DE2041189A1 - Vorrichtung zum Foerdern von Werkstoffblaettern oder -bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Werkstoffblaettern oder -bogen

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DE2041189A1
DE2041189A1 DE19702041189 DE2041189A DE2041189A1 DE 2041189 A1 DE2041189 A1 DE 2041189A1 DE 19702041189 DE19702041189 DE 19702041189 DE 2041189 A DE2041189 A DE 2041189A DE 2041189 A1 DE2041189 A1 DE 2041189A1
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Thompson Jack Evans
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Description

PATENTANWÄLTE 4UH I I Q >J
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P.Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI N HOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
/Ar 18. August 1970
Jaok Evans Thompson
Edgmont,
Wood House lane,
Holmbury St. Mary, Mr. Dorking,
Surrey / England
Vorrichtung zum Fördern von Werkstoffblätte'rn oder -"bogen ■
Zusatz zu Patent
(Anmeldung P 20 31 939.5)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fördern von Blättern oder Bogen, nachstehend stets Blätter genannt, aus einem v/erkstoff, wie z.B. Papier oder Pappe, und zwar von einem Stapel zu einer Haschine, in der aufeinanderfolgende Arbeitsgänge an den Blättern durchgeführt werden können, | z.B. Bedrucken, Gummieren, !alten, Abtasten, Zählen und andere Arbeitsgänge.
In der älteren Patentanmeldung P 20 31939.5 des gleichen Anmelders ist bereits eine Vorrichtung zum Fördern von Materialbogen, ausgehend von einem Stapel der Bogen oder Blätter zu einer Haschine, in der ein anschiies sender Arbeitsgang an den Blättern durchgeführt werden kann, vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung zwei Seitenanschläge in einem Abstand voneinander aufweist, der im wesentlichen der Breite eines Blattes gleich ist und mindestens ein Glied mit einer zum Stapel der Blätter
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hin gerichteten Lippe vorgesehen ist, die das Vorderende (bezogen auf die endgültige Förderrichtung der Blätter) des Stapels übergreift, wobei ferner ein Förderkopf vorgesehen ist, ier oberhalb der Stelle, an der sich der Stapel befindet, angebracht ist und zwei Saugermechanismen enthält, ferner Antrieb- und Getriebeorgane in der Weise vorgesehen sind, dass sie jeden der Saugermechanismen.bewegen und diese der Reihe nach -an dem Hinterende des jeweils obersten Blattes angreifen, . dieses (in Bezug auf die endgültige Förderrichtung der Blätter) rückwärts bewegen und seine Vorderkante von der übergeifenden m Lippe oder den übergreifenden Lippen freisetzen und hierbei das Blatt vorwärts in die anschliessende Maschine bewegen; dabei ist die Ausbildung und Anordnung des ersten SaugermechanismuB so getroffen, dass, während er eich mit dem obersten Blatt vorwärts bewegt, der zweite Saugermechanismus aus der vorderen Endstellung seiner Bahn zurückkehrt und an dem nächstfolgenden, jetzt obersten Blatt angreift.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und Abwandlung der vorgenannten Fördervorrichtung. Es wurde nämlich gefunden, dass für verschiedene Anwendungsfälle in dem Förderkopf nur ein Saugermechanismus angebracht zu werden braucht, und dass ^ es in diesem Fall erwünscht ist, eine Vorrichtung zum Auf-" lockern oder Trennen der Materialblätter oder -bogen eines Blätterstapele zu verwenden, wie sie in der älteren deutschen Anmeldung P 20 31 932.8 bzw. Gr 70 24 2363 des gleichen Anmelders vom 27. Juni 1970 beschrieben iet.
GemäsB der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Fördern von Blättern oder Bogen ausgehend von einem Stapel zu einer Maschine vorgesehen, in der ein anschliessender Arbeitsgang an den Blättern durchgeführt werden kann, wobei die Vorriohtung folgende Merkmale aufweist: Zwei Sei tenansohläge sind in einem Abstand voneinander vorgesehen, der im wesentlichen gteioh der Breite eines Materialblattes ist; mindestens ein Glied (z.B. ein Frontanschlag) let mit einer zum Stapel hin gerion-
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teten Lippe versehen, die das Vorderende (bezogen auf die endgültige Forderrichtung der Blätter) des Stapels übergreift; ein Förderkopf ist oberhalb der Stelle angebracht, an der sich der Stapel befindet; ein Saugermechanismus ist im Förderkopf angebracht und Antriebs- und Getriebeorgane sind für die Verschiebung des Saugermechanismus vorgesehen und bestehen aus miteinander verbundenen Führungsbacken, von denen der eine den Saugermechanismus trägt, und aus antreibbaren Nockenscheiben, die den Führungsblöcken .die für den Sauger erforderliche Bewegung erteilen, wobei der Sauger so ausgebildet und angeordnet ist, dass er der Reihe nach jeweils an dem Hinterende des obersten Blattes des Stapels angreift, dieses (in Bezug auf die endgültige Förderrichtung der Blätter) rückwärts be- " wegt und dadurch die Vorderkante des Blattes von der übergreifenden Lippe freisetzt und hierauf das Blatt vorwärts gegen die Maschine bewegt wird, in der der anschliessende Arbeitsgang erfolgt.
Vorzugsweise sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung Organe, wie z.B. ein durch eine Nockenscheibe gesteuerter Auslösehebel vorgesehen, duoh den der Saugermechanismus veranlasst wird zu schwenken, nachdem er das oberste Blatt des Stapels ergriffen hat, so dass das hintere Ende des Blattes von den übrigen Blättern des Stapels abgehoben wird und sich in einem Winkel zu den übrigen Blättern befindet, wobei ferner Organe vorgesehen ä sind, um ein gasförmiges strömendes Medium gegen das angehobene
/i edee
aer Blätter und zwischendjur oberste? Blatt. · und die übrigen Blätter des Stapels zu richten, um auf diese Weise das Trennen der Blätter voneinander und deren Transport zu unterstützen. Das gasförmige Medium wird für gewöhnlich Pressluft sein, es können aber auöh andere Grase vorteilhaft verwendet werden, wenn Luft eine schädliche Einwirkung auf die Blätter haben würde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind^ie Antriebs- oder Getriebeorgane für den Vorschub des Saugermecha-
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niemue so ausgebildet, dass dieBer in einem geringen Abstand über dem Stapel angehalten wird, und ist die Vorrichtung zum Einblasen eines gasförmigen Mediums zwischen die Hinterenden der Blätter so betätigbar, dass das Hinterende des obersten Blattes angehoben wird und der Saugermechanismus an diesem Ende angreift.
