DE1941509A1 - Verfahren zur Aufarbeitung von Ilmenit und anderen titan- und eisenhaltigen Erzen - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von Ilmenit und anderen titan- und eisenhaltigen Erzen

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DE1941509A1 DE19691941509 DE1941509A DE1941509A1 DE 1941509 A1 DE1941509 A1 DE 1941509A1 DE 19691941509 DE19691941509 DE 19691941509 DE 1941509 A DE1941509 A DE 1941509A DE 1941509 A1 DE1941509 A1 DE 1941509A1
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    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
    • C22B34/1204Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 preliminary treatment of ores or scrap to eliminate non- titanium constituents, e.g. iron, without attacking the titanium constituent
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Description

  • Verfahren zur Aufarbeitung von Ilmenit und anderen titan-und eisenhaltizen Erzen.
  • Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Titan aus eisen-und titanhaltigen Erzen, insbesondere Ilmenit, wobei in erster Linie ein titandioxidreiches Konzentrat erhalten werden soll, welches sich zur Herstellung von Titantetrachlorid eignet.
  • Diese Substanz ist ein sehr wichtiges Ausgangsmaterial für die Herstellung von Titanpigmenten und Titanmetall.
  • Die Reduktion von Eisenerzen in Drehrohröfen ist bereits seit langem untersucht (USA-Patentschriften 3 180 725 und 3 185 464). Im allgemeinen wird bei diesen Verfahren das Gemisch des Erzes mit einem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel, wie Kohle, Koks, Lignite und dergleichen, in feinteiliger oder pelletisierter Form im Rotierofen bis zur Reduktion des Hauptanteiles an Eisen. erhitzt. Bei reichen Erzen ist es an scheinend möglich,einzelne Eisenteilchen zu erhalten, die auf mechanische Weise zu gewinnen sind, z.B. durch Sieben oder Magnetscheidung zur Trennung von der Gangart und dem restlichen Reduktionsmittel. Es wird jedoch auf andere Erze hingewiesen, die neben Eisenoxiden auch als Chromeisenerze, Ilmenite-und titanhaltige Eisenerze bezeichnet werden. Die Möglichkeit der Verhüttung dieser Erze in Rotierofen durch Reduktion, wie die Reduktion von Ilmenit mit nur geringem Anteil an Titandioxid, ist noch wenig untersucht worden.
  • Bei der Verhüttung oder Aufarbeitung von Ilmeniten oder ähnlichen Erzen zur Gewinnung des Titangehalts und nicht so sehr des Eisengehalts ändern sich die Bedingungen und das Eisen wird Nebenprodukt. Aus diesem Grunde und wegen des geringeren Wertes des vorhandenen Eisens wird die Verwertung der EisenSEktion zu einem Hauptproblem. Eine bereits in wirtschaftlichem Maße angewandte Methode zur Aufarbeitung von Ilmenit umfaßt z.B. die Chlorierung des Erzes zur Herstellung eines Gemisch von Titantetrachlorid und Eisentrichlorid, welches dann zur Gewinnung von reinem Titantetrachlorid abgetrennt werden muß. Das Eisentrichlorid stellt nicht nur ein Flanungsproblem = sondern auch einen Chlorverlust durch die Bindung an das Eisenundsaniteine wesentliche Kostenbelastung des erhaltenen Titantetrachlorids dar. Aus diesem Grunde erscheint die Reduktion von Ilmenit und ähnlichen Titanessenerzen in Rotieröfen und die Trennung des magnetischen Eisens zur Gewinnung einer titandioxidreichen Fraktion, die anschließend chloriert wird, sehr wünschenswert. Es wurde Jedoch festgestellt, dabei der Reduktion von Ilmenit im Rotierofen es zu einer Steigerung des Eisens durch mechanische Trennung in so weitgehendem Ausmaß kommt, daß nahezu ein Schmelzen eintritt und das sich an den Rotieröfenwänden bildende Sintereisen das Verfahren praktisch undurchführbar macht. Die Methoden, in denen reduziertes--m-sen aus titanhaltigen Produkten ausgelaugt werden kann, erscheinen daher aussichtsreich. Es sind zwei Verfahren bekannt geworden (USA-Patentschrift 3 291 599 und 3 252 787) Bei beiden Verfahren erhält man einen sehr hohen Reduktionsgrad des Eisens, da nur metallisches Eisen sich anscheinend während des Auslaugens auflöst.
