DE2039627A1 - Verfahren zum Herstellen der Verschleissschicht einer Strassenbefestigung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen der Verschleissschicht einer StrassenbefestigungInfo
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- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/35—Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
- E01C7/353—Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with exclusively bituminous binders; Aggregate, fillers or other additives for application on or in the surface of toppings with exclusively bituminous binders, e.g. for roughening or clearing
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Description
Verfahren zum Herstellen der Verschleißschicht einer
Straßenbefestigung, Zusatz zum Patent
(Pat.Anm. P 19 26 808.7-25)
Die Erfindung betrifft weitere Ausgestaltungen des Verfahrens nach dem Hauptpatent * . zum Herstellen der Verschleißschicht
einer Straßenbefestigung, bestehend aus einer an der Unterlage haftenden Mastixschicht mit in dieselbe eingebettetem,
zum Teil aus der Oberfläche vorstehendem Splitt mit eng begrenzten
Körnungsunterschieden durch Auftragen eines homogenen Heißmischgutes aus Splitt und Mastix mit einem Mastixgehalt, der
kleiner als das Hohlraumvolumen im Splitt ist·
Nach dem Hauptpatent kommt bevorzugt Splitt in den handelsüblichen
Körnungen von 2/5 mm oder 5/8 mm oder 8/12 mm oder 12/18 mm zur Anwendung» Von diesen Körnungen läßt auch.die feinste
von 2/5 mm den Mastix noch sicher nach unten abfließen. Dementsprechend sind erfindungsgemäß auch Splittkörnungen zur Durchführung
des Verfahrens geeignet, deren feinstes Korn 2 mm nicht unterschreitet. So erfüllen nach der Erkenntnis des Erfinders
auch z.B. die Körnungen 2/8 mm oder 2/12 mm oder 2/18 mm durchaus noch die Bedingung eines eng begrenzten Körnungsunterschiedes
mit einem das sichere Abfließen des Mastix gewährleistenden Hohlraumvolumen. Versuche mit den genannten Splittkörnungen
haben sogar bei einer Verminderung des Heißbitumenanteils im Mastix von 22 % auf 20 % eine verbesserte Standfestigkeit der
Verschleißschicht ergeben, was offenbar auf eine bessere gegenseitige Verkeilung des groben Kornew durch das dazwischen gelagerte,
feinere Korn zurückzuführen ist. Die Verminderung des Heißbitumenanteils ergibt eine nicht unbeträchtliche Kostensenkung.
Außerdem wurde festgestellt, daß mit den oben genannten
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Splittkörnungen auch dickere Verschleißschichten nach, dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden können, die den dünneren Schichten nach dem Hauptpatent von 10 - 20 mm an .
Standfestigkeit nicht nachstehen, jedoch infolge ihres größeren Verschleißvolumens auch eine entsprechend größere Lebensdauer
haben.
Die genannten, bevorzugten Körnungen werden nach einem weiteren Erfindungsmerkmal bevorzugt aus den genannten, handelsüblichen
Körnungen zusammengestellt, indem z.B. für dünnere Verschleißschichten die Körnungen 2/5 mm und 5/8 mm, für mittlere Verschleißschichtstärken
die Körnungen 2/5 mm, 5/8 mm und 8/12 mm, oder 5/8 mm und 8/12 mm und schließlich für die dickeren Verschleißschichten
die Körnungen 2/5 mm, 5/8 mm, 8/12 mm und 12/18 mm, oder 5/8 mm, 8/12 mm und 12/18 mm oder 8/12 mm und
12/18 mm miteinander gemischt werden.
Bei diesen Gemischen wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anteil der gröberen Körnung bevorzugt größer bemessen
als der Anteil an kleinerer, um bei ausreichender, gegenseitiger Verkeilung des Splittkornes ein möglichst großes Hohlraumvolumen
zu erhalten, was für das Abfließen des Mastix auf die Unterlage von Vorteil ist.
