstoff behandelt. Jede Probe wurde dann nassgemahlen und in Wasser von etwa 80 bis 90° C digeriert, worauf die prozentuale extrahierte Vanadiummenge aus den quantitativ bestimmten Mengen an löslichem und unlöslichem Vanadium berechnet wurde. Der hohe Anteil an Natriumcarbonat, die verhältnismä3-sig lange Verweilzeit im Sauerstoff und die Schichtdicke wurden so gewählt! dass die prozentuale Vanadiumgewinnung nioht
-10.-
109817/1346 bad original
stark von den genauen Werten dieser Parameter abhang. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle II.■
Tabelle II Prozentuale
Vorerhitzungs- - . Vanadiumgewinnung
temperatur, G . 5,1
500 12,1
550 19,3
600 31,6
650 42,8
700 · 53,0
750 88,4
800 89,6
850 92,9
900 95,5
950 " 98,3
1000 90,2
1050
Bei Vorerhitzungstemperaturen; über 1000 C fiel die prozentuale Vanadiumgewinnung infolge der Bildung einer flüssigen Phase bei der Einwirkung des Sauerstoffs ab. Es wird jedoch angenommen, dass die Verweilzeit der Beschickung im Sauerstoff für ein stärkeres Schmelzen der Beschickung und daher für die Bildung von wasserunlöslichen oder alkaliunlöslichen Vanadiumverbindungen zu kurz war. Es ist anzunehmen, dass bei Vererhitzungstemperaturen unter 800° C die Bildung löslicher Vanadiumverbindungen auf der Wirkung der exothermen Wärme beruht, die abgegeben wird, wenn die vorerhitzte Beschickung der Einwirkung von Sauerstoff ausgesetzt wird.
Bei einer weiteren Versuchsreihe wurde der im Schla^cieb gemahlene titanhaltige Magnetit mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf die Gesamtgewichtsmenge, gemischt. Proben dieses Ausgangsgutes wurden in einer inerten Atmosphäre auf verschiedene Temperaturen vorerhitzt und dann 10 Minuten
. - 11 -'109817/1346 ' BAD ORIGINAL
mit reinem Sauerstoff behandelt. Diese Proben befanden sich auf flachen Platten in Schichtdicken von 5 bis 10 mm, und die Platten waren so aufgehängt, dass die Proben sich in der Kitte des Strömungsweges des Sauerstoffs befanden. Diese Massnahmen wurden ergriffen, um die Geschwindigkeit der Diffusion des Sauerstoffs zur Beschickung zu.erhöhen. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Tabelle III
Vorerhitzungs- Prozentuale
temperatur, 0C Vanadiumsewinnung
6OO±25 34,0
70Q±25 81,2
800±25 . .· 94,7
850±25 . 97,6
Wenn die Diffusionsgeschwindigkeit des Sauerstoffs zur Beschickung erhöht wird, erhält man für die gleiche Vorerhitzungstemperatur einen entsprechend höheren Wirkungsgrad der Vanadiumgewinnung.
Flugäsche, die als dunkelbraunes Pulver .aus den Rauchgasen der Verbrennung von Rohöl gewonnen worden war, lieferte bei der Siebanalyse die in Tabelle IV und bei der chemischen Analyse die in Tabelle V angegebenen Resultate:
- 12 -1098 17/1346
BAD ORIGINAL
JC/AMD « ft Tabelle SiO2 IV V . Gew.-# der
Gesamtmeng«
2048609 J I
Tabelle Pe . G;ew.-$ der
Gesamtmenge
14,94 V
Maschen-Nr.
(britische
Siebnorm)
Maximale Tei'l-
•ch.engrösae, μ
• Mn 0,05 2,80 Gew.-?&,
kumulativ
+40 420 P 0,05 0,09 0,05
-40+60 · 250 Al2O5 0,1 0,067 0,1
-60+80 177 CaO 0,3 8,50 0,2
-80+100 149 MgO. 3,2 4,50 0,5
-100+140 105 Cr . 5,8 0,23 3,7 ■
-140+200 74 V '8,4 • 0 9,5
-200+230 •63 Cu 14,1 1,58 17,9
-230+270 53 Ni 10,8 0 32,0
-270+400 37 - ■ TiO2 57,2 0,63 42,8
-4Q0 - Na2O 1,18 '100,0
K2O
C
0,29
S 0,50
55,70
Mo 2,60
. Zn 0,04
Sr 0,05
0
4
109817/1346
Das Rösten der Plugasche im Sinne der Erfindung ohne Zuaiatz erwies sich als um etwa 60 # wirksamer für die Verminderung de3 Kohlenstoffgehaltes der Flugasche als das herkömmliche Rösten im Muffelofen bei 950° C für eine längere Zeitspanne. Nach der Herabsetzung des Kohlenstoffgehaltes wurde die chemische Zusammensetzung der Flugasche auf Grund der oben angegebenen, vor dem Rösten durchgeführten Analyse berechnet. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle VI.
Tabelle VI Gew.-# der
Gesamtmenge
• · 33,65
SiO2 6,32 .
Pe 0,20
Mn 0,15
P 19,16
*
Al2O5 • 10,10
CaO 0,52
MgO 0
Cr 3,56
V 0
Cu 1,42
Ni 2,66
TiO2 0,65 ·
Na2O. 1,13
K2O Spuren
C Spuren
S 0,09
Mo 0,10
Zn 0
Sr
In einer weiteren Versuchsreihe wurde der Einfluss verschiedener .Vorerhitzungetemperaturen in Inertgas bei Verwendung von Flugasche als Auegangsgut untersucht.
- 14 "109817/1346 ' ßAD 0R;G1NW.
