DE223007C - - Google Patents

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DE223007C
DE223007C DENDAT223007D DE223007DA DE223007C DE 223007 C DE223007 C DE 223007C DE NDAT223007 D DENDAT223007 D DE NDAT223007D DE 223007D A DE223007D A DE 223007DA DE 223007 C DE223007 C DE 223007C
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pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/04Regulating by means of floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 223007 KLASSE 59 a. GRUPPE
PAUL HARTMANN in STEGLITZ.
Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung für Pumpen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung für beliebig angetriebene Pumpen zum Füllen eines fern von der Pumpe aufgestellten Hochbehälters, die so wirkt, daß die Pumpe nach Füllen des Behälters selbsttätig ausgerückt und nach vollständigem oder teilweiseni Entleeren des Behälters wieder selbsttätig eingerückt wird.
Die Vorrichtung unterscheidet sich von den
ίο bekannten Ausführungen dadurch, daß eine an sich bekannte hydraulische Fernsteuerung, die einmal durch Überlaufwasser, das andere Mal durch Drucksteigerung im Hauptdruckrohr wirkt, nicht direkt auf die Pumpe (beispielsweise durch Verbindung der Sauge- und Druckräume) oder direkt auf eine Hilfskraftmaschine oder eine Vorsteuerung zu einer solchen wirkt, sondern mittels zweier Vorsteuerkolben auf einen Steuerhahn, durch den der Umsteuermaschine Druckwasser aus der Hauptdruckleitung so zugeführt wird, daß ihr Kolben mit Gestänge, wie bekannt, rechts oder links stets in seine äußerste Endstellung bewegt und dadurch die Pumpe angelassen oder abgestellt wird.
Der Vorteil dieser Vorrichtung vor den bekannten besteht darin, daß für die Umsteuerung allein der Steuerhahn ohne Gegendruck eines Kraftspeichers zu bewegen ist, so daß mit geringstem Kraftverbrauch, d.'h. mit geringer Menge Überlaufwasser oder geringer Drucksteigerung im Hauptdruckrohr sofort die vollständige Umsteuerung, der Pumpe zu erzielen ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel.
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Steht die Pumpe, so sinkt bei Entnahme von Wasser aus dem Behälter α der Wasserspiegel und der Schwimmer b. In seiner tiefsten Stellung öffnet der Schwimmer 'mittels Gestänge d e f das kleine Ventil c. Das Wasser aus dem kleinen Gefäß i, das bei höherem Wasserstand im Behälter α durch das Loch h gefüllt ist, fließt durch die kleine enge Hilfsleitung k unter den kleinen Steuerkolben I, drückt diesen und den Doppelhebel m hoch und bringt dadurch den Steuerhahn in die .in Fig. 4 gezeichnete Lage. Es fließt bei dieser Hahnstellung Druckwasser aus der Hauptleitung η durch die Leitung 0 und den Steuerhahn in die linke Hälfte des Umsteuerzylinders p; der Kolben q. wird dadurch in seiner Endlage nach rechts gedrückt, während das Wasser der anderen Zylinderseite durch den Hahn und Leitung t abfließt, und durch die Kolbenstange r, die mit dem Anlasser bei elektrisch angetriebenen Pumpen, mit dem Absperrventil und den Entwässerungshähnen bei Dampfpumpen und mit dem Ausrücker bei Transmissionspumpen verbunden ist, wird die Pumpe eingerückt. Ist das Gefäß i durch die Leitung k st entleert, so sinkt der Kolben I- wieder in seine unterste Stellung, während der Doppelhebel m in seiner Lage verbleibt. Das Ventil c wird durch das Gewicht g wieder geschlossen.
Beim Arbeiten der Pumpe steigt das Wasser im Behälter a; hat es die Höhe h erreicht, so füllt sich das Gefäß i durch das Loch h wieder mit Wasser. In seiner höchsten Lage hebt der Schwimmer den Hebel υ an, und die Hauptdruckleitung wird durch das Drosselven-
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til χ verengt. Dadurch steigt der Druck in der Leitung, bis der kleine, dem Betriebsdruck entsprechend belastete Steuerkolben ζ steigt, den Doppelhebel m anhebt und dadurch den Steuerhahn in die Stellung Fig. 2 bringt. Jetzt fließt das Druckwasser aus der Leitung η durch ο und den Steuerhahn in die rechte Hälfte des Hilfszylinders p, während das Wasser aus der linken Seite durch den Hahn und Leitung t
ίο abfließt; der Kolben q mit- Stange r wird nach links gedrückt und dadurch die Pumpe angehalten. Der Kolben ζ fällt bald wieder in seine unterste Stellung, während der Hebel m in seiner Lage verbleibt; und das Gewicht w öffnet nach Fallen des Wasserspiegels und damit des Schwimmers wieder das Drosselorgan χ. So ist wieder der Anfangszustand hergestellt.
Das Ein- und Ausrücken der Pumpe ann durch teilweises Schließen von Hähnen, die in den Rohrleitungen zwischen Steuerhahn und Umsteuerzylinder angebracht sein können, beliebig langsam geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :'
    Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung für Pumpen, bei denen die Umsteuerung durch einen im Behälter angeordneten Schwimmer eingeleitet und durch hydraulische Fernsteuerung auf eine Hilfssteuermaschine übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweier verschiedener Vorsteuerkolben (I z) einmal in bekannter Weise durch Überlaufwasser, das andere Mal dagegen durch Drucksteigerung im Hauptrohr, die durch Drosselung hervorgerufen wird, ein Steuerhahn umgestellt wird, wodurch dem Umsteuerzylinder aus der Druckleitung in bekannter Weise Druckwasser zugeführt und dadurch die Pumpe ein- und ausgerückt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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