Die Vorrichtung zum Einblasen eines gasförmigen Mediums besteht zweckmässlg auf zwei Teilen, und zwar ist der eine Teil ein Blasrohr, das einen Mediumstrom hoher Geschwindigkeit unter das oberste Blatt einbläst, wenn dieses durch den Saugermechanismus erfasst worden ist, während der andere Teil der Vorrichtung aus einer oder mehreren der Auflockerungs- und Trennvorrichtungen besteht, die in der älteren Anmeldung P 20 31 932.8 bzw. G 70 24-2 36.3 des gleichen Anmelders beschrieben ist. Die letztgenannte Vorrichtung besteht aus einem an einem Ende offenen hohlen Rohr, in welchem ein Glied gelagert ist, das eine turbulente und pulsierende Strömung des Mediums erzeugt. Diese Auflockerungs- oder Trennvorrichtung bzw. -vorrichtungen sind so betätigbar, dass die turbulenten und pulsierenden Ströme des Mediums so geleitet werden, dass sie ein Anheben und Abtrennen der Hinterenden der Blätter bewirken und die Vorwärtsbewegung eines Blattes gegen die nachfolgende Maschine hin unterstützen.
Der Förderkopf kann ortsfest oberhalb des Blätterstapels angebracht sein, und die Blätter können dem Stapel entweder automatisch zugefördert werden, oder es kann ein Detektor für die Höhe des Stapels vorgesehen sein und das Auffüllen des Stapels veranlassen, wenn er anzeigt, dass die otapelhöhe unter eine vorgegebene Grosse gefallen ist. Statt dessen kann der Förderkopf schwenkbar gelagert und in der Weise mit einem Gegengewicht versehen sein, wie es in der genannten älteren Anmeldung P 20 31 939·5 des gleichen Anmelders beschrieben ist; im letzteren Pail ist die Vorrichtung dazu geeignet, einen aufgefächerten Stapel (fanned pile) durch das entsprechende Heranfördern der
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Blätter zu schaffen, wie es in der letztgenannten älteren Anmeldung P 20 31 939.5 beschrieben ist: in diesem lall ist es möglich, von einem ausgefächerten Stapel eine Anforderung durch Strömung (stream-feeding) vorzunehmen.
Wenn je ein Bogen der Reihe nach rückwärts bewegt wird, kann er in die Greifstelle zwischen zwei kleine Rollen eingeführt werden, die mit einem elektrischen Stromkreis derart verbunden sind, dass sie feststellen, ob durch den Sauger zwei oder mehr Blätter aufgegriffen wurden oder gar kein.Blatt aufgegriffen wurde. Da diese Feststellung erfolgt, bevor ein Blatt aus der Vorrichtung heraus vorwärts gefördert wird, kann die Feststellung, dass eventuell kein Blatt zwischen den Rollen vorhanden ist, der Maschine als Signal zugeleitet werden, in die das Blatt bzw. ein Blatt zu einem früheren Zeitpunkt zuzufordern war bzw. zuzuf ordern gewesen wäre, "y/enn zwischen den Rollen zwei Blätter festgestellt wurden, so kann dadurch eine Saugwalze angeschaltet werden, die über den beiden Blättern an der Stelle angeordnet ist, an der sie aus der Vorrichtung herausgefördert werden, wobei dann die Walze so arbeitet, dass eines der Blätter wie gewöhnlich weitergefördert wird und das überzählige Blatt in einen Auswerfbehälter abgeführt wird. Auf diese Weise kann ein konstanter Fördervorgang bewirkt werden, ohne dass die Vorrichtung oder die Maschine, der die Blätter zugefördert werden, angehalten wird.
Um die Erfindung zu erläutern, wird nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen schematisch!
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Förderung von blatt- oder bogenförmigem Material j
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtungj Fig. 3, teilweise im Schnitt, eine Stirnansioht eines bei der
Vorrichtung nach ^1Ig. 1 und 2 vorgesehenen Förderkopf es Fig. 4 im Schnitt eine Einzelheit des Förderkopfes nach der Linie IV-IV der Fig. 3j
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mm D *"*
Fig. 5 als schematisierte abgebrochene Seitenansicht den Förderkopf, von dem Teile weggelassen sindj
Fig. 6 schaubildlich die Vorrichtung zum Auflockern oder Trennen der Blätter eines BlätterstapelB, und
I1Ig. 7 zusammen mit ^1Ig. 7A - Fig. 7P die Folge von Arbeitsgängen des mit dem Förderkopf befindlichen Saugirmeohanismus.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Fördern dünner Bogen oder Blätter aus Pappe dargestellt, die ein Gehäuse 1 besitzt, in welchem ein (nioht gezeichneter) Antriebsmotor nebst Getriebe für die Vorrichtung gelagert ist. Die Oberseite des Gehäuses ist flach oder eben ausgebildet, und zwar als Tisch, der an einem Ende des Gehäuses vorragt und eine Ladeplattform 2 bildet. Der Tisch und die Beladeplattform werden durch eine Anzahl endloser Riemen 5 gebildet, die über Rollen 4 und um eine Holle 5 laufen, die durch den Motor antreibbar ist. Die Riemen dienen zum Vorschieben eines
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gefächerten Stapels von Bogen oder Blättern in die Vorrichtung hinein, nachdem die Bogen in Form eines gefächerten Stapels 6 durch die Bedienungsperson auf die Beladeplattform 2 aufgelegt wurden. An dem (in bezug auf die endgültige Förderrichtung) vorderen Ende des Tisches befindet sich ein vorderer Anschlag 7, der eine oder mehrere Lippen 8 besitzt, welche die vorlaufenden Kanten der geförderten, auf dem Tisch befindlichen .Blätter übergreifen. Der vordere Anschlag 7 kann als eine Stange oder in Form mehrerer Stangen ausgeführt sein, von denen jede eine Lippe besitzt; ein (nicht gezeichneter) Handgriff kann vorgesehen sein, um die Stangen und die Lippen so anheben zu können, daß die voreilenden Kanten eines Stapels"unter den Lippen angebracht werden können, wenn die erfindungsgenäße Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Der Handgriff kann dann losgelassen werden, so daß sich die Lippen schwach klemmend gegen die voreilenden Kanten der Blätter des Stapels anlegen. Stattdessen können die Stangen und Lippen gegen die Einwirkung einer (nicht gezeichneten) Feder mittels eines Nockens 9 angehoben werden, der synchron mit der erfindungsgemaßen Vorrichtung durch den Motor angetrieben wird und der in eine Lage einstellbar ist, in der er es erlaubt, die voreilenden Kanten des Stapels unterhalb der Lippen anzubringen, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird. An jeder Seite des Tisches sind zwei Seitenanschläge 10 angebracht und so einstellbar, daß der Abstand zwischen diesen Anschlägen im wesentlichen gleich der Breite der Blätter eingestellt werden kann. _
Ein nachstehend im einzelnen beschriebener Förderkopf 11 ist einstellbar an zwei T-förmigen Armen 12 über dem Tisch und der Beladeplattform angebracht. Der Förderkopf 11 trägt. zwei Haltebügel, die ihrerseits. Rollen oder.Rädchen 13 tragen, mit deren Hilfe der Förderkopf mit geringer Andrückung auf dem ausgescherten Stapel 6 au.fruht. Der Schaft jedes der T-förmigen Arme 12 geht durch je einen Bügel 14
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hindurch, der fest an je einer Seite des Förderkopfes derart angebracht ist, daß die Lage des Forderkopfes auf den Armen dadurch eingestellt werden kann, daß die Arme durch die Bügel hindurchgeschoben werden; je eine feststehende Schraube 15 geht durch je einen der Bügel 14 hindurch, greift an dem benachbarten Arm an und sperrt den Förderkopf in seiner Lage.
