DE547343C - Vorrichtung zum Einfuegen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des Schleifwerkzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuegen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des SchleifwerkzeugesInfo
- Publication number
- DE547343C DE547343C DE1930547343D DE547343DD DE547343C DE 547343 C DE547343 C DE 547343C DE 1930547343 D DE1930547343 D DE 1930547343D DE 547343D D DE547343D D DE 547343DD DE 547343 C DE547343 C DE 547343C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- movement
- dressing
- pawl
- working
- dial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schleifmaschinen, bei denen der Ablauf eines Bearbeitungsvorganges
in seinen einzelnen Stufen ganz oder teilweise durch irgendwelche Mittel selbsttätig gestaltet ist.
Bei diesen Maschinen befindet sich gewöhnlich auf der sogenannten Beistellwelle, durch
deren Drehung die Annäherung des Werkzeugs an das Werkstück bewirkt wird, eine
mit einer Maßeinteilung versehene Scheibe, im folgenden als Skalenscheibe bezeichnet,
welche beim Drehen der Welle von dieser mitgenommen wird und durch ihre Stellung
gegenüber einer ortsfesten Marke in jedem Augenblick den Stand oder Fortgang der Bearbeitung
eines Werkstückes erkennen läßt. Diese Skalenscheibe vermag demgemäß unter
bestimmten Voraussetzungen ein Meßgerät zur Überwachung des Arbeitsvorganges zu ersetzen und wird aus diesem Grund bei einigen
bekannten Konstruktionen von voll- oder halbselbsttätigen Schleifmaschinen auch dazu
verwendet; die für das Werkstück und Werkzeug notwendigen Steuerbewegungen in Ab-'hängigkeit
von den jeweils erreichten Werkstückdurchmessermaßen einzuleiten. Allerdings
kann ihr diese Funktion nur dann zugewiesen werden, wenn jede von ihr angezeigte Bewegung, durch welche die Schleif-
scheibe dem Werkstück um ein gewisses Maß genähert wird, tatsächlich oder fiktiv die Entfernung
einer Materfalschicht vom Werkstück vermittelt, deren Stärke dem angezeigten Maß
genau entspricht. Ist dies nicht der Fall, zeigt also die Skalenscheibe Beistellbewegungen an,
bei deren Ausführung die Lage der Schleifscheibenarbeitsfläche gegenüber dem Werkstück
geändert wird, ohne daß sich daraus eine entsprechende Materialabnahme ' am
Werkstück ergibt, so ändert lsich offenbar die
Maßrelation zwischen der Anzeige der Skalenscheibe und dem wahren Werkstückdurchmesser,
d. h. die Skalenscheibe gibt den Werkstückdurchmesser falsch an und kann nicht
mehr ohne weiteres als Steuerelement benutzt werden.
Dieser Fall tritt bei allen Schleifmaschinen der hier in Betracht kommenden Gattung regelmäßig
auf infolge der Abnutzung der Schleifscheibe während des Arbeitens. Jede
Verringerung des Schleifscheibendurchmessers, gleichgültig ob sie hervorgerufen wird
durch den dauernden Scheibenverbrauch am Werkstück oder durch die Erneuerung der
Scheibenarbeitsfläche unter Anwendung irgendeines der bekannten Abrichtverfahren
(Abrichten mit Diamant o. dgl.), bedingt für den richtigen Fortgang der Bearbeitung wiederholt
die Ausführung von Beistellbewegungen, denen keine Maßänderung des Werk- Stücks entspricht.
Diese Tatsache ist natürlich schon längst
bekannt; zur Ausschaltung der sich aus ihr ergebenden Bearbeitungsfehler hat man bis-
547848
her zu dem umständlichen Aushilfsmittel gegriffen, die Übereinstimmung der Maßangaben
der Skalenseheibe mit den tatsächlichen Werkstückdurchmessern -von Zeit zu .Zeit
durch Kontrollmessungen mit einem besonderen Meßgerät zu überprüfen und notwendigenfalls
nach der Anzeige des Meßgeräts die Stellung der Skalenseheibe durch- relative,
von Hand ausgeführte Verdrehung gegenüber ίο der Beistellwelle zu korrigieren.