Die Flugasche wurde mit 28,6 Gewichtsprozent wasserfreiem Natriumcarbonat, bezogen auf die Gesamtgewichtsmcnge, gemischt, und Proben des Gemisches wurden auf Metallplatten in Schichtdicken von 1 cm angeordnet. Die Proben wurden in einer Stickstoff atmosphäre auf unterschiedliche Temperaturen vorerhitzt, worauf der Stickstoff durch reinen Sauerstoff ersetzt wurde.' Nach 5 Minuten wurden die einzelnen Proben entweder rasch aus der Sauerstoffatmosphäre entfernt und in Wasser abgeschreckt (die Ergebnisse dieser Behandlung finden sich in Tabelle VII) oder unter Stickstoff erkalten gelassen, wieder zerkleinert und nochmals gemäss der Erfindung geröstet (die Ergebnisse dieser Versuche finden sich in Tabelle VIII). Bei dem zweiten Röstvorgang wurden die Proben jeweils auf die gleiche Temperatur vorerhitzt wie beim ersten Röstvorgang und dann 5 Minuten mit Sauerstoff behandelt.
0C Tabelle VII Prozentuale

Einwirkungszeit des
Vanadiumgewinnung
Vorerhitzungs Sauerstoffs, Min. 87,0
temperatur, 5 ' 91,5
. 500 ■ 5 91,9
525 . 5 89,0
550 5 90,7-
575 5 95,5
600 5 90,5
625 5 87,7
650 5. 82,8
700 5 75,5
750 5 72,5
800 5 ·
850
.-•15 109817/1346
BAD ORIGINAL
je/Am ' fi 20A8609
Tabelle VIII Prozentuale
Vanadiumgewinnung
nach dem zweiten
Röstvorgang
Vor'erhitzungs-
temperatur beim
ersten und zwei
ten Rostvörgang,
0C
GesamteinwirkungB-
zeit des Sauer
stoffs, Min.·
12,14
300 10 92,70
400 10 95,00
450 10 96,0
500 10 96,5
525 • 10 . 96,6
550 . • 10 ■ 96,9
575 10 96,9
600 10 97,1
625 10 96,9
650 10 97,3
. 675 ΙΟ 97,3
700 10 96,85
725 10 95,60
750 10
Venn man die Ergebnisse der·Tabelle VII mit denjenigen der Tabelle II vergleicht (wobei zu beachten ist, dass die Vorerhitzungstemperatur von 300 C nicht im Rahmen der Erfindung liegt), so ist 'ersichtlich, dass man bei Plugasche mit den gleichen Vorerhitzungstemperaturen und kürzeren Einwirkungszeiten des Sauerstoffs viel höhere Vanadiumgewinnungsgrade erzielt als bei titanhaltigem Magnetit. Es ist anzunehmen, dass die erheblichen Mengen an Kohlenstaub, die in der Plugasche enthalten waren, durch ihre eigene Verbrennung die Oxydationsreaktion der nur auf verhältnismässig niedrige Temperaturen vorerhitzten Plugascheproben unterstützt haben. Bei Vorerhitzungstemperaturen von mehr als 750° C fand eine erhebliche Bildung einer flüssigen Phase statt, und es ist anzunehmen, dass die Verminderung des Vanadiumgewinnungsgrades aus den auf so hohe Temperaturen vorerhitzten Plugascheproben
- 16 -1 0 9 8 1 7 / 1 3 4 6
BAD ORIGINAL
hierauf zurückzuführen ist.
Aus einem Vergleich der Tabellen VII und VIII ergibt sich, dass die Vanadiumgewinnung aus Flugasche durch den zweiten Röstvorgang im Sinne der Erfindung erhöht wird.
Um den Einfluss verschiedener Oxydationszeiten auf die Gewinnung des Vanadiums zu untersuchen, wurde der mittels des Schlagsiebes zerkleinerte titanhaltige Magnetit mit 23»05 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf di.e Gesarntgewichtsmenge, gemischt. Proben dieses Gemisches wurden auf flachen Platten in Schichtdicken von etwa 10 mm in einer inerten Atmosphäre auf 800° C vorerhitzt und dann für unterschiedliche Zeitspannen mit Sauerstoff behandelt. Alle Proben wurden dann rasch aus der'Sauerstoffatmosphäre, entfernt und in Wasser abgeschreckt.
Die prozentuale Vanadiumgewinnung nach einer Sauerstoffeinwirkungszeit von 10 Sekunden betrug 80,3 Gewichtsprozent des Gesamtvanadiumgehaltes der Beschickung und stieg bei Sauerstoffeinwirkungszeiten von 20 Sekunden bis 2 Minuten auf mehr als 90 fo. Die Oxydationsreaktion des tvbanhaltigen Magnetits verläuft sehr schnell; beim Einbringen in Sauerstoff beginnt die Beschickung zu glühen. Dieses Glühen"hört aber sehr rasch auf.
Proben der Flugasche wurden nach dem Vermischen mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat (bezogen auf das Gesamtgewicht) in einer Stickstoffatmosphäre auf 650° 0 vorerhitzt und dann für verschiedene Zeitspannen der Einwirkung von Sauerstoff ausgesetzt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IX.
- 17 -109817/1346
JC/ÄMD
A 2U4 IX Prozentuale ·
Tabelle Vanadiumgewinnung
Sauerstoffeinwirkungs- 16,7
zeit, Min. 58,7
o . ■ . 78,5
2,5 83,7
VJl 91,7
10 95,9
15 96,5
20
30
Wenn in zwei Stufen geröstet und die Beschickung vor dem zweiten Röstvorgang gemahlen wurde, wurden die in Tabelle X gezeigten Ergebnisse erhalten. Beim zweiten Röstvorgang wurden alle Proben ebensolange mit Sauerstoff behandelt wie beim ersten Röstvorgang.
Tabelle X Prozentuale
Vanadiumgev/innung
Gesamteinwirkungs-
zeit des Sauer
stoffs, Min.
67,4 ·
5 91,7
10 95,5
20t 97,0
™ Die Oxydation der Plugasche verläuft sehr viel langsamer als diejenige des titanhaltigen Magnetits; wenn man die Flugasche jedoch in zwei Stufen röstet, erhält man bei einer Gesamteinwirkungszeit des Sauerstoffs von TO Minuten oder mehr Vanadiumgewinnungsgrade von mehr als·90 Gewichtsprozent.
