DE2043984B2 - Farbkasten- und heberwalzenantrieb an einem offsetdruckmaschinenfarbwerk - Google Patents
Farbkasten- und heberwalzenantrieb an einem offsetdruckmaschinenfarbwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/14—Applications of messenger or other moving transfer rollers
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/302—Devices for tripping inking devices as a whole
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Farbkasten- und Heberwalzenantrieb an einem Offsetdruckmaschinenfarbwerk
mit die Heberwalze zwischen der Farbkastenwalze und einer Reibwalze hin-
><nd herbewegenden Schwenkhebeln, die ihren Antrieb von einer mit einem Druckwerkszylinder umlauf er den Nockenscheibe
erhalten, einer weiteren Nockenscheibe zum Einstellen des Drehwinkels der Farbkastenwalze und
einer weiteren Einrichtung, mit der die Farbkastenwalze in Anlage an der Reibwalze gehalten ist, wenn
der Farbkastenwalzenantrieb abgeschaltet ist.
Ein derartiger Farbkasten- und Heberwalzenantrieb ist bekannt (britische Patentschrift 929 383).
Bei der bekannten Vorrichtung sind für die Ab- 4"
schaltung der beiden Antriebe zwei voneinander getrennte Stellvorgänge notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung wird daher darin gesehen, daß die Abschaltung des Farbkastenwalzen- und
des Heberwalzenantriebes durch einen einzigen Stell-Vorgang bewirkt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Nockenscheibe zum Einstellen des
Drehwinkels der Farbkastenwalze ein Sperrglied verbunden ist, das beim Abschalten des Farbkastenwalzenantriebes
die Bewegung der Schwenkhebel der Heberwalze sperrt.
Die Zeichnung einer speziellen Ausführungsform dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin
zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Offsetdruckmaschine,
aus der ein Farb%verk gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht, aus der die Wirkungsweise der in F i g. 1 gezeigten Anordnung
hervorgeht,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht, aus der die relativen Lagen von Heberwalzenschwenkhebein und
von einem Sperrglied ersichtlich sind, und
F i g. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, aus der die Konstruktion des erfindungsgemäßen
Farbwerkes hervorgeht.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind ein Plattenzylinder 2 und ein Guiamituchzylinder 3 drehbar an Seitenwandungen
1, 1 einer Druckmaschine befestigt, welche sich in bekannter Weise in Richtung der
Pfeile drehen. Seitenplatten 4,4 tragen ein Farbwerk. Die Seitenplatten 4,4 enthalten Teile 4 a, 4 α und 4 b,
4 b für den Eingriff von Haltestäben S und 6, welche an entge2pngeset.-ten Enden au den Seitenwandungenl,l
der Maschine befestigt sind. An den Hallestäben 5,6 sind somit die Seitenplatten 4,4 fur das
Farbwerk gelagert. An den Seitenplatten 4,4 des Farbwerkes sind Farbau'tragwalzen 7 und 8, eine
Reibwalze 9, eine Heberwalze 10, eine Farbkastenwalze 11 und ein Farbmesser 12 für die Farbzuführung
angeordnet.
Die Heberwalze 10 ist drehbar in Schwenkhebeln 14, 14, wie aus Fig.4 ersichtlich, gelagert. Die
Schwenkhebel 14. 14 sind an einem Ende an einer Welle 15 befestigt, welche drehbar von den Seitenwandungen
4.4 gehalten ist. Die Schwenkhebel 14. 14 sind an ihren freien Enden mit den entgegengc
setzten Enden einer Welle 16 verbunden, die in ihrem mittleren Teil mit dem gabelförmigen Ende 17,;
eines gabelförmigen Teiles 17 im Eingriff steht. Das
gabelförmige Teil 17 ist an seinem Fuß mit einer Welle 18 verbunden, die drehbar in den Seitenwandungen
4.4 gehalten ist. Die Welle 18 ragt mit einem Ende nach außen durch die Seitenwandungen 4.4,
wobei sie an diesem Ende einen armartig ausgebildeten Hebel 19 trägt. Am Ende eines weiteren einarmigen
Hebels 20 ist eine Rolle 20 a auf der rechten Seite einer Seitenkante des unteren Endes angebracht
und gegen diese festgehalten. Die Basis des Hebels 20 ist an dem inneren Ende einer Welle 21 starr befestigt,
welche drehbar von einer der Seitenwandungen 1,1 getragen wird. Die Welle 21 trägt ferner an
ihrem äußeren Ende einen schwenkbaren zweiarmigen Hebel 22, der an dem Ende «.'.pes seiner Arme
eine Rolle 22 α trägt. Eine Feder 23 ist zwischen dem anderen Arm 22 b des Hebels 22 und einer der Seitenplatttn
! derart befestigt, daß die Rolle 22« durch die Vorspannung der Feder 23 an der äußeren Oberfläche
eines Nockens 24 anliegt, welcher koaxial zu dem Offsetzylinder 3 angeordnet ist.
