DE2042972A1 - Vorrichtung zum Antreiben schnell laufender Organe - Google Patents

Vorrichtung zum Antreiben schnell laufender Organe

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DE2042972A1
DE2042972A1 DE19702042972 DE2042972A DE2042972A1 DE 2042972 A1 DE2042972 A1 DE 2042972A1 DE 19702042972 DE19702042972 DE 19702042972 DE 2042972 A DE2042972 A DE 2042972A DE 2042972 A1 DE2042972 A1 DE 2042972A1
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drive shaft
belt
roller
guide roller
turbine
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DE19702042972
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English (en)
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Fritz 7341 Bad Überkingen Stahlecker
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Wilhelm Stahlecker GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stahlecker GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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Description

  • Vorrichtung zum Antreiben schnell laufender Organe Die Erfindung betrifft eine vorrichtung zum Antreiben schnell laufender Organe, insbesondere der Spinnturbinen von Offen-Shd-Upinneinrichtungen, die einen mit Riemen o.dgl. angetriebenen Antriebsschaft aufweisen.
  • «s ist bekannt, Spinnturbinen, die mit 30000 U/min und höher laufen sollen, in Wälzlagern zu lagern. kiese Art der Lagerung ist Jedoch nachteilig, da die Spinnturbinen zum Beseitigen von Betriebsstörungen ausgebaut werden sollen. Bei den bekannten Bauarten muß dann die Spinnturbine von den Wälzlagern oder von in Wälzlagern gelagerten Achten abgezogen werden, was aufwendig durchzuführen ist und außerdem die GUte der Lagerung und den Rundlauf beeinträchtigen kann. Auch haben wälzlager bei den verlangten hohen drehzahlen nur eine geringe Lebensdauer und müssen oft ersetzt werden. Eine Steigerung der Drehzahlen bis auf heute spinntechnolfogisch bereits mögliche 60000 -80000 U/min ist mit den bekannten Wälzlagern nicht möglich.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Spinnturbine mit einem Antriebsschaft zu ver-Sehen, der radial in mindestens einem Zwickel eines aus zwei etwa achsparallel angeordneten, vorzugsweise als Scheibenpaare ausgebildeten Führungsrollen bestehenden ?uhrungsaggregates geführt ist und von dem Riemen oder Band unmittelbar oder mittelbar über die scheiben angetrieben wird. Diese Art des Antriebs und der Lagerung hat sich bewährt, jedoch hat sich ergeben, daß insbesondere bei direktem Antrieb des Antriebsschaftes durch einen Treibriemen o.dgl. die Garnituren der Stützrollenpaare sich relativ schnell abnützen. vies ist darauf zurückzuführen, daß insbesondere bei direktem Antrieb des sntriebsschaftes Ton dem Antriebsschaft zwei Stütsrollenpaare mit relativ großen Massen mit angetrieben werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine geringe Verschleißanfälligkeit auszeichnet und bei der ein Ausbau des Antriebsschaftes leicht durchgefuhrt werden kann. Die erfindung besteht darin, daß wenigstens ein riemen od.dgl. direkt an dem Antriebsschaft anläuft, der in einem zwischen dem Riemen o.dgl. und einer Führungsrolle gebildeten Zwickel gehalten ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nur noch eine Führungsrolle bzw. ein Führungsrollenpaar von dem Antriebsschaft mit angetrieben werden muß und daß es ausreicht, nur diese Führungsrolle mit einem Bezug zu versehen. ferner ergibt sich eine gewisse Nachgiebigkeit der Lagerung, die sich in durch Riemenspannung und ktiemenführung festlegbaren Grenzen vorteilhaft auswirkt.
  • Um mit Sicherheit zu erreichen, daß der riemen o.dgl. auf den Antriebsschaft einen bestimmten, genügend großen Druck ausübt und ein schädliches Schwingen des Hiemens nicht auftreten kann, wird iniweiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Riemen o.dgl. in nächster Nähe des Antriebsschaftes von einer Stützrolle geführt ist, die auf der der Führungsrolle gegenüberliegenden Seite des siemens angeordnet ist. Diese Sicherheit wird noch erhöht, wenn der Riemen o.dgl. von zwei Stützrollen geführt ist, die auf gegenüberliegenden seiten des Riemens o.dgl. angeordnet sind.
  • baulich vorteilhaft ist es, wenn die Führungsrolle und/ oder die Stützrolle als Zwillingsrolle ausgebildet sind.
  • Zwischen den beiden is;inzelrollen können der oder die Riemen o.dgl. bequem hindurchgeführt und weitere Führungsmittel, nremsmittel o.ä. untergebracht werden.
  • bei der erfindungsgemäßen Ausbildung drückt der laufende Riemen o.dgl. den Antriebsschaft in den zwischen ihm und der Führungarolle gebildeten zwickel. Um die Haltekraft für den sntriebsschaft zu erhöhen und die Lage des Antriebsschaftes auch bei stillgesetzter Maschine, also nicht laufendem Riemen zu sichern, kann in weiterer Ausgestaltung der erfindung vorgesehen werden, daß dem Antriebsschaft ein ihn in den zwickel zusätzlich hineindrückender oder -ziehender Magnet zugeordnet ist.