Die Kopfenden jedes der T-förmigen Arme 12 erstrecken sich in im allgemeinen lotrechter Richtung. Der untere Teil jedes dieser Köpfe ist mittels je eines geschlitzten Pllemmblocks 16 an einer Welle 17 befestigt, die sich quer zu dem Förderende der Vorrichtung erstreckt. Die Welle 17 ist ihrerseits an jedem ihrer Enden mittels je eines weiteren geschlitzten Klemmblocks 18 mit je einem nach unten ragenden Arm 19 fest verbunden. Die Arme 19 sind auf einer Schwenkwelle 20 gelagert, die. sich quer zum Förderende der Vorrichtung sowie parallel zur Welle 17 und unterhalb dieser Welle erstreckt. Von den Armen 19 ragen Verlängerungsstücke 21 von der Schvvaakwelle 20 nach unten. Diese Verlängerungsstücke sind mittels einer waagerechten Querstrebe 22 verbunden, an der eine Feder 23 angreift, welche an einem Block 24 befestigt ist. Der Block 24 ist mittels eines Handrades 25 entlang einer Gleitbahn 24A innerhalb des Gehäuses 1 verschiebbar und einstellbar. Die Feder 23 v/irkt als Gegengewicht für den Förderkopf 11, so daß die aus dem Förderkopf 11, den Armen 12, der '.Velle 17 und den Armen 19 und 21 bestehende Einheit um die Schwenkwelle 20 schwenkbar ist, deren Schwenkachse etwas unterhalb des Niveaus des Tisches verläuft und die so angeordnet ist, daß eine die Schwenkachse mit dem Berührungspunkt der Rollen 13 verbindende Gerade im wesentlichen parallel zu den ausgefächerten Blättern des Stapels 6 verläuft. Die Spannung der Feder 23 wird so eingestellt, daß die Rollen des Forderkopfes 11 nur mit wenig üruck auf dem ausgefächerten Stapel 6 aufliegen. Der Block 24 ist so einstellbar, daß das Gewicht des Forderkopfes in jeder seiner beliebigen
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Stellungen entlang den Armen 12 ausgeglichen werden kann.
An der einen Seitenfläche trägt der Förderkopf 11 einen Getriebekasten 26, von welchem eine Antriebswelle 27 zu einen Getriebekasten 28 geht, der an dem oberen Teil des Kopfes des einen der beiden T-förmigen Arme 12 angebracht ist. Von dem Getriebekasten 28 führt eine weitere Welle 29 durch einen Block 30 hindurch, der an dem oberen Teil des Kopfes des anderen der beiden T-förmigen Arme 12 befestigt ist. Diese Welle 29 ist eine Antriebswelle und. führt durch den lagerblock 30 hindurch zu einem Antriebsgehäuse 31, wobei . die genannten Teile so gelagert sind, daß der Arm 12 zusammen mit dem Förderkopf 11 eine Schwingbewegung ausführen kann. Das Antriebsgehäuse. 31 enthält (nicht gezeichnete) Getriebeteile zum Antrieb der Wellen 29 und 27 von dem Motor aus, der sich innerhalb des Gehäuses 1 befindet, so daß der Förderkopf in,einer nachstehend beschriebenen Weise angetrieben und betätigt v/erden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ferner zwei Förderwalzen 32, die am Förderende der Vorrichtung angebracht sind und von denen mindestens eine antreibbar ist, und weitere Rollen oder Walzen, die so angeordnet sind, daß sie die voreilenden Kanten der geförderten Blätter im Griffbereich zwischen den Walzen aufnehmen und die sich mit hoher Drehzahl drehen und das geförderte Blatt abführen. Stattdessen
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können Front-Saugermechanismen vorgesehen sein, z.B. wie sie in der deutschen Patentschrift Nr. 1 220 444- beschrieben sind lind die an einem oder mehreren gesonderten Aufbauten oder Kopfstücken angebracht sind.