Eine Feder 25 ist zwischen der an den Enden der Schwenkhebel 14, 14 angebrachten Welle 16 und
einer der Seitenplaüen4, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
angebracht, so daß die Heberwalze 10 normalerweise einen Druck gegen die Farbkastenwalze 11 ausübt.
Wenn sich der Nocken 24 in Richtung des Pfeilesa
von F i g. 1 gemeinsam mit dem Offsetzylinder 3 dreht, bewegt sich der Hebel 22 gemäß F i g. 1 entgegen
dem UhrzeigL-sinn in einer Schwenkbewegung um die Welle 21, wenn die Rolle 22 a von einem Gebiet
mit kleinerem Durchmesser zu einem Gebiet mit größerem Durchmesser von dem Nocken gleitet.
Hierdurch wird auch der Hebel 20 in die gleiche Richtung bewegt. Sobald der einarmige Hebel 20
diese Drehbewegung ausführt, schiebt die Rolle 20 a den armartig ausgebildeten Hebel 19 gemäß Fig. 1
nach links, so daß der armartig ausgebildete Hebel 19 eine Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes
um die Welle 18 gemäß Fig. 1 durchführt. Die Schwenkbewegung des armartig ausgebildeten
Hebels 19 wird über die Welle 18 auf das gabelförmige Teil 17 übertragen, das ebenfalls gemäß
F i g. 1 eine Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes durchführt. Da das gabelförmige Teil 17
die Welle 16 nach unten bewegt, werden die
3 4
Schwenkhebel 14, 14 entgegen dem Uhrzeigersinn welche lose ein Sperrglied 28 trägt. Das Sperrglied
um die Welle 15 in eine Stellung verschwenkt, die 28 enthält ein vorderes Endteil 28 a. Das Teil 28 a ist
strichpunktiert durch das Bezugszeichen 14 A darge- unterhalb dem umgebogenen Teil 22 c des vorderen
stellt ist. Dies führt dazu, daß die Heberwalze 10 die Endes des zu dem Hebel 22 gehörigen Armes 22 b
strichpunktierte Stellung 1OA einnimmt, in der sie 5 angebracht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist an dem
gegen die Reibwalze 9 andrückt. Basisteil eines Armes des Sperrgliedes 28 ein elasti-
Die Heberwalze 10 bleibt in Preßkontakt mit der sches Teil 29 befestigt, das gekrümmt in Richtung
Reibwalze 9, solange die Rolle 22 a an dem Teil des des Nockens 26 verläuft. Das elastische Teil 29 entNockens
24 mit bloßerem Durchmesser aufliegt. So- hält ein freies Ende, das so angeordnet ist, daß es in
bald die Rolle 22 a von dem Teil mit größerem io dem Weg eines Zapfens 30 liegt. Der Zapfen 30 ist
Durchmesser zu dem Teil mit kleinerem Durchmes- am vorderen Ende des Vorsprungs 26 α des Nockens
ser des Noc j 24 gleitet, verschwenkt sich der Arm 26 angebracht.
20 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1, so daß die Kraft, Wenn der Nocken 26 so weit gedreht wird, bis der
mit der die Rolle 20 a gegen das obere Ende des Vorsprung 26 a an dem Stoppglied 27, wie aus
armartig ausgebildeten Hebels 19 drückt, aufgehoben 15 Fig. 3 ersichtlich, anliegt, hebt der Zapfen 30 das
wird. Hierdurch wird es möglich, daß die Schwenk- elastische Teil 29 nach oben an. Das Sperrglied 28
hebel 14, 14 in ihre ursprüngliche Ausgangslage führt daher eine nachgeführte Schwenkbewegung im
durch die Vorspannung der Feder 25 zurückgebracht Uhrzeigersinne aus, so daß die obere Kante des vorwerden.