Der Zwang zu einem solchen Vorgehen macht sich jedoch beim Betrieb von voll- oder
halbselhsttätigen Maschinen außerordentlich störend bemerkbar. Gerade diese Maschinen
erfordern nämlich, um die verlangte Höchstleistung hinsichtlich Genauigkeit und Zerspa^nungsarbßit
zu gewährleisten, ein verhältnismäßig häufiges "Abrichten der Schleifscheiben und damit einen entsprechend hohen
Zeitaufwand, der als Verlustzeit die Leistungsfähigkeif der Maschinen ungünstig beeinflußt.
'Allerdings genügt es andererseits bei diesen Maschinen, die Korrekturen der
Skaienscheibenstellung jeweils nur dem Maß der sogenannten Abrichtbeistellung anzugleichen,
weil ein merklicher Scheibenverschleiß während des Arbeitens selbst infolge der häufigen Erneuerung der Scheibenarbeitsfläche
nicht mehr auftritt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit jeder Vornahme einer - Abrich.tr
• beistellung die erforderliche" Korrektur der
Skaienscheibenstellung zwangsläufig zu: verbinden, um die Anwendung des zeitraubenden,
bisher benutzten Meßverfahrens "mit nachfolgender Verstellung der Skalenseheibe
>. von Hand zu vermeiden.
Eine-Losung hierfür wurde in der Weise
gefunden, daß die Skalenseheibe für" die Dauer der Abrichtbeistellbewegung der Beistellwelle
in der Stellung festgehalten wird, ..- die sie unmittelbar vor Einleitung dieser Bewegung innegehabt hat, und zwar unter Benutzung
selbsttätig in Wirkung tretender Mittel, welche die Skalenseheibe nach Beendigung
der Beistellbewegung ebenfalls selbsttätig zur Fortsetzung ihrer maß anzeigenden
Bewegungen freigeben.
Es- sind bereits Schleifmaschinen bekannt, bei denen die Skalenseheibe vorübergehend
von der Beistellwelle abgekuppelt, werden kann. Diesen Maschinen fehlt aber das Merkmal,
.daß die'Abschaltung der Skalenscheibe
von der BeistellweUe und ihre Wiederanschaltung an diese durch selbsttätig" wirkende
Mittel in einem beliebig wählbaren Zeitpunkt während der Bearbeitung, eines
Werkstückes vorgenommen wird, und :zwär zu dein besonderen Zweck, durch ebenfalls
JJb. ,selbsttätigeMittel (Klinkenschaltwerk u. dgl.)
'ϊ~'~~ eSeSBeistellbewegung zwischen Schleifscheibe ■"
und Abrichtwerkzeug hervorzurufen, die zur
Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche ausreicht.
Ein Beispiel für die konstruktive Verwirklichung dieser Maßnahmen wird im folgenden
an Hand der beiliegenden.Zeichnung erläutert. Die drei Abbildungen stellen die Einrichtung,
wie üblich, im Aufriß, Grundriß und Seitenriß dar, und zwar der Übersichtlichkeit
halber nur schematisch.
Auf der-Beistellwelle r, die in bekannter Weise mit dem nicht dargestellten Schleifscheibensupport
in Verbindung ■ steht, ist eine · am Umfang mit feiner Zahnung versehene
Scheibe 2 mit verlängerter Nabe 3 fest aufgekeilt; diese Scheibe ist das sogenannte
Schaltrad, das durch ein in seinen Zahnkranz eingreifendes Klinkenschaltwerk in ebenfalls bekannter Weise zum Antrieb der
Beistellwelle nach Maßgabe der gewünschten Beistell'geschwindigkeit benutzt wird.