Eine Untersuchung der Einwirkung verschiedener Kornßrössen auf die Gewinnung des Yanadiums wurde mit titanhaltigem Magnetit durchgeführt, der so fein gemahlen war, dass alle Teilchen durch ein Sieb mit 250 μ Maschenweite hindurchgingen. Das Erz wurde dann durch trockenes Aussieben in verschiedene
- 18 109817/1346
BAD ORIGINAL
JC/AMD fl.9
Korngrössenfraktionen zerlegt, und diese wurden nach Vermischen mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat (bezogen auf ■ die Gesamtgewichtsmenge des Gemisches) in einer inerten Atmosphäre auf 800° C vorerhitzt und dann 5 Minuten der Einwirkung von Sauerstoff ausgesetzt. Die prozentualen Vanadiumgewinnungsgrade sind für die einzelnen Praktionen in Tabelle XI angegeben.
r ι
Tabelle XI
Haschen-Nr.
(britische
Siebnorm)
Maximale Teilchen-
grösse, μ
Prozentuale
Vanadiumgewinnung
+80 177 ■ 52,1
-80+100 . 149 51,2
-100+140 105 67,1
-140+200 74 89,7
-200+400 37 .92,4
-400 weniger als 37 94,8
Obwohl die obigen Ergebnisse es als wünschenswert erscheinen lassen, dass die Teilchengrösse von titanhaltigem Magnetit unter 74 μ liegen soll, wird angenommen, dass die prozentuale Vanadiumgewinnung auch dann noch technisch vorteilhaft ist, wenn das Erz nur auf Korngrössen von weniger als 149 μ vermählen wird, weil die Anwesenheit erheblicher Mengen von feinkörnigerem Material die Oxydation des grobkörnigen Materials begünstigt, wenn beide Korngrössensorten zusammen geröstet werden. In der Kugelmühle vermahlener titanhaltiger Magnetit lässt sich leicht auf diese Korngrössen zerkleinern.
Ähnliche Versuche wurden mit verschiedenen Korngrössenfraktionen von Flugasche durchgeführt, indem diese nach dem Vermischen mit 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf . die Gesamtgewichtsmenge, in einer inerten Atmosphäre auf 650° C vorerhitzt und dann in einer Schichtdicke von 1 cm 10 Minuten mit reinem Sauerstoff behandelt wurden. Dabei wurde
- 19 ' 109817/1346
BAD
,c/ΛΜΒ 3LO ■ 20AS609-
eine Vanadiumgewinnung von 95»0 Gewichtsprozent aua der Fraktion mit KorngrÖGsen von mehr als 149 μ erzielt, und ähnliche gute Ergebnisse stellten sich auch mit den feinkörnigeren Fraktionen ein. Daraus ist zu schliessen, dass Änderungen in der Korngrösse in dem hier untersuchten Bereich bei Einwirkungszeiten des Sauerstoffs von 10 Minuten kaum einen Einfluss auf die prozentuale Vanadiumgewinnung aus Flugasche haben.
Die Wirkung verschiedener Schichtdicken des Ausgangsgutes wurde bei titanhaltigem Magnetit untersucht, der mit Hilfe . des Schlagsiebes gemahlen worden war. Die Beschickung, die zu ψ 23,05 Gewichtsprozent aus Natriumcarbonat bestand-, wurde in Form einer Schicht auf einer gegebenen Fläche ausgebreitet, und die Schichtdicke wurde vergrössert, indem die Beladung je. Flächeneinheit erhöht wurde. Schichten von 5 mm, 10 mm, 15 mm 20 mm Dicke wurden jeweils in einer inerten Atmosphäre
auf 800 C vOrerhitzt, und die prozentuale Vanadiumgewinnung wurde nach verschiedenen Sauerstoffeinwirkungszeiten für die' einzelnen Schichtdicken bestimmt. Bei Einwirkungszeiten des Sauerstoffs von 4 Minuten und von 8 Minuten nahm die prozentuale Vanadiumgewinnung bei Erhöhung der Schichtdicke auf 15 mm erst etwas zu und dann wieder ab; bei Einwirkungszeiten von 16 Minuten machte sich jedoch der entgegengesetzte Effekt bemerkbar. Unterschiedliche Schichtdicken im Bereich von 5 mm bis 20 mmi scheinen kaum einen Einfluss auf die VanadiuBigewinnung aus titanhaltigem Magnetit zu haben.
Eine ähnliche Versuchsreihe, jedoch mit einem weiteren Bereich von Schichtdicken, wurde mit Flugasche durchgeführt. Für jede Schichtdicke wurde die zu 28,6 Gewichtsprozent aus Natriumcarbonat bestehende Beschickung in einer inerten Atmosphäre auf 650° C vorerhitzt und dann 10 Minuten mit reinem Sauerstoff behandelt. Die Flugascheteilchen waren kleiner als· 840 μ. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XII.
- 20 -
' 1098 17/1346 bad original
43609
JC/AMD la Prozentuale
Tabelle XII Vanadiumgewinnung
Schichtdicke, Beladung, g je 92,8
cm Flächeneinheit 94,9
0,1 0,14 · - 97,7
0,2 0,35 97,7
0,3 0,70 98,7
0,5 1,05 91,6
0,75 1,40 # 90,6
. 1,JOO 1,75
1,30 2,10
Aus den obigen Ergebnissen ist zu schliessen, dass man bei einer Oberflächenbeladung von 1,5 g/cm einen hohen Vanadiumgewinnungsgrad erhält. Bei hoher Flächenbeladung braucht man längere Sauerstoffeinwirkungszeiten, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen.