  • Um die hitnahmewirkung und die Haltewirkung des Riemens o.dgl. bezüglich des Antriebsschaftes einstellen zu können, wird in weiterer susgestaltung der erfindung vorgesehen, daß der Abstand der 'ührungsrolle undXoder der stützrolle oder -rollen zu dem Riemen o.dgl. verstellbar ist. zudem gleichen Zweck wird außerdem vorgesehen, daß die dhrungsrolle und/oder die Stützrolle oder -rollen in Längsrichtung des Riemens o.dgl. verstellbar gelagert sind. lurch dieses Verstellen, das beispielsweise durch weradfUhrungen, achwenkhebel, Exzenter o.ä. erfolgen kann, wird außerdem eine Möglichkeit gegeben, im lauf der Zeit auftretende nachteilige Einflüsse z.B. durch Abnützung der Garnitur der rührungsrolle oder anderer Teile oder durch Längung des Riemens, auszugleichen.
  • Um die Anlageflächen des siemens o.dgl. an dem xntriebsschaft zu erhöhen, wird bei einer vorteilhaften Ausführungs form der Erfindung vorgesehen, daß der Antriebsschaft zwischen zwei Riemen o.dgl. oder zwischen dem vorlaufenden und dem rücklaufenden rum wenigstens eines Riemens o.dgl. angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform liegen der oder die Riemen o.dgl. auf zwei Seiten des Antriebsschaftes an diesem an. damit der Antriebsschaft trotzdem sicher in dem Keilspalt gehalten wird, ist es zweckmäßig, die bereits erwähnten zusätzlichen magnetischen naltemitttl vorzusehen.
  • i>a zum beseitigen von Detriebsstörungen an einzelnen Spinnstellen die Spinnturbine stillgesetzt werden muß, sind im allgemeinen nremseinrichtungen für jede Spinnturbine erforderlicn. Dieses otillsetzen bzw. Bremsen läßt sich in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise dadurch durchführen, daß mittel vorgesehen sind, durch die der Antriebsschaft von dem niemen o.dgl. und/oder der Riemen o.dgl. von dem Antriebsschaft wenigstens teilweise abhebbar sind. hierdurch läßt sich eine einzelne bpinnturbine stillsetzen, ohne daß der Antrieb anderer opinnturbinen durch denselben Hiemen o.dgl.
  • unterbrochen werden muß.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindung sind den Antriebsschaft mit geringem Spiel umgebende, geschlossene oder offene, vorzugsweise mit bremsbelag ausgerüstete StUtzschalen o.dgl. vorgesehen, gegen die der Antriebsschaft nach Abheben von dem riemen o.dgl. andrückbar ist.
  • Diese tützschalen o.dgl. dienen gleichzeitig als sicherung gegen unzulässiges Verschieben des Antriebsechaftes aus seiner vorbestimmten Betriebslage. Statt eines reinen Bremsbelags kann auch ein Belag mit Gleiteigenschaften gewählt werden.
  • Im allgemeinen werden zum Abheben des niemens o.dgl. oder des Antriebsschaftes zusätzliche Verstelleinrichtungen Yorgesehen. zinke baulich einfache ausführungsform der Erfindung erhält man, wenn der zusätzliche, die Haltekraft erhöhende magnet zum Abheben des untriebsschaftes verstellbar angebracht ist und vorzugsweise an seiner daem Antriebsschaft gegenüberliegenden Fläche einen bremsbelag aufweist.
  • orteilhaft wird dabei ein schon aus einem anderen Grund vorhandenes Bauteil zum bremsen der Spinnturbine ausgenutzt Bei einer anderen'Ausführungsform der Erfindung ist der mit Antriebsschaft'einer Bremsscheibe ausgerüstet, die gegen eine ortsfeste Bremsfläche in axialer dichtung andrückbar ist. Mit dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Abbremsung der Spinnturbine ohne abheben des Antriebsschaftes von dem riemen oder des Riemens von dem Antriebsschaft möglich, vorausgesetzt, daß es sich um eine nur kurzzeitige xetriebsunterbrechung handelt, bei der das Schleifen des siemens o.dgl. an dem Antriebsschaft nicht nachteilig ist.
  • Um den Antriebsschaft axial zu lagern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als axiales Lager des Antriebsschaftes eine Spurplatte o.dgl: vorgesehen, und der Antriebsschaft ist mit einer zusätzlichen Kraftkomponente gegen die purplatte belastet. Diese Kraftkomponente ist bei einer von der vertikalen abweichenden und insbesondere bei einer horizontalen Anordnung des Turbinenschaftes zweckmäßig, da dann das Eigengewicht der opinnturbine nicht in Richtung auf die purplatte wirkt. Diese Kraftkomponente läßt sich dadurch in baulich einfacher weise verwirklichen, daß der Antriebsschat leicht schräg zum Riemen o.dgl. in seinem Uhrungazwickel gehalten ist. zinw ähnliche sraftkomponente erhält man bei einer anderen Ausführungsform der erfindung dadurch, daß der Antriebs schaft eine leicht konische Anlauffläche für den Riemen o.dgl. aufweist.