Vor dem Schaltrad-2 ist, mit einer büchsenförmigen
Nabe 4 auf die Nabe 3 lose aufgeschoben,
die Skalenseheibe 5 " angeordnet, welche auf ihrer Vorderseite eine Maßeinteilung
6 trägt, die in der oben erläuterten Weise durch ihre " Stellung gegenüber dem
ortsfesten Zeiger 7 den Stand oder Fortgang
eines Bearbeitungsvorganges jederzeit zu beobachten gestattet. Ein Stellring 8 oder'ein
ähnliches· Element, das wieder fest auf der Beistellwelle 1 sitzt,; hält die Skalenseheibe
von vorn auf der Nabe 3. "
Um die Bewegungen des Schaltrades 2 in 95;
der gewünschten Weise gleichmäßig auf die
Skalenseheibe 5 zu übertragen, ist zwischen:
den beiden Scheiben1 eine Anzahl von Blattfedern 9 angeordnet/welche eine Art Reibungskupplung bilden. - Die Federn sind auf 1 modern
Schaltrad 2 in geeigneter Weise befestigt und pressen sich mit ihrer Wölbung
gegen die Rückseite der Skaienscheibe 5. An ihre Stelle kann auch irgendeine· andere Konstruktion
treten, die als Reibungskupplung zu 105·
wirken geeignet ist.- Sobald die Bewegung der Skalenscheibe durch eine: äußere Kraft
gehemmt wird, beginnen die Blattfedern auf der Scheibe zti gleiten, und das Schaltrad 2
dreht sich mit der Beistellwelle" 1 weiter, ohne no. die Skalenscheibe 5 mitzunehmen.
Für die Ausführung ~ der Abrichtbeistellbewegung ist ein Klinkenschaltwerk 10 vorgesehen, das an sich aus bekannten Elementen
(Klinkenträger 11 mit ortsfester Lagerung in 115.
12, Klinke 13)· aufgebaut; ist, auf das Schaltrad
2 zu wirken vermag und in ebenfalls bekannter
Abhängigkeit von besonderen,-nicht dargestellten Steuermechanismen in gewissen
Zeitabständen in Tätigkeit gesetzt:,wird. "Die 130:
zeitliche Aufeinanderfolge' der einzelnen Ab-ri'chtvorgänge
spielt' für .die Erfindung keine.
Rolle; sie kann daher beliebig einstellbar sein oder in fester Beziehung zum Ablauf der
übrigen Arbeitsbewegungen der ganzen Maschine stehen. Das Klinkenschaltwerk ro wird
jeweils betätigt, sobald mit dem in seine Arbeitsstellung eingeschwenkten Abrichtwerkzeug
die 'Schleifscheibe abgerichtet werden soll. Die Klinke 13 des Schaltwerks befindet
sich in ihrer Ruhelage außer Eingriff mit dem Zahnkranz des Schaltrades 2, indem
sie sich unter der Wirkung einer Zugfeder 14 mit einem starr mit ihr verbundenen Nocken
■ 15 auf einen ortsfesten Bolzen iß- stützt. Der
Klinkenträger n steht dauernd unter der nach oben gerichteten Zugwirkung einer
zweiten Zugfeder 17 und wird durch diese mit einer Anschlagfläche 18 in Berührung
mit einem Stift 19 gehalten, über den im folgenden näher gesprochen wird.