Den erfindungsgemäßen Heißgemischen können nach dem Verfahren im Hauptpatent versteifende Mittel aus Kautschuk, Kunststoffen,
Faserstoffen oder anderen stabilisierenden, feinkörnigen Mineralstoff
en wie Ton, Schiefermehl odgl. zugemischt werden, sofern das beim Einbau vorherrschende Wetter oder der Transport
des Heißgemisches zur Einbaustelle das notwendig erscheinen lassen. Die erfindungsgemäßen Heißgemische lassen sich ohne weiteres
mit Fertigejm für bituminöse Baustoffe auftragen.
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Auf der Zeichnuag ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
zwei charakteristischen Phasen des Verfahrens dargestellt^
es zeigt:
Pig. 1 die Verschleißschicht unmittelbar nach dem
Aufbringen auf die Unterlage im Schnitt,
" 2 die fertige Verschleißschicht im gleichen Schnitt»
Die Zeichnung läßt erkennen, daß das Splittkorngemisch 2 aus zwei oder mehreren handelsüblichen Körnuagen mit überwiegendem
Anteil an Grobkorn besonders bei dickeren Schichtstärken ein Skelett mit verhältnismäßig großen Hohlräumen bildet, in dem
das grobe Korn durch das zwischengelagerte, feinere Korn gegen- f
seitig gut verkeilt ist, so daß das Skelett der Belastung des Fahrbetriebes ohne gegenseitige, seitliche Kornverschiebungen
standzuhalten vermag und fest auf der Unterlage 1 aufliegt. Die großen Hohlräume lassen den nach Pig. Λ das Splittkorn in
dicker Schicht umhüllenden Mastix 3 nach unten auf die Unterlage 1 abfließen, wo er, wie in Fig. 2 dargestellt, die Mastixschicht
4 bildet, in die das Skelett so weit eingebettet ist, aaß nur das in der oberen Ske!fettschicht liegende Splittkorn
aus der Mastixoberflache herausragt. Der größere Wärmegehalt
dickerer Splittkornschichten hält den Mastix länger flüssig, so daß sich die Mastixschicht M- auch bei kühlem Wetter mit
Sicherheit bilden kann. g
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Claims (3)
- — 4 -- 3. August 1970Patent ansprücJie( 1) !verfahren zum Herstellen der Verschleißschicht einer Straßenbefestigung, bestehend aus einer an der Unterlage haftenden Mastixschicht mit in dieselbe eingebettetem, zum Teil aus der Oberfläche vorstehendem Splitt mit eng begrenzten Körnungsunterschieden durch Auftragen eines homogenen Heißmischgutes aus Splitt und Mastix mit einem Mastixgehalt, der kleiner als das Hohlraumvolumen im Splitt ist, Zusatz zum Patent «... (Pat.Anm. P 19 26 808.7-25), gekennzeichnet durch die Verwendung eines Heißmischgutes aus mehr als 65 Gew.% Splitt in Körnungen, deren feinstes Korn 2 mm nicht unterschreitet, voreugsweise in Körnungen von 2/8 mm oder 2/12 mm oder 2/18 mm und höchstens 35 Gew.% Mastix, der mindestens 20 Gew.# Heißbitumen enthält.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitt aus handelsüblichen Körnungen in der Weise zusammengestellt ist, daß für dünnere Verschleißschichten vorzugsweise die Körnungen 2/5 mm und 5/8 mm, für mittlere Terschleißschichtstärken die Körnungen 2/5 mm, 5/8 mm und 8/12 mm oder 5/8 mm und 8/12 mm und für die dickeren Verschleißschichten die Körnungen 2/5 ma», 5/8 mm, 8/12 mm und 12/18 mm oder 5/8 mm, 8/12 mm und 12/18 mm, oder 8/12 mm und 12/18 mm miteinander gemischt werden.
- 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der gröberen Körnung in den Splittkorngemischen größer bemessen ist als der der kleineren Körnungen,209809/0132
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