DE2041676A1 - Neue pestizid wirksame Thiocarbonate - Google Patents
Neue pestizid wirksame ThiocarbonateInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C329/00—Thiocarbonic acids; Halides, esters or anhydrides thereof
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Description
Patentanwaltes
Dipl.-Ing. R. BiIETZ «r;:-n„
Dipl-lncj. K. LAMPriKCJ-är
Dr.-Ing. R. B E E T 2 jr.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10 5OO-l6.O^4P 21.8.1970
AiOTS et PRODUITS CHIMIQUES S.A., Toulouse (Frankreich)
Neue pestizid wirksame Thiocarbonate
Gegenstand der Erfindung sind neue als Pestizide brauchbare Thiocarbonate der allgemeinen Formel:
RO-CO-S - CR1R2- CN
in der R ein linearer oder verzweigter Alkylrest ist und R1 und
Rp Wasserstoff oder einen linearen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeuten, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen. ■
Die vorstehend angegebenen Thiocarbonate werden durch Umsetzung
eines halogenierten Essigsäurenitrils der Formel XCR1RgCN, in
der X gleich Cl, Br oder J und vorzugsweise gleich Cl oder Br *
ist, mit einem Alkalialkylthiocarbonät der Formel ROCOSM, in der
R, R1 und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben und M ein
Alkalimetall, insbesondere K oder Na ist, erhalten. Die Alkali- :
5OO-(l8l)-Nö'Ot(6)
1098 U/225 8
Ί 676
alkyl thiocarbonate v/erden in bekannter Weise beispielsweise durch Umsetzung von Kohlenoxysulfid mit Alkohol in Gegenwart
einer Alkalibase oder mit einem Alkalialkoholat in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel einhalten. Ihre Umsetzung mit
dem halogenierten Essigsäurenitril erfolgt nach der Gleichung:
ROCOSM + XCR1R2CN >
ROCOSCR1R Cn + XM
Dabei wird in organischem Milieu bei Atmosphärendruck und Umgebungstemperatur
oder zur Verminderung der Reaktionsdauer unter leichter Erwärmung auf beispielsweise 30 bis 50°C, gearbeitet
und ein gegenüber den Reaktionsprodukten inertes polares Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder ein Alkohol verwendet. Bt-i Verwendung von Alkoholen wählt man den den herzustellenden
Produkten entsprechenden aliphatischen Alkohol, d.h. einen Alkohol R-OH, bei dem der Rest R der gleiche ist wie bei
dem herzustellenden Produkt. Mach Beendigung der Reaktion wird das gebildete Alkalihalogenid abgetrennt und das Lösungsmittel
durch Aufheizen bei Atmosphärendruck oder bei Zimmertemperatur unter vermindertem Druck entfernt.
Die so erhaltenen Rohprodukte werden entweder direkt für pestizide Zusammensetzungen verwendet oder durch Destillation
gereinigt. Die S-Acetonitrile der Alkylthiocarbonate mit gesättigtem
Alkylrest mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen sind im Wasser praktisch unlösliche farblose Flüssigkeiten, die in
allen organischen Lösungsmitteln löäich sind.
Die S-Acetonitrile der Alkylthiocarbonate gemäß der Erfindung besitzen sehr interessante pestizide Eigenschaften. Sie sind insbesondere
als Insektizide und/oder Fungizide entweder allein oder vorzugseise in Form von festen oder flüssigen Zusammensetzungen
gemäß herkömmlichen Methoden anwendbar. Feste pulverförmige
Zusammensetzungen können beispielsweise durch Absorption oder Adsorption des flüssigen Wirkstoffs an einem feinverteilten
1 0 9 0 1 L I 2 2 5 8
inerten Träger, wie Talkum, Ton, Gips, Diatomeenerde gegebenenfalls unter Zusatz von Agenzien zur Verbesserung der Haftung
wie Lignosulfonat, Glycerinphthalsäureharze, Vinylharze usw.
erhalten. Flüssige Zusammensetzungen werden im allgemeinen in Form von wässrigen Emulsionen hergestellt. Diese enthalten den
gegebenenfalls zuvor in einer geringen Menge eines nichttoxischen organischen Lösungsmittels gelösten Wirkstoff, einen
Emulgator, wie Alkylensulfonate, Fettsäureester, Polyalkylenglykole
und bei Bedarf ein Mittel zur Begünstigung der Adhäsion.
Ferner könne auch andere gebräuchliche Zusätze zur Erleichterung der Zerstäubung, wie beispielsweise Fettsäureseifen, Proteine,
Amine, quaternäre Ammoniumsalze etc., zugegeben werden.
