DE2039014A1 - Blockierschutzeinrichtung fuer das Bremssystem eines Fahrzeugs - Google Patents
Blockierschutzeinrichtung fuer das Bremssystem eines FahrzeugsInfo
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- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1763—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to the coefficient of friction between the wheels and the ground surface
- B60T8/17633—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to the coefficient of friction between the wheels and the ground surface based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
Description
20390H
Patentanwalt
Dip! -Ing.
D-8023 Mür.uien - Pullaah
Wieneisir.2.T.MihlU930570,7931782
Wieneisir.2.T.MihlU930570,7931782
vln/Fo München-Pullach,'4. August 1970
SOOIETE ANONYME D.B.A., 98, Boulevard Victor Hugo, 92 C-lichy,
Prankreich
Blockierschutzeinrichtung für das Bremssystem eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft Blockierschutzeinrichtungen für das Bremssystem eines Fahrzeugs um zu verhindern, daß die Räder
beim Bremsen des Fahrzeugs blockieren, so daß dadurch die seitliche Stabilität des Fahrzeugs, bei Verminderung
des Bremsweges, verbessert wird. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Blockierschutzvorrichtung, bei der eine
■ ι. ff- ·
elektronisch abtastende Einheit und eine Betätigungseinheit zur Anwendung gelangt, wobei die letztere Einheit ein
Isolierelement und ein Freilaß- oder freigebendes Element aufweist.
Die abtastende Einheit tastet die Geschwindigkeit eines der Fahrzeugräder ab und es wird diese abgetastete Geschwindigkeit
in ein der Radgeschwindigkeit proportionales Geschwindigkeitssignal
konvertiert, ebenso wird daraus ein der negativen Radbeschleunigung oder Beschleunigung des
Rades proportionales Beschleunigungssignal abgeleitet, und ebenso zwei Steuersignale, die bestimmten Werten des Beschleunigungssignals
zugeordnet sind. Eines der Steuersignale, welches als Isolationssignal bezeichnet wird, be-
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ginnt, wenn die Zunahme der negativen Radbeschleunigung
eine bestimmte erste Negativbeschleunigungsschwelle überschreitet, und endigt, wenn die Radbeschleunigung eine
bestimmte Beschleunigungsschwelle überschreitet, wobei die Beschleunigungsschwelle im wesentlichen dem Aufhören
der Radbeschleunigung entspricht, die auf die negative Radbeschleunigung folgt. Das zweite Steuersignal, welches
als Freigabesignal bezeichnet wird, beginnt ebenso
dann, wenn die negative Radbeschleunigung einen ersten Negativbeschleunigungswert
überschreitet, und endigt, wenn die zunehmende Negativbeschleunigung des Rades über einen
zweiten bestimmten Negativbeschleunigungs-Schwellenwert
gelangt. Die Betätigungseinheit der Blockierschutzeinrichtung empfängt die zwei Steuersignale, die von der abtastenden
Einheit erzeugt wurden, das Isolationssignal gelangt dabei zu dem Isolationselement, welches aufgrund des Isolationssignals
das Bremspedal vom Bremssystem isoliert, während das Freigäbesignal zum Freigabeelement gelangt,
welches entsprechend der Dauer des Freigabesignals schrittweise den Druck im Bremssystem auf einen gewünschten Wert
reduziert, und der Druck im isolierten Bremssystem bleibt auf einem solchen Wert, bis das Isolationssignal aufhört,
d.h. bis das Bremspedal erneut wirksam wird und durch die Negativbeschleunigung des Rades ein nächster Betriebszyklus
eingeleitet wird.
Ein wichtiger Faktor,der zur Verminderung des Wirkungsgra-..