  • in der Regel werden bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Anzahl oder alle Spinnturbinen einer Maschinenseite von einem sog. Tangentialriemen angetrieben. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn eine vielzahl von Jpinnturbinen beider Maschinenseiten von einem gemeinsamen riemen o.dgl. angetrieben wird. Dabei können die Spinnturbinen so angeordnet werden, daß ein Trum des Riemens o.dgl. alle pinnturbinen antreibt, wobei die Antriebsschäfte der Spinnturbinen einer Maschinenseite auf einer Seite des siemens und die antriebsschäfte der Spinnturbine der anderen Maschinenseite auf der anderen seite des Riemens angeordnet werden, wodurch für alle bpinnturbinen der gleiche gewünschte drehsinn erhalten wird, vom vor der Turbine stehenden Betrachter aus gesehen. zs ist auch möglich, die Spinnturbinen der einen Maschinenseite mit dem vorlaufenden und die der anderen Maschinenseite mit dem rücklaufenden Trum eines Riemens o.dgl. anzutreiben. ver Antriebsriemen kann so lang ausgebildet werden, daß er alle :3pinnturbinen der gesamten spinnmaschine antreibt, es ist jedoch auch möglich, die Spinnmaschine in Sektionen mit mehreren Spinnturbinen zu unterteilen und für jede der Sektionen einen eigenen Antriebsriemen o.dgl. vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. M8 zeigen: Fig.1 eine Ansicht einer schematisch dargestellten erfindungsgemäßen vorrichtung zum antrieb einer horizontal angeordneten Spinnturbine, Fig.1a eine Sinzolheit der Vorrichtung nach Sig*1, Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.1, kig.3 die Ausgestaltung einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig.1 und 2, Fig.4 eine weitere Ausgestaltung der gleichen Einzelheit, Fig.5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig.6 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig.7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, J?ig.8 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig.9 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig,lO die Ausbildung einer Einzelheit einer erfindungagemäßen Vorrichtung, Fig.11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig.l2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig.11, ig.13 eine Seitenansicht der Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen, Fig.14 eine Draufsicht auf Fig.13 in verkleinertem Maßstab und fig.15 eine Draufsicht auf eine Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen.
  • Die in iig.1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt einen riemen 1, der mit einer als Zwillingsrolle ausgebildeten Führungsrolle 2, die mit Bezogen 3 versehen ist, in axialer Richtung gesehen einen Zwickel bildet. in diesem Zwickel zwischen dem Riemen 1 und der Führungsrolle 2 ist der Anttiebsschaft 4 einer Turbine 5 gehalten. Ber in Pfeilrichtung 6 laufende Riemen 1 läuft an dem Antriebsschaft 4 an und drückt diesen in den Zwickel und an die kUhrungsrolle 2 an. uer Riemen 1 wird auf der der Führungsrolle 2 gegenüberliegenden Seite von einer Stützrolle 7 geführt.
  • vie Stützrolle 7 kann auch mit einem bezug versehen sein, was jedoch in der Hegel nicht erforderlich ist. Insbesondere wenn der Abstand von der nicht dargestellten benachbarten und ebenfalls vom niemen 1 angetriebenen Spinnturbine verhältnismäßig groß ist, kann eine weitere in Fig.1 strichpunktiert dargestellte Stützrolle 8 vorgesehen werden, die auf der Seite der Führungsrolle 2 den riemen 1 stützt.
  • Um den von dem Riemen 1 in den Zwickel gezogenen Antriebsschaft 4 der Spinnturbine 5 zusätzlich zu halten, ist ein Magnet 9 vorgesehen, der mit Polschuhen li) den Bunden 11 des Antriebsschaftes 4 mit geringem Abstand gegenüberliegt.
  • Außerdem ist noch eine bügelförmige Prismabremse 12 vorgesehen, die einen Bremsbelag 13 aufweist und die radial gegen den Turbinenschaft 4 andrückbar ist.
  • Als axiale Lagerung für den sntriebsschaft 4 der pinnturbine 5 ist eine verstellbare purplatte 14 vorgesehen, die gegenüber dem abgerundeten Ende des Antriebsschaftes 4 angeordnet ist. uer Antriebsschaft 4 erhält eine gegen die Spurplatte 14 gerichtete axiale Kraftkomponente, was durch verschiedene maßnahmen erzielt werden kann. LS ist beispielsweise möglich, die i8Uhrungsrolle 2 gegenüber dem Riemen um einen geringen betrag, z.B. 10, schief zu stellen oder den Antriebsschaft 4 leicht konisch auszubilden, oder die als Zwillingsrolle ausgebildete Führungsrolle 2.
  • leicht konisch auszubilden, oder die Turbine 5 mit einem in-axialer Richtung wirkenden Ventilatoreneffekt zu versehen oder einen axial auf die Spinnturbine oder ihren Antriebsschaft -wirkenden Magneten anzuordnen. Es ist auch möglich, den Magneten 9 in axialer Richtung zur Spurplatte 14 etwas zu verschieben, so daß die lii den Magnetfluß übertragenden Bunde 11 und damit die Achse 4 auf die Spurplatte 14 zu verschoben werden. Wie Fig.3 zeigt, ist es auch möglich, den Achsschub über an dem Antriebsschaft 4 vorgesehene Bunde 15, 15a auf die Führungsrolle 2 zu übertragen. Diese Bunde können so angeordnet werden, daß die Axialbewegung des Antriebsschaftes 4 eng begrenzt, wird.