Als insektizide Zusammensetzungen können organische Lösungen
des Wirkstoffes mit Hilfe von üblicherweise für landwirtschaftliche
Zwecke verwendeten Lösungsmitteln, wie Kerosin oder von anderen Kohlenwasserstoffen mit geeigneter Viskosität und
Flüchtigkeit oder von anderen allgemein in diesem Bereich verwendeten
nicht-toxischen Lösungsmitteln hergestellt werden. Es folgen nicht einschränkende Beispiele zur Erläuterung der
Erfindung, in denen die Herstellung der neuen Verbindungen
sowie ihre pestiziden Eigenschaften beschrieben werden. .
65 g (0,5 Mol) Kaliummethylthiocarbonat und 9ÖO cm wasserfreies
Tetrahydrofuran werden in einen Kolben gebracht und dazu eine Mischung von 37,8 g (0,5 Mol) Chloressigsäurenitril .
und 100 cm wasserfreiem Tetrahydrofuran unter Rühren bei
Zimmertemperatur zugegeben. Es wird 24 Stunden lang weitergerührt und dann zur Abtrennung des gebildeten Kaliumchlorids
filtriert. Das Filtrat wird unter verhindertem Druck destilliert
und die unter einem Druck von 10 bis 12 mm Hg zwischen 103 und
BAD ORIGINAL 1 0 ε ■'■■■■ W.'.V-B 8
" 4 " 2 Ü A 1 6 7 6
111 C übergehende Fraktion gesammelt. Diese Fraktion wird dann
zur Erzielung dec S-Acetonitril-O-Methyl-thiocarbonats erneut
destilliert (Ausbeute (SJ,V^). Dieses Produkt siedet bei 9 mm Hg
bei 103 bis 105°C und enthält 2p, 9# S und 10,8": N. Sein
20
Brechungsindex nD liegt bei 1,4828. Es ist praktisch unlöslich
in Wasser,-aber löslich in organischen Lösungsmitteln einschließlich
Petroläther.
Das S-Acetonitril-O-methyl-thiocarbonat besitzt interessante
insektizide Eigenschaften, die durch folgende Versuche belegt wurden: die in Aceton in bestimmter Konzentration gelöste wirksame
Verbindung vurde in zylindrischen Behältern von 30 cm Hohe
mit einem Nutzvolumen von 6 1 zerstäubt, deren Boden mit einem
weissen Filterpapier bedeckt war. Nach dem Zerstäuben wurde auf
den Boden der Rehälter für die Erhaltung der Insekten während der bei 22- 1 C stattfindenden Untersuchung je ein Stück Zucker
und ein Schälchen mit mit destilliertem Wasser getränkter Watte gebracht. Dann wurden in jeden Behälter 15 Hausfliegen (Musoa
domestica) von normaler Größe gebracht.
B.;i allen Untersuchungen wurden zu Vergleichszwecken Gruppen von
Insekten in gleicher Weise behandelt, die jedoch nicht das insektizide Produkt erhielten.
Die untersuchten Verbindungen wurden in folgende Kategorien eingeteilt:
- sehr gute Wirksamkeit, wenn alle Insekten innerhalb von 30 Minuten gelähmt wurden und auf den Boden des Behälters fielen
und nach 24 Stunden alle tot waren;
- gute Wirksamkeit, wenn die Insekten in einer Stunde gelähmt wurden und in 24 Stunden tot waren;
- mäßige Wirksamkeit, wenn alle Insekten innerhalb von 4 oder
5 Stunden gelähmt waren und nach 24 Stunden noch einige Insekten
am Leben waren.
BAD ORIGINAL
Für das in einer Menge von 15O mg/m^ verwendete S-Acetonitril-0-methylthiocarbonat
wurde bei den Versuchen eine gute Wirksamkeit gefunden.
Weiter wurden mit anderen Insekten - Schaben (Blattella germanica)
und Ameisen (Formica rufa) - Vergleichsversuche durchge-
führt. Es zeigte sich, daß das in einer Menge von 150 mg/nr
angewandte S-Acetonitril-0-methylthiocarbonat eine sehr gute
Wirksamkeit besitzt, die zumindest gleich derjenigen von OC-Hexachlorcyclohexan (200 mg/m ) ist.
Das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt erwies sich bei Versuchen,
die in folgender Waise auf synthetischem Milieu durchgeführt wurden, ebenfalls als fungizid wirksam.
Die Untersuchung erfolgte nach der Methode der fortschreitenden
Verdünnung auf Gelose-Milieu mit folgender Zusammensetzung:
- Glucose 20 g
- Pepton 6 g
- Hefeextrakt . .·................. Ig
- Getreideweichlauge ............ 4g
-NaCl ... . ...
.0,5g
0,5 g
ig
C T ■ ■
- FeSO4 7H2O .................... 10mg
- HpO destill, q.s.p. 11
- 25 g Gelose für ein festes Milieu
Nach Auflösen der diversen Bestandteile wurde das Milieu
filtriert und nach Einstellen des pH-Werts auf 6,5 mit Hilfe von Natriumcarbonat ,zehn Minuten lang bei 110° C sterilisiert.