Auf diese Weise ergibt sich, daß die Heber- deren Endteiles 28 α des Sperrgutes 28 gegen das
walze 10 wieder in Preßkontakt mit der Farbkasten- 20 umgebogene Teil 22 c des Hebci* 22 zur Anlage
walze 11 gebracht wird. kommt. Das bei der Drehung des Nockens 24 zwi-
Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die sehen der mit fest ausgezogenen Linien gezeigten
Heberwalze 10 eine Schwenkbewegung zwischen Stellung und einer mit strichpunktierten Linien 22 a
dem Duktor 11 und der Reibwalze9 in gleichmäßi- gezeigte! Stellung gemäß Fig. 3 sich hin- und herbegen
Intervallen durchführt, um mit beiden eine be- 25 wegende umgebogene Teil 22 c des zum Hebel 22 gestimmte
Zeitspanne in Berührung zu sein, wenn ein hörenden Armes 22 b gleitet längs der oberen Kante
Drucken mit der Anordnung erfolgt. Die Farbkasten- des vorderen Endteiles 28 α des Sperrgliedes durch
walze 11 kann in ihrem Winkel um einen bestimmten das umgebogene Teil. Wenn daher der Arm 22 b die
Betrag verschoben werden, um Farbe 13 auf die He- strichpunktierte Stellung 22 bA einnimmt, liegt das
berwalze 10 zu bringen. Der Betrag dieser Verschie- 33 umgebogene Teil 22 c an einer Ausnehmung 28 b an,
bung der Farbkastenwalze 11 kann dadurch einge- die auf der oberen Kante des vorderen Endteiles 28 a
stellt werden, daß man einen aus F i g. 3 ersichtlichen des Sperrgliedes 28 angebracht ist. Hierdurch wird
Nocken 26 von außen dreht. Auf diese Weise läßt der schwenkbare Hebel 22 von dem Sperrglied 28 arsich
die Farbzufuhr zu der Heberwalze durch ein retiert. Die arretierende Verbindung zwischen dem
Verstellen des Nockens 26 einstellen. Eine nähere 35 Hebel 22 und dem Sperrglied 28 findet statt, solange
Erklärung dieser Einstellvorrichtung erscheint nicht die Rolle 2.2 α in Berührung mit dem einen größeren
notwendig, da sie allgemein bekannt ist. Die Heber- Durchmesser aufweisenden Teil des Nockens 24
walze 10, der auf diese Weise weitere Farbe züge- steht. Die Heberwalze 10 wird daher, wie aus Fig. 2
führt wird, wird in Kontakt mit der Reibwalze 9 ge- ersichtlich, an der Reibwalze 9 angepreßt gehalten,
bracht, so daß die Farbe auf die Reibwalze 9 über- 40 Das Bezugszeichen 31 in F i g. 3 bezeichnet ein
tragen wird. Wenn der Nocken 26 in die Richtung Stoppglied, welches die Abwärtsbewegung des Sperrdes
Pfeiles b von F i g. 3 gedreht wird, bis ein Vor- gliedes 28 verhindert, wenn der Nocken 26 auf dieses
sprung 26 α des Nockens 26 an einem Stoppglied 27 keinen Druck ausübt. Die Verwendung des elastianliegt,
wird die Farbkastenwalze 11 gegenüber einer sehen Teiles 29 zwischen dem Sperrglied 28 und dem
Drehung angehalten, so daß keine weitere Farbzu- 45 Nocken 26 bewirkt, daß keine ungeeigneten Kraftfuhr
erfolgen kann. Wirkungen auf das Teil des Hebels 22 wirken, mit
Der Nocken 26 ist an finer Welle 26 b befestigt, dem das Sperrglied 28 in Berührung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbkasten- und Heberwalzenantrieb an einem Offsetdruckmaschinenfarbwerk mit die Heberwalze zwischen der Farbkastenwalze und einer Reibwalze .un- und herbewegenden Schwenkhebeln, die ihren Antrieb von einer mit einem Druckwerkszylinder umlaufenden Nockenscheibe erhalten, einer weiteren Nockenscheibe zum Einstellen des Drehwinkels der Farbkastenwalze und einer weiteren Einrichtung, mit der die Farbkastenwalze in Anlage an der Reibwalze gehalten ist, wenn der Farbkastenwalzenantrieb abgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenscheibe (26) zum Einstellen des Drehwinkels der Farbkastenwalze (11) ein Sperrglied (28) verbunden ist, das beim Abschalten des Farbkastenwulzenantriebes die Bewegung der Schwenkhebel (32) der Heberwalze (10) sperrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP44070822A JPS49446B1 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 |
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DE2043984A1 DE2043984A1 (de) | 1971-04-29 |
DE2043984B2 true DE2043984B2 (de) | 1973-05-24 |
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7033065U Expired DE7033065U (de) | 1969-09-06 | 1970-09-04 | Farbkasten- und heberwalzenantrieb an einem offsetdruckmaschinenfarbwerk. |
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Also Published As
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DE2043984A1 (de) | 1971-04-29 |
GB1278371A (en) | 1972-06-21 |
US3685444A (en) | 1972-08-22 |
JPS49446B1 (de) | 1974-01-08 |
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