Der Förderkopf trägt einen Saugermechanismus, der mittels einer Führungseinrichtung verschiebbar ist und nachstehend im einzelnen mit Bezugnahme auf Fig. 3 bis Fig. 5 beschrieben wird*
Der Saugermechanismus enthält eine hohle Stange» die sich quer zum Stapel erstreckt und drei in Reihe miteinander liegende Grummisauger 41 trägt, von denen einer in Fig. 4 gezeigt ist· An die hohle Stange 40 schliesst sich eine (nicht gezeichnete) Rohrverbindung 42 an, mit der ein (nicht gezeichnetes) biegsames Rohr verbunden ist, das über ein nockengesteuertes Ventil zu einer Unterdruckquelle führt. Das eine Ende der hohlen Stange 40 wird mittels einer im wesentlichen dreieckigen Führungsplatte 43t und zwar ungefähr am unteren Winkelscheitel dieser Platte, gehalten. Zwei Führungszapfen 44 gehen durch die Platte 43 hindurohι jeder der Führungszapfen trägt an jeder Seite der Platte je einen Kugellagerring 45* Die Platte 43 ist so gelagert, dass ihr grösserer Teil in einem ersten Führungsblook 46 liegt, der eine bogenförmige Ausnehmung 47 auf-P weist. Die Kugellagerringe 45 können entlang dieser Ausnehmung und innerhalb eines bogenförmigen Schlitzes 48 der Platte wandern, duroh den ein in der Platte 43 angebrachter Betätigungezapfen 49 hindurohragt. Der erste Führungsblock besitzt zwei lotrecht verlaufende Bohrungen 50, duroh die zwei Stangen 51 hindurchgehen. Auf diesen Stangen ist dieser Führungsblock an gradlinig verlaufenden Kugellaufbahnen verschiebbar. Die Enden der Stangen 51 sind jeweils in zwei Armen 52 gehalten, die an einem «weiten Führungsblook 53 befestigt sind. Dieser zweite Führungsbio ok ist an gradlinig verlaufenden Lauf- oder Rollbahnen 54 entlang z*ei waagrechten Stangen 55 verschiebbar, die übereinander angeordnet sind und sioh parallel zu den Seitenanschlägen 10 erstrecken. Die Enden der Stangen 55 sind in kurzen Armen 56
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gehalten, die rait einem äußeren Gehäuse 57 des Förderkopfes 11 verbunden sind.
Von.dem ersten Führungsblock 46 ragt ein Ansatz 58 nach oben. Von diesem Ansatz ragt ein Stift 59 vor, der einen Kugellagerring 60 trägt. Dieser Ring ist in einem waagerechten Schlitz 61 beweglich, der sich parallel zu den Seitenanschlägen 10 erstreckt und in einem dritten Führungsblock 62 ausgebildet ist. Der Führungsblock 62 besitzt einen verbreiterten Endteil 63, der eine Bohrung 64 aufweist, welche eine gradlinig verlaufende Lauf- oder Rollenbahn aufweist, mittels derer der Führungsblock 62 entlang einer vertikalen | Stange 65 verschiebbar ist.
Die Antriebswelle 27 (Fig. 1 und 2) trägt im Führungskopf ein Kegelzahnrad 66 (Fig. 3), das auf Drehung mit der Welle -verkeilt ist, aber entlang dieser verschiebbar ist. Das Kegelzahnrad 66 kämmt mit einem Kegelzahnrad 67> das auf einer zentralen Antriebswelle 68 des Förderkopfes sitzt.
Auf dieser Welle sitzen ferner fest nahe je einer Seite des Förderkopfes drei Nockenscheiben 70, 71 und 72, während drei weitere Hockenscheiben 81, 82, 83 im mittleren Teil des Förderkopfes auf der Welle 68 sitzen. Die Hockenscheibe 70 ist so ausgebildet und angeordnet, dai3 sie den zweiten Führungsblock 53 an den waagerechten Stangen 55 entlangbewegt, " und zwar mit Hilfe eines ellenbogenförmigen Hebels 73ι der bei 74 schwenkbar an dem Gehäuse 57 gelagert ist und der eine Nockenfolgcrolle 75 trägt. Der Hebel 73 ist mittels eines Gliedes 751 mit einem rechtwinkligen Vorsorung des
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oberen Armes 52 verbunden. Die Nockenscheibe ist so ausgebildet und angeordnet, da3 sie den Führungsblock 62 in lotrechter Richtung entlang der Stange 65 bewegt, und zwar mit Hilfe eines Schwinghebels 76 und einer Verbindungsstange 77» (siehe Fig. 4), die schwenkbar an einem Ansatz 78 gelagert ist, der an der einen Seite des Endstücks 63 des Blockes 62
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ausgebildet ist» Die dritte Nockenscheibe ist so ausgebildet
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und angeordnet, daß sie einen Auslösehebcl 79 verschwenkt, der eine Nockenfolgerolle 80 trägt, so daß der Hebel 79 an dem Betätigungsstift 49 der dreieckigen Platte 43 angreifen kann. Die oberen Enden der Hebel 75» 76 und 79 sind an ortsfesten Lagerungen schwenkbar gelagert, die an Stangen befestigt sind, welche durch den oberen 'i'eil des Förderkopfes quer hindurchgehen. (Diese Stangen und Lagerungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt).
Unter den drei mittleren Nockenscheiben sind die Nockenscheiben 81 und 82 so ausgebildet und angeordnet, daß sie ein Ventil 84 bzw. ein Ventil 85 betätigen. Das Ventil 84 ψ ist mittels biegsamer (nicht gezeichneter) Leitungen mit jeder der Saugerstangen 40 und auch mit einer Unterdruckquelle verbunden. Das Ventil 84 ist so angeordnet, daß es jede der Saugerstangen der Reihe nach an einem bestimmten Punkt des Kreislaufs der Arbeitsgänge mit der UnterdruckqueHß verbindet. Das Ventil 85 ißt mittels (nicht gezeichneter)
mindestens
biegsamer Leitungen mit einem Luft-Blasrohr 102 und/einer Auflockerungsvorrichtung 103 (agitators) für den Stapel und ferner mit einer Preßluftquelle verbunden; dabei ist das Ventil 85 so angeordnet, daß es die Preßluftquelle mit dem Blasrohr und den Auflockerungsvorrichtungen der Reihe nach an vorgegebenen Punkten des Kreislaufs der Arbeitsgänge verfe bindet, (Fig. 3 und 5).(Die dritte mittlere Nockenscheibe ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie zwei Bogengeradelege^mechanismen zu einem Zweck betätigt, der nachstehend erläutert wird. Gemäß Fig. 3 und 5 ist eine V/elle 86 zwischen zwei Haltearmen 87 gelagert, die am Hinterende des Gehäuses des Förderkopfes befestigt sind. Ein Hebel 88 ist mit seinem einen linde an der V/elle 86 befestigt und trägt an seinem anderen Ende eine Nockenfolgerolle 89. Der Hebel 88 steht unter ■Einwirkung einer Feder, wodurch die Kockenfolgerolle 89 gegen die Nockenscheibe 83 angedrückt wird. Zwei Bogengeraclelege -Schäfte 90 sind an der Welle 06 befestigt. An jedem der anderen Enden der Schäfte ist je ein Bogcngeradelege -Block 91 schwenkbar gelagert. Die Blöcke 91 besitzen Abflachungen
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92 solcher tform, dass die Blöcke von der in I1Ig. 5 gezeigten
Stellung in eine Stellung schwenken können, in der die abgeflachten flächen über ihre ganze länge an dem einen "bzw.
dem anderen Schaft 90 angreifen und die Blöcke im wesentlichen in einem rechten Winkel zu dem zugehörigen Schaft 90 stehen.
