DE118976C - - Google Patents
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- DE118976C DE118976C DENDAT118976D DE118976DA DE118976C DE 118976 C DE118976 C DE 118976C DE NDAT118976 D DENDAT118976 D DE NDAT118976D DE 118976D A DE118976D A DE 118976DA DE 118976 C DE118976 C DE 118976C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/26—Stations
- B65G51/30—Stations for delivery
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤ·
PATENTSCHRIFT
■3k 118976 KLASSE 81 e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1899 ab.
Die auf der Zeichnung dargestellte Empfangsoder Endstelle zur Aufnahme des Wagens oder
der Lauf büchse einer Rohrpostanlage ist durch die eigenartige Leitung und Verwendung der
Druckluft gekennzeichnet, durch welche ohne Zuhülfenahme besonderer Kräfte erreicht wird,
dafs der ankommende Wagen die Endstelle verlassen kann.
Die Endstelle 21 besteht aus der geraden
Verlängerung der Hauptleitung; sie ist gegen letztere durch zwei Schieber 137 und 138 abgeschlossen,
die durch Luftdruck mittelst der Kolben in den Cylindern 13g, 140 bewegt
werden. ' Der Wagen, der in die Endstelle einläuft, drückt die Luft vor sich zusammen,
wenn vorschriftsmäfsig der Schieber 137 offen und der Schieber 138 geschlossen ist. Der
entstehende Ueberdruck wirkt durch die Leitung 141 auf den kleinen Kolben 142 in dem
Cylinder 143 und schiebt die Kolbenstange 144 mit den darauf befindlichen drei Kolbenschiebern
145, 146, 147 in dem gröfseren Cylinder
148 vor sich her. Von dem Cylinder führen zwei Rohre 149, 150 nach den Enden
des Cylinders 139. Die Bewegung des Kolbens 142 hebt daher den Schieber 145 über
eine Auslafsöffnung am unteren Ende des Steuercylinders, durch welche in der gezeichneten
Stellung der Steuerkolben das Rohr 149 mit der Aufsenluft in Verbindung steht. Der
mittlere Schieber 146 kreuzt gleichzeitig einen Einlafs 151, aus welchem Luft aus dem mit
der Hauptleitung verbundenen Rohr 152 durch die Leitung 149 dem unteren Ende des Cylinders
139 zugeführt wird, so dafs der Kolben dieses Cylinders vorgeschoben wird und der
Schieber 137 die Hauptleitung abschliefst. Alsdann entsteht hinter dem durch seine lebendige
Kraft weiterbewegten Wagen und dem Schieber 137 ein Luftminderdruck, welcher sich
durch das enge Rohr 153 nach dem Cylinder 154 fortpflanzt. Infolge dessen geht der
Kolben 15 5 aus der gezeichneten Lage nach unten und nimmt eine Stange 156 mit den
Kolbenschiebern 157, 158 und 159 des Cylinders
160 mit sich. Dieser Cylinder ist durch die Rohre 161 und 162 mit den beiden Enden
des Cylinders 140 verbunden. Nach der Verschiebung der Steuerkolben wird Druckluft aus
dem mit der Hauptleitung in Verbindung stehenden Rohr 152 durch die Oeffnung 163
in den Cylinder eintreten, durch das Rohr 162 hinter den Kolben des Cylinders 140 strömen,
diesen Kolben vor sich herschieben und dadurch den Schieber 138 öffnen.
Die Leitung 152 führt zu einem Auslafs 165,
der von dem Ventil 166 geschlossen oder geöffnet werden kann. Die Stange 167 und
damit auch das Ventil 166 ruht auf dem oberen Ende des Schiebers 138, so dafs in der gezeichneten
Normalstellung Rohr 152 mit der Leitung 164 in Verbindung steht. Sobald der
Schieber 138 sich zu öffnen beginnt, drückt die Feder 168 das Ventil abwärts, wodurch Leitung
152 gesperrt wird, Leitung 164 mit der Aufsenluft in Verbindung tritt. Diese Leitung
164 ist mit dem Cylinder 169 verbunden, dessen Kolben 170 mit der Ventilstange 144
fest verbunden ist.
Ist nun der Wagen aus der Endstelle ausgetreten und hat sich das Endstück der Leitung
21 mit Luft von atmosphärischem Druck
gefüllt, so bewegt die Feder 171 die Schieberstange
r 56 in ihre frühere Lage zurück, die Kolbenschieber 157 u. s. w. werden ebenfalls
zurückgeführt und Druckluft tritt jetzt durch die Leitung 152 in den Cylinder 160 und von
hier durch die Leitung 161 in das untere Ende des Cylinders 140, wodurch auch der Kolben
in seine Anfangslage zurückgebracht und der Schieber geschlossen wird. Hierdurch wird
aber auch der Luftauslafs 165 geschlossen, so dafs nunmehr Druckluft wieder durch die
Leitung 152, 164 in die Druckkammer. 169
gelangt, wodurch wiederum die Kolbenschieber 145 u.s.w. verschoben werden, Druckluft
aus der Leitung 152 durch die Leitung 150 nach dem oberen Ende des Cylinders 139 geführt
und der Schieber 137 geöffnet wird. Die dargestellte Anfangsstellung ist damit wieder
erreicht.
Die treibenden Kräfte bei der durchaus selbstthä'tigen Thätigkeit aller Theile sind also die
von der Energie des ankommenden Wagens verdichtete Luft, dann die verdünnte Luft
hinter dem angekommenen Wagen und endlich die durch das Ventil 166 geregelte Druckvertheilung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Endstelle für Druckluft-Rohrpostanlagen, bei welchen durch die zwischen der ankommenden Büchse und einem für gewöhnlich geschlossenen Abschlufsschieber (138) verdichtete Luft ein weiter rückwärts in die Leitung eingebauter Schieber (137) geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Steuerung dieses Schiebers (137) beiderseits je ein Kolben fest verbunden ist, auf deren einen (142) die zusammengeprefste Vorluft wirkt, während das Gehäuse (169) des anderen (170) mittelst eines von dem Abschlufsschieber (138) abhängigen Ventils (167) entweder mit der freien Luft oder mit der Druckluftleitung (152) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118976C true DE118976C (de) |
Family
ID=388138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118976D Active DE118976C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118976C (de) |
-
0
- DE DENDAT118976D patent/DE118976C/de active Active
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