Die Betätigung des Klinkenschaltwerks 10 erfolgt im vorliegenden Fall durch ein
hydraulisches Arbeitskolbengetriebe 20, dessen
Kolben 21 am unteren Ende in den erwähnten Anschlagstift 19 übergeht und zur
Ausführung seines Arbeitshubes von der Leitung 22 aus unter Druck gesetzt wird. Beim
Verschieben des Kolbens nach unten — entgegen der Zugwirkung der Feder 17 — drückt
der Stift 19 den Klinkenträger i"i des Schaltwerks
10, ihn um 12 schwenkend, ebenfalls nach unten. Der Nocken 15 gleitet über den
zylindrischen Stift 16 nach unten und einwärts (gegen den Drehpunkt 12 zu) ab; die Klinke
13 wird nach Maßgabe seiner Auslenkung durch die Feder 14 gegen den Zahnkranz des
Schaltrades 2 gezogen, kommt zum Eingriff damit und schaltet (nach der Zeichnung im
Uhrzeigersinn) das Schaltrad um eine Strecke weiter, die dem Weg des Kolbens 21
im Zylinder 20 entspricht. Durch Verwendung eines verstellbaren, auf der Zeichnung
nicht dargestellten Hubbegrenzungsanschlags ■für den Kolben 21 oder den Klinkenträger 11
wird in bekannter Weise eine Veränderlichkeit der Schaltstreckenlänge erzielt.
Sobald der Zufluß des Druckmittels durch die Leitung 22 unterbunden und der auf dem
Kolben lastende Druck aufgehoben wird ■— Vorgänge, die ebenfalls in beliebiger Weise
ausgeführt werden können und mit der Erfindung nicht in unmittelbarem Zusammenhang
stehen —, wirkt sich der Zug der Feder 17
wieder voll aus; der Klinkenträger 11 wird angehoben, und die Klinke 13 nimmt ihre
Ausgangslage über dem Zahnkranz des Schaltrades 2 wieder ein.
Um nun zu verhindern, daß die Skalenscheibe 5 bei dem eben beschriebenen Schaltvorgang
die Bewegung" des Schaltrades 2 mitmacht, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf der Rückseite der Skalenscheibe 5 befindet sich ein zur Scheibe konzentrischer,
zylindrischer Ansatz 23, der an geeigneter Stelle eine Rast 24 für eine Klinke 25 aufweist.
Diese Klinke sitzt fest auf einer in 26 drehbar-, aber ortsfest gelagerten Welle 27,
welche außerdem noch den Arm 28 trägt. Das freie Ende dieses Armes liegt auf einer Verlängerung
des Kolbens 21 nach oben auf und wird durch die Feder 29 dauernd in Beruhrung
mit ihr gehalten.
Durch entsprechende Abstimmung der nicht dargestellten übrigen Steuerungsmechanismen
der Maschine aufeinander wird nun ■ erreicht, daß die Einleitung einer Abrichtbei-Stellbewegung
des Klinkenschaltwerks 10 durch das Kolbengetriebe 20 gerade in dem
Augenblick erfolgt, in welchem die Nase der Klinke 25 der Rast 24 in dem zylindrischen
Ansatz 23 der Skalenscheibe 5 genau gegenübersteht. Da die Rast 24 nach dem oben Gesagten
gegenüber der Teilung auf der SkalenscheibeS ortsfest angeordnet ist, steuert man
zweckmäßigerweise das Einschwenken des Abrichtwerkzeugs, die Betätigung der Abrichtbeistelleinrichtung
und die übrigen damit zusammenhängenden Bewegungen der
Maschine in Abhängigkeit von der Stellung der Skalenscheibe gegenüber dem Zeiger 7 am ·
Maschinenbett etwa durch eine Nockenscheibe, welche die gewünschten Steuerungsvorgänge auslöst, sobald der mit der Rast 24
korrespondierende Teilstrich der Skalenscheibe unter den Zeiger 7 gelangt. Auf diese
Weise hat man beim Arbeiten mit der Maschine jederzeit einen Überblick, wann das
Abrichten der Schleifscheibe vor sich gehen wird. Beginnt dann der Kolben 21 seine Abwärtsbewegung
und damit seinen Arbeitshub zur Betätigung der Klinke 13, so folgt ihm
der Arm 28 und mit ihm die Klinke 25 unter der Wirkung der Feder 29, und die Klinke 25
schnappt in die Rast 24 ein, unmittelbar bevor die Klinke 13 nach Einfallen in den Zahnkranz
am Schaltrad 2 die Äbrichtbeistellbewegung vollzieht. Während der Drehung des
Schaltrades 2 wird die Skalenscheibe 5 durch die Klinke 25 unverrückbar festgehalten, so
daß nach Beendigung der Beistellbewegung ihre auf den Werkstückdurchmesser sich beziehende
Maßangabe genau die gleiche ist wie vor der Schaltung.