  • -Es wurde Jedoch festgestellt, daB bei der Reduktion von Titaneisenerzenin einem Rotierofen mit Hilfe eines kohlenstoffhaltigen. Reduktionsmittels zwar 90 oder mehr % des Eisens niedergeschmol-sen werden können, dieses jedoch nicht vollständig zur Auslaugung zur Verfügung steht. Es scheint, daß ein Teil des Eisens in der Aufschlußlösung in unlöslichen Substanzen eingekapselt ist. Die Einschlüsse dürften offensichtlich'auf eher größeren Anteilen von Titandioxid beruhen, da solche Erze 50 % und mehr Titandioxid aufweisen können. Man hat also in diesem Fall nicht nur einen hohen Anteil des Eisens in dem Erz zu reduzieren sondern gleichzeitig auch das Eisen in einen solchen Zustand zu bringen, daß die Auslaugung oder der Aufschluß in wässrigen Systemen ermöglicht wird.
  • Es wurde nun festgestellt, daß bei der Reduktion von eisenhaltigen Titanerzen bis zu 90 bis 98 % des Eisens im Rotierofen mit Hilfe eines kohlenstoffhaltigen Mediums reduziert werden können. Die in einem wässrigen Aufschlußmedium lösliche Eisenfriktion5knnn durch sorgfältige Einhaltung der maximalen Reduktionstemperatur und der Zeit, in der die Charge auf dieser maximalen Temperatur gehdten wird, erhöht werden. Schließlich kann die Regelbarkeit und die damit verbundene Auslaugbarkeit des Eisens aus der reduzierten-Masse verbessert werden, wenn die maximale Temperatur im Hinblick auf die Reaktionsfähigkeit des kohlenstoffhalti gen Mittels gewählt wird. Die ReaktiTbtät ist umgekehrt proportional dem geologischen Alter des Reduktionsmittels im Falle von natürlich vorkommenden, festen, kohlenstoffhaltigen Produkten. Bei Ilmenitkonzentraten und ähnlichen Erzen wird das Ntederschmelzen und die Auslaugbarkeit des Eisens verbessert, wenn das Erz zuerst einem oxydierenden Rösten unterworfen wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun ein Gemisch von mindestens l Gew.-Teil eines feinen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und 2 Gew.-Teilen von feinem Ilmeniterz mit einer Körung im wesentlichen nicht gröber als 0,42 mm (40 mesh USSS) in einem Rotierofen erhitzt, und zwar aui eine Maximaltemperatur von 950 bis 1175 0C und bei dieser Maximaltemperatur während 0,5 bis 2,5 h gehalten, so. daß 90 bis 98 % des als Oxid vorhandenen Eisens zu metallischem Eisen reduziert wird. Diese Reduktionszeit innerhalb des angegebenen Bereichs ist bevorzugt ungekeht proportional zu der Temperatur. Die maximale Temperatur ist im Hinblick auf das zu verwendende Reduktionsmittel zu bestimmen. Für reaktionsfähigere,geologisch Jüngere Produkte, wie Torf, Lignite oder Braunkohlen, subbituminöse Kohlen, die noch zu den Ligniten gehören, werden Temperäiiren zwischen 950 und 1050°C bevorzugt, wobei die Reaktionszeiten dann zwischen 1,5 und 2 h liegen. Für ältere, weniger reaktionsfähige Reduktionsmittel, wie bituminöse, halbbituminöse, halbanthrazitische und anthrazitische Kohlen, die hier als Anthrazitkohlen zusammengefaßt werden sollen, liegt die bevorzugte Maximaltemperatur zwischen 1100 und 11750C und die Reaktionszeiten zwischen 1,5 und 25 h. Die Reaktivität und bevorzugten Temperaturen bei der Anwendung von Koksen und Aktivkohlen einschließlich wiederverwendetem Reduktionsmittel bei diesem Verfahren können durch Versuche bestimmt werden. Im allgemeinen scheinen sie den Bedingungen des Ursprungsmaterials zu folgen.
  • Kohle und andere Reduktionsmittel werden zerkleinert und gegebenenfalls auf eine Korngröße bis zu 6,35 mm gebracht. Auf diese Weise erhält man im allgemeinen ein Produkt mit einer Körung'bis herunter zu feinsten Pulvern. Solche Produkte sind zufriedenstellend, jedoch sollte man, wenn möglich, den Staub vermeiden, da dieser sonst aus dem Ofen ausgeblasen werden könnte' Erze mit einer Körnung von maximal 0S42 mm können direkt aus der Grube oder nach einer Vorbehandlung angewandt werden.
  • Dies gilt insbesondere für echte ilmenite FeO.TiO2,die man zweckmäßigerweise an der Luft bei 600 bis 8000 brennt zur Verbesserung der Reduktionswirkung und Erleichterung der nachfolgenden Auslaugung.