° beitragt
des bei einerBlockierschutzeinrichtung der vorliegenden Art/
besteht darin, daß beide Steuersignale immer von demselben Negativbeschleunigungswert des Rades getriggert bzw. ausgelöst werden, welchem Wert auch immer die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs haben mag und zwar zum. Seitpunkt der Betätigung
der Bremsen. Um dieser Tatsache'zu begegnen, ist es
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bekannt, den Wert der ersten Negativbeschleunigungsschwelle, bei welcher die Negativbeschleunigung des Rades verglichen
wird, in Abhängigkeit vom Wert des Geschwindigkeitssignals zu verändern, so daß der Schwellenwert proportional niedriger
liegt und zwar in Abhängigkeit der anfänglichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Bremsung niedriger
liegt, und zwar mit dem Ergebnis, daß die zwei Steuersignale bei einer niedrigeren Negativbeschleunigung des ^
Rades starten. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Brems- ™
weg des Fahrzeugs verglichen mit dem Bremsweg, der einem festen Negativbeschleunigungswert einer Blockierschutzeinrichtung
zugeordnet ist, reduzieren läßt, eine derart abgewandelte Einrichtung ist jedoch weiterhin nicht voll zufriedenstellend
dahingehend, daß das Isolationssignal aufhört, wenn die Radbeschleunigung durch eine Beschleunigungsschwelle hindurchg-ebt und zwar entsprechend dem Ende der
Radbeschleunigung, die auf die Negativbeschleunigung des
Rades folgt. Mit anderen Worten läßt sich der Druck im Bremssystem
nur am Ende der Radbeschleunigungsperiode wieder her-:
stellen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Isolationssignal
unterbrochen, so daß sich der Druck in dem Bremssystem wieder aufbauen kann, um dadurch diesem zuvor geschilderten Mangel
zu begegnen und um den Bremsweg des Fahrzeugs weiter zu reduzieren, wenn die Radbeschleunigung durch ihren maximalen
Wert gelangt, welcher dem Maximum des Reibungskoeffizienten ^m. entspricht, der an der Berührungsfläche zwischen Reifen
und Straße entsteht. TJm einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen,
muß der Bremsdruck im System wieder aufgebaut werden, wenn die Spitze der Kurve y- ■ f (G) erreicht ist (diese
Kurve ist einem Fachmann gut bekannt und sie stellt den Reibungskoeffizienten /*- an der Berührungsfläche zwischen Reifen
und Straße in Abhängigkeit vom Radschlupf G dar).
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Die Gleichgewichts-Gleichung für ein gebremstes Rad ist
wie folgti
ca + C1 + of - ο
wobei G das Anhaftdrehmoment darstellt, welches von dem
Heibungskoeffizienten ^abhängt; C. das Trägheits-Drehmoment darstellt, welches von der Radbeschleunigung abhängt
und C- das Bremsdrehmoment ist.
Da nach Beendigung des Freilaßsignals der Druck in dem isolierten Bremssystem konstant bleibt, so daß das Bremsdrehmoment
Gr. ebenfalls konstant bleibt, dann wird die Bedingung
obiger Gleichung befriedigt, wenn Änderungen des Anhaftdrehmomentes C aufgrund von Änderungen im Reibungskoeffizient
/c , kompensiert werden und zwar bei gleichen
und entgegengesetzten Änderungen des Trägheits-Drehmomentes C. und demzufolge der Radbeschleunigung. Demzufolge,
wenn die Radbeschleunigung eine maximale Größe erreicht, dann entspricht in diesem Fall der Faktor u- einem optimalen
Radschlupf.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einerBlockierschutzeinrichtung, bei der eine elektronisch
abtastende Einheit und eine betätigende Einheit zur Anwendung gelangen und ebenso ein IsoIierelement und
ein Freigabeelement vorgesehen sind und Maßnahmen getroffen sind, das Isolationssignal zu unterbrechen, so daß dadurch
der Druck im Bremssystem wieder aufgebaut werden kann, wenn die Radbeschleunigung, nachfolgend auf die Negativbeschleunigung
des Rades über ihren Spitzenwert gelangt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Pig. 1 ein Blockschaltbild einer Blockierschutzeinrichtung für ein Rad, wobei m
die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gebracht ist;
Pig. 2 Arbeitskurven der Blockierschutzeinrichtung,
die in Figur 1 veranschaulicht ist; und
Pig. 3 einen Schaltplan der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer Blockierschutzeinrichtung
für ein Rad und diese Einrichtung enthält eine abtastende Einheit und eine betätigende Einheit, wobei die abtastende
Einheit aus einem Generator 10 zum Erzeugen.eines
Geschwindigkeitssignals, einem (positiven oder negativen) Beschleunigungssignal-Generator 11, einem Schwellendetektor
12 für den Negativbeschleunigungsabschnitt - Jf des Beschleunigungssignals, einer Anordnung 13 entsprechend
der vorliegenden Erfindung, die nur dem Beschleunigungsabschnitt + y des Beschleunigungssignals entspricht, einem
Haltesignal-Generator 14, einem Freigabe-Steuersignal-Verstärker
15 und einem Isolations-Steuersignal-Verstärker
17 besteht, ebenso aus einer Betätigungseinheit 18, wobei
diese Einheit ein Freigabe-Elektroventil 18a aufweist und
ebenso ein Isolations-Elektro-Ventil 18b, dessen Ausgang auf das Bremssystem einwirkt.