1 Ü (; ■: U /'>
2 5 8
Vor dem Aufbringen der Pilze wurde dem Mi Lieu die zu prüfende Verbindung in unterschiedlicher Konzentration zugemischt.
Nach 2, 4 und 8 Kulturtagen wurde die Entwicklung der Pilze überprüft und mit wirkstoffreien Vergleichsproben verglichen.
Dabei wurde festgestellt, daß das S-Acetonitril-O-methylthiocarbonat
gegenüber diversen phytopathogenen, cellulolytischen und als Holzschädlirige wirkenden (lignivores) pilzen wirksam
ist.
Bei einer Konzentration von 0,1^ wird die Entwicklung folgender
Schädlinge vollständig gehemmt, und zwar vom:
- Rhizoctonia solanii, der auf die Wurzelknollen von Kartoffeln einwirkt und eine Rolle beim Wegfaulen der Keimlinge spielt;
- Fusarium roseum, der das Wurzelsystem zahlreicher Pflanzen,
insbesondere der Grasarten angreift;
- Monilia fructigena, der die "Braunfäule" bei Kernobstbäumen hervorruft; und
- Botrytis Cinerea, der die jungen Pflanzen bzw. triebe angreift
und die Graufäule bei Weintrauben hervorruft. Im letzteren Falle ist sogar eine Konzentration von 0,05^ ausreichend, um jede Entwicklung
zu stoppen.
Unter den gleichen Versuchsbedingungen hemmt das S-Acetonitril-O-methylthiocarbonat
in einer Konzentration von 0,1$ vollständig die Entwicklung von cellulolytischen Pilzen, wie Trichoderma
viridae und Aspergillus flavus oder von Holzschädlingen wie Poria vaporaria, Polystitus sanguineus und Coriolus versicolor.
Bei gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 aber unter Verwendung von 72 g Kaliumäthylthiocarbonat an Stelle von Kalium-
10 fi ! .; /'!?5
- 7 - ■ 20A1676
methylthiocarbonat erhält man nach Destillation des -Rohproduktes
eine bei einem Druck von ö mm Hg bei 110 bis 111°C siedende
farblose Flüssigkeit mit einer Ausbeute von 8l,3#, deren
OQ
Brechungsindex nD bei 1,4748 liegt. Dieses Produkt enthält
21, &% S und 9,8r>
N.
Bei Untersuchungen, die, wie in Beispiel 1 erläutert ist, durchgeführt
-wurden, erwies sich das S-Acetonitril-O-äthylthiocarbonat
als ein gut wirksames Insektizid, das dem Methylderivat gleichwertig ist.
Nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode durchgeführte Versuche zeigten die fungiziden Eigenschaften dieses Produktes.
Bei phytopathogenen Pilzen ist seine Wirksamkeit bei einer Konzentration
von 0,1/v gleich derjenigen des Methylderivats. Bei
cellulolytisch wirkenden Pilzen ist das Produkt dagegen etwas weniger wirksam und deutlich wirksamer bei holaschädlichen
Pilzen. .
Bei gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 aber aiisgehend von
Kalium-n-propylthiocarbonat erhält man nach Destillation ein
Produkt, das bei 0,15 mm'Hg bei 6-5 bis 66°C siedet und 20,2^S
und 8,-öOfj N enthält. Die Ausbeute erreicht 8o,5i.
Das S-Acetonitril-O-n-propylthiocarbonat erwies sich als gut
wirksames Insektizid, das dem Methyl- und Äthylderivat equivalent ist. Seine fungizide Wirksamkeit gegenüber phytopathogenen,
cellulolytischen und als Holzschädlinge wirkenden Pilzen liegt ebenfalls in der gleichen Größenordnung wie diejenige
dieser beiden Derivate.
BAD ORiQiNAL, /I-?5 8
/ U A 1 6 7 6
In gleicher Weise wie in den vorangehenden Beispielen beschrieben erhält man S-Acetonitril-Ü-isopropylthiocarbonat in Form einer
bei 21 mm Hg bei 59 - 6o ^ siedenden Flüssigkeit mit einem
PO
Brechungsindex n„ ' von 1,4680.
Brechungsindex n„ ' von 1,4680.
Dieses Produkt besitzt bei Anwendung in einer Menge -von 150 mg/»,
eine sehr gute insektizide Wirksamkeit (Prüfung an Hausfliegen wie in Beispiel 1). In einer Konzentration von 0,5',J hemmt es vollständig
die Entwicklung der phytopathogenen Pilze Fusarium roseum, Monilia fructigena und Botrytis cinerea. Bei Phytophtora
irifestans oder Meltau der Kartoffel und Alternaria dauoi, der
hauptsächlich die Blätter von Kartoffein und Tomaten angreift,
wird eine vollständige Inhibition bei Konzentrationen von 0,Γ<'
oder sogar niedriger erreicht. Bei einer Konzentration von 0,'y'>
zerstört das Produkt ebenfalls die cellulolytischen und als Holzschädlinge
wirkenden Pilze.