  • Das Erz und das Reduktionsmittel werden nach der reduzierenden Behandlung abgekühlt und aus der Redvitionsmasse metallisches Eisen ausgelaugt. Das Abkühlen kann langsam in reduzierender Atmosphäre oder schnell in Wasser oder der Auslaugmasse erfolgen. Diese Maßnahme gestattet die trockene Abtrennung von groben Reduktionsmittel durch Absieben, woraufhin durch Magnetscheidung die metallischen Eisenteilchen, welche-Titandioxid einschließen,von dem kohlenstoffhaltigen Material und der Asche getrennt werden können. Auf diese Weise erhält man eine Fraktion von Eisen- und Titandioxidteilchen, die dann dem Auslaugen unterworfen wird. Beim naß Abschrecken kann man das Reduktionsmittel durch Sieben und/oder Flotation und anschließendem Trocknen für die Wiederverwendung gewinnen. Es ist Jedoch auch möglich, die Metallteilchen durch nasse Magnetscheidung aus der mit Wasser abgeschreckten Reduktionsmasse zu gewinnen und dieseiiiägn½½s#$Fraktion dem Auslaugen zu unterziehen.
  • Die Ofenatmosphäre ist nicht sehr kritisch, da das Reduktionsmittel offensichtlich das Erz vor einer Oxydation schützt.
  • Das erfindunsgemäße Verfahren eignet sich ganz besonders, wenn das Auslaugen im Sinne der USA-Patentschrift 3 291 599 geschieht. Danach werden die Eisen und Titandioxid enthaltenden Teilchen mit einer ammoniakalischen Ammoniumcarbonatlösung in Gegenwart von Sauerstoff behandelt. Dabei wird Eisen zu Ei'sen-II-Ionen oxidiert, die einen löslichen Eisen- II-Kompl ex bilden, wodurch der Titangehalt für spätere Abtrennung freigesetzt wird. Die Eisen-II~Verbindung wird weiter zu Eisen-III-Oxidhydrat in fein verteilter Form oxidiert. Diese beiden festen Phasen werden nun von der wässrigen Phase vorzugsweise durch Filtrieren getrennt. Das Auslaugmittel kann aus der Lösung wiedergewonnen werden entweder vor oder nach Abtrennung der Feststoffe durch Abstreifen mit Dampf und Wiedergewinnung von Kohlendioxid und Ammoniak. Die Feststoffe enthalten nun feines Eisen-III-Oxid und gröberes Titandioxid und lassen sich leicht durch Flotation oder Schlämmen trennen. Die Titandioxidfraktion ist ein reiches1 wirtschaftlich brauchbares Material, welches sich insbesondere zur Herstellung von Titantetrachlorid eignet, ohne daß dabei eine mehr als sehr geringe Menge an Eisen-III-Chlorid weitere'arbeitet werden muß.
  • Innerhalb der oben angegebenen Bereiche ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr variabel, z.B.- kann die Auswahl des Brennstoffs im Hinblick auf die Tatsache erfolgen, ob gegebenenfalls noch ein zusätzlicher Brennstoff benötigt wird. Bei Listen wird durch die Verbrennung von flüchtigen Substanzen, insbesondere Kohlenwasserstoffen mit geringem Molekulargewicht, Wärmeenergie freigesetzt, die zur Aufrechterhaltung der -andothermen Reaktion, nämlich der Reduktion des Eisenoxids zum metallischen Eisen,benötigt wird. Wird als Reduktionsmittel Anthrazit angewandt, so handelt es sich dabei um ein Produkt -ohne nennenswerte flüchtige Substanzen, so daß man als Brennstoff Erdgas oder einen and S eh Brennstoff zusetzen muß. In beiden Fällen muß SauerStof/odey dergleichen zugeführt werden um die Verbrennung der flüchtigen Substanzen und des Brennstoffs zu ermöglichen.
  • Die im folgenden gegebenen Beispiele 1 und2 beruhen auf Laborversuchen, Jedoch sind grundsätzlich die gleichen Bedingungen bei kontinuierlich betriebenen Rotieröfen zu beachten. Die im Laboratorium ermittelten Temperaturen sind als wirksame Maximaltemperaturen für Chargen in großtechnischen Roti eröfen anzusehen.