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Der Generator 10 zur Erzeugung des Geschwindigkeitssignals tastet die Radgeschwindigkeit ab und konvertiert diese in
ein elektrisches Signal, dessen Wert von der Radgeschwindigkeit abhängig ist. Der Generator 10 kann entweder in
Form eines Tachometer-Dynamos verwendet werden, wobei dieser Generator ein Spannungssignal vorsieht, das der Radgeschwindigkeit
proportional ist, oder der Generator kann ein Wechselstromgenerator mit variabler Reluktanz sein, der ein
Signal vorsieht, das mit einer Frequenz entsprechend der Radgeschvdndigkeit schwankt und das in einem Frequenz-Spannungskonverter
in ein Signal konvertiert wird, das zur Radgeschwindigkeit proportional ist.
Der Generator 11 zur Erzeugung des (positiven oder negativen) Beschleunigungssignals empfängt das Geschwindigkeitssignal
und differenziert dieses, so daß eine Signalspannung erhalten
wird, die der Negativbeschleunigung oder Beschleunigung des Rades proportional ist. Der Generator 11 kann z.B. eine
R-G Schaltung aufweisen, die einen Betriebsverstärker treibt.
Der Schwellendetektor 12 empfängt das Beschleunigungssignal, er spricht jedoch nur auf den Negativbeschleunigungsabschnitt
- Jf dieses Signals an. Dieser Detektor sieht ein Steuersignal vor, wenn der Negativbeschleunigungsabschnitt - y einen Wert
überschrei-tet, der einer bestimmten Negativbeschleun-igungsschwelle des Rades entspricht, wobei dieser Schwellenwert in
der Praxis beispielsweise irgendwo zwischen 10 und 80 m/Sekunden/Sekunden
liegt. Der Detektor 12 kann aus einem Schmitt-Trigger bestehen, wobei ein Betriebsverstärker hinzugefügt
ist, der aus seinem ersten stabilen Zustand in seinen zweiten stabilen Zustand geschaltet wird, wenn der Negativbeschleunigungsabschniti;
- Y einen bestimmten V--?rt erreicht,
und der erneut gescheitet wird, und awar in C,an ersten, eta-
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bilen Zustand, wenn der Negativbeschleunigungsabschnitt
- Jf im wesentlichen auf den bestimmten Wert zurückgekehrt
ist. Der Schmitt-Trigger sieht ein Steuersignal während der Zeit vor, während welcher er in dem zweiten stabilen
Zustand bleibt.
Die Anordnung 13? die nun im einzelnen beschrieben werden
soll, empfängt das Beschleunigungssignal, spricht jedoch
nur auf den Beschleunigungsabschnitt + Jf an. Diese Anordnung
sieht ein Steuersignal unmittelbar bei Beginn und Ende des Beschleunigungsabschnittes + % des Beschleunigungssignals vor, wenn der Abschnitt + / seinen Spitzenwert erreicht
hat. Aus Gründen, die aus der folgenden Beschreibung noch hervorgehen werden, empfängt die Anordnung 13 ebenso
dasjenige Steuersignal, welches vom Schwellendetektor 12 vorgesehen wird.
