DE35529C - Spritzvorrichtung an Oelkannen - Google Patents
Spritzvorrichtung an OelkannenInfo
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- DE35529C DE35529C DENDAT35529D DE35529DA DE35529C DE 35529 C DE35529 C DE 35529C DE NDAT35529 D DENDAT35529 D DE NDAT35529D DE 35529D A DE35529D A DE 35529DA DE 35529 C DE35529 C DE 35529C
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- oil
- pressure pin
- eccentric
- valve
- cans
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- 239000007921 spray Substances 0.000 title claims 2
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 claims description 2
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/02—Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
- F16N3/04—Oil cans; Oil syringes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1885 ab.
Fig. ι zeigt den Verschlufs an Oelkannen oder Schmierbüchsen mit aufrecht stehendem
Ausflufsrohr. Hier wird der Verschlufs nur durch den Druckstift χ vorwärts bewegt, dadurch
das Ventil c geöffnet und zugleich die Einflufsöffnung d, sowie das Luftrohr e geschlossen.
Bei Oelkannen mit liegendem Rohr wird diese Bewegung hervorgerufen durch ein doppeltes
Excenter k1 k2 in Verbindung mit dem
Druckstift /, Fig. 2 und 3, oder durch ein einfaches Excenter k4, Fig. 4 und 5, welches mit
einem Zahnrad k& versehen ist, und den mit
einer Zahnstange η versehenen Druckstift /.
Der Verschlufs besteht aus einem Cylinder a, welcher mit dem Ventil c, der Einflufsöffnung d
und dem Luftrohr e versehen ist, und einer Mutter f mit Luftloch oder Luftrohr g (bei
stehendem Rohr), um das Auslaufen des rückständigen Oeles zu verhindern.
In den Cylinder α pafst genau der Kolben b, welcher auf einer Stange χ befestigt
ist; letzterer ist mit dem Ventilkopf c und der Feder h versehen.
Bei liegendem Rohr befindet sich am unteren Ende der Stange χ die Excenterführung i1.
Das Excenter kl hat einen gröfseren Kreisbogen
als das Excenter £2; beide sind durch
die Scheibe ks verbunden, und das Doppelexcenter
bewegt sich in den Lappen mm1 auf einem Stift. Die Bewegung wird hervorgerufen
durch den Druckstift /, welcher in einer Hülse ρ geführt wird und am Ende eine
Excenterführung i2 hat.
Statt dieser Anordnung kann ein einfaches Excenter k4 mit Zahnrad &5, welches sich auf
einem Stift in den zwei Lappen m dreht, verwendet werden. Das Rad k5 und das Excenter
ki werden mittelst des Druckstiftes / bewegt, welcher in einer Hülse ρ steckt und
ebenfalls in den zwei Lappen m geführt wird und statt der Excenterführung i2 eine Zahnstange
η hat.
Durch einen Druck auf den Stift / werden die Excenter um ihre Achse gedreht und nach
vorn geschoben, bewerkstelligen somit eine Vorwärtsbewegung der Stange χ und des Kolbens
b, welcher das in der Cylinderkammer befindliche OeI bei gleichzeitiger Oeffnung des
Ventils e herausprefst. Da sich zu gleicher Zeit die Einflufsöffnung d schliefst, so ist ein
weiterer Zuflufs nicht früher möglich, als bis der Druck auf den Druckstift / aufhört, worauf
die Feder h den Kolben b zurückzieht und das Ventil c gleichzeitig schliefst; nun wird die
Zuflufsöffnung d frei und die Kammer bei geneigter Stellung wieder mit OeI gefüllt, aber
erst dann wieder nach aufsen entleert, wenn ein erneuerter Druck ausgeübt wird.
Mithin kann mit jedem auf den Druckstift / und bei stehenden Oelkannen auf die Druckstange
χ ausgeübten Druck eine ganz genau gleiche Menge OeI abgegeben werden, und
selbst bei längere Zeit währendem Druck auf den Druckstift / oder die Druckstange χ kann
nicht mehr OeI ausfliefsen, bis die Zulauföffnung d frei und ein neuer Druck ausgeübt
wird.
Das Luftrohr e dient dazu, ein rasches Einströmen des Oeles bei geschlossenem Ventil c
und geöffneter Einflufsöifnung d zu erzielen.
Das Luftloch oder das Luftrohr g in der Mutter f dient dazu, ein rasches Ausfliefsen des
Oeles zu bewirken.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:i. Eine Spritzvorrichtung an Oelkannen oder Schmierbüchsen, gekennzeichnet durch die starre Verbindung eines Ventils c mit einem Kolben b und durch die Feder h beeinflufstem Druckstifte χ in solcher Weise, dafs beim Niederdrücken des Druckstiftes das Ventil c geöffnet, die Zuflufsöffnung d des Oeles und die Luftöffnung e geschlossen werden, Fig. ι, damit nur der zwischen b und c befindlichen kleinen OeI-menge der Austritt gestattet ist.
2. Die Verbindung der unter i. gekennzeichneten Einrichtung (bei liegendem statt stehendem Ausflufsrohre) mit einem Bewegungsmechanismus für den Druckstift x,. bestehend entweder aus einem Doppelexcenter Ar1Ar2, Fig. 2 und 3, oder einem einfachen Excenter Ar4 mit Zahnrad Ar5 und Zahnstange n, Fig. 4 und 5, in solcher Weise, dafs. die Bewegung des Druckstiftes / von diesem auf den Druckstift χ und den Kolben übertragen wird. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35529C true DE35529C (de) |
Family
ID=311380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35529D Expired - Lifetime DE35529C (de) | Spritzvorrichtung an Oelkannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35529C (de) |
-
0
- DE DENDAT35529D patent/DE35529C/de not_active Expired - Lifetime
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