DE247122C - - Google Patents

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DE247122C
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pump
valve
suction valve
suction
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/06Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts for liquids near their boiling point, e.g. under subnormal pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/109Valves; Arrangement of valves inlet and outlet valve forming one unit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 247122-KLASSE 59«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1911 ab.
Die Pumpen zur Förderung dampf- oder gashaltiger Flüssigkeiten, beispielsweise heißen Wassers, unterscheiden sich in der Arbeitsweise von den Pumpen zur Förderung reiner Flüssigkeiten durch zwei Eigenheiten, die das sichere Arbeiten und die gute Förderung beeinträchtigen. Erstens bietet wegen der Dampfbildung im Zylinder die Erzeugung des zur Öffnung des Saugventils nötigen Überdruckes
ίο Schwierigkeiten; man darf deshalb dem Saugventil keine Belastung geben, die es zum rechtzeitigen Schluß unbedingt nötig hat, das Ventil kann sich infolgedessen nicht mehr rechtzeitig schließen. Zweitens sind diese Pumpen wegen des vorhandenen Dampfes nicht immer mit Flüssigkeit ganz angefüllt.
Um dem ersten Übelstand abzuhelfen, hat man das Saugventil bei solchen Pumpen in der Regel von der Kurbelwelle aus durch irgendeinen umständlichen Mechanismus gesteuert. Dem zweiten Übelstand begegnet man dadurch, daß man die dampf- oder gashaltigen Flüssigkeiten zunächst in Sammelbehälter leitet, so daß der Pumpe nur die reine Flüssigkeit zufließt.
Diese beiden umständlichen und teuren Hilfsmittel soll die Pumpe der vorliegenden Erfindung entbehrlich machen. Außerdem soll diese Pumpe im Gegensatz zu den bisher bekannten ununterbrochen laufen, ganz gleich, ob Flüssigkeit zum Ansaugen vorhanden ist oder nicht; es sollen demnach alle mechanischen Ein- und Ausrück vorrichtungen, Schwimmereinrichtungen ö. dgl., die bei Pumpen der gebräuchlichen Ausführungen das Ein- und Ausrücken je nach dem vorhandenen Flüssig
keitsvorrat bewirken, entbehrlich werden. Zu diesem Zweck erhält das Saugventil keine Belastung, so daß -es sich unter allen Umständen sicher und rasch ohne Widerstand öffnet. Ein solches Ventil kann sich nun von selbst nicht schließen, so daß die Flüssigkeit wieder zurücktreten kann. Um nun trotzdem auch bei ganz geöffnetem Ventil den rechtzeitigen Schluß unbedingt zu sichern, ist bei der vorliegenden Pumpe noch ein zweiter beweglicher Hilfssitz für das Ventil angeordnet, der sich gegen Saughubende dem noch ganz offenen Ventil nähert und es schließlich berührt und dadurch den Pumpenraum ganz abschließt, so daß zu Beginn der Druckperiode die Flüssigkeit ein vollständig geschlossenes Saugventil vorfindet und das Druckventil sich sofort öffnen muß.
Das auf dem beweglichen Sitz ruhende Saugventil folgt beim weiteren Zurückgehen des Kolbens dem mit dem Kolben zurückgehenden Hilfssitz, bis es auf dem festen Sitz auftrifft, wonach der bisherige Hilfssitz seine Bewegung ungehindert fortsetzt. Letzterer kann sowohl vom Kolben wie auch von einem anderen geeigneten Mechanismus aus betätigt werden. Wesentlich bei der Erfindung ist also, daß das Abschlußorgan für das Ansaugen aus einem Ventil und zwei ganz Verschiedenen, nacheinander sich betätigenden Ventilsitzen besteht.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Beispiel der Erfindung dar. In dem Pumpenzylinder α bewegt sich der Kolben b hin und her. Beim Ansaugen geht das Saugventil c leicht und schnell auf. Außer dem festen Sitz e ist der bewegliche Sitz f angebracht, der in diesem
Beispiel vom Kolben b aus durch zweckmäßige Verbindung mit ihm bewegt wird. Der bewegliche Sitz f schließt beim Aufsetzen auf das Saugventil c auf der anderen Seite den Ventilspalt durch den schieberartigen Ring g ab. In dem Zeichnungsbeispiel steht der Kolben in der Mittelstellung während der Saugperiode, wobei also das Saugventil c offen ist und der Kolben in der Pfeilrichtung dem
ίο Saughubende zugeht.
Die Pumpe mit der vorbeschriebenen Vorrichtung kann ohne jeden Anstand leerlaufen, wenn sie sich nicht oder nur teilweise mit Flüssigkeit anfüllt. In diesem Falle bleibt nämlich das Saugventil geöffnet, und die etwa im Pumpenzylinder befindliche Flüssigkeit kann durch den Saugventilspalt wieder zurücktreten. Dieses Leerlaufen dauert so lange, bis sich die Pumpe ganz oder nahezu ganz füllt. Von diesem Augenblick an drückt die Pumpe die Flüssigkeit durch das Druckventil. Sobald nämlich die Pumpe sich nahezu füllt, wird auch das Saugventil wieder infolge des Pumpendruckes mitgenommen, so daß die Pumpe drückt.
Die Pumpe ist natürlich auch für Förderung reiner Flüssigkeiten, also beispielsweise kalten Wassers, geeignet und kann, da dem Ansaugen sich kein Widerstand entgegensetzt, für sehr große Saughöhen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pumpe zur Förderung dampf- oder gashaltiger Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Kolben (oder von einem anderen Mechanismus) betätigtes Organ (Ring g) die Durchgangsöffnung des Saugventils (c) bzw. den Pumpenraum (a) derart absperrt, daß das Druckwasser bei der Druckperiode das Saugventil (c) auf den unbeweglichen festen Sitz (e) drücken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE247122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726393A1 (de) * 1995-02-07 1996-08-14 Cryogenic Group, Inc. Kryopumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0726393A1 (de) * 1995-02-07 1996-08-14 Cryogenic Group, Inc. Kryopumpe

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