  • Beispiel 1 Ein 250 ccm Quarzgefäß wurde in einem gasbeheizten Ofen rotierbar angebracht und jeweils auf konstante Temperatur gehalten. Diese ist in folgender Tabelle angegeben. Sobald die Temperatur erreicht ist, wurden 50 g Anthrazitkohle Nr. 4 (Buchweizengröße) und50 g Ilmenitkonzentrat Körnung 98 ffi unter 0,3 mm in das Gefäß gefüllt, dieses über ein Magnetventil abgeschlossen und mit einem Thermoelement versehen. Sobald das Thermoelement die Reaktionstemperatur erreichte, wurde diese während der entsprechenden Zeit aufrechterhalten, Umdrehungsgeschwindigkeit 1 UpM, die Abkühlung des Gefäßes geschah nach Abschalten des Ofens und Aufblasen von kalter Luft. Die von Koks und dergleichen befreite Probe wurde hinsichtlich des freiverfügbaren Eisens analysiertunterVerwendung einer Quecksilberchloridlösung und Bestimmung jeder Lösungsportion mit dem Zimmermann-Reinhardt-Reagens. Die insgesamt reduzierte Eisenmenge wurde an einer in einer Kugelmühle zerkleinerten Probe ermittelt und darüberhinaus auch noch mit Hilfe einer Umsetzung mit reinem Chlor bei 500°C und Bestimmung des erhaltenen Eisen-III-Chlorids. Der Unterschied der beiden Methoden mit aufgemahlenem und nicht-aufgemahlenem Reduktionsprodukt entspricht dem von Titandioxid umschlossenen Eisenanteil. Der Gesamteisengehalt jeder Probe wurde durch chemische Analyse ermittelt. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind Gew.-% des gesamten,freien und gebundenen Eisens.
  • Tabelle I 1,5 h 2,5 h reduziert extrahiert reduziert extrahiert 1200°C 98,9 69 98 66 11500C 97,3 87,4 98,1 91 11000C 96,8 88,9 98,1 .92,9 Beispiel 2 Die Maßnahmen des Beispiels 1 wurden wiederholt unter Verwendung eines Lignits der Körung 2 bis 4,76 mm.
  • Tabelle II 0,5 h 1,0 h 1,5 h 2 h oc red. extrah. re&. ext. red. ext. red. ext.
  • 1150 98,5 95,2 98,7 94,2 98,5 91,5 - -1100 - - - - 98,8 89,8 98,6 86,2 1050 - - - - 99,1 91,9 1050 - - - 91,8 98,8 94,5t 99 93,4 1000 - - 98,1 95 - 96 - -950 97,5 93,8 900 49,3 48,4 80,1 78,6 + oxydierend vorbehandelt.
  • Daraus geht hervor, daß der Anteil an reduziertem Eisen in extrahierbarer Form des Ilmenits ohne einem Auf mahlen in der Kugelmühle oder sonstigen Zerkleinerungsvorgängen verbessert ist.
  • Beispiel 3 Es wurde ein üblicher Rotierofen 6,4 m, Durchmesser etwa 4,25 m mit etwa 0,5 UpM betrieben. In Längsachse war eine Reihe von Brennern angeordnet. Es wurden 25 t/h Ilmenit und 25 t/h Lignit aufgegeben und die Charge auf 10000C beim Fortschreiten des Materials durch den Ofen infolge der Verbrennung von Kohlenwasserstoffbrennstoff erhitzt und 1 h bei dieser Maximaltemperatur gehalten. Die reduzierte Masse wurde in eine Kühltrommel ausgetragen und in inerter Atmosphäre auf 1000 C heruntergekühlt und schließlich extrahiert, wodurch man das ganze freie Eisen einerseits und -ein Titandioxidkonzentrat andererseits erhielt.
  • Patentansprtiche

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur teilweisen Reduktion von eisen- und titanhaltigen Produkten zu einer auslaugbaren Eisen- und Titandioxidfraktion, in dem in einem Rotierofen zumindest 0,5 Gew.-Teile feines Reduktionsmittel auf l Teil feines Erz, gegebenen-ELls unter Verbrennung eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs, reduziert und die Reaktionsmasse ausgelaugt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t -, daß man die Charge auf eine Maximaltemperatur zwischen 950 und 1175 0C erhitzt und bei dieser Temperatur so lange hält, daß 90 bis 98 % des Eisens reduziert sind.
  2. 2. - Verfahren nach Anspruch l, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man die reduzierte Masse abkühlt, mit einer ammoni alkalischen Ammoni umcarbonat lösung in Gegenwart von Sauerstoff auslaugt und eine titanreiche Fraktion gewinnt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Reduktiollsmittel Lignit verwendet und die Reduktion bei 950 bis 10500C in 0,5 bis 2 h durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Reduktionsmittel eine anthrazitische Kohle anwendet und die Reduktion bei 1100 bis 11750C in 1,5 bis 2,5 h durchführt.
DE19691941509 1969-02-07 1969-08-14 Verfahren zur Aufarbeitung von Ilmenit und anderen titan- und eisenhaltigen Erzen Pending DE1941509A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2608582A1 (fr) * 1986-12-18 1988-06-24 Cra Services Procede pour recuperer sous forme de chlorures les metaux de mineraux contenant du titane, du zirconium et/ou du magnesium
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