Um den Einfluss unterschiedlicher Sauerstoffkonzentrationen in der Atmosphäre zu untersuchen, deren Einwirkung die vorerhitzte Beschickung ausgesetzt wird, wurde eine Versuchsreihe mit Proben von titanhaltigem Magnetit durchgeführt, dem 23,1 Gewichtsprozent Natriumcarbonat (bezogen auf die Gesamtgewichtsmenge) zugesetzt worden waren. Die Proben wurden in einer inerten Atmosphäre auf 800 C vorerhitzt. Die Oxydationerfolgte in Gemischen aus Sauerstoff und Stickstoff von unterschiedlicher Zusammensetzung, wobei jede Probe in einer Schichtdicke von 10 mm vorlag und eine maximale Teilchengrösse von 150 μ aufwies. Nach 1 Minute wurden die Proben aus der sauerstoffhaltigen Atmosphäre entfernt und in V/asser abgeschreckt. Die Sauerstoffkonzentration iri dem Oxydationsgas lag immer über dem für die Oxydation des Erzes erforderlichen.Minimum, wobei der Partialdruck des Sauerstoffs variiert wurde. In einer Atmosphäre mit 10 Volumprozent Sauerstoff betrug der Oxydationsgrad 88,5 Gewichtsprozent des gesamten Vanadiumgehaltea. Dieser Wert stieg auf 94,5 Gewichtsprozent bei Zunahme der Sauerstoffkonzentration auf 20 Volumprozent, während bei
- 21 - '
109817/134^
jo/AMD · Xl 2040809
einer Sauerstoffkonzentration von 40 Volumprozent der Oxydationsgrad des Vanadiums 100 Gewichtsprozent betrug. Mit an Sauerstoff angereicherter Luft erhält man also' "bei der Gewinnung von Vanadium aus titanhaltigem Magnetit zufriedenstellende Ergebnisse.
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde mit Flugasche durchgeführt. Plugascheproben mit einem Natriumcarbonatgehalt von 28,6 Gewichtsprozent wurden in einer inerten Atmosphäre auf 6f>0° C vorerhitzt. Dann wurden die1 Proben in Schichten von 3 cm Dicke 10 Minuten der Einwirkung von Gasen mit unterschiedlichen Gehalten an Sauerstoff und Stickstoff ausgesetzt, wobei
ψ die Teilchengrösse sämtlicher Proben unterhalb 840 μ lag.
Bei Einwirkung von reinem Stickstoff betrug die Vanadiumgewinnung 15,4 Gewichtsprozent derjenigen, die unter den gleichen Bedingungen bei Einwirkung von reinem Sauerstoff erzielt wurde. Dieser Wert stieg bei Behandlung mit einem Gas- · gemisch, das 10 Volumprozent Sauerstoff enthielt, auf 37,6 Gewichtsprozent, bei Behandlung mit einem Gasgemisch, da3 20 Volumprozent Sauerstoff enthielt, auf 69,2 Gewichtsprozent, und bei Behandlung mit einem Gasgemisch., das 80 Volumprozent Sauerstoff enthielt, auf 92,3 Gewichtsprozent, Im Falle von Flugasche empfiehlt sich daher für eine wirksame Gewinnung des Vanadiums die Anwendung einer hohen Saueratoffkonzentration (mindestens mehr als 60 Volumprozent) in der. Atmosphäre, mit der die vorerhitzte Beschickung behandelt wird.
Um den Einfluss des Zusatzes von Alkalisalzen zum Ausgangsgut zu untersuchen, wurden Proben von titanhaltigem Magnetit mit Natriumchlorid und andere Proben mit natriumcarbonat gemischt, wobei in jedem Falle die Menge dea als Flussmittel zugesetzten Alkalisalzes 28,6 Gewichtsprozent des Geoamtgemisches betrug. Die Proben wurden dann in bekannter Weise im Muffelofen bei 800° C geröstet; Hierbei stellte sich-heraus, das» nach 1-stündigem Rösten der Gewinnungsgrad des Vanadiums aus dem mit Natriumchlorid versetzten titanhaltigen Magnetit
- 22 -' 109817/1346 bad original
ΪΛ 21^8609
JC/AMD ^*5
44,4 -Gewichtsprozent und aus dem mit Natriumcarbonat versetzten Magnetit 77,0 Gewichtsprozent "betrug. Nach 2-stündigem Rösten "bei 800° C im Muffelofen betrug die Vanadiumgewinnung aus zwei mit Natriumchlorid versetzten Proben von titanhaltigem Magnetit 33,0 Gewichtsprozent bzw. 41,6 Gewichtsprozent und aus zwei mit Natriumcarbonat versetzten Proben 81,4 Gewichtsprozent bzw. 82,9 Gewichtsprozent. Für titanhaltigen Magnetit soll daher zweckmässig Natriumcarbonat als Plussmit- ■ tel verwendet werden.
Um den Einfluss verschiedener Plussmittelmengen in dem erfindungsgemäss gerösteten Gut festzustellen, wurde eine Versuchsreihe mit Proben von titanhaltigern Magnetit durchgeführt, denen verschiedene Mengen Natriumcarbonat zugesetzt worden waren. Alle Proben wurden in einer Schichtdicke von 10 mm in einer inerten Atmosphäre auf 850° C vorerhitzt und dann für eine gemessene Zeitspanne mit reinem Sauerstoff behandelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XIII.
Tabelle XIII
Plussmittel
konzentration,
Gew.-^
Einwirkungsζeit
des Sauerstoffs,
Min.
Prozentuale
Vanadiumgewinnung
0 10 • 13,8
1,96 10 81,2 "
4,75 15. 85,4
7,41 10 97,2
9,1 15 90,4
13,05 15 ■ 94,5
13,79 . 5 96,5
13,79 10 . 97,7
16,65 15 94,4
20,0 15 ■ · · 94,6
•23,05 15 97,1
24·,25 5 97,0
24,24 10 98,0 ·
- 23 -
' 109817/1346 BAD CRlGI
J-C/AMD Vt C U H ν- U U ^J Tabelle XIII (Fortsetzung) ' * '
. Prozentuale
VanadiuHgevrinnung
Einwirküngszeit
dea Sauerstoffs,
Min.
94,3
Flussmittel-
konzentration,
Gew.-^
15 97,6
25,9 5 98,0
28,58 10 87,8
28,58 15
28,58
Diese Ergebnisse zeigen, dass Natriumcarbonatkonzentrationen zwischen 10 und 15 Gewichtsprozent in der Beschickung ausreichen, um mehr als 90 Gewichtsprozent des in titanhaltigern Magnetit enthaltenen gesamten Vanadiums zu gewinnen.