Aus einem noch an späterer Stelle zu beschreibenden Grund dient der Generator 14 zur Erzeugung des Haltesignals dazu,
einen Impuls zu erzeugen, der eine bestimmte konstante Dauer T von z.B. 10 bis 20 Millisekunden aufweist. Der Generator
14-, der beispielsweise ein mono stabiler Multivibrator
sein kann, empfängt das Steuersignal, das vom Schwellendetektor 12 vorgesehen wurde und spricht auf die Hinterflanke
dieses Signals an, beispielsweise durch die Wirkung einer Differenzierschaltung und einer Abkappeinrichtung, die getriggert
wird, so daß ein Impuls mit konstanter Dauer vorgesehen wird, dessen Vorderflanke zeitlich mit der Hinterflanke
oder Abfallflanke des Steuersignals, welches vom Detektor 12 vorgesehen wird, koinzidiert.
Das vom Detektor 12 vorgesehene Steuersignal wird in dem Verstärker 15 verstärkt, der ein herkömmlicher Gleichspannungsverstärker
sein kann, und das verstärkte Steuersignal
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wird dem Freigabe-Elektroventil 18a der Betätigungseinheit
18 zugeführt, um dieses Ventil zu betreiben.
Das vom Detektor 12 vorgesehene Steuersignal, das von der Anordnung 13 vorgesehene Steuersignal und der vom Generator
14 vorgesehene Impuls gelangen über Leitweg-Zuleitungsdioden
16 zum Verstärker 17) der ebenso ein herkömmlicher
Gleichspannungsverstärker sein kann und das sich daraus ergebende verstärkte Steuersignal wird dem isolierenden Elektroventil
18b der Betätigungseinheit 18 zugeführt, um diese Einheit zu betätigen.
Unter Hinweis auf Figur 2 soll nun im folgenden die Betriebsweise der vorliegenden Einrichtung beschrieben werden.
Die Kurve V stellt das Geschwindigkeitssignal dar, das vom Generator 10 vorgesehen wird und entspricht der linearen
Geschwindigkeit des Rades. Die Kurve ^ stellt das Beschleunigungssignal
dar, welches vom Generator 11 geliefert wird und entspricht der linearen Negativbeschleunigung - Y und
dann der linearen Beschleunigung + ί des Rades. Das Beschleunigungssignal
wird invertiert und z^ar in Abhängigkeit zur
Radbeschleunigung. Die Kurve d^ stellt das Steuersignal dar,
welches vom Schwellendetektor 12 geliefert wird. Die Kurve dp stellt das Steuersignal dar, welches von der Anordnung
13 geliefert wird. Die Kurve R stellt den Haltimpuls dar,
welcher vom Generator 14 vo-rgesehen wird. Die Kurve r stellt
einen negativen Impuls dar, der beim Betrieb der Anordnung 13 verwendet wird. Die Kurve I veranschaulicht das resultierende
verstärkte Steuersignal, das dazu verwendet wird, das isolierende Elektroventil 18a zu betreiben und das vom Verstärker
17 vorgesehen wird. Die Kurve D veranschaulicht das verstärkte Signal, welches dazu verwendet wird, das freigebende Elektroventil 18b zu betreiben und welches vom Verstärker I5 ge-
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liefert wird, und die Kurve P stellt den Druck dar, der im Bremssystem wirkt.
Der Druck (Kurve P), der im Bremssystem wirkt, wird zu einem Zeitpunkt t aufgebracht. Kurz danach an einer Stelle
A auf der Kurve V fängt die Badgeschwindigkeit an, abzunehmen.