,/Ig. 5 zeigt auch die Lage des Luft-Blasrohres 102, das in der Mitte an der Hinterseite des Jörderkopfes angebracht ist;
ferner zeigt J'ig. 5 die Lage eine der zwei vorgesehenen Vorrichtungen 103 zum Auflockern des Stapels.
";7ie i'ig. 6 zeigt, besteht die Auflockerungsvorrichtung 103 für Blätter aus einem Rohr 120 von rechteckigem Querschnitt, dessen Kantenlängen etwa 31,4 mal 18,0 mm betragen. Das eine Ende des Rohres ist durch eine Platte 121 verschlossen, durch die eine Lufteinlassleitung hindurchführt. Durch die eine Kante der
Platte 121 geht eine Stellschraube 123 hindurch und drückt gegen das Lufteinlassrohr oder den Lufteinlassohlauch 122, um
dieses Rohr bzw. diesen Schlauch in seiner Relativlage zu
einer biegsamen, blattfederartigen Zunge 124 einzustellen, die in dem offenen anderen Ende des Rohres 120 angebracht ist. Die biegsame Zunge besteht vorzugsweise aus Kautschuk und ist
0,91 mm dick. Sie ragt durch einen Schlitz der nach oben liewenden Seite des hohlen Hohres, und der über den Schlitz vorragende !eil der Zunge wird durch Klemmblöcke 125 festgehalten. Die Zunge ragt bis zur Unterseite des Rohres und erstreckt sich etwa 11,2 mm in das Rohr hinein, ohne aus der Rohrmündung vorzuragen. Die in Fig, 6 gezeigte Jtuf 1 ο ckerungs vorrichtung ist
ü-egenstand der älteren Anmeldung P 20 31 932.8 bzw. 6· 70 24 236.3 des gleichen Anmelders.
durch das Lufteinlassrohr 122 Luft eingeblasen wird, so ' wird die biegsame Zunge 124, die ein federndes Glied darstellt, veranlasst, Schwingungen auszuführen. Auf diese Weise wird
ein turbulenter oder pulsierender Luftstrom gegen den Blätterstapel gerichtet und bewirkt eine Trennung der Blätter am Hinter-
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ende des Stapels, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird.
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung setzt eine Bedienungsperson einen ausgefächerten Stapel 6 von Blättern auf die Beladeplattform 2 und lässt den Motor anlaufen, so dass die endlosen tfiemen 3 angetrieben werden und den·Stapel vorwärtsschieben, bis die voreilende Kante des voreilenden Blattes gegen den Prontanschlag 7 anschlägt, der die überhängenden Lippen 8 besitzt, fortgesetztes Vorschieben des Stapels bringt es mit sich, dass das zweite Blatt sich vorwärtsbewegt, bis seine voreilende Kante gegen den Frontanschlag anstösst, und dass das erste Blatt sozusagen auf dem Stapel reitet. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis ein Stapel 33 von Blättern, der hier nachstehend als "Teilstapel11 (sub-pile) bezeichnet wird, am Vorderende des ausgefächerten Stapels gebildet worden ist. Wie ^ig. 1 zeigt, ist der Teilstapel 33 ein Stapel von Blättern, die sich im wesentlichen oder genau miteinander decken, wobei die nacheilende Kante des Teilstapels in einem Winkel zu der Vertikalen verläuft, der ebenso gross ist wie der Winkel, den die Blätter des auegefächerten Stapels mit der Horizontalen bilden. Der Bogengeradelegemechanismus dient dazu, an den nacheilenden Kanten der Bogen oder Blätter des Teilstapels 33 anzugreifen und die Blätter dieses Stapels in Deckung miteinander zu bringen.
Der Förderkopf 11 wird dann entlang den Armen 12 verschoben und in eine Lage gebracht, in der die Rollen 13 auf dem auegefächerten Hauptstapel in einem kurzen Abstand hinter dem Teilstapel reiten, so dass die Saugermechanismen an der Hinterkante des obersten Blattes des Teilstapels angreifen können. Die Vorrichtung ist dann dafür eingestellt, voll in Betrieb genommen zu werden, wobei die endlosen Förderbänder 3 in Ruhe bleiben.
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Pig. 7 zeigt nun im einzelnen in den Teilfiguren 7A bis 73? die Reihenfolge der Arbeitsstufen des Saugermechanismus (siehe "bei 41) j der AufIockerungsvorrichtungen 103 und des Blasrohres 102. In Hg. 7A beginnt der Sauger gerade, sich nach unten zu dem Hinterende des obersten Blattes eines Teilstapels 33 hin zu bewegen, um an diesem anzugreifen. Das Blasrohr 102 ist nicht in Betrieb, wie durch ein Kreuz X angedeutet ist, und eß wird Luft durch die Auflockerungsvorrichtungen 103 zu den Hinterenden der Blätter geblasen. Die durch die ^uflockerungsvorrichtungen erzeugten turbulenten, pulsierenden Luftströme halten die Hinterenden der Blätter schwebend und trennen ein Blatt vom anderen, so dass die in Fig. 7B gezeigte Lage der Blätter erreicht wird. Statt nun den Sauger so auf den Blätterstapel abzusenken, wie es in der älteren Anmeldung P 20 31 939.5 des gleichen Anmelders beschrieben ist, wird der Sauger in einem kurzen Abstand h von der Oberseite des Stapels angehalten; dieser Abstand beträgt ungefähr 18,05 nun, und die Luftströme heben die Blätter so weit an, dass das oberste Blatt 100 von dem Sauger erfasst wird. Der Sauger wird dann zurück ' - in die in Pig. 70 gezeigte Stellung geschwenkt, so dass er den hinteren Hand des Blattes 100 nach oben schwenkt und das iSnde des Blattes abtrennt. In diesem Zeitpunkt wird,die Luftzufuhr zu den Auflockerungsvorrichtungen 103 abgesperrt, so dass sich die übrigen Blätter des Stapels absetzen können,und wird der Bogengeradelegemechanismus so betätigt, dass die Geradelegeblöcke 91 nach vorn in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gelangen und an den Hinterenden der übrigen Blätter des Stapels angreifen, so dass diese Blätter in Deckung miteinander gebracht werden und praktisch keine Gefahr besteht, dass weitere Blätter zusammen mit dem Blatt 100 abgehoben werden. Sobald der Sauger seine Schwenkbewegung nach hinten beendet hat, wird das Luftblasrohr 102 eingeschaltet und bläst Luft unter das abgehobene Ende des Blattes 100, die das Blatt · 100 noch weiter vom Stapel abwölbt und dazu dient, die übrigen Blätter nach unten zu drücken, wie es der Pfeil 102' zeigt.