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde mit Plugasche durchgeführt.· Die Proben wurden mit unterschiedlichen Mengen Natriumcarbonat, Natriumchlorid oder Natriumsulfat gemischt und in bekannter Weise in Schichtdicken von etwa 1 cm 1 Stunde bei 800° C im Muffelofen geröstet. Dann wurden sie mit Wasser oder mit einer alkalischen Lösung ausgelaugt, und die Menge des gewonnenen Vanadiums wurde bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XIV.
Tabelle XIV Prozentuale
Flussmittelkonzentration Vanadiumpewinnung
Flussmittel in der Beschickung, Gew.-& 16,6
Na2CO5 0 43,6
Il 9,1 62,3
Il 16,7 87,7
Il 23,1 82,3
Il 28,6 31,1
NaCl 0 26,3
It 9,1 21,5
Il 16,7· . 9,3
Il
, Ί
23,1 3,3
Il ' 28,6
- 24 109817/1346
BAD ORIGINAL
JC/AMD 15 Prozentuale
Tabelle XIV (Fortsetzung) Vanadiungewinnung
Flussinittelkonzentration ■ 35,2
Flussmittel in der Beschickung, Gew.-?6 26,3
Na2SO4 . 0 56,4
Il 9,1 54,5
Il 16,7 73,6
U 23,1
Il 28,6
Aus diesen Ergebnissen ersieht man, dass es zweckmässig ist, als Plussmittel für Flugasche Natriumcarbonat zu verwenden. Diese Verbindung hat sich als das beständigste und zuverlässigste Flussmittel von den drei bei den Versuchen verwendeten Verbindungen erwiesen.
Um den Einfluss* verschiedener Flussmittelraengen in der erfin*- dungsgemäss gerösteten Flugasche zu ermitteln, wurden Flugascheproben, von denen drei kein Natriumcarbonat enthielten, während die übrigen unterschiedliche Natriumcarbonatmengen von 2,4 bis 28,6 Gewichtsprozent enthielten, jeweils in einer inerten Atmosphäre auf Temperaturen im Bereich von 600 bis 680° G vorerhitzt und dann 10 Minuten in einer Schichtdicke von 1 cm mit reinem Sauerstoff behandelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XV.
Tabelle XV - 25 - Prozentuale
Vanadiumgewinnung
Natriumcarbonatmenge
in der Beschickung, Grew.-jS
109*8 17/"13 46 39,9
0 - " ' 31,4
0 36,1
0 52,2
2,4 - ' 41,7
4,8 33,5
4,8 32,0 .
4,8 22,1
6,9
MD 14 2048609 (Fortsetzung)
Tabelle XV Prozentuale
Natriumcarbonatmenge Vanadiuiagewinnung
in der Beschickung, Gew.-# 24,7
9,1 11,4 ν
9,1 21,6
9,1 42,1
13,1 23,8
13,1 41,2
13,1 63,0
16,7 61,3
16,7 30,1
16,7 74,6
20,0 81,1
20,0 84,3
23,1 85,9
23,1 86,7
23,1 90,4
25,9 86,5
25,9 90,9
28,6 93,3
28,6 92,6
28,6
Um eine prozentuale Gewinnung des Vanadiums von mindestens 90 Gewichtsprozent zu erzielen, soll die Plusamittelkonzentration im Ausgangsgut mehr als 25 Gewichtsprozent der Gesamtgewichtsmenge der Beschickung betragen.
Ausser den obig'en Versuchen wurde noch eine weitere Versuchsreihe mit Flugascheproben durchgeführt, denen unterschiedliche Mengen an Natriumcarbonat zugesetzt worden waren, wobei die Proben in einer inerten Atmosphäre auf 680° G vorerhitzt und dann mit Sauerstoff behandelt wurden. Die Proben wurden gekühlt, schwach gemahlen, um Zusammenballungen zu zerbrechen, und nochmals erfindungagemäss geröstet, indem sie wieder in einer inerten Atmosphäre auf 680 C erhitzt und dann
- 26 >
' 109817/1346
'2 O -■- :": =?■ O
JC/AMD '
mit Sauerstoff behandelt wurden. Die Ergebnisse hinsichtlich der Vanadiumgewinnung finden sich in !Tabelle XVI.
Tabelle XVI Prozentuale
Natriumcarbonatgehalt , Vanadi umg ewinnung
der Beschickung, Gew.-$ 47,7
0 * 31,3
4,8 12,5
9,1 43,4
13,1 64,4
16,7 71,1
20,0 94,4
23,1 96,7
25,9 96,5
28,6
Man sieht, dass bei Natriumearbonatkonzentrationen von 23,1 Gewichtsprozent und darüber die prozentuale Vanadiumgewinnung aus der Plugasche höher ist als bei nur einmaligem RÖ3ten.
Ferrophosphor, der sich im allgemeinen in herkömmlicher Weise nur sehr schwer verarbeiten lässt, wurde in einem' Schlagsieb · gemahlen und eine Probe chemisch analysiert, wobei sich ein Gehalt an Vanadiumpentoxid von 17,78 Gewichtsprozent herausstellte.
Um das Röstverfahren gemäss der Erfindung mit dem herkömmlichen Röstverfahren zu vergleichen, wurde der gemahlene Ferrophosphor mit 23,1 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf die Gesamtmenge des Gemisches, gemischt. Eine Probe des Gemisches wurde 24 Stunden auf bekanrite Weise im elektrischen Muffelofen bei 600° C geröstet, während eine zweite Probe erst in einer inerten Atmosphäre auf 600° G vorerhitzt und dann 24 Minuten in einer an Sauerstoff angereicherten Atmosphäre behandelt wurde. Beide Proben wurden gekühlt und mit verdünnter Schwefelsäure ausgelaugt. Von dem gesamten Vana-
- 27 -
109817/1346
ORIGINAL INSPECTED
JC/AMo « 2°48609
diumgehalt des. Ausgangsgutes wurden aus der e.rsten Probe 34,5 Gewichtsprozent und aus der zweiten Probe 53,7 Gewichtsprozent gewonnen. Die in herkömmlicher Weise geröstete Probe war stark gesintert. Die Tatsache, dass aus dem erfindungsge-' mäss gerösteten Ferrophosphor 53»7 Gewichtsprozent des Vanadiumgehalts gewonnen werd'en konnten, stellt zwar bereits eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen Röstverfahren dar; es wird jedoch angenommen, dass der erfindungsgemäss erzielte, verhältnismässig niedrige Gewinnungsgrad von 53,7 $ darauf zurückzuführen ist,, dass sich bei der heftigen Reaktion des Ferrophosphors mit dem Sauerstoff, die nach dem Vorerhitzen in der inerten Atmosphäre stattfand, eine grosse flüssige Phase gebildet hatte.