  • In Fig.4 ist der Antriebsschaft 4 mit einer Hohlkehle 16 versehen, in welche der entsprechend profilierte Bezug 3 der Führungsrolle 2 eingreift und somit den Axialschub aufnimmt. In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Änlaufflächen des Antriebaschaftes besonders zu behandeln oder mit Bezügen zu versehen und die Führungsrolle nicht mit besonderen Bezügen auszustatten, Um denSeilspalt zwischen der Führungsrolle 2 und dem Riemen 1 einstellen zu können, ist die Führungsrolle 2 in einem geStrichelt dargestellten Arm 17 gelagert, der entsprechend den Pfeilen 18 und 19 verstellbar ist. Durch eine Verstellung in Pfeilrichtung 18 wird in der Hauptsache die Zwickelform verändert, während durch eine Verstellung in Pfeilrichtung 19 in der Hauptsache die Lage des Antriebsschaftes 2 verändert wird oder auch eine schiefe oder windschiefe Lage der Rollen 2 eingestellt wird, so daß sich ein Axialschub der Achse in Richtung auf die Spurplatte 14 ergibt.Auch die Stützrolle 7 ist derart gelagert,daß ihr Abstand zu dem Riemen 1 entsprechend der Pfeilrichtung 20 verändert werden kann,und daß sie außerdem in Längsrichtung des Riemens 1 entsprechend der Pfeilrichtung 21 verstellt werden kann. Das Stilisetzen und Bremsen der Turbine erfolgt in der Weise, daß die Stützrolle 7 entsprechend der efeilrichtung 2u etwas nach unten abgesenkt wird und etwa gleichzeitig oder kurz vorher oder nachher die doppelseitige Prismabremse 12 gegen den Antriebsschaft 4 in wichtung der Stützrolle 2 verschoben wird, wobei sie den Antriebsschaft 4 festhält und gegen die Beläge 3 der Führungsrolle drückt, sodaß auch letztere stillgesetzt wird, s.Pi.ia, s ist auch möglich, auf eine besondere Prismabremse 12 o.dgl. zu verzichten und dafür den Magneten 9 in nichtung des Pfeiles 22 verschiebbar anzuordnen. lurch Verschieben des magneten 9 zu dem Antriebsschaft 4 hin, wird dieser von dem riemen 1 abgehoben. Zweckmäßigerweise wird dann der Magnet 9 mit einem Bremsbelag versehen, auf dem der herangezogene Antriebsschaft schnell abgebremst und gehalten wird.
  • Wenn der Magnet 9 zum Abbremsen der turbine 5 in Richtung des Pfeiles 22 der Fig.1 verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet ist, so wird er zweckmäßigerweise so gehalten, daß er in seiner Betriebsstellung gegen einen nicht dargestellten Anschlag unter Federwirkung anliegt. Dieser Anschlag kann zugleich ein exzenter sein, durch dessen Verdrehen das Verstellen des Magneten erfolgt, siehe den gestrichelt eingezeichneten zxsenter 9a und Schwenkhebel 9b mit Wieder 9c.
  • Bei der Ausführungsform nach i'ig.1 und 2 kann ein kurzzeitiges Stillsetzen der Turbine 5 auch schon dadurch vorea genommen werden, daß sie unter Wirkung der/auf den Mittelpunkt der Führungsrolle'zu beweglichen prismatischen Bremse 12 stillgesetzt wird, ohne daß der Antriebsschaft 4 von dem Riemen 1 gelöst wird. Bei kurzer Bremsdauer kann ein Entlanggleiten des Riemens 1 an dem stillstehenden Antriebsschaft 4 in Kauf genommen werden.
  • .2 Fig.5 zeigt ebenfalls eine Ausführungsiorm, bei der ein niemen 1 mit als Zwillingsrollen ausgebildeten rührungsrollen 2 einen Zwickel bildet, in dem der Antriebsschaft 4 einer Turbine 5 gehalten ist. ser Riemen 1 wird durch die Stützrollen 7,gefUhrt. Der Antriebsschaft 4 ist mit Bunden 23 und 24 ausgerüstet, die von keilförmig oder ringförmig ausgebildeten Bremsbelägen 25 und 26 umgeben sind, die in dem 5i'urbinengehäuse 27 oder am, Lagerbock der turbine gehalten werden. »er Antriebsschaft 4 wird beim Bremsen gegen die ihn mit geringem spiel umgebenden Bremsbeläge 25 und 26 durch einen mit einem bremsbelag versehenen Bremsbacken 28 angedrückt. »er Bremsbacken 28 ist, wie schematisch dargestellt, an einem nebel 29 angelenkt, der unter der Wirkung einer zugfeder 3u steht und der durch eine «xzenterscheibe 31 verstellt wird. Auch bei dieser Ausführungsform wird bei der Betätigung der Bremse zweckmäßigerweise die stützrolle 7 abgesenkt.'sußerdem kann der Bremsbacken 28 so ausgebildet werden, daß er sich bei dem anlegen an den Antriebsschaft 4 mit einer keilförmigen unteren Leiste zwischen den Riemen 1 und den Antriebsschaft 4 schiebt, ähnlich wie in zig,6 dargestellt. bei der Ausführungsform nach Fig.5 kann auch dadurch gebremst werden, daß die i?ührunsrolle geringfügig vorzugsweise in Laufrichtung des Hiemens 1 verschoben wird, so daß der zwickel verlagert wird, wodurch die Bunde 23 und 24 des Antriebs schaft es 4 gegen die Bremsbeläge 25 und 26 anlaufen. wenn gleichzeitig die Stützrolle 7 abgeschwenkt wird, ergibt sich ein in manchen Fällen wünschenswert es langsames Auslaufen der Turbine 5. In diesem Fall kann die bremseinrichtung 28, 29, 3u, 31 wegfallen.