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Der Sauger wird dann in die Stellung angehoben, die in Fig. 7D gezeigt ist, so dass er das Hinterende des Blattes 100 von dem Teilstapel abhebt, wobei das Blasrohr 102 noch angestellt ist und die Auflockerungsvorrichtungen nicht angestellt sind. Die Nockenscheibe 9 (Fig. 1) wird dann momentan betätigt, so dass der Frontanschlag 7 angehoben wird und die vorauseilende Kante des Blattes 100 freigibt und gleichzeitig den Sauger rückwärts bewegt, so dass er diese Kante dee Blattes 100 in die in Fig. TE gezeigte Lage bringt. Während dieser Zeit ist die Luftzufuhr zum Blasrohr 102 angestellt, um das Blatt 100 über den anderen Blättern des Teilstapels in der Schwebe zu halten. Der Sauger beginnt nun, sich vorwärts zu bewegen und trägt das Blatt 100 auf einem Luftkissen, das anfänglich durch den Strom des Blasrohres 102, danach aber durch die -^ufIookerungsvorrichtungen gebildet wird, welche jetzt angestellt und mit Pressluft beliefert werden, während die Luftzufuhr zum Rohr 102 abgestellt wird. Der Sauger trägt das Blatt vorwärts, bis seine voreilende Kante durch die Förderrollen 32 (Fig. 1) erfasst wird, worauf der Sauger das Blatt 100 loslässt und zum Hinterende des Teilstapels zurückkehrt, um dort den Greif- und Fördervorgang am nächstfolgenden obersten Blatt durchzuführen. (Hier ist gemäss Fig. 7A das Blasrohr 102 wieder abgestellt.)
Die vorgenannten Bewegungen des oaugermechanismus werden durch zweckentsprechende Einwirkung der drei Wockenscheiben 70, 71 und 72 auf die Führungsblöcke hervorgerufen und sind nachstehend mehr im einzelnen beschrieben. Der Sauger, der im wesentlichen aus der hohlen Stange 40 und seinen drei ^ummjaaugern 41 besteht, senkt sich, um an dem hinteren Ende des obersten Blattes 100 anzugreifen und wird dann durch das Zusammenwirken des Auslösehebels 79 mit dem Betätigungszapfen 49 unter Einwirkung der " Nockenscheibe 72 geschwenkt, wobei die Kugellagerringe 45, die dem Zapfen augeordnet sind, veranlasst werden, der bogenförmigen Ausnehmung 47 des ersten Führungsblocks 46 entlang zu laufen und die dreieckige Platte 43 eine Bewegung erhält, bei der der
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Sauger geschwenkt wird. Biese Schwenkbewegung hebt die hintere Kante des Blattes in die in Fig. 7C gezeigte Stellung. Nach "Airchführung dieser Schwenkbewegung veranlasst die Uockenscheibe71 den dritten Führungsblock 62, sich nach oben zu bewegen und dadurch den ersten führungsblock 46 anzuheben, wodurch die Hinterkante des Papierblattes angehoben wird, das unter der V/irkungder eingeblasenen luft nun über dem -^est des Blätterstapels liegt. Zur gleichen Zeit verursacht die Nockenscheibe 70, dass sich der Sauger rückwärts bewegt und die Vorderkante des Blattes von den Lippen des Anschlags 7' od.er der Lippe des Anschlags 7 freigibt. Die Hockenscheibe 70 bewirkt dann eine . Bewegung des Saugers nach vorn, wobei er das Blatt in der endgültigen Förderrichtung weiterträgt und gegen Ende seiner Bahn nach vorn die Zufuhr von Saugluft zu dem Sauger abgestellt wird, und zwar durch die Einwirkung der einen der iüockenscheibenj die Vorderkante des Blattes wird dann durch die Förderro Ilen 32 erfasst und aus der Vorrichtung herausgefördert· Der Sauger kehrt nun zurück, um an dem nächsten Blatt anzügreifen und wird bei diesem Vorgang durch den zweiten Führungsblock 53 den horizontalen Stangen 55 entlang bewegt, während der erste Führungsblock 46 und der dritte Führungsblock 62 sich an den Enden oder nahe den Enden ihrer vertikalen Bewegungebahnen befinden, so dass der Sauger genügend von dem Blätterstapel abgehoben ist.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich zur Anwendung bei nicht porösen Blättern eignet, trägt der erste Führungsblock 62 einen Block 115 (Fig. 4), in welchem eine Schraube 116 angebracht ist, die zur Betätigung eines Mikroschalters 117 dient, der an der Hinterseite des Förderkopfes 11 befestigt ist. Der Mikroschalter steuert einen Stromkreis zur Betätigung des Motors, der den Stapel wieder mit Blättern auffüllt. Wenn jedoch Blätter gefördert werden sollen, die porös sind und die Gefahr besteht, dass zusammen mit dem •obersten Blatt das nöchstfolgende Blatt angesaugt wird, so
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kann es vorzuziehen sein, ein gesondertes Detektorglied zu verwenden, das durch die bewegung des Saugermechaniemue auf seinen Bahnen betätigbar ist, den ^tapel aber erst weiter vorne berührt.
