DE203923C - - Google Patents

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DE203923C
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gripper
housing
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bucket
jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 δ. GRUPPE
Selbstgreifer für Krane u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für die Gleitblöcke der das Öffnen und Schließen der Greifbacken bewirkenden Kopfstücke an Einkettengreifbaggern, welche sicheres Geschlossenhalten auch dann gewährleistet, wenn die Greifbacken, etwa infolge eingeklemmter Materialstücke, sich nicht ganz geschlossen haben.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht eines Eimers mit offenen Backen,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Teil des Kopfstückes und Eimers in senkrechtem Schnitt,
Fig. 4 die Sperrvorrichtung in Tätigkeit.
Für Fig. 3 und 4 ist der Deutlichkeit wegen ein größerer Maßstab gewählt.
20' Das Gehäuse B des Fördereimers besteht , wie gewöhnlich . aus zwei unten offenen und oben durch eine Platte verbundenen Seitenteilen H, an deren unteren Enden außen und innen Laufschienen L für Schiebeblöcke b befestigt sind; an letzteren hängen mittels Drehzapfen die Arme f der Greifbacken oder Schaufeln / des Eimers.
Die inneren Enden der1 Arme -p sind gelenkig mit Augen a2 von" Gleitblöcken α verbunden, die in an den Gehäuseseitenteilen H angebrachten Führungsschienen g gleiten.
An den Gleitblöcken α angebrachte Fallen V, die durch Federn s nach auswärts gehalten werden, halten die Gleitblöcke im Eingriff mit den in Querstücken des Eimergehäuses befindliehen Nuten n2 in ihrer untersten Stellung über Anschlägen d fest.
An den Gleitblöcken α sind auf Drehzapfen υ mit schrägen Angriffsflächen n' versehene Hebel h angebracht, die zur Verriegelung der. Blöcke mit dem eingangs erwähnten, in Fig. 4 besonders gezeigten, unten näher beschriebenen Kopfstück C mittels Riegel W dienen, die fest auf einem in den Seitenwänden des Kopfstückes gelagerten Bolzen sitzen und oben mittels Lenkstange t mit dem einen Ende eines ebenfalls um einen Bolzen in diesem Kopfstück schwingenden Hebels I verbunden sind.
In dem Kopfstück C, welches zweckmäßig als kastenförmig ausgebildete Traverse gestaltet, in den Seitenteilen H in senkrechter Richtung geführt ist und. die Riegel W trägt, sind in Querträgern c Flaschenzugrollen M gelagert, um welche das Seil R läuft, mittels welches der Greifer am Tragrahmen des auf einer Schwebebahn laufenden Wagens bzw. an der Windentrommel hängt.
Bei der in Fig. ι und 2 gezeichneten Stellung sind die Backen / des Greifers offen, um die Ladung zu fassen. Die Gleitblöcke α sind vorher aus dem die Seilrollen M tragenden Kopfstück C ausgelöst worden und vermöge ihres Eigengewichtes und des Gewichtes der Backen auf ihren tiefsten Punkt niedergegangen und ruhen auf den Anschlägen d. Beim Nachlassen des Seiles R gleitet das Kopfstück C nieder, bis die an ihm angelenkten Riegel W
unter die Schultern n' der Hebel h einfallen. Beim Wiederanziehen des Seiles R bewegt sich das Kopfstück C wieder in die Höhe und nimmt mittels des Riegels W und der Hebel h die Gleitblöcke α mit, so daß die Backen durch die Arme φ zugezogen werden und eine Ladung aufnehmen. Bei weiterem Aufwinden des Seiles wird der ganze Greifer angehoben und kann nun auf einem Wagen o. dgl. zur
ίο Entladestelle gefahren werden.
Es ist nun sehr wichtig, daß während der Bewegung des Greifers mit völliger Sicherheit verhütet wird, daß bei Schwankungen des Seiles R oder beim Nachlassen des Seiles die Backen / sich wieder öffnen und die Ladung zur Unzeit herabstürzt. Man könnte dies beispielsweise dadurch verhindern, daß man die Hebel h mit nasenähnlichen Ansätzen h3 (wie gezeichnet) ausstattet, welche, wenn das Kopfstück C im Innern des Greiferkörpers H völlig emporgezogen, also die Backen völlig geschlossen sind, über einen am Greifergehäuse H befestigten Anschlag F2 fallen und sich dort verriegeln, bis sie behufs Entladung des Greifers wieder ausgelöst werden. Diese Sicherheitsvorrichtung würde jedoch dann versagen, wenn infolge Einklemmens von Material zwischen die Backen / diese sich nicht völlig schließen würden, was im Betriebe sehr leicht und häufig vorkommen kann.
Gemäß der Erfindung wird daher der Anschlag F2, über welchen die Nase des an den Gleitblöcken α schwingbaren- Hebels h fällt, in senkrechter Richtung beweglich gemacht, so daß die Nase des Hebels h schon über den Anschlag F2 fällt (wie im oberen Teil der Fig. 3 punktiert gezeichnet), noch bevor die Backen völlig geschlossen sind. Erst dann wird auch der Anschlag F2 soweit wie mög-Hch nach oben bewegt und die Backen soweit als möglich geschlossen.