  • vie Ausführungsform nach Fig.6 zeigt einen Bremsschuh 32, der einen Bremsbelag 33 aufweist und der außerdem mit einer Abhebeleiste 34 versehen ist, die zwischen den Riemen 1 und den Antriebsschaft 4 der rl;urbine 5 beim Bremsen geschoben wird. Bei dieser susfUhrungsform braucht die Stützrolle 7 nicht beim Bremsen bewegt werden. außerdem ist der Bremsschuh 32 so angeordnet, daß der Antriebsschaft 4 gegen die Führungsrolle 2 bzw. deren Garnitur 3 angedrückt wird, also in umgekehrter Richtung als der Bremsschuh 28 der Sig.5-. Es kann deshalb auf Bremsbeläge 25 und 26 ähnlich der Ausführungsform nach Fig.5 verzichtet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.7 sind anstelle eines Riemens zwei relativ schmale Riemen 35 und 36 vorgesehen, die nebeneinander liegen und in gleicher Richtung laufen.
  • Mit diesem Riemen 35 und 36 bildet die als Zwillingsrolle ausgebildete Whrungsrolle 2 in der beschriebenen leise einen Zwickel, in welchem der Turbinenschaft 4 der Turbine 5 gehalten ist. »er Turbinenschaft 4 ist im bereich zwischen den Hiemen 35 und 36 mit wunden 37 versehen, auf welche die beiden Azole eines Magneten 38 wirken, sodaß der Antriebsschaft 4 zusätzlich im Zwickel gehalten ist.
  • Zur Führung der beiden riemen 35 und 36 ist in maufrichtung vor dem Turbinenschaft 4 auf der gleichen Seite wie die Yührungsrolle 2 eine walzenförmige Stützrolle 39 angebracht, die auf einem vorzugsweise verstellbaren Arm 4O fliegend gelagert ist. außerdem ist in Laufrichtung der Riemen 35 und 36 hinter den Führungsrollen 2 eine zusätzliche Stützrolle 41 auf der gegenüberliegenden Seite der Riemen 35 und 36 angeordnet. Der Antriebsschaft 4 ist neben der Turbine 5 mit einer einen Bremsbelag 42 aufweisenden Bremsscheibe 43 versehen. siese Bremsscheibe 43 ist von einer Bremsglocke 44 umgeben, die mit einer weder 45 in Richtung Turbine gedrückt wird. Zum stillsetzen der turbine wird die Stützrolle 4u etwas abgesenkt und etwa gleichzeitig die Bremsglocke 44 durch mechanische, pneumatische oder elektrische Mittel gegen die wirkung der Feder 45 gegen die Bremsscheibe 43 verschoben, sodaß letztere unter gleichzeitiger Verschiebung des Hntriebsschaftes 4 mit ihrem;Bremsbelag 42 auf einen Anlaufbund 46 des lurbinengehäuses 47 gedrückt wird. iiach Lösen der Bremse geht der lurbinenschaft 4 unter Wirkung des Alagneten 38 wieder in seine Betriebslage zurück. bei dieser Ausführungsform erhält man den Vorteil, daß die zwei nebeneinander liegenden riemen 35 und 36 eine breite Führungsbasis für den Antriebsschaft 4 bei geringerem Aufwand an niemenbreite und itiemengewicht bieten, und daß Zwischenräum für lvlagnete oder andere Brems- oder ührungsmittel geschaffen wird, die andernfalls zusätzlichen naum außerhalb des Hiemens benötigen würden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist wieder nur ein riemen 1 vorgesehen, der mit als Zwillingprollen ausgebildeten ührungsrollen 2 einen Zwickel bildet, in welchem der Antriebsschaft 4 einer Turbine 5 gehalten ist. Auf der den Führungsrollen 2 abgewandten Seite des Riemens 1 ist eine stützrolle 48 vorgesehen, die auf einem arm 49 vorzugsweise verschwenkbar und verstellbar gelagert ist. »er Antriebsschaft 4 ist im Bereich seines freien Sndes mit einer Bremsscheibe 5v versehen, die in xbstand zu einem am turbinengehäuse angeordneten Stützteil 51 in der normalen Betriebslage des Antriebsschaftes 4 liegt. jeben der Bremsscheibe 50 befindet sich der Bremskörper 52 einer bremsfeder 53, der durch einen Bremshebel 54, der in dem Turbinengehäuse 55 geführt ist, auf die Bremsscheibe 50 des Turbinenschaftes 4 gedrückt werden kann. Der Bremskörper 52 wird-zweckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet und mit zwei gleichen Bremsbelägen versehen, die beim Bremsvorgang beidseitig des Turbinenschaftes 4 auf die Bremsscheibe 5v drücken. bei dieser Ausführungsform ist ein der zusätzlichen Halterung dienender Magnet 56 vorgesehen, der unterhalb des Riemens 1 liegt und durch diesen hindurch wirkt. Er hat keine Funktion für die Axialführung des antriebsschaftes 4, die ausschließlich von einem Spurlager 56a übernommen wird Beim Lösen der Bremse wird der Bremshebel 54 durch eine sich an dem Turbinengehäuse 55 abstützende Feder 57 in seine Ruhestellung zurückgeführt. Der Stützteil 51 tritt bei dieser Ausführungsform nicht in Funktion.