Durch die Blockierschutzeinrichtung, wenn der vom
Fahrer des Fahrzeugs aufgebrachte Druck im Bremssystem zu {1
hoch wird, stellt sich folgendes ein: Sobald die Negativbeschleunigung des Rades eine bestimmte Schwelle zu einem
Zeitpunkt t^ erreicht, gelangt der - ti -Abschnitt des Beschleunigungssignals
auf den Triggerwert des Schwellendetektors 12 (an einer Stelle S^ auf der Kurve Y ), so daß
der Detektor 12 getriggert wird und unmittelbar ein Steuersignal (Kurve d,,) erzeugt, welches vermittels des Verstärkers
17 den Betrieb des Isolier-Elektroventils 18b (Kurve I)
der Betätigungseinheit 18 einleitet, so daß das Bremssystem vom Bremspedal isoliert wird, und welches gleichzeitig mit
Hilfe des Verstärkers 15 den Betrieb des Freigabe-Elektroventils
18a (Kurve D) einleitet, so daß schrittweise der Druck im Bremssystem reduziert wird. Nachdem die Negativ- ™
beschleunigung des Rades einen Spitzenwert erreicht hat, nimmt die Badgescbwindigkeit langsamer ab und die Negativ
beschleunigung des Rades nimmt ab und gelangt durch eine zweite bestimmte Schwelle, deren Schwellenwert im wesentlichen gleich demjenigen der ersten Schwelle ist, während
der - y -Abschnitt des Beschleunigungssignals auf einen Wert
fällt, bei welchem dieses Beschleunigungβsignal den Schwellendetektor 12 außer Betrieb setzt bzw. unterbricht (an einer Stelle S2 auf der Kurve Y ), so daß zu einem Zeitpunkt
%2 das Erzeugen des Steuersignale (Kurve d^) aufhört, der
Betrieb des Freigabe-Elektroventils 18a (Kurve D) unterbrochen wird, und im Bremssystem ein kleiner Druck ρ verbleibt,
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welcher solange konstant bleibt, als das Bremssystem isoliert gehalten wird. Das Aufhören des Steuersignals (Kurve
d^|) würde ebenso den Betrieb des Isolier-Elektroventils
18b unterbrechen, wenn nicht zum Zeitpunkt to die Abfallflanke
oder Hinterflanke des Steuersignals (Kurve d^)
das Erzeugen oder Einleiten des Halteimpulses (Kurve H) triggern würde und dieser Impuls über den Verstärker I7
zur Wirkung gelangt, um das Isolier-Elektroventil 18a (Kurve I) weiter im Betrieb zu halten. Nach einer sehr kurzen
Zeit £ hört die Radgeschwindigkeit auf, am Punkt B auf der Kurve V abzunehmen, fängt dann an zuzunehmen bis zu
einem Spitzenwert an der Stelle C auf der Kurve V. Die Radgeschwindigkeit nimmt schnell während des anfänglichen Teiles
des Abschnittes BO der Kurve V zu, erreicht ein Maximum, nimmt dann etwas langsamer zu und zwar für den verbleibenden
Rest des Abschnittes BO, so daß die Radbeschleunigung zunächst zunimmt, dann durch einen Spitzenwert gelangt und
schließlich auf Null abfällt. Wenn die Radgeschwindigkeit anfängt zuzunehmen, wird der Beschleunigungssignal-Abschnitt
+ y an die Anordnung 13 angelegt bzw. dieser »ugefübrt, und
diese Anordnung 13 sieht daraufbin ein Steuersignal (Kurve
dg) vor, welches vermittels dem Verstärker 1? zur Wirkung ge-»
langt, um das Isolier-Elektroventil 18b (Kurve I) im Betrieb zu halten. Die Funktion des Halteimpulses (Kurve R) besteht
darin, das Isolier-Elektroventil für die Hauptperiode ent·» sprechend der Zeit £ zwischen dem Ende des Steuersignals
d,p welches vom Detektor 12 vorgesehen wird, und dem Start i
des Steuersignals d2, welches von der Anordnung 13 vorgesehen wird, im Betrieb zu halten. Aus Gründen der Betriebssicherheit wird jedoch die Länge T des Halteimpulses etwas
langer als £ gemacht (z.B. zwischen 10 und 20 Millisekunden). Wenn die Radbeschleunigung ihren Spitzenwert erreicht
bzw. durch diesen hindurch gelangt und"wenn demzufolge der
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* · BAD ORIGINAL
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Beschleunigungssignal-Abschnitt + / seinen Spitzenwert M