Beispiel υ
In gleicher V/eise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde das S-Acetonitril-O-n-butylthiocarbonat hergestellt. Das destillierte
Produkt siedet bei 0,2 mm Hg bei 71 - 72 C. Sein Brechungsindex
nD 20 liegt bei 1,472;; und es enthält 19,2 ' G und 8, ;>/' N.
Die wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführten Untersuchungen zeigten, daß dieses Produkt eine mäßige insektizide Wirksamkeit
besitzt. Bei weiteren Prüfungen gemäß den Angaben von Beispiel 2 wurde eine gegenüber Rhizoctonia solanii (in einer Konzentration
von 0,05'.') und Botrytis cinerea (in einer· Konzentration von 0,1'"*·)
besonders ausgeprägte fungizide Wirksamkeit festgestellt. Dieses
Produkt wirkt ebenfalls gegenüber eel IuIolyiischon Pilzen (in
Konzentrationen von O, 1 bis 0/3') und Ho]/,Schädlingen (in Konzentrationen
von 0,0') bis 0,1')
1 ü :
Beispiel 7 - '■■''' V
Durch Einwirkung von Kohlenoxysulfid auf das durch Umsetzung
von Laurylalkohol mit metallischem Natrium in Gegenwart von Viasserfreiem Toluol und Aufheizen unter Rückfluß bis zum Verschwinden des metallischen Natriums erhaltene Produkt gewinnt
man Natrium-n-laurylthiocarbonat. Nach Umkristallisieren dieses
Produkts aus wasserfreiem Toluol läßt man 0,5 Mol desselben mit
0,5 Mol Chloracetonitril in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise reagieren.
Nach Destillation erhält man einen Peststoff mit einem Schmelzpunkt
von 28 - 29° C in einer Ausbeute von 50$.
Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt in einer Konzentration
von 0,5$ die Entwicklung gewisser holzschädlicher Pilze wie
Poria vaporaria verlangsamt.
Beispiel 8 .--"..
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde S-Methylacetonitril-O-methylthiocarbonat
hergestellt, wobei das als Ausgangsmaterial verwendete Chloracetonitril durch 2-Chlorpropionitril
ersetzt wurde.
Nach Destillation erhält man eine bei 0,2 mm Hq bei 56-58 C
20
siedende Flüssigkeit mit einem Brechungsindex n^ von 1,464
Das Produkt enthält 19,6$ S und 8,'7^ N. ■
Wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführte Versuche zeigten,
daß das S-Methylacetonitril-O-methylthiocarbonat eine gute
fungizide Wirksamkeit besitzt: es ist in einer Dosis von Ο,ΐΊ
gegenüber cellulolytisch wirksamen Pilzen, wie Trichoderma
vlridae und Aspergi-lLus flavus oder Holzschädlingen, Vile PoIystitus
üanguinous und Coriolus versicolor vrirksam.
BADORiGlNAL' 1 OiJ- Ί L /2 258
Claims (1)
- Pa tentans ρ rUche1 J Thiocarbonate der Formel:in der R ein linearer oder verzweigter Alkylrest ist und R. und R Wasserstoff oder einen linearen Alkylrert mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.2. Thiocarbonate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein gesättigter Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.5. Verfahren zur Herstellung der Thiocarbonate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalialkylthiocarbonat mit einem gfs. substituierten Halogenacetonitril innerhalb eines gegenüber den Reaktionsprodukten inerten polaren organischen Lösungsmittels bei Zimmertemperatur oder einer Temperatur bis zu 50 C reagieren läßt.4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kalium- oder IJatriumalkylthiocarbonat mit gfs. substituiertem Chloracetonitril in Gegenwart von Tetrahydrofuran umsetzt.5. Verwendung der Thiocarbonate nach Anspruch 1 oder 2 als Insektizide und/oder Fungizide.6. Verwendung der Methyl-, Äthyl-,n-Propyl-, Isopropyl- und/oder n-Butylthiocarbonate von S-Acetonitril nach Anspruch 1 als Wirkstoffe für insektizide Zusammensetzungen.7. Verwendung der Methyl-,Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl- und/oder n-Dutylthiocarbonate von S-Acetonitril nach Anspruch 1 als Wirkstoff für fungizide Zusammensetzungen.BAD ORIGINAL1 0 9 i! U / 2 2 5 8
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- 1970-09-02 GB GB1264287D patent/GB1264287A/en not_active Expired
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |