DE2047105B2 - 17-Chlorsteroide und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
17-Chlorsteroide und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
CH1OR
(I)
in der Y ein Fluor- oder Chloratom, Z eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom mit kleinerem
oder gleich großem Atomgewicht als Y und R ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von 17-Chlorsteroiden
der allgemeinen Formel I
CH1OR
in der Y ein Fluor- oder Chloratom, Z eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom mit kleinerem
oder gleich großem Atomgewicht als Y und R ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CH, OR
C=O
Z:
CH,
in der Y' das gleiche wie Y und Z' das gleiche wie Z bedeutet; oder Y' und Z' gemeinsam auch eine
Doppelbindung sein können, wenn Y ein Chloratom und Z ein Fluoratom ist, und in der R einen Acylrest
bedeutet, in Gegenwart eines Sulfons gleichzeitig Fluorwasserstoff und ein N-Chloracylamid oder ein
N-Chloracylimid einwirken läßt, sowie gewünschtenfalls anschließend den Esterrest R verseift und
das gebildete 21-Hydroxysteroid der Formel I gegebenenfalls erneut verestert.
in der Y ein Fluor- oder Chloratom, Z eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom mit kleinerem
oder gleich großem Atomgewicht als Y und R ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest bedeuten.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf eine Verbindung der allgemeinen Formel Il
CI-UOR
(H)
in der Y' das gleiche wie Y und Z' das gleiche wie Z bedeutet, oder Y' und Z' gemeinsam auch eine
Doppelbindung sein können, wenn Y ein Chloratom und Z ein Fluo/atom ist, und in der R einen Acylrest
bedeutet, in Gegenwart eines Sulfons gleichzeitig Fluorwasserstoff und ein N-Chloracylamid oder ein
N-Chloracylimid einwirken läßt, sowie gewünschtenfalls anschließend den Esterrest R verseift und das gebildete
21-Hydroxysteroid der Formel I gegebenenfalls erneut
4-, verestert.
Als Säurerest R kommen solche von physiologisch verträglichen Säuren in Frage. Bevorzugte Säuren sind
organische Carbonsäuren mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls auch verzweigt, mehrbasisch
·><> oder durch Halogenatome substituiert sein können.
Geeignet sind auch cycloaliphatische, aromatische oder gemischt aromatisch-aliphatische Säuren. Solche Säuren
sind zum Beispiel Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure,
» önanthsäure, Undecylsäure, Trimethylessigsäure, Diäthylessigsäure,
t-Butylessigsäure, Phenylessigsäure, Cyclopentylpropionsäure, Mono-, Di- und Trichloressigsäure,
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Benzoesäure. Ferner kommen die gebräuchlichen anorganischen Säuren,
ho wie zum Beispiel Schwefel- und Phosphorsäure in
Betracht.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann grundsätzlich mit N-Chloracylamiden oder N-Chloracylimiden durchgeführt
werden; beispielsweise genannt seien das
to N-Chloracetamid und das N-Chlorsuccinimid. Zur
Erzielung eines glatten Reaktionsablaufes sind die N-Chloracylimide, wie das N-Chlorsuccinimid bevorzugt
geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart von Sulfonen durchgeführt. Geeignete Sulfone sind
beispielsweise das Dimethylsulfon oder das Tetramethylensulfon. Das Sulfon kann selbst als Lösungsmittel
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen. Es ist aber auch möglich, das Sulfon mit einem
geeigneten, inerten Lösungsmitte!, wie Chloroform, Methylenchlorid oder Tetrahydrofuran zu verdünnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise unterhalb Raumtemperatur durchgeführt. Besonders
zweckmäßig ist eine Reaktionstemperatur zwischen etwa -1O0Cund +100C.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Wasserstoffatom am C-17-Atom des Steroids unter
Beibehaltung der Konfiguration der Seitenkette gegen
ein Chloratom ausgetauscht. Dieser Reaktionsablauf ist überraschend, denn es ist bekannt, daß ein Austausch
des Wasserstoffs am C-17-Atom gegen Chlor nicht stattfindet, wenn man auf die erfindungsgemäß verwandten
Ausgangssteroide in Abwesenheit von Sulfonen gleichzeitig Fluorwasserstoff und ein N-Chloracylamid
oder ein N-Chloracylimid einwirken läßt.
Die neuen Verbindungen besitzen im Vasokonstriktionstest an der experimentell hyperämisierten menschlichen
Haut nach lokaler Applikation eine ausgezeichnete Wirksamkeit wie die nachfolgende Tabelle durch
Vergleich der erfindungsgemäß beanspruchten Substanzen II bis V mit dem bekannten, hochwirksamen
Antiphlogisticum 6a-Fluo-ll^,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
(I) zeigt.
Vasokonstriktion an der experimentell hyperämisierten Haut
(Farbwerte der normalen Haut = 100; Farbwerte der hyperämisierten Haut = 0)
Substanz
Dosis Beobachtungszeil in Stunden
12 3 4 5
12 3 4 5
I off-Fluor-liy^l-dihydroxy-loff-methyl-M-pregnadien- 0,01 0
3,20-dion
II o^lljß-Difluor-^n-dichlor^l-acetoxy-loff-methyl- 0,001 5
l,4-pregnadien-3,20-dion
III o^ll/J-Difluor-^n-dichlor^l-trimethyl-acetoxy- 0,001 5
16ir-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
IV oaJl^Dinuor-^n-dichlor^l-valeryloxy-loff-methyl- 0,001 5
1,4-pregnadien-3,20-dion
V oa^-Difluor-n-chlor-lljS-hydroxy^l-acetoxy-loa-methyl- 0,001 0
l,4-pregnadien-3,20-dion
20 40 50 75 100
10 30 85 90 100
20 40 70 90 100
25 45 60 90 100
10 20 50 70 80
Der für den klinisch-experimentellen Überlegenheitsnachweis der erfindungsgemäßen Verbindungen angewandte
Vasokonstriktionstest wurde wie folgt durchgeführt: auf dem Rücken freiwilliger Versuchspersonen
wurde durch 20 mal übereinander angelegte Abrisse mit einem 2 cm breiten durchsichtigen Klebestreifen das
Stratum corneum zerlegt und eine ausgeprägte Hyperämie erzeugt. Dann wurden auf gekennzeichnete
4 cm2 große Felder innerhalb des gestrippten Bereiches unter gleicher Druckanwendung ca. 50 mg einer
Wasser/Ölsalbengrundlage, die jeweils 0,01 bzw. 0,001 % der entzündungshemmenden Substanz enthielten, aufgetragen.
Die Rücken der Versuchspersonen wurden dann in bestimmten Zeitabständen mit einem Kodak-Color-Film
fotografiert. Zur Beurteilung von Hyperämie und Vasokonstriktion wurde die Farbe der
einzelnen Hautfelder auf dem Kodak-Color-Film in Helligkeitswerte umgesetzt. Die vom Farbfilm durch
eine Lochblende auf ein Interferenzfilter projizierten Partien unterscheiden sich durch ihre Helligkeit. Als
Helligkeitsindikator wurde ein Sekundärelektronenvervielfacher benutzt und zur Bestimmung des in der
Tabelle angegebenen Farbwertes der Anodenstrom gemessen. Zur Bestimmung der Vasokonstriktion wird
der Farbwert der unbehandelten gestrippten und der der behandelten gestrippten Haut ermittelt und mit dem
Farbwert der normalen Haut vergleichen, wobei der Farbwert der normalen Haut mit 100 und der Farbwert
der unbehandelten gestrippten Haut mit 0 angesetzt wurde.
Die in der Tabelle angeführten Versuchsergebnisse zeigen deutlich, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe Il bis V nur etwa ein Zehntel der Dosis benötigt wird, um den gleichen therapeutischen
Effekt zu erzielen wie bei der Vergleichssubstanz I.
Die neuen Verbindungen sind in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Trägermitteln gut geeignet zur Behandlung von z. B.
Die neuen Verbindungen sind in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Trägermitteln gut geeignet zur Behandlung von z. B.
a) lokal: Kontaktdermatitis, Ekzemen der verschiedensten
Art, Neurodermitis, Erythrodermie, 4' Verbrennungen 1. Grades, Pruritus vulvae et
ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis, Liehen ruber planus et verrucosus;
b) oral: akute und chronische Riyarthritis, Neuroder
mitis, Asthma bronchiale, Heufieber u. a.
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern:
Bei —78° C versetzt man 15 ml wasserfreien Fluorwasserstoff
mit 5 ml Tetramethylensulfon, 5,0 g 6«-Fluor-21 -acetoxy-16«-methyl-1,4,9( 11 )-pregnatrien-3,20-dion
und 10 g N-Chlorsuccinimid und läßt die Mischung 7 Tage bei +30C stehen. Die Reaktionslö-
bo sung wird anschließend unter Rühren in 300 ml einer
Mischung aus gleichen Teilen Wasser, Eis und 25proz. Ammoniumhydroxidlösung gegossen. Das ausgefällte
Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und in Methylenchlorid aufgenommen. Die Lösung wird mit
b5 lOproz. Natriumsulfitlösung und Wasser gewaschen,
über Natrium sulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel Chromatographien.
Mit 11 — 13% Aceton/Hexan erhält man,
nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 1,12 g 6«,1 1 j9-Difluor-9,1 7-dichlor-21 -acetoxy-16«-methyi-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 224—226°C.
[«] =+28° (Chloroform).
UV: 8235 = 16 600 (Methanol).
[«] =+28° (Chloroform).
UV: 8235 = 16 600 (Methanol).
8,0 g 6,
1,4,9(11)-pregnatrien-3,20-dion werden, wie in Beispiel 1
beschrieben, 5 Tage bei +30C umgesetzt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel Chromatographien. Mit
5 — 7% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 2,82 g 6oc,1 ijS-Difluor-9,17-
dichlor-21 -trirnethylacetoxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 240-241 °C.
[α] =+30° (Chloroform).
UV:ε»5 = 16 800 (Methanol).
[α] =+30° (Chloroform).
UV:ε»5 = 16 800 (Methanol).
a) Eine Lösung von 20 g 6a-Fluor-11/?,21-dihydroxy-16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
in 40 ml Pyridin und 20 ml Valeriansäureanhydrid wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsprodukt wird
mit 600 ml Wasser gefällt. Man rührt 1 Stunde nach, saugt ab, wäscht mit Wasser und 100 ml Hexan und
trocknet anschließend über Phosphorpentoxid im Vakuum bei 40° C.
Ausbeute:
24,3 g 6«-Fluor-l 1 j3-hydroxy-21 -valeryloxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 201 -202° C.
vom Schmelzpunkt 201 -202° C.
b) Eine Lösung von 12 g 6«-Fluor-1 Ij3-hydroxy-21-valeryloxy-16«-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
in 120 ml Pyridin wird unter Eiskühlung mit 5 ml Thionylchlorid versetzt und eine Stunde bei 50C
gehalten. Das Reaktionsprodukt wird mit 600 ml Wasser gefäll;, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
bei 400C im Vakuum über Phosphorpentoxid getrocknet.
Ausbeute:
10,2 g 6(X- Fluor-21 - valery loxy-16a-methy I-1,4,9(
11 )-pregnatrien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 119-122°C.
vom Schmelzpunkt 119-122°C.
c) 15,0 g6«-Fluor-21-valeryloxy-16«-methyl-1,4,9(11)-pregnatrien-3,20-dion
werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, 4 Tage bei +50C umgesetzt. Das
Rohprodukt wird an Kieselgel Chromatographien. Mit 6—9% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton/Hexan,
6,42 g 6(X,11 j3-Difluor-9,l 7-dichlor-21 -valeryloxy-16fX-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 170-17ΓC.
[λ] =+31° (Chloroform).
UV: 6236= 17 000 (Methanol).
vom Schmelzpunkt 170-17ΓC.
[λ] =+31° (Chloroform).
UV: 6236= 17 000 (Methanol).
5,0 g 6<x,9-Difluor-1 Ij3-hydroxy-21-acetoxy-16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, 5 Tage bei +3°C umgesetzt. Das
Rohprodukt wird an Kieselgel Chromatographien. Mit 25 — 27% Aceton/Hexan erhält man, nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Aceton/Hexan,
!,Ugoa^-Difluor-U-chlor-ilji-hydroxy-21-acetoxy-16<*-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 223 —2240C.
[cc] =+ 10" (Chloroform).
UV:f.,,7=lb900(Mcthanol).
[cc] =+ 10" (Chloroform).
UV:f.,,7=lb900(Mcthanol).
2,0 g 6«,11j3-Difluor-9,17-dichlor-21-acetoxy-16rtmethyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden in einem Gemisch aus 100 ml Methanol und 40 ml Methylenchlorid
gelöst. Die Lösung wird mit 1,0 ml 70proz. Perchlorsäure versetzt und 4 Tage bei Raumtemperatur unter
Stickstoff aufbewahrt. Man verdünnt mit Methylenchlorid, wäscht mit Natriumhydrogencarbonatlösung und
Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und engt im Vakuum ein. Der Rückstand wird zweimal aus
Aceton/Hexan umkristallisiert.
Ausbeute:
Ausbeute:
ι ■-, 16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 212—213°C(unter Zersetzung).
[«]■■'= +40° (Chloroform).
UV:623b= 16 600 (Methanol).
UV:623b= 16 600 (Methanol).
-" B e i s ρ i e i 6
Bei —78°C versetzt man 9 ml wasserfreien Fluorwasserstoff
mit 3 g Dimethylsulfon, 3,0 g 6a-Fluor-21-acetoxy-16cx-methyl-1,4,9(1
l)-pregnatrien-3,20-dion und 6 g 2i N-Chlorsuccinimid und läßt die Mischung 3 Tage bei
+ 2°C stehen. Danach wird das Reaktionsprodukt, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet und Chromatographien.
Ausbeute:
Ausbeute:
JD 1,4 g6a,ll|3-Difluor-9,17-dichlor-21-acetoxy-
16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
vom Schmelzpunkt 230—2310C (aus Aceton/Hexan)
vom Schmelzpunkt 230—2310C (aus Aceton/Hexan)
[α] =+28° (Chloroform)
Ji UVe2J5= 16 200 (Methanol).
Ji UVe2J5= 16 200 (Methanol).
Eine Lösung von 135 mg6a-1 Ij9-Difluor-9,17-dichlor-
At, 21-hydroxy-16<x-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion wird
mit 2 ml Pyridin und 0,8 ml Valeriansäureanhydrid 16 Stunden lang bei Raumtemperatur umgesetzt.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch einer Wasserdampfdestillation unterworfen, der Destillationsrück-
a; stand mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt eingeengt. Man erhält
21 - valeryloxy-16<x-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion.
0,2 g 6a,1 iß
methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion werden mit 5 ml Pyridin und 1 ml önanthsäureanhydrid versetzt. Man läßt ο unter Stickstoff zwei Tage bei Raumtemperatur stehen. Das Reaktionsprodukt wird in 50 ml Wasser gegossen und mit Methylenchlorid fünfmal extrahiert. Die organische Phase wird zuerst mit 20 ml 1 n-Natronlauge, dann zweimal mit Wasser, darauf einmal mit 10 ml Wi 1 η-Essigsäure und schließlich zweimal mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der organischen Lösung mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum, bleiben
methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion werden mit 5 ml Pyridin und 1 ml önanthsäureanhydrid versetzt. Man läßt ο unter Stickstoff zwei Tage bei Raumtemperatur stehen. Das Reaktionsprodukt wird in 50 ml Wasser gegossen und mit Methylenchlorid fünfmal extrahiert. Die organische Phase wird zuerst mit 20 ml 1 n-Natronlauge, dann zweimal mit Wasser, darauf einmal mit 10 ml Wi 1 η-Essigsäure und schließlich zweimal mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der organischen Lösung mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum, bleiben
6«,llj3-Difluor-9,17-dichlor-21-heptanoyloxyb">
16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion vom
Schmelzpunkt 165-167"C.
[λ] =+320C (Chloroform).
UV:R2I-, = 16 (Methanol).ZK 29280.
[λ] =+320C (Chloroform).
UV:R2I-, = 16 (Methanol).ZK 29280.
7 8
„ . ία Lösung mit Natriumsulfat und Absaugen des Lösi
e ' s P ' mittels im Vakuum bleiben nach einmaliger Umkris
0,5 g 6a,9-Difluor-17-chlor-l iß-hydroxy-21-acctoxy- sation aus Hexan/Aceton, das einige Tropfen Meth
16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion werden in 60 ml enthält,
Methanol/Methylenchlorid 1:1 gelöst und mit ImI ι 0,327 göa^-Difluor-^-chlor-l l£,21-dihy-
70proz. Perchlorsäure versetzt. Man läßt unter Argon droxy-16«-methyl-!,4-pregnadien-3,20-dion,
4 Tage bei Raumtemperatur stehen. Dann versetzt man das unter Zersetzung bei 229 —230"C schmilzt,
mit 20ml gesättiger Natriumhydrogencarbcnatlösung, [<x] = +280C (Choroform).
fügt noch 100 ml Wasser hinzu und extrahiert sechsmal UV:f:2ih= 17 000. ZK 29 279.
mit je 50 ml Methylenchlorid. Nach dem Trocknen der io
Claims (1)
- Patentansprüche:
1.17-Chlorsteroide der allgemeinen Formel ICH,ORIIIC = O(I)Die Erfindung betrifft neue 17-Chlorsteroide der allgemeinen Formel I
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DE2047105C3 DE2047105C3 (de) | 1979-02-15 |
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