Der Verriegelungsvorgang gemäß der Erfindung ist folgender:
Der obere Teil des Hebels h, welcher mit der Sperrnase h3 versehen ist, wird ■ beim Hochziehen des Kopfstückes C durch eine zwischen den Führungen g befindliche, am Gehäuse B feste Gleitfläche E und deren senkrechte Verlängerung E' nach innen abgelenkt, um über den Anschlag F2 (Fig. 4) einer Doppelstange F' einzufallen.«} Die Bolzen v' dieser Stangen tragen einen Bügel B' (Fig. 4), dessen nach oben verlängerter Arm mit einem Zapfen m (Fig. 2) versehen ist, in dem die Haken der am Laufwagen drehbaren Hängearme V eingreifen, sobald ^ der ΛEimer hoch genug gegen den Wagen^mittels des Seiles R aufgezogen ist.
Die Stange F' hat eine begrenzte Auf- und Abwärtsbewegung, indem der Bolzen v' in ovalen Schlitzen U von am Deckel des Gehäuses B befestigten Konsolen K eingreift. Die Stange F' befindet sich gewöhnlich, d. h. solange das Seil R · nicht den vollen Eimer emporzieht, in der tiefsten Stellung, so daß die Nase h3 über den Anschlag F2 auf jeden Fall einfällt, auch wenn die Greifbacken nicht völlig geschlossen sind.
Erst wenn die ■ Zapfen m sich bei Beendigung der Aufwärtsbewegung an der Laufkatze festgehängt haben und, wie oben beschrieben, ein Senken der Last infolge des toten Ganges innerhalb gewisser Grenzen erfolgt, gelangt der Bolzen v1 und damit der Anschlag F2 in die höchste Grenzlage, wodurch dann gleichzeitig die Greifbacken völlig geschlossen werden.
An der Entladestelle ist ein Anschlag vorgesehen, gegen den die Laufkatze anstößt. Dieser Stoß wird auf die Anschläge A übertragen, so daß ein Druck auf die Spindel P ausgeübt wird, wodurch sowohl die Falle n1 vermittels des Hebelwerkes t und I als auch der Sperrhebel k durch die Spindel k1 und den diese mit der Spindel P verbindenden zwei-• armigen Hebel ausgelöst wird, so daß die Haken h mit ihrer Nase h3 von der schrägen Fläche des Anschlages F2 abgleiten und der Eimer sich öffnet.
Wenn der Eimer auf den Grund aufgestoßen ist und die Ladung eingenommen werden soll, so ruht das Eimergehäuse mit seinem ganzen Gewicht auf dem Grunde. Beginnt nun das Zugseil R zu wirken, so hebt es zunächst das Kopfstück C in dem Gehäuse selbst. Durch diese Hebung schließen sich die Schaufeln und nehmen die Ladung e ein. Während dieses Vorganges ruht das Gewicht des Bu-. gels B1 und der mit ihm verbundenen Teile auf dem Bolzen v1 und drückt dadurch die Stange F1 und mit dieser den Anschlag F2 nach unten in die tiefste Stellung. Die Aufwärtsbewegung des Kopfstückes C in dem Gehäuse B wird durch Anschläge d1 begrenzt. Nach Erreichung dieser Anschläge wirkt der Zug des Seiles auf das ganze Eimergehäuse nebst Inhalt, hebt dieses, bis die Bolzen m des Bügels jB1 von den Hängern T1 erfaßt werden. Setzt nun die Hubwirkung des Seiles R aus, so findet, durch den toten Gang des Hebezeuges veranlaßt, eine geringe Senkung der Last statt, welche aber genügt, die Bolzen v1 in ihre höchste Grenzlage zu heben und die Eimerschaufeln durch Vermittlung der Anschläge F2 und der Haken h völlig zu schließen.
Der Hebel k dient dazu, die Nase hs über den Anschlag F2 zu sichern. Der Anschlag F2 ist an seiner Oberseite etwas abgeschrägt, so daß die Nase h3 von ihm abgleiten würde, wenn sie nicht gegen dieses Abgleiten gesichert wäre. Erst beim Auslösen des Eimer-
Schlusses durch Niederdrücken der Spindel P wird die Spindel k1 gehoben und der Hebel W aus der Falle n1 gedrückt. Die Haken k gleiten von den Anschlägen F2 ab, und der Eimer öffnet sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstgreifer für Krane u. dgl., ..dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (F2), welcher die die Schließstangen (p) für die Greiferhälften steuernden Gleitblöcke (a) in ihrer höchsten, der Schließstellung des Greifers entsprechenden Lage festhält, an einer Doppelstange (F1J angebracht ist, welche mit dem zum Aufhängen des Greifers dienenden Tragbügel (B 1J durch einen Zapfen 1) verbunden ist, der in Längsschlitzen (TJ) des Greifergehäuses eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann, so daß, wenn der Greifer mittels des Tragbügeis (B1) aufgehängt wird, eine Aufwärtsbewegung der Doppelstange (F1) im Gehäuse und damit ein vollständiges Schließen der Greiferhälften eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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