Geht der Kolben 21 mitsamt dem Klinkenschaltwerk 10 unter der Wirkung der Feder
17 wieder nach oben, so wird der Arm 28 nach Auftreffen der Verlängerung" des Kolbens
21 auf ihn ebenfalls nach oben gedrückt und damit die Klinke 25 wieder aus der Rast
24 ausgerückt.
Sollte die Ausführung einer einzigen Bei-Stellschaltung,
wie beschrieben, für das Abrichten der Schleifscheibe nicht genügen, so
kann das Spiel des Schaltwerks io beliebig
oft wiederholt werden, ohne daß dadurch die Stellung der Skalenscheibe beeinflußt würde,
weil ja die Klinke 25 dank der zwangsläufig herbeigeführten Stellung gegenüber der Rast
24 -stets gleichzeitig mit dem Wirksaniwerden des Schaltwerks die Skalenscheibe feststellt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Abrichtvorgang
unabhängig von der Art der zu bearbeitenden Werkstücke und den sonstigen Arbeitsverhältnissen
einer Maschine stets bei einer und derselben Stellung der Skalenscheibe gegenüber
dem ortsfesten Zeiger 7 eingeleitet werden soll. Falls man in dieser Beziehung größere
Freiheit zu haben -wünscht, hat man nur dafür zu sorgen, daß der zylindrische Körper
23 mit der Skalenscheibe S nicht ein Stück bildet, sondern als selbständiger Körper hinter
der Skalenscheibe auf deren Nabe sitzt und drehbeweglich mit ihr verbunden ist,
etwa in der Weise, daß eint, in ihn eingesetzter Schraubenstift durch einen kreisbogenförmigen
Schlitz der Skalenscheibe 5 hindurchgreift; durch Aufdrehen einer Mutter auf den
Stift wird dann die Verbindung zwischen den beiden Scheiben hergestellt. Auch durch An-■
bringung einer Art von Rändelung auf der zylindrischen Fläche des Ansatzes 23 und entsprechende
Ausgestaltung der Stirnseite der Künkennase 25 kann man zu dem gleichen
Ziel kommen. Eine Trennung der Scheibe 5 vom Ansatz 23 ist in diesem Fall nicht nötig.
An Stelle der hydraulischen Einrichtung zur Betätigung des Klinkenschaltwerks 10
und der Sperrklinke 25 kann auch eine beliebige andere Bauweise treten, sofern sie die
gleiche Wirkung verbürgt. '
Die vorstehend beschriebene Einrichtung
kann natürlich ,auch zur Durchführung der normalen Arbeitsbeistellungsbewegungen benutzt werden, so daß sich die Anordnung
eines besonderen zweiten Klinkenschaltwerks für diesen Zweck erübrigt. In diesem Fall
sind nur Vorkehrungen zu treffen, welche eine genügend große Variierung des Hubweges von
Kolben 21 gestatten, um die Beistellwege den von der Maschine zu leistenden Schrupp- und
Schlichtarbeiten anpassen zu können. Besonders empfehlenswert ist jedoch diese Maßnahme
nicht, da sie mit Rücksicht atif die notwendige, äußerst genaue Abstimmung aller '
Bewegungen auf das richtige Zusammentreffen der Klinke 25 mit der Rast 24 im Augenblick
des Einsetzens der Äbrichtbeistellbewegung ziemlich verwickelte Vorrichtungen erfordert.
