DE204823C - - Google Patents

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DE204823C
DE204823C DENDAT204823D DE204823DA DE204823C DE 204823 C DE204823 C DE 204823C DE NDAT204823 D DENDAT204823 D DE NDAT204823D DE 204823D A DE204823D A DE 204823DA DE 204823 C DE204823 C DE 204823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 204823 -KLASSE 58«. GRUPPE
hydraulischen Pressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für hydraulische Pressen u. dgl. mit direktem Pumpenantrieb, die ein durch Belastung abschließendes und bei einem bestimmten Pum· S pendruck unter Vermittlung eines Federkolbens sich öffnendes Ventil besitzt. Zwischen diesem und dem Federkolben ist nun eine Sperrvorrichtung eingeschaltet, welche von dem Kolben bei Eintritt des Höchstdruckes ausgelöst wird,
ίο so daß erst darauf das Ventil sich öffnen kann.
Durch diese Steuerung wird der Vorteil erzielt, daß Verluste durch Drosselung nicht eintreten können, da das Offnen des Ventils
IS rasch erfolgt. Außerdem bietet sie noch den Vorteil, daß der höchste Preßdruck genau eingehalten wird und das Pressen ohne Zeitverluste stattfindet.
In der Zeichnung ist die neue Steuerung
ao iij einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Ein Gehäuse A steht mit der Pumpe P cii.rch eine Leitung a, mit dem Wasserbehälter der Pumpe durch eine Leitung s und mit der Presse M durch eine Leitung c in
»5 Verbindung. In dem Gehäuse A ist ein Ventil b angeordnet, das durch den Pumpendruck geschlossen wird und die zum Wasserbehälter der Pumpe führende Rückleitung s absperrt. In der einen Wand des Gehäuses A ist ein ► 3o Kolben h angeordnet, der einerseits unter dem Pumpendruck und andererseits unter dem Druck einer Feder d steht, die durch eine Schraube e in bestimmte Spannung gebracht werden kenn. Gegen einen Absatz g legt sich die Platte./ einer Stange t. Diese wirkt auf den einen Arm eines Doppelhebels t, der mit
dem andern Arm klinkenartig in eine Zahnstange k eingreift. Auf diese Zahnstange ist eine Feder / aufgesteckt, die sich einerseits gegen die fest mit dem Steuergehäuse verbundene Zahnstangenführung abstützt und andererseits gegen einen mit der Zahnstange k verbundenen Ansatz drückt vnd dauernd bestrebt ist, die Zahnstange k nach oben zu schieben. Auf dem oberen Ansatz der Zahnstange k ruht der zweiarmige Hebel m, der mit seinem kürzeren Ende auf das Ventil b wirkt. Die Zahnstange k ist stets in Eingriff . mit einem Zahnrad n, welches auf einer Welle sitzt, die eine mit einem Sperrzahn 0 versehene Scheibe p trägt. In diesen Sperrzahn greift eine mit dem Handhebel q verbundene Klinke r ein.
Beim Stillstand der Presse steht die Steuerung so, daß Hebel i nicht in die Zahnstange * eingeklinkt ist. Diese ist durch die Feder / nach oben geschoben und hält mittels des Hebels m das Ventil b geöffnet, so daß das von der Pumpe kommende Wasser durch das Rohr s nach dem Wasserbehälter der Pumpe zurückgefördert wird, ohne auf den Preßkolben zu wirken. Wird nun mittels Handhebels q durch den Sperrzahn r die Scheibe und das Zahnrad « von links nach rechts ge-
dreht, so wird die Zahnstange k nach unten geschoben, die Feder / wird gespannt, ^der ...
Hebel * klinkt in die Zahnstange k ein und hält die Zahnstange fest in der unteren Stellung, während der Handhebel q und die Klinke r ungehindert wieder in die ursprüngliehe Lage zurückgehen können. Der Hebel m folgt durch sein Gewicht der Abwärtsbewegung der Zahnstange k und hebt mit dem kurzen Hebelende das Ventil b hoch, bis dieses gegen seinen Sitz stößt. Nunmehr wird das
ίο Wasser durch die Rohre α und c in die Presse gefördert, um den Preßkolben hochzudrücken. Hierbei wirkt das Wasser auf den kleinen federbelasteten Kolben h. Ist nun der Druck so weit gestiegen, daß der durch Schraube e regulierbare Federdruck nicht mehr genügt, den Kolben h zu.halten, so wird der hydraulische Druck die Feder d zusammenpressen und den Stift t vorschieben. Hierdurch wird der Hebel * herübergedrückt und aus der Zahnstange k ausgeklinkt. Diese wird nun durch Feder / nach oben bewegt und öffnet durch Hebel m das Ventil b, so daß das in der Presse befindliche Wasser durch das Rohr s entweichen kann, wobei der Preßkolben zurückgeht. Außerdem ist dem von der Pumpe geförderten Wasser durch das Rohr s ebenfalls wieder der Rückweg nach dem Wasserbehälter der Pumpe geöffnet. Hierbei ist der kleine Kolben h durch die Spannung der Feder d wieder in seine Anfangsstellung zurückgescho- 3c ben worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Steuern von direkt von 3! einer Pumpe betriebenen hydraulischen Pressen u. dgl. mit einem durch Belastung abschließenden und bei einem bestimmt .'n Pumpendruck unter Vermittlung eines Federkolbens sich öffnenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventil und dem Federkolben eine Sperrvorrichtung eingeschaltet ist, welche von dem Kolben bei Eintritt des höchsten Preßdruckes ausgelöst wird, so daß erst darauf 4! das Ventil sich öffnen kann.
    /; 2
    ni
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204823D Active DE204823C (de)

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