erreicht, hört das Steuersignal (Kurve d^), welches von
der Anordnung 13 vorgesehen wird, auf, wobei das Aufhören
zu.einem Zeitpunkt t, stattfindet. Das resultierende
Signal, das zum Steuern des Isolier-Elektroventile 18b (Kurve i) und zum Steuern des Betriebes dieses Ventils
vorgesehen wird, hört ebenfalls auf. Das Bremspedal kann daher das Bremssystem erneut beeinflussen, wenn der Hei- ^
bungskoeffizient /< im wesentlichen ein Maximum erreicht '
hat und wenn der Fahrer des Fahrzeugs fortfährt, einen hohen Druck auf das Bremssystem auszuüben, was üblich der
Fall ist, dann gelangt sofort die Negativbeschleunigung des Rades erneut durch den bestimmten Schwellenwert (entsprechend
dem Punkt S^ auf der Kurve tf ), so daß der Zyklus
wiederholt wird. Die Geschwindigkeitsschleife ABO weist jedoch
eine kleinere Amplitude und eine kürzere Periode auf, als im vorangegangenen Fall und ähnliche Eigenschaften treffen
auch für weitere Perioden zu, die ablaufen, bis das Fahrzeug normal zum Halten gekommen ist.
Der Triggerwert des Schwellendetektors 12 kann von Hand M
eingestellt werden und kann ebenso, wie an früherer Stelle erwähnt wurde, in Abhängigkeit vom Geschwindigkeitssignal
eingestellt werden, welches dem Schwellendetektor 12 über die Leitung 12* zugeführt wird. Die Blockierschutzeinrichtung
kann durch Betätigung des Bremspedals in Betrieb gesetzt werden, wie dies ähnlich z.B. bei der Erregung eines
Stopplichtes der Fall ist»
Figur 3 zeigt die Anordnung 13 nach der vorliegenden Erfindung,
welche das Steuersignal d2 (Figur 2) vorsieht und zwar
unmittelbar zum Zeitpunkt, bei dem der Beschleunigungssignalgenerator
11 den Beschleunigungssignal-Abschnitt + Y erzeugt, und die Anordnung 13 hört auf, dieses Steuersignal zu erzeu-
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gen und zwar unmittelbar zum Zeitpunkt, bei dem der Abschnitt + / seinen Spitzenwert M erreicht. Figur 3 zeigt,
daß ein-Eingangsanschluß 20, an den das Beschleunigungssignal (Kurve tf der Figur 2) angelegt wird, durch einen
Widerstand 21 mit einem Eingang I eines Betriebsverstärkers 22 verbunden ist, dessen Ausgang S über einen Widerstand
23 mit der Basis eines PKP-Verstärkertransistors
24 verbunden ist. Die Basis des Transistors 24 ist weiter
über einen Vorspannwiderstand 25 mit einem Anschluß verbunden, der ein Potential + V aufweist, während der
Emitter des Transistors direkt mit der Spannungsquelle
+ V verbunden ist und der Kollektor des Transistors über einen Lastwiderstand 26 zu einem Potential - V führt. Ein
AusgangsanSchluß 27, an welchem das Steuersignal d^ erscheint,
ist an den Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors und dem Lastwiderstand 26 angeschlossen.
Der Ausgang S des Betriebsverstärkers 22 ist ebenso ver-mittels einer Diode 28, die geeignet gepolt ist, mit
einer Seite A^, einer Speicherkapazität 29 verbunden, deren
andere Seite A2 nach Masse oder Erde geführt ist. Die
Seite A^j führt über einen Widerstand 30, der denselben Widerstandswert
wie der Widerstand 21 aufweist, zu einem zweiten Eingang II des Verstärkers 22. Der zweite Eingangsanschluß
31 der Anordnung 13 empfängt das Steuersignal d^,
welches vom Schwellendetektor 12 vorgesehen wird und ist über eine Kapazität 32 mit der Basis eines PNP-Abkapptransistors
33 verbunden, und die Basis dieses Transistors ist ebenfalls über einen Widerstand 34 mit einem Anschluß verbunden,
der auf einem Potential von + V liegt, wobei die Kapazität 32 und der Widerstand 34 eine RC-Differenzierschaltung
bilden*· Der Emitter des Transistors 33 ist direkt an das + V-Potential angeschlossen und der Kollektor
des Transistors ist über einen Lastwiderstand 35 zu einem Anschluß geführt, der auf einem Potential von - V liegt.