  • Wenn das Spurlager 56a axial verschiebbar, beispielsazeise wie gestrichelt dargestellt unter Zwischenschaltung einer Feder 56b ausgebildet wird und anstelle einer Feder 53 ein starrer mit dem Hebel 54 verbundener Hebel 53 vorgesehen wird, so kann mittels des Bremshebels 54 der Antriebsschaft 4 derart verschoben werden, daß sich seine Bremsscheibe 50, die zweclmäßigerweise dann mit einem Bremsbelag versehen wird, gegen den Stützteil 51 zum Bremsen der Turbine anlegt. Nach lösen der Bremse wird dann die Betriebslage des Antriebsschaftes 4 durch die federnde Wirkung des Spurlagers 56a sichergestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.9 wird zwischen einem Riemen 1 und einer mit Bezug 3 versehenen Führungsrolle 2 ein Zwickel gebildet, in welchem der Antriebsschaft 4 einer Turbine 5 angeordnet ist. Der Antriebsschaft 4 wird durch den in Pfeilrichtung 59 laufenden Riemen 1 und einen radial zu der Führungsrolle 2 wirkenden Magneten 58 an den Bezug 3 der Führungsrolle 2 herangezogen. Zusätzlich ist ein zweiter Riemen 60 gleicher oder geringerer Breite vorgesehen, der. in entgegengesetzter Richtung 61 läuft und an der anderen Seite des AntriebsschaSts 4 anliegt. Für beide Riemen sind Stützrollen 62 bzw. 63 vorgesehen. Mit diesen beiden in Pfeilrichtung 64, 6, verstellbaren ruder verschwenkbaren Stützrollen ist der Druck einstellbar, mit dem die Riemen an dem Antriebsschaft 4 anliegen. Es kann zweckmäßig sein, eine der beiden Stützrollen, vorzugsweise die Stützrolle 63, federnd an den zugehörigen Riemen anzudrücken.
  • Beim Abbremsen der Turbine 5 werden die Stützrollen 62 und 63 leicht auseinanderbeVegt, so daß sich der Druck der Riemen auf den Antriebsschaft 4 verringert und eine über das zulässige Maß hinausgehende Wärmeentwicklung vermieden wird. Das Verstellen der Stützrollen 62 und 63 kann durch mechanische Mittel, pneumatisch oder durch die wirkung von Elektromagneten erfolgen. enn ein langsamer Auslauf der Turbine 5 gewünscht wird, genügt es, nur eine der beiden Stützrollen 62 und 63 aus ihrer arbeitsposition geringfügig zu entfernen. in nicht näher dargestellter Weise kann auch vorgesehen werden, daß beispielsweise durch eine kodrehbare nisch ausgebildet Spreizrolle oder/Spreizstifte 65a die Riemen 1 und 6v für das Abbremsen auseinandergedrückt werden. Der gezeichnete Spreizstift 65a kann beispielsweise in nächster zähe des Antriebsschaftes 4 zwischen den Kiemen angeordnet oder eingeführt werden. um Bremsen kann er auf beide Riemen oder auch nur auf einen Riemen wirken. Die Stützrollen 62 und 63 werden außerdem zweckmäßigerweise mit nicht dargestellten Seitenborden für die beitenfUhrung der Riemen versehen.
  • Anstelle zweier getrennter, gegenläufig angetriebener Riemen 1 und 60 kann auch ein geschlossener Riemen vorgesehen werden, dessen vorlaufendes und dessen rücklaufendes Trum auf einander gegenüberliegenden eiten des Antriebsschaftes 4 anlaufen. Lurch diese Anordnung wird ein besonders gleichmäßiger Antrieb gewährleistet.
  • In Fig.10 ist ein halter 66 dargestellt, der zur gleichzeitigen Aufnahme einer Führungsrolle 2 und einer Stützrolle 7 dient. Die Führungsrolle 2 und die Stützrolle 7 können als zwillingsrollen oder als Walzen ausgebildet sein. Bei fiwillingsrollen kann die Lagerung mittig zwischen den beiden einzelnen Rollen erfolgen, während bei einer walzenförmigen Ausbildung eine fliegende Lagerung vorzusehen ist. Der gemeinsame Halter 66 besteht aus einem Lagergehäuse 67, das mit prismatischen i?ührungen zur aufnahme der Achsen 68 und 69 der Führungsrolle 2 bzw. der Stützrolle 7 versehen ist. Die Achsen werden in diesen prismatischen Pührungen durch Blattfedern 70 und 71 leicht abnehmbar gehalten. Das Lagerhäuse 67 ist an dem eigentlichen Halter 72, der über eine Grundplatte 73 an dem nicht dargestellten Turbinengehäuse befestigt ist, derart angeordnet, daßseine Verstellung in allen Richtungen möglich ist. Deispielsweise können die Führungsrolle 2 und die Stützrolle 7 in jfeilrichtung 74 so verstellt werden, daß sich ihr abstand zu den riemen 1 und damit die Lage und die Größe des den Antriebsschaft 4 aufnehmenden wickels ändert. außerdem können sie entsprechend dem Pfeil 75 in Längsrichtung des siemens 1 verstellt werden. uarüberhinaus wird noch eine Verstellmöglichkeit vorgesehen, durch die die Führungsrolle 2 und die stützrolle 7 schräg oder windschief zu dem Riemen 1 eingestellt werden können, so daß die gewünschte Schubkraft auf das den Antriebsschaft 4 axial abstützende Spurlager erzielt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.11 und 12 wird wieder zwischen zwei Riemen 1 und einer mit einer Garnitur 3 versehenen Führungsrolle 2 ein wickel gebildet, in dem der Antriebsschaft 4 einer Turbine 5 gehalten ist. £>er sich in Ifeilrichtung 6 bewegende Riemen 1 wird außerdem noch durch eine Stützrolle 7 geführt. Zusätzlich ist noch eine xeitrolle 76 vorgesehen, die zweckmäßigerweise auch mit einer Garnitur versehen wird und die gegen den Antriebsschaft 4 anliegt. vliese Leitrolle 76 dient zur sicherung der Lage des Antriebsschaftes 4, so daß auf einen Hilfsmagneten verzichtet werden kann. Sie wird mit einer auf einen hebel 77 wirkenden druckfeder 78 an den xntriebsschaft 4 angedrückt. »er Antriebsschaft 4 ist im bereich seiner beiden Enden mit Bremsringen 79 umgeben, die in dem lurbinengehäuse 80 angeordnet sind. sie wie die Führungsrolle 2 als Zwillingsrolle ausgebildete stützrolle 7 ist auf einem Schwenkhebel 81 gelagert, der in Richtung des Pfeils 82 verstellt werden kann. Die Lage der Stützrolle 7 wird durch einen in dem Betrieb oder bei der Montage genau einjustierten Anschlag 83 gesichert, gegen den sein Schwenkhebel 81 mittels einer Druckfeder 84 angedrückt wird. Zum Bremsen wird der Schwenkhebel 81 mit der Stützrolle 7 in Richtung des Pfeils 82 nach unten bewegt, so daß der Anpressdruck der zwei schmalen Sinzelriemen vermindert wird. Gleichzeitig wird durch die Xeitrolle 76 unter der Wirkung der Druckfeder 78 der Antriebsschaft 4 gegen die Bremsbeläge 79 angedrückt. vie bremswirkung ist von der Stärke der Druckfeder 78 abhängig. Der Schwenkhebel 81 kann in nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise mittels einer Zugstange, mit dem beweglichen Teil des Spinnaggregates, das zum Reinigen oder Beseitigen von Betriebsstörungen einer Spinnstelle geöffnet wird, verbunden sein, so daß eine Abbremsung der Turbine direkt mit dem Öffnen der Spinnstelle gekoppelt ist.
  • In Abänderung der Ausführungsform nach Fig.11 und 12 ist es auch möglich, nur einen Antriebsriemen zu verwenden.
  • außerdem können der Schwenkhebel 81 und der Hebel 77 miteinander durch eine Zugstange o.dgl. verbunden werden, so daß mit dem betätigen des Schwenkhebels 81 zwangsläufig eine bremsung eingeleitet wird.
  • itig.13 und 14 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der' die Turbinen 5 beider Naschinenseiten einer apinnmaschine von einem in maschinenlängs ri chtung durchlaufenden Riemen 1 angetrieben werden. Diese Ausführungsform eignet sich für eine schmale Bauart, bei der, wie insbesondere Fig.14 zeigt, die Antriebsschäfte 4 der Turbinen 5 in einer zeine hintereinander angeordnet sind, während abwechselnd auf das eine oder andere isride der nntriebsschäfte 4 eine Turbine 5 aufgepreßt ist. Wie Fig.13 zeigt, wird zwischen dem riemen 1 und einer mit einem Bezug 3 versehenen Führungarolle 2 ein Zwickel gebildet, in dem der Antriebsschaft 4 der Jeweiligen Turbine 5 einer spinnstelle gehalten wird. Dicht hinter dem gebildeten zwickel wird der Riemen 1, der sich in Pfeilrichtung 6 bewegt, Jeweils von einer Stützrolle 7 geführt. Um die gewünschten Drehrichtungen zu erhalten, werden die Antriebsschäfte 4 der turbinen 5 einer Maschinenseite oberhalb und die Antriebsschäfte 4 der Turbinen 5 der anderen sVlaschinenseite unterhalb des Siemens 1 angeordnet. Entsprechend liegen auch die FUhrungsrollen 2 und die vtUtzrollen 7 abwechselnd oben und unten.
  • Fig.15 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das vorlaufende Trum 85 die Antriebsschäfte 4 der Turbinen 5 einer Maschinenseite und das rücklauf ende Trum 86 des gleichen niemens 1 die Antriebsschäfte 4 der Turbinen 5 der anderen Maschinenseite antreibt. Bei dieser Ausführungsform werden die Antriebsschäfte 4 bevorzugt vertikal angeordnet. Jede Spinnstelle jeder Maschinenseite ist mit einer mit einem Bezug 3 versehenen Führungsrolle 2 ausgerüstet, die mit dem jeweiligen Trum 85 oder 86 des Riemens 1 einen Zwickel bildet, in dem ein Turbinenschaft 4 einer Turbine 5 gehalten ist. Auf der gegenüberliegenden weite ist jeweils eine den Riemen 1 führende Stützrolle 7 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform der erfindung kann vorgesehen werden, daß die Trums 85 und 86 eines Riemens 1 alle Turbinen 5 einer Maschine antreiben. Es ist Jedoch auch möglich, und bezüglich der Fertigung und auch der Montage zweckmäßig, wenn von einem Riemen 1 nur eine bestimmte Anzahl von Spinnturbinen 5 jeder Maschinenseite angettiebeii wird, wobei die gesamte opinnmaschine dann, in mehrere Sektionen unterteilt wird, die jeweils eigene Antriebsriemen 1 aufweisen.
  • Die Ausführungsform nach Fig.15 kann auch bei waagrecht angeordneten turbinen 5 gewählt werden wobei die beiden Turbinenreihen übereinander angeordnet sind, beispielsweise in einer Längsmittelebene der iWlaschine shnlich Fig.14. sie Turbinen der unteren Reihe liegen dann beispielsweise auf der linken, die der obefen Reihe auf der rechten Maschinenseite. Jchließlich ist es auch möglich, nach dem behema der Fig. 15 die spinnstellen etwa kreisförmig in einer Rundmaschine anzuordnen.

Claims (16)

Patent- und Schutzansprüche
1. Vorriqhtung zum Antreiben schnell laufender urgane, insbesondere der opinnturbinen von Offen- und Spinneinrichtungen, die einen mit riemen o.dgl. angetriebenen antriebsschaft aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Riemen (1) o.dgl. direkt an dem Antriebsschaft (4) anläuft, der in einen zwischen dem Riemen o.dgl. und einer Führungsrolle (2) gebildeten Zwickel gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (1) o.dgl. in nächster Nähe des Antriebsschaftes (4) von einer Stützrolle (7) geführt ist, die auf der der Führungsrolle (2j gegenüberliegenden Seite des siemens o.dgl. angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (1) o.dgl. von zwei btützrollen (7, 8j geführt ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Riemens o.dgl. angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bührungsrolle (2) und/oder die Stützrolle t7J als Zwillingsrolle ausgebildet sind teig.1 und 12).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsschaft (4) ein ihn in den Zwickel zusätzlich hineindrückender oder -ziehender Magnet (9, 58J zugeordnet ist (Fig1,9).
6. vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ührungsro2le (2) undsoder der Stützrolle t7) oder -rollen (8) zu den Riemen (1) o.dgl. verstellbar ist (Fig.1, 9, 10).
7. vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kührungsrolle (2) und'oder die Stützrolle oder -rollen i7. 8) in Längsrichtung des siemens (1) 4.dgl. verstellbar gelagert sind (Fig.1).
8. vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (4) zwischen zwei Riemen (1, 61) o.dgl. oder zwischen dem vorlaufenden od dem rücklaufenden !2rum wenigstens eines Riemens o.dgl. angeordnet ist (Fig.9).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel 7,81) vorgesehen sind, durch die der Antriebsschaft (4) vom Riemen (1) o.dgl. und/oder der Riemen o.dgi.
von dem Antriebsschaft wenigstens teilweise abhebbar sind.
10. Vorrichtung nach anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Antriebsschaft (4) mit geringem Spiel umgebende, geschlossene oder offene, vorzugsweise mit Bremsbelag ausgerüstete Stützschalen o.dg3:. vorgesehen sind, gegen die der Antriebsschaft nach Abheben von dem Riemen (1) o.dgl. andrückbar ist (Fig.5,11,12).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Magnet (9) zum Abheben des Antriebsschaftes (4) verstellbar angebracht ist und vorzugsweise an seiner dem Antriebaschaft gegenüberliegenden fläche einen Bremsbelag aufweist (Fig.1).
12. vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (4) mit einer Bremsscheibe (43, 50) ausgerüstet ist, die gegen eine ortsfeste Bremsfläche (46, 51) in axialer nichtung andrückbar ist (Fig.7, 8).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als axiales Lager des Antriebsschaftes (4) eine Spurplatte (14) o.dgl. vorgesehen ist und der Antriebsschaft mit einer zusätzlichen sraftkomponente gegen die opurplatte telastet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (4j leicht schräg zum riemen (1) o.dgl.
in seinem Führungszwickel o.dgl. gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (4) eine leicht konische Änlauffläche für den dienen (1) o.dgl. aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von spinnturbinen (5) beider Maschinenseiten von einem gemeinsamen Riemen (1) o.dgl. angetrieben wird (Fig.13' 14, 15).
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WO1993003212A1 (de) * 1991-07-27 1993-02-18 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag Verfahren und vorrichtung zur reduzierung des energieverbrauchs beim betrieb von spinnelementen

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US5400581A (en) * 1991-07-27 1995-03-28 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Process and device for the reduction of energy consumption in the operation of spinning elements

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