Ee kann auch die Verwendung eines unter Federwirkung stehenden Frontanschlage 7 als Detektorglied zu bevorzugen sein, um die Höhe des Stapels zu ermitteln und nach Maßgabe seiner Detektorbewegung das Wiederauffüllen des Stapele zu steuern.
fUm zu verhindern, dass zwei Blätter zugleich aus der Vorrichtung herausgefördert werden, ist es erwünscht, eine Einrichtung vorzusehen, die als Detektor für solche Poppelförderung arbeitet und eines der zwei so geförderten Blätter auswirft. Zu diesem Zweck sind (wie in *'ig. 4 nur schematisch gezeigt ist) zwei Arme 104 und 105 vorgesehen, die an der Hinterseite des Förderkopfes 11 naoh unten ragen. Die Arme sind in einem aus Isoliermaterial bestehenden Block 106 gelagert. Jeder der Arme trägt an seinem Ende eine Rolle 107 bzw. 108. Der obere Arm 104 ist ortsfest angebracht und der untere Arm 105 ist bei 109 schwenkbar gelagert. Die Arme sind so angeordnet, dass, wenn das oberste Blatt rüokwärts befördert wird, seine Kante in den Greifbereich zwischen das Rollenpaar eingeschoben wird. Die Arme 104 und 105 sind mit einem elektrischen NiederspannungsStromkreis 110 verbunden. Der untere Arm 105 ist in der Weise schwenkbar, dass ein Auelösehebel 111, der vom Arm 105 getragen wird, an einem Mikroschalter 112 angreifen kann, der einen (nicht gezeichneten) zugeordneten elektrischen Stromkreis steuert. Dabei iet die Anordnung und Ausbildung der Arme und des Stromkreises so getroffen, dass der erste Stromkreis 110, wenn nur ein Blatt in die Greifstelle zwischen den Rollen eintritt, unterbrochen wird, der Mikroschalter aber nicht betätigt wird. Unter diesen Umständen wird das Fördern des Blattes naoh vorne in der normalen Weise fortgesetzt. Falls jedoch der Sauger zwei Blätter zugleich aufgesaugt hat und diese nicht duroh den Luftstrom voneinander getrennt wurden, wird, sobald diese zwei Blätter .'. > in den öreifbereioh zwischen den
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Rollen befördert werden, nicht nur der erste Stromkreis unterbrochen, sondern wird auch der untere Arm 105 soweit geschwankt, daß er den Mikroschalter 112 betätigt und der diesem zugeordnete Stromkreis erregt wird. Dieser steuert eine(nicht gezeichnete) Saugrolle, die vor den Förderrollen 32 gelagert ist. Diese Saugrolle ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie bei Beta- . tigung an dem oberen der zwei aus der Vorrichtung herausgeförderten Blätter angreift und das obere Blatt in eine Auswerfbahn befördert. Das untere der zwei vorher zugleich geförderten Blätter wird normal weiterbefördert, so daß eine Unterbrechung des Arbeitsgangs der Torrichtung nicht eintritt.
Zwar ist es äußerst unwahrscheinlich, daß jemals drei oder mehr | Blätter gleichzeitig durch einen Sauger aufgegriffen werden; es ist jedoch möglich, den Mikroschalter so auszubilden und zuschalten, daß er die erfindungsgemäße Vorrichtung anhält, wenn der untere Arm 105 zufolge des Vorhandenseins von 3 oder mehr Blättern zwischen den Rollen um ein genügendes Stück geschwenkt worden ist. ·
Wenn kein Blatt zwischen die Rollen eingeschoben werden sollte, so wird der erste elektrische Stromkreis 110 nicht unterbrochen; er kann dann in Verbindung mit einer 2eiteinstellvorrichtung oder einem Mikroschalter, die bzw. der durch einen anderen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesteuert wird, dazu verwendet werden, ein Signal zu erzeugen, das eine Information lie- " fert, daß kein Blatt in der Maschine vorhanden ist, in der ein nachfolgender Arbeitsgang an dem jeweiligen Blatt ausgeführt werden soll.
Zwar ist die vorstehende erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer Einrichtung beschrieben worden, die zum For-, dem von Blättern dient, die von einem ausgefächerten Stapel herkommen.
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Die erfindungegemässe Vorrichtung ist jedoch gleichfalls vorteilhaft zum Fördern von Blättern anwendbar, die von einem lotrechten Stapel kommen, der von unten her aufgefüllt wird. In diesem Falle braucht der Förderkopf nicht schwenkbar gelagert und sein Gewicht nicht ausgeglichen zu sein, sondern kann er ortefest angebracht sein, und es werden zweckentsprechende Detektoren zur Feststellung der Stapelhöhe und Steuer-• und BetätigungBorgane vorgesehen, die den stapel wieder auffüllen, wenn seine Höhe unter einem vorgegebenen Betrag abgesunken ist.
W Wenn Blätter gefördert werden, die gross und/oder in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung einer stärkeren Beanspruchung nicht gewachsen sind, können Frontsaugermechanismen vorgesehen sein, die an den voreilenden Kanten der Blätter angreifen, nachdem sie von den übergreifenden Lippen freigegeben worden sind, wie es z.B. in der deutschen Patentschrift 1 220 444 beschrieben ist.