Eine weitere Versuchsreihe wurde durchgeführt, um den Einfluss des Mischens des 3?errophosphors mit verschiedenen Mengen einer basischen, hitzebeständigen, phosphor- und vanadiurahaltigen Schlacke festzustellen, die für sich allein bei der Einwirkung von Sauerstoff nach dem Vorerhitzen in einer inerten Atmosphäre nach dem Verfahren gemäss der endgültigen Be^ Schreibung der britischen Patentanmeldungen Nos. 39701/67 und 8056/68 langsam reagiert. Um einen technisch brauchbaren Gewinnungsgrad zu erhalten,' musste diese Schlacke auf Temperaturen im Bereich von 900 bis 950° 0 vorerhitzt werden, und dann konnte man eine maximale Vanadiumgewinnung von 85 bis 86 Gewichtsprozent erzielen. Die chemische Analyse dieser Schlak-. ke ergab 5,99 Gewichtsprozent Vanadiumoxid und 57 Gewichtsprozent Calcium- und Magnesiumoxid.
Proben aus verschiedenen Anteilen an Ferrophosphor und dieser basischen Schlacke wurden in' einer inerten Atmosphäre auf 600° C vorerhitzt und dann 10 Minuten mit reinem Sauerstoff behandelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XVII.
- 28 -10 9 8 17/1346
JC/AMD
Ferrophosphor gehalt
der Beschickung,
Schlackengehalt der Beschipkung, Gew. -$>
80
'85
90
95
Tabelle XVII
Vorerhitzungstem peratur,
600
600
600
600
Einwirkungs
dauer des
Sauerstoffs,
Min.
10
10
10
10
Prozentuale Vanadiumge-
winnung
50,7
56,4
71,0
• 67,7
Aus diesen Ergebnissen ist zu schliessen, dass der Ferrophosphor selbst nach dem Verdünnen mit basischer Schlacke noch zu heftig reagiert, als dass ein hoher Vanadiumgewinnungsgrad erzielt werden könnte.
In einer weiteren Versuchsreihe wurde der Ferrophosphor zunächst ohne Zusätze erfindungsgemäss geröstet, indem er in einer inerten Atmosphäre auf 600° C vorerhitzt und dann nur mit an Sauerstoff angereicherter Luft behandelt wurde« Das geröstete Gut wurde abgekühlt, zerkleinert und mit basischer Schlacke in einer Menge von 90"Gewichtsprozent,, bezogen auf das Gesamtgemisch, vermischt. Zu diesem Gemisch wurden dann . 28,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf die Menge des Gesamtgemisches einschliesslich des Natriumcarbonats, zugesetzt, um die Reaktion unter Kontrolle zu halten und die Bildung einer flüssigen Phase zu unterdrücken. Proben, die in einer inerten Atmosphäre auf unterschiedliche Temperaturen , vorerhitzt worden waren, wurden dann 5 Minuten mit Sauerstoff behandelt. Die Ergebnisse hinsichtlich der prozentualen Vanadiumgewinnung durch Auslaugen mit Säure finden sich in Tabelle XVIII.
10 9*817/1346
Tabelle XVIII Prozentuale
Vanadium-
gewinmmg
Ferrophosphor-
gehalt des Ge
misches,
Qew.~?S
Schlacken·^-
gehalt des
Gemisches,
Gew.-jt
Vorerhitzungs-
temperatur, 0C
85,8
10. 90 600 89,0 '
10 90 650 91,6
10 90 700 97,4
10 90 ... 750 99,0
.' 10 90 800
Wenn das Gemisch in einer inerten Atmosphäre auf mindestens ■ 650° C vorerhitzt wird, gewinnt man aus dem Gemisch mehr Vanadium als aus der Schlacke, wenn sie für sich allein geröstet wird.
- 30 109817/1346

Claims (41)

Continental Ore 2. Oktober I970 Company Limited '. JC/AMD Patentans prüche
1. Verfahren zum Aufbereiten von vanadiumhaltigem Gut, mit Ausnahme von vanadiumhaltiger Schlacke, dessen Vanadium sich zu in wässrigem Medium löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut in Abwesenheit von Sauerstoff auf mindestens 400° C vorerhitzt und sodann die Bildung löslicher Vanadiumverbindungen durch Behandeln des vorerhitzten Gute3 mit
Sauerstoff herbeiführt, wobei das Gut eine Höchsttemperatur von 600 bis 1200° C erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wan ein vanadium- und titanhaltiges Erz in Abwesenheit von Sauerstoff auf 800 bis 1000° C vorerhitzt.
3· Verfahren nach Anspruch 2', dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut in Abwesenheit von Sauerstoff auf 850 bis
950° C vorerhitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nan Flugasche in Abwesenheit von Sauerstoff auf 400 bis 700° C vorerhitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daes man das Vorerhitzen in einer inerten Atmosphäre
durchführt.
- 31 -109817/1346 ORIGINAL INSPECTED
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das Vorerhitzen in einer Stickstoffatmosphäre durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut vorerhitzt, während es sich in einem praktisch vollständig mit dem Gut gefüllten Raum befindet
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut vorerhitzt, während es durch das Innere einer
. Rohrleitung der Sauerstoffbehandlungszone zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut mit Hilfe von strahlenden Erhitzern vorerhitzt. ·
10. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut in der inerten Atmosphäre vorerhitzt, indem man ein Bett aus dem gemahlenen Gut durch Hindurchleiten des erhitzten Gases von unten nach oben im Wirbelschicht zustand oder in Bewegung hält.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das vorerhitzte Gut mit praktisch reinem Sauerstoff behandelt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das vorerhitzte Gut mit einem Gemisch aus Sauerstoff und Inertgas behandelt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man das vorerhitzte Gut mit an Sauerstoff angereicherter Luft behandelt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man das vorerhitzte Gut mit Luft behandelt.
- 32 -
10 9 8 17/1346 Original inspected
03 204 36
15. Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass man die Luft vor dem Behandeln des vorerhitzten Gutes ihrerseits vorerhitzt.
16. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 15* dadurch gekennzeichnet, da33 man das Ausgangsgut in Korngrössen unterhall) 149 μ einsetzt.
17· Verfahren nach Anspruch 1 Ms 15» dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangsgut in Korngrössen unterhalb T4 μ einsetzt.
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangsgut in Korngrössen unterhalb 37 μ einsetzt.
19» Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, das3 man das Ausgangsgut vor. der Behandlung mit Sauerstoff mit einem Alkalisalz oder einem Alkalisalzgemisch vermischt.
20. Verfahren nach Anspruch 19/ dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalisalz Natriumchlorid, ein Gemisch aus Natriumchlorid und Kaliumchlorid oder ein Gemisch aus Natriumchlorid und Natriumsulfat verwendet.
21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daas man dem Ausgangsgut vor der Behandlung mit Sauerot off Natriumcarbonat zusetzt.
22. Verfahren nach,Anspruch 21 in Verbindung mit einem oder mehreren der Ansprüche 1 bi3 3 und 5 bis 20, dadurch ge- '
kennzeichnet, dass man zu titanhaltigera Erz vor der Behandlung mit .Sauerstoff mindestens 10 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf die Gesamtmenge aus Erz und Natriumcarbonat, zusetzt.
- 33 -
1 . ORIGINAL INSPECTED
109817/1346
20A3609
23. Vorfahren nach Anspruch 21 in Verbindung nit Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 4 Mo 2Ö, dadurch gekennzeichnet, dass man zu Flugasche vor der Behandlung mit Sauerstoff mindestens 25 Gewichtsprozent Natriumcarbonat, bezogen auf die Gesamtmenge aus Flugasche und Natriumcarbonat, zusetzt.
24.. Verfahren nach Anspruch 1 .bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Ausgangsgut vor der Oxydation einen oder mehrere andere vanadiumhaltige Stoffe zusetzt, die eine andere chemische Zusammensetzung aufweisen als das Ausgangsgut, und deren Vanadium sich zu in wässrigem Medium · löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt.
25. Verfahren nach Anspruch 24·, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Ausgangsgut vanadiumhaltige Schlacke zusetzt.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25 in Verbindung mit Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 5. bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Verwendung von Ferrophosphor als Ausgangsgut eine basische vanadiumhaltige Schlacke zusetzt.
27. Verfahren nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass man das vanadiumhaltige Gut, nachdem es zwecke Bildung löslicher Vanadiumverbindungen mit Sauerstoff behandelt worden ist, zerkleinert und dann bei einer erhöhten Temperatur nochmals mit Sauerstoff behandelt, um eine weitere Menge an löslichen Vanadiumverbindungen zu bilden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass man das vanadiumhaltige Gut nach dem Zerkleinern und vor der zweiten Säuerstoffbehandlung in Abwesenheit von Sauerstoff auf mindestens 400 C vorerhitzt.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass man dem vanadiumhaltigen Gut nach der ersten und vor
- 34 - ' . 109817/1346 '· bad or/G/Nal
' IS 204Π60-9
der zweiten Sauerstoffbehandlung ein Alkalisalz oder ein Alkalisalzgemiseh zusetzt.
30. Verfahren nach Anspruch 27 bis 29t dadurch gekennzeichnet, dass man dem vanadiumhaltigen Gut nach der ersten und vor der zweiten .Säuerstoffbehandlung einen oder mehrere andere vanadiumhalt ige Stoffe zusetzt, die eine rindere chemische Zusammensetzung haben als das vanadiurahaltige Ausgangsgut, und deren Vanadium sich zu in wässrigem Medium löslichen Vanadiumverbindungen oxydieren lässt.
31. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Verwendung von Ferrophocphor als Ausgangsgut diesen nach der ersten, auf die Bildung löslicher Vanadiumverbindungen abzielenden Sauers'toffbehandlung vermahlt, mit basischer vanadiumhaltiger Schlacke mischt, das Gemisch in Abwesenheit von Sauerstoff auf mindestens 400° G vorerhitzt und es dann zwecks Bildung weiterer Mengen löslicher Vanadiumverbindungen nochmals mit Sauerstoff behandelt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Perrophosphor nach.dem Vermählen ausserdem Natriumcarbonat zusetzt.
33· Verfahren nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass man das vanadiumhaltige Gut abschreckt, nachdem es zum erstenmal mit Sauerstoff behandelt worden ist, oder, falls es nochmals mit Sauerstoff behandelt wird, nachdem es zum zweitenmal mit Sauerstoff behandelt worden ist.
34. Verfahren nach Anspruch"1 bis 33,' dadurch gekennzeichnet, dass man das oxydierte vanadiumhaltige Gut auf die Gewinnung von Vanadiumoxid verarbeitet.
35. Verfahren nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass man ea kontinuierlich durchführt, indem man eine
-35.-
* 109817/134$ bad original
Ma3se des Gutes nacheinander durch eine Vorerhitzungszone und eine Oxydationszone fördert.
36. Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dace man das Gut nach dem Verlassen der Oxydationszone in eine Abschreckzone fördert.
37. Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut nach dem Verlassen der Oxydationszone zerkleinert und dann durch eine weitere Vorerhitzungszone und eine weitere Oxydationszone in eine Abschreckzone fördert.