Claims (4)
- Patentansprüche:.i. Vorrichtung zum Einfügen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des . Schleifwerkzeuges unter Verwendung von zwei Scheiben, von denen die eine zur Erzeugung der Schaltbewegung für die Beistellwellefund die andere, lose auf der Beistellwelle ^' zende Scheibe mit einer Skala zum Anzeigen des Maßes der Beistellbewegung versehen ist und die beide nur während der Arbeitsbeistellbewegung miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung' der Abrichtschaltbewegung dienenden Mittel selbsttätig eine Entkupplung der SkalenScheibe (5) und nach Beendigung der Abrichtschalt* bewegung -wieder ihre Mitnahme bewirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der beiden Scheiben (2, 5) eine Reibungs-. kupplung dient, während die Entkupplung durch Festhalten der losen Skalenscheibe (S) erfolgt. - '
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf das Schaltrad (2) arbeitenden Klinkenschaltwerk (10) eine ortsfest angeordnete Sperrklinke (25) kraftschlüssig■ verbunden ist, welche unmittelbar vor Einleitung der Abrichtschaltbewegung der Klinke (13) in eine Rast (24) der Skalen-. scheibe (5) einfällt und nach Beendigung der Schaitbewegung selbsttätig wieder ausgehoben wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Ruhelage mit Hilfe eines Nockens (15) auf• einem ortsfesten Stift (16) abgestützte Klinke (13) auf hydraulischem Wege (Kolbengetriebe 20) in den Zahnkranz■ des Schaltrades (2) gesenkt und nach Ausführung des Schalthubes (der Schalthübe) durch eine Zugfeder wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547343T | 1930-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547343C true DE547343C (de) | 1932-03-22 |
Family
ID=6561518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547343D Expired DE547343C (de) | 1930-01-28 | 1930-01-28 | Vorrichtung zum Einfuegen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des Schleifwerkzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547343C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254989B (de) * | 1961-03-31 | 1967-11-23 | Cincinnati Milling Machine Co | Vorrichtung zur Kompensation der Duchmesseraenderung von Schleifscheiben bei Spitzenlosschleifmaschinen |
-
1930
- 1930-01-28 DE DE1930547343D patent/DE547343C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254989B (de) * | 1961-03-31 | 1967-11-23 | Cincinnati Milling Machine Co | Vorrichtung zur Kompensation der Duchmesseraenderung von Schleifscheiben bei Spitzenlosschleifmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE547343C (de) | Vorrichtung zum Einfuegen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des Schleifwerkzeuges | |
DE613625C (de) | Vorrichtung zum Einstellen und Anzeigen des Walzenspaltes bei Walzwerken | |
DE379651C (de) | Teilkopf fuer Schleifmaschinen u. dgl. | |
DE588627C (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen | |
DE489519C (de) | Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird | |
DE461990C (de) | Feuchtwerk fuer Rotations-Flachdruckmaschinen | |
DE342193C (de) | Handhebelpraegepresse | |
DE597548C (de) | ||
DE606446C (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern | |
DE393011C (de) | Hackmaschine | |
DE175163C (de) | ||
DE596634C (de) | Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen, insbesondere Flaechenschleifmaschinen | |
DE389291C (de) | Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub | |
DE395737C (de) | Vorrichtung zum Drehschalten des Werkstueckes bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE257695C (de) | ||
DE374459C (de) | Einspannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE501180C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Typenraedern | |
DE376677C (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Papier- oder Kartonstreifens in selbsttaetig arbeitenden Stanz- und Druckmaschinen | |
DE238498C (de) | ||
DE526090C (de) | Ausrueckvorrichtung fuer Rotationsdrucker beim Fehlen eines Bogens | |
DE262050C (de) | ||
DE650521C (de) | Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl. | |
DE401192C (de) | Registerstellvorrichtung fuer Grob- und Feineinstellung an Rotationsdruckmaschinen | |
DE660383C (de) | Einstellvorrichtung fuer das Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE403650C (de) | Farbwerk fuer Druckmaschinen |