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Der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors 33 und dem Lastwiderstand 35 ist über einen Widerstand 36
mit der Ba-sis eines NPN-Entladetransistors 37 verbunden,
dessen Kollektor und Emitter.an die Seiten Av und A~ der
Speicherkapazität 29 angeschlossen sind.
Im Betrieb und bei Abwesenheit eines Beschleunigungssignals
am Eingangsanschluß 20, ist die Potentialverteilung an den ^
Eingängen I und II des Betriebsverstärkers 22 derart, daß sich der Eingang I auf einem etwas höheren positiven Potential
befindet als der Eingang II. Bei diesen Bedingungen arbeitet der Betriebsverstärker 22 im Sättigungsbereich
und der Ausgang S wird auf das Potential + V der positiven
Anschlußklemme der Stromversorgung (nicht gezeigt) gebracht und dieses Potential stellt den maximal möglichen
Wert des Signals dar, welches der Verstärker 22 vorsehen kann. Da das Potential + V des Ausgangs S zur Basis des
PHP-Verstärkertransistors 24 gelangt, dessen Emitter sich ebenfalls auf dem Potential + V befindet, bleibt der Transistor
24· im nichtleitenden Zustand. Auch kann das positive
Potential, wenn die Diode 28, wie gezeigt, angeschlossen || ist, nicht den Eingang II des Betriebsverstärkers 22 erreichen.
Wenn der Beschleunigungssignalabschnitt - y positiv gerichtet ist/an die Eingangsklemme 20 angelegt wird, dann
wird der Eingang I positiver, hat jedoch keine Wirkung auf den Ausgang S, da der Betriebsverstärker 22 bereits im Sättigungsbereich
verstärkt und das Potential + V, das am Ausgang S erscheint, das maximale Signal darstellt, welches der Verstärker
22 vorsehen kann. Wenn das negativ gerichtete Beschleunigungssignal bzw. Abschnitt + Jf an den Eingangsanschluß 2o
gelegt wird, dann wird der Eingang I etwas mehr negativ als der Eingang II, so daß der Betriebsverstärker 22 im Sättigungsbereich arbeitet, jedoch bei einer Phasenumkehr, so daß
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der Wert des am Ausgang S erscheinenden Signals unmittelbar auf Null abfällt. Wenn der Beschleunigungssignalabschnitt
+ Ϊ anfängt anzuwachsen und zwar im negativen Sinn, dann|erscheint ein negatives Signal am Ausgang S und
dieses wird invertiert und bis zur Sättigung in dem verstärkenden Transistor 24 verstärkt, so daß dieses dann in
Form eines gestuften positiven Signals am Ausgang 29 erscheint. Das am Ausgang S erscheinende negative Signal
kann nun durch die Diode 28 gelangen und lädt die Speicherkapazität 29 auf und gelangt zum Eingang II. Danach
verhält sich der Verstärker 22 wie ein Verstärker mit einer Einheitsverstärkung und der Wert des Signals am Ausgang
S folgt der negativen Änderung des Beschleunigungssignalabschnittes + y , während der verstärkende Transistor
24 fortfährt, bis zur Sättigung zu verstärken, so daß das Steuersignal do an seinem Ausgang 27 vorgesehen
wird. Wenn der Abschnitt + K seinen Spitzenwert M erreicht,
dann wird die Kapazität 29 auf den Spitzenwert M geladen und der Eingang II wird auf das Potential dieses
Spitzenwertes gebracht. Wenn der Abschnitt + lS anfängt
, