DE47346C - Einrichtung an Verbund - Locomotiven, um das Anfahren zu erleichtern - Google Patents

Einrichtung an Verbund - Locomotiven, um das Anfahren zu erleichtern

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DE47346C
DE47346C DENDAT47346D DE47346DA DE47346C DE 47346 C DE47346 C DE 47346C DE NDAT47346 D DENDAT47346 D DE NDAT47346D DE 47346D A DE47346D A DE 47346DA DE 47346 C DE47346 C DE 47346C
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DE
Germany
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pressure cylinder
regulator
steam
cylinder
pressure
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Application number
DENDAT47346D
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M. heinrich in Hilbersdorf b. Chemnitz, Florastr. 59L
Publication of DE47346C publication Critical patent/DE47346C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits
    • F01B27/06Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits specially for compound engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An dem Regulator {Fig. 6) ist die Düse a angebracht, an welche sich das Rohr b schliefst; dasselbe verzweigt sich in die Rohre h und z, Fig. i, welche hinter bezw. vor dem Kolben durch die kleinen Ventile / und m in den Hochdruckcylinder führen; die besagten Ventile (Fig. 2) öffnen nach dem Cylinder um das Stück k und schliefsen vom Cylinder nach aufsen ab. Soll also angefahren werden, so ist der Regulatorhebel c, Fig. 3, von links nach rechts zu bewegen, bis der Anschlagstift d an den Knaggen e stöfst; diese Hebelstellung, welche in Fig. 3 mit I bezeichnet ist, entspricht der Regulatorschieberstellung der Fig. 5, und ist demnach der Regulator vollständig für den Dampfeintritt in den Schieberkasten des Hochdruckcylinders geöffnet, für den Dampfeintritt in die Düse α aber noch geschlossen; ist daher die Kurbelstellung der Hochdruckseite eine entsprechende, so wird das Anfahren der Lokomotive erfolgen, ohne dafs der' Hochdruckkolben bis zum Dampfaustritt Gegendruck vom Verbinder bekommt. Ist jedoch bis zu der mit I bezeichneten Regulatorhebelstellung ein Anfahren noch nicht erfolgt, so ist der Hochdruckcylinder infolge seiner Kurbelstellung nicht im Stande, ein solches zu bewirken; es mufs daher mit dem Niederdruckcylinder angefahren werden können, welches in geeigneter Weise zu erreichen der Zweck- vorliegender Vorrichtung ist.
Soll der Niederdruckcylirider anfahren, so wird durch einen Handdruck auf den kleinen Hebel/, Fig. 4, der Riegel d gehoben und der Regulatorhebel c bis zum Anschlag g bewegt (Fig. 3). Diese Lage des Hebels entspricht der in Fig. 3 mit II bezeichneten, sowie der Regulatorschieberstellung der Fig. 7: es ist der Regulator für den Dampfeintritt in den Schieberkasten des Hochdruckcylinders geöffnet, gleichzeitig kann aber auch Dampf in die freigegebene Oeffnung der Düse α eintreten und von da durch das Rohr b, sowie die von diesem abzweigenden Rohre h und i in den Raum hinter bezw. vor dem Kolben des Hochdruckcylinders gelangen, und es wird nun der auf der einen, durch die jeweilige Schieberstellung bedingten Seite des Cylinders eintretende Dampf durch den freigegebenen Ausgangs^anal in den Verbinder bezw. den Schieberkasten des Niederdruckcylinders einströmen (in der Mittelstellung des Schiebers wird dies von beiden Seiten der Fall sein); der auf der anderen Seite durch das betreffende'Rohr in den Hochdruckcylinder eintretende Dampf wirkt dann gleichzeitig als ausgleichender Druck auf den Kolben des Hochdruckcylinders, so dafs der Niederdruckcylinder im Stande ist, mit dem vollen ..für denselben zulässigen Dampfdruck das Anfahren zu -vollziehen.
Nachdem dieses vor sich gegangen, wird der Zutritt des frischen, durch die Düse α in den Verbinder gelangenden Dampfes geschlossen, dadurch, dafs der Regulatorhebel c wieder über den Knaggen e zurückbewegt wird. Die kleinen, am Hochdruckcylinder befindlichen Ventile Z und m werden alsdann infolge des stets auf ihnen lastenden hohen Druckes vom Cylinder aus fest auf ihrem Sitz gehalten und schliefsen so die Mündungen der. Rohre h und i von
dem Cylinder ab, dafs .die Lokomotive nunmehr in vorschriftsmäfsiger Weise weiter arbeiten •kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anfahrvorrichtung für den Niederdruckcylinder, bestehend aus der Combination folgender Einrichtungen:
    a) dem Rohr b und den von diesem abzweigenden Rohren h und i, um in Verbindung mit der Düse α am Regulator η directen Dampf hinter bezw. vor den Kolben des Hochdruckcylinders q zu leiten, damit dieser Dampf von da in den Niederdruckcylinder gelangen kann und gleichzeitig bewirkt, dafs der Kolben des Hochdruckcylinders beim Anfahren unter gleichem Druck auf beiden Seiten steht;
    b) der Klinkvorrichtung fp d am Regulatorhebel c und dem am Regulatorbügel r angebrachten Knaggen e, damit die beiden getrennten Dampfwege des Regulators η je nach Bedarf in sicherer Weise geöffnet bezw. geschlossen werden können;
    c) den kleinen Ventilen / und m am Hochdruckcylinder q, zum Zwecke, die Mündungen der Rohre h und i vom Cylinder nach aufsen zu verschliefsen, sobald derselbe Dampf aus dem Schieberkasten bekommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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