DE68637C - Anfahrventil für Verbund-Locomotiven - Google Patents

Anfahrventil für Verbund-Locomotiven

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DE68637C
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DE
Germany
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valve
piston
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fresh steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68637D
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English (en)
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A. von borries, Königl. Etsenbahn-Bauinspector, in Hannover, Herrenstr. 15
Publication of DE68637C publication Critical patent/DE68637C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits
    • F01B27/06Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits specially for compound engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, in welcher α mit dem Verbindungsrohr (Receiver), b mit dem Schieberkasten des Niederdruckcylinders, e mit dem Einströmungsrohr des Hochdruckcylinders verbunden gedacht ist, weicht gegen die im Patent Nr. 31340 beschriebene Anordnung dadurch ab, dafs der Schlufs des Ventils c vor dem Anfahren durch den Druck des in e einströmenden frischen Dampfes gegen die Ventilspindel g bewirkt wird; da der frische Dampf von e durch die enge Oeffnung / nach b strömt, so ist seine Spannung bei e stets gröfser als bei b; das Ventil c wird daher so lange gegen seinen Sitz gedrückt, bis der frische Dampf abgesperrt wird. Geschieht dies nach einigen Triebradumdrehungen nicht, so hebt sich das Ventil durch die in α anwachsende Spannung des aus dem Hochdruckcylinder austretenden Dampfes so weit als nöthig ab, um letzteren nach b übertreten zu lassen.
Wird der frische Dampf abgesperrt, so verschwindet der Ueberdruck bei e und das Ventil c öffnet sich ganz.
Die Zuleitung und Absperrung des frischen Dampfes kann in beliebiger Weise, insbesondere durch Hülfskanäle im Regulatorschieber oder durch einen mit der Steuerungs- oder Regulatorhandhabe bewegten Hahn, Ventil u. s. w. geschehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist der vorstehend beschriebenen noch das Ventil ν mit Stange s und Kolben k hinzugefügt, ν verbindet das Verbindungsrohr a mit dem Ausströmungsrohr d. Beim Anfahren wird bei e in der vorstehend beschriebenen Weise frischer Dampf eingelassen, welcher einerseits, wie bei Fig. 1, auf die Spindel g des Ventils c drückt und letzteres schliefst, andererseits auf den Kolben k drückt und das Ventil ν öffnet.
Der frische Dampf gelangt durch die engeren Oeffhungen f nach b und treibt den Niederdruckkolben , während der aus dem Hochdruckcylinder nach α austretende Dampf durch d nach dem Blasrohr gelangt.
Beide Cylinder arbeiten also getrennt, bis der frische Dampf von e abgesperrt wird; dann verschwindet der Druck auf den Kolben k; die vor demselben liegende Feder schliefst das Ventil v, so dafs der aus dem Hochdruckcylinder ausströmende Dampf nach Erreichung der nöthigen Spannung das Ventil c öffnet und durch b nach dem Niederdruckcylinder strömt.
Das Ventil ν mit Stange s und Kolben k kann auch getrennt von c und g oder in besonderem Gehäuse angebracht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Bauart des Ventils ist statt des Kolbens k in Fig. 2 ein Ansatz k angebracht, welcher bei vorgezogener Spindel s und geöffnetem Ventil ν den frischen Dampf einströmen läfst, beim Zurückschieben der Spindel s und Schliefsen von ν aber gleichzeitig den frischen Dampf absperrt.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Ein Anfahrventil für Verbund-Lokomotiven, gekennzeichnet durch die Verbindung des Rückschlagventils c mit dem Kolben g und dem Einströmrohr e für den frischen
    Kesseldampf derart, dafs nach Absperrung des frischen Dampfes von e das Ventil c sich selbstthätig öffnet und den Dampf vom kleinen zum grofsen Cylinder gelangen läfst. In Verbindung mit der im Anspruch ι. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des Ventils v, welches mit dem Kolben A: derart verbunden ist, dafs dasselbe durch den Druck des frischen Dampfes auf diesen Kolben geöffnet wird und den aus dem Hochdruckcylinder ausströmenden Dampf in das Blasrohr entweichen läfst, bis nach Absperren von e sich Ventil ν schliefst und Ventil c öffnet.
    Die Abänderung der im Anspruch 2. gekennzeichneten Construction dahin, dafs der Kolben k durch einen Ansatz k ersetzt ist, der bei seiner Längsverschiebung nach links gleichzeitig den frischen Dampf absperrt und Ventil ν schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68637D Anfahrventil für Verbund-Locomotiven Expired - Lifetime DE68637C (de)

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