38. Verfahren nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass man das Material mindestens durch die Oxydationszone oder durch die Oxydationszonen in Form einer flachen, auf"einem Förderorgan ruhenden Schicht fördert.
39· Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass man als Förderorgan einen Drehherdofen, ein Förderband oder einen Rost verwendet.
40. Oxydiertes, vanadiumhaltiges Gut, dadurch gekennzeichnet, dass es nach* Anspruch 1 "bis 39 hergestellt worden ist.
41. Vanadiumoxid, hergestellt nach dem Verfahren des An- ψ Spruchs 34.
- 36 -10 9 817/1346 ßAD ORigINAl
DE19702048609 1969-10-03 1970-10-02 Verfahren zum Aufbereiten von vana diumhaltigem Gut Pending DE2048609A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4881069 1969-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2048609A1 true DE2048609A1 (de) 1971-04-22

Family

ID=10449984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702048609 Pending DE2048609A1 (de) 1969-10-03 1970-10-02 Verfahren zum Aufbereiten von vana diumhaltigem Gut

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS4917134B1 (de)
AT (1) AT318931B (de)
BE (1) BE756946R (de)
CA (1) CA957153A (de)
DE (1) DE2048609A1 (de)
FR (1) FR2064132B2 (de)
GB (1) GB1331932A (de)
IT (1) IT954100B (de)
LU (1) LU61808A1 (de)
NL (1) NL7014605A (de)
NO (1) NO127245B (de)
SE (1) SE372040B (de)
ZA (1) ZA706716B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0542322A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft Verfahren zum Behandeln eines vanadiumhaltigen Rückstands
EP0606669A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Kohlenstoffentfernung durch Rösten

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4115110A (en) * 1977-04-08 1978-09-19 Earth Sciences, Inc. Vanadium recovery process
US4203759A (en) * 1978-05-01 1980-05-20 Exxon Research & Engineering Co. Process for the preparation of a vanadium-containing metallic ash concentrate
CA1169661A (en) * 1980-10-14 1984-06-26 Lois L. Mccorriston Process using carbonate reagent for recovering vanadium from cokes derived from heavy oils
US4389378A (en) * 1980-10-20 1983-06-21 Gulf Canada Limited Process using sulphate reagent for recovering vanadium from cokes derived from heavy oils
US4477416A (en) * 1982-09-27 1984-10-16 Union Carbide Corporation Salt roasting of vanadium ore in the presence of carbon
US4536374A (en) * 1983-07-25 1985-08-20 Gulf Canada Limited Process using carbonate reagent for recovering vanadium from cokes and ashes derived from heavy oils
EP1373441B1 (de) 2001-03-30 2010-01-13 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur entwässerung eines in einem vergasungsverfahren bekommenen russ-wasser-schlamms
JP2005015327A (ja) * 2003-05-30 2005-01-20 Jfe Mineral Co Ltd 金属の複合酸化物の製造方法
WO2017104360A1 (ja) * 2015-12-18 2017-06-22 株式会社ギャラキシー バナジウム回収処理方法及びバナジウムの使用

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0542322A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft Verfahren zum Behandeln eines vanadiumhaltigen Rückstands
EP0606669A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Kohlenstoffentfernung durch Rösten
EP0606957A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Kohlenstoffentfernung durch Röstern

Also Published As

Publication number Publication date
SE372040B (de) 1974-12-09
CA957153A (en) 1974-11-05
BE756946R (fr) 1971-04-01
NL7014605A (de) 1971-04-06
ZA706716B (en) 1971-12-29
AT318931B (de) 1974-11-25
JPS4917134B1 (de) 1974-04-27
NO127245B (de) 1973-05-28
FR2064132B2 (de) 1973-01-12
FR2064132A2 (de) 1971-07-16
GB1331932A (en) 1973-09-26
LU61808A1 (de) 1972-03-02
IT954100B (it) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2048609A1 (de) Verfahren zum Aufbereiten von vana diumhaltigem Gut
EP2870107A1 (de) Verfahren zur reduktion von sechswertigem chrom in oxidischen feststoffen
DE1963128A1 (de) Verfahren zum Reinigen und Agglomerieren von Pyritabbraenden
EP3218308B1 (de) Verfahren zur reduktion von sechswertigem chrom in oxidischen feststoffen
DE2700121A1 (de) Verfahren zur halogenierung von erz
EP2682370A1 (de) Verfahren zur Reduktion von sechswertigem Chrom in oxidischen Feststoffen
DE2559047A1 (de) Pigment auf der basis von alpha- eisen(iii)-oxid und verfahren zu seiner herstellung
DE2845717A1 (de) Wiedergewinnung wertvoller substanzen aus schwefelkiesabbrand
DE602277C (de) Verfahren zum Loeslichmachen der Metallgehalte von eisenhaltigen Erzen mit einem chlorhaltigen Gas
DE1925983C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Molybdänitkonzentraten
DE1941509A1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Ilmenit und anderen titan- und eisenhaltigen Erzen
DE541486C (de) Verfahren zum Aufschliessen von Titanerzen
DE913648C (de) Verfahren zur Herstellung von Chrom (VI)-Verbindungen
DE901537C (de) Verfahren zur Herstellung von Ferrochlorid aus einsenoxydhaltigen Stoffen, insbesondere aus Eisenerzen
DE593876C (de)
DE2206982B2 (de)
DE1583184A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Arsen aus Kieseabbraenden und eisenhaltigen Mineralien
DE102014206776B4 (de) Verfahren zum Behandeln eisenhaltiger Titan-Rohstoffe
DE880744C (de) Verfahren zur Gewinnung von Chromaten
DE2414984A1 (de) Gewinnung von vanadin aus phosphoreisen
DE2211861A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Vanadium aus Ferrophosphor
DE360038C (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid oder komplexen Aluminiumnitrid enthaltenden Nitriden
DE3004968A1 (de) Material zur waermeerzeugung, dessen herstellung und verwendung
DE417884C (de) Verfahren zur Vorbereitung oolithischer Eisenerze fuer die magnetische Aufbereitung
DE264373C (de) Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind