DE204634C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Su | tic t f |
/t-M-M- bet |
dCaitafi | t cO-hMilO4Hli(. | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204634 KLASSE 49 d. GRUPPE I.
Firma RUDOLPH FOMM in CHEMNITZ.
Seit dem Aufkommen der Feilenhaumaschinen war es eine bekannte Tatsache, daß die
auf denselben hergestellten Feilen nicht die gleichen Vorzüge und Leistungsfähigkeit haben
wie die durch Handarbeit erhaltenen. Es waren besonders zwei Punkte, welche den Nachteil · der ersteren darstellen. . Erstens
verliefen die sogenannten Schnittreihen, welche aus den Kreuzungspunkten zwischen Unter-
und Oberhieb gebildet werden, infolge des genauen Arbeitend der Maschine zu regelmäßig,
so daß die Feile beim Gebrauch, diesen Linien folgend, eine rauhe, riefige Feilfläche
ergaben. Um nun den Linien eine der gewöhnlichen Feilrichtung möglichst abgekehrte
Lage zu geben, war man gezwungen, den Oberhieb feiner auszuführen als wie den
Unterhieb. Hieraus ergab sich nun der zweite bedeutende Nachteil, daß die Zähne
des Oberhiebes bei den Maschinenfeilen sehr leicht ausbrechen. Dies ist sehr verständlich,
wenn man bedenkt, daß doch der Oberhieb in der Hauptsache die Feilarbeit zu verrichten
hat. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, daß eine praktisch richtig gehauene Feile im
Oberhieb gröber ausgeführt wird wie im Unterhieb, wie es beim Handhauen ja auch stets
getan wurde.
Auf diese Weise erhalten die Zähne des Oberhiebes eine kräftige, keilartige Struktur
und setzen so einem Ausbrechen großen Widerstand entgegen. Ferner ist es bekannt,
daß eine derart gehauene Feile eine größere Schneidefähigkeit besitzt und sich nicht so
leicht verschmiert, als wenn der Oberhieb in gleicher Grobe oder gar feiner wie der Unterhieb
ist. Die wesentlichen Forderungen für eine einwandfrei gehauene Feile sind folgende:
Der Unterhieb muß fein und unregelmäßig, . der Oberhieb gröber und regelmäßig sein. Würde man den letzteren auch unregelmäßig
ausführen, so könnte keine glatte Arbeitsfläche erzielt werden. Es sind nun verschiedene
Vorrichtungen bekannt, welche den Vorschub der Maschine in der Weise beeinflüssen,
daß die Schnittlinien unregelmäßig verlaufen. Bei diesen Vorrichtungen sind
Mittel vorhanden, welche den regel- oder unregelmäßigen Vorschub bewerkstelligen, ferner
solche, um eine Teilungsänderung zwischen Ober- und Unterhieb zu erreichen. Will man
nun vom Unter- zum Oberhieb umstellen, so muß man' zunächst die Teile außer Wirkung
setzen, durch welche der unregelmäßige Unterhieb erscheint, da ja der Oberhieb regelmäßig
sein muß. Dann hat man an einem anderen Teil den gröberen Oberhieb einzustellen. Es
ergeben sich also an mindestens zwei oder mehreren verschiedenen Stellen Veränderungen,
welche mit Zeitverlusten verknüpft sind. Es ist nun allgemein bekannt, daß Teile, welche
oft umgewechselt werden, . einem großen Verschleiß unterworfen sind, was wiederum von
nachteiliger Rückwirkung auf den genauen Gang der Maschine ist. Daher ist es sehr
wesentlich, die Zahl derselben auf das möglichst geringste Maß zu beschränken. . Dies
ist nun mit der vorliegenden Erfindung gelungen, denn beide erwähnten Vorgänge. sind
in einem einzigen Teil vereinigt. Der feine unregelmäßige Unterhieb wird durch ein
Schaltrad mit entsprechend unregelmäßiger
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Claims (1)
- Teilung erzeugt. Stellt man nun zum Oberhieb um, so ist nur das Schaltrad gegen ein anderes, mit gröberer regelmäßiger Teilung umzuwechseln. Die Vorrichtung hat ferner den Vorteil, an jeder Maschine ohne weiteres anwendbar zu sein.In Fig. ι ist die Vorschubvorrichtung in der Vorderansicht veranschaulicht, in Fig. 2 in der Seitenansicht unter Weglassung aller nicht wesentlichen Teile, und in Fig. 3 ist die Anbringung des Schaltrades im Schnitt gezeigt.α ist die Vorschubspindel, welche den das Werkstück tragenden Tisch unmittelbar tragen kann oder von der der Vorschub durch Räder b ■ und c auf den Tisch übertragen wird. An dem vorderen Ende der Spindel α sitzt das Schaltrad d, dessen Umfang hier, wie in Fig. 2 gezeigt, in zwei gleiche Teile geteilt ist, von denen der eine zehn, der andere neun. Zähne besitzt. In das Schaltrad d greift die Klinke e ein, die ihre Bewegung unter Vermittlung der an der Platte f angreifenden Exzenterstange g vom Antrieb aus erhält. Hinter dem Schaltrad d sitzt ebenfalls auf der Spindel α das Rad h, das mit einer zum Teil verzahnten Scheibe i im Eingriff steht. Die Scheibe i sitzt auf der Ausrückwelle k, an deren anderem Ende der Ausrückhebel I angeordnet ist. Das Rad h besitzt einen Kranzabschnitt m, der über das Schaltrad d hinausragt. . Im ausgerückten Zustande der Vorschubvorrichtung legt sich, wie in Fig. 2 gezeigt, dieser Ansatz m zwischen Schaltrad d und Schaltklinke β und verhindert ein Weiterschalten.Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun derart, daß bei gleichbleibendem Hub der Schaltklinke e die dadurch bewirkte Drehung des Schaltrades d, also auch der entsprechende Vorschub des Tisches so lange regelmäßig bleibt, als das Schaltrad d Zähne mit gleicher Teilung der Schaltklinke e darbietet. Ändert sich nun plötzlich die am Schaltrad befindliche Teilung, kommen also auf den gleichen Teil des Umfanges wie bisher z. B. weniger Zähne, so ändert sich auch der Vorschub. Er wird kleiner, der Hieb also feiner, und diese neue Hiebweite wird so lange beibehalten, bis ein neuer Teil des Schaltradumfanges mit von der bisherigen abweichender Teilung sich der Schaltklinke darbietet. Durch fortwährende Wiederholung dieses Spieles werden die Hiebweiten serienweise geändert, und es erscheint das zickzackförmige Muster der Schnittlinien an der Oberfläche der Feile.Ρλ τ ε ν τ - A ν S ρ r υ c η :.Tischführung für Feilenhaumaschinen mit veränderlichem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tischspindel drehende Schaltrad ungleiche Zahnteilung besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT41190D AT41190B (de) | 1907-07-29 | 1908-12-30 | Tischführung für Feilenhaumaschinen mit veränderlichem Vorschuß. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204634C true DE204634C (de) |
Family
ID=466945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907204634D Expired - Lifetime DE204634C (de) | 1907-07-29 | 1907-07-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204634C (de) |
-
1907
- 1907-07-29 DE DE1907204634D patent/DE204634C/de not_active Expired - Lifetime
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