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Claims (14)

18. August 1970 Jack Evans !Thompson
PW/ar Edgmont,
λ j Wood House Lane, λΐ Holmbury St. Mary, Nr. Dorking Surrey, England Patent- "bzw. Schutzansprüche
Vorrichtung zum Fördern von Materialbogen oder -blättern (nachstehend Blätter genannt), ausgehend von einem Stapel der Blätter zu einer Maschine, in der ein anschliessender Arbeitsgang an den Blättern durchgeführt werden kann, mit zwei Seitenanschlägen in einem Abstand voneinander, der im wesentlichen der Breite des Materialblatts gleich ist, ferner mit mindestens einen Glied, z.B. einem Frontanschlag,. das mindestens eine zum Stapel hin gerichtete Lippe auf- * weist, die das (bezogen auf die endgültige Förderrichtung der Blätter) vordere 4inde des Stapels der Blätter, wenn solche vorhanden sind, übergreift, ferner mit einem oberhalb der Stelle des Stapels angebrachten Förderkopf und Antriebsund Getriebeorganen zum gemeinsamen Bewegen von einem oder mehreren am Förderkopf gelagerten Saugorganen, z.B. Gummisäugern, in der Weise, dass sie an den Blättern, der Seihe nach jeweils am hinteren Ende des jeweils obersten Blatts angreifen, es (in Bezug auf die endgültige Förderrichtung) rückwärts bewegen und seine Vorderkante von der übergreifenden Lippe oder Lippen freisetzen und dann das Blatt vorwärts zur Haschine bewegt wird, an der der anschliessende Arbeite- i
gang stattfindet, nach Patent (Anmeldung
P 20 31 939.5)» dadurch gekennzeichnet, dass die Saugorgane (41) einen einzigen am Förderkopf (12) gelagerten Saugermechanismus bilden und die Antriebs- und Getriebeorgane (46, 53» 62, 70 - 72) miteinander verbundene Führungsblöcke (46, 53, 62) aufweisen, von denen einer (46) die Saugorgane (41) trägt und die durch Mockenscheiben (70, 71, 72) antreibbar sind, durch die der Saugermechanismus die für die Saugorgane (41) verlangte genannte Bewegung erhält.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass in dem Getriebe für den Antrieb dee SaugermechaniBmua Getriebeglieder (79, 49, 71, 47, 43) vorgesehen sind, durch die die Saugorgane (41) geschwenkt werden, nachdem sie daß oberste Blatt (100) erfasst haben, derart, dass das Hinterende dieses Blatts von dem übrigen Blätterstapel abgehoben und in eine Y/inkellage zu den übrigen Blättern gebracht wird, und dass eine Blaseinrichtung (103 und/oder 102), vorzugs*- weise eine Auflockerungsvorrichtung (103) und ein Blasrohr (102) vorgesehen ist, durch die gasförmiges Medium gegen das Hinterende der Blätter und zwischen das oberste Blatt (100) und den -Rest des Blätterstapels (33) geblasen wird, um die Blätter voneinander zu trennen und den Transport des obersten Blatts zu unterstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeglied, das das Verschwenken der Saugorgane (41) bewirkt, ein durch eine Nockenscheibe (72) gesteuerter Auslösehebel (79) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (46, 53, 62, 70, 71) für die Vorschubbewegung der Sauger (41) bzw. des Sauge rme chani emus so ausgebildet ist, dass dieser bzw. die Sauger in einem kurzen Abstand oberhalb des Blätterstapels (33) anhalten, und dass die Einrichtung zum Umblasen eines gasförmigen Mediums zwischen die Hinterenden der Blätter (103 bzw. 102) so betreibbar ist, dass das Hinterende des obersten Blattes (100) so weit angehoben wird, dass es von dem Saugermechanismus bzw. den Saug-. Organen erfasst wird.
5· Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufblasen eines gasförmigen Mediums auf die Hinterenden der Blätter ein Blasrohr (102) aufweist, das so betätigbar ist, dass es einen Strom dieses Mediums unter das oberste Blatt (100) bläst, wenn dies durch die Saugorgane (41) bzw. den Saugermechanismus erfasst worden ist, und
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ferner mindestens eine Auflockerungsvorrichtung (103) enthält, die aus einem am einen Ende offenen Rohr besteht, das ?3.ne biegsame und vorzugsweise federnde Zunge (124) in seinem Innern enthält, die so ausgebildet und betätigbar ist, dass turbulente und pulsierende Ströme des Mediums ausgeblasen werden und die Hinterenden der Blätter anheben und voneinander trennen sowie die Vorwärtsbewegung der Blätter zu der Maschine unterstützen, in der die Blätter weiterbehandelt werden können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch eine Nockenscheibe (83) gesteuerte Stange (91) zum Geradelegen der Blätter vorgesehen ist, die . am Hinterende des Blätterstapels angreift, nachdem das Hinterende des obersten Blattes (100) angehoben wurde, und die die Blätter des übrigen Stapels in Deckung miteinander bringt und in ihrer Lage hält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dasB der Förderkopf (11) ortsfest angebracht ist und dass Organe (z.B. 13» 7» 8) vorgesehen sind, die den Blätterstapel unter dem Förderkopf halten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkopf (11), schwenkbar gelagert und mit einem Gegengewicht bzw. einer Feder (23) versehen ist, derart, dass der Fördervorgang ausgehend von einem ausgefächer ten Blätterstapel durchführbar ist.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektoreinrichtung vorgesehen iet, die die Höhe des Blatt er s tap eis abfühlt und Organe betätigt, die Blätter in den Stapel (3.3) einfördert, derart, dass die Höhe des Stapels auf einer vorgegebenen Grosse gehalten wird.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung im Pörderkopf (11) "eingebaut ist und durch den SaugermechanismuB betätigter ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung den Gliedern (7> 8) bzw. dem Glied zugeordnet ist, das bzw. die eine das Vorderende des Stapels (33) übergreifende Lippe (θ) bzw. Lippen (8) aufweist bzw. aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorderende der Vorrichtung Organe (z.B. Rollen 32) so vorgesehen sind, dass sie an der vorauseilenden Kante jedes Blattes angreifen, wenn dieses vom Förderkopf (11) vorwärts gefördert wird, und dieses Blatt aus der Vorrichtung herausziehen.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zum Herausziehen jedes Blattes aus der Vorrichtung aus einem Rollenpaar (32) bestehen, von denen mindestens eines angetrieben ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass jeder von zwei Armen (104, 105), die in einen elektrischen Stromkreis (110) eingeschaltet sind, je eine Rolle (107 bzw. 108) trägt, die mit der vom anderen Arm getragenen Rolle in Berührung steht, dass ferner einer der Arme (105) schwenkbar gelagert ist und beide Arme so angeordnet sind, dass die Hinterkante jedes der Blätter des Stapels (33) in die Greifstelle zwischen den Rollen (107, 108) einführbar ist, und dass der schwenkbare Arm (105) ein Betätigungsglied (111) eines Schalters (112) für dessen Betätigung in dem Falle trägt, dass die Hinterkanten von zwei oder mehr Blättern in die Greifstelle zwischen den Rollen
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(107» 108) eingeführt werden, wobei der Schalter so angeordnet und geschaltet ist, dass er einen Abfördermechanismus steuert, der eines von zwei gleichzeitig in die Grreifstelle eingeführten Blättern entfernt oder die Vorrichtung abstellt, wenn drei oder mehr Blätter gleichzeitig in die Greifstelle eingeführt worden sein sollten.
15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Stromkreis (110).mit einer Zeiteinstelloder Zeitverzögerungseinrichtung oder einem Mikroschalter (112) versehen ist, die bzw. der durch einen anderen Teil· der Vorrichtung derart betätigbar und so ausgebildet ist, dass sie bzw. er ein Signal erzeugt, falls keine Blätter zwischen die Rollen (107, 108) eingeführt wurden, wobei dieses Signal zu der nachgeschalteten Maschine übertragen v/ird ·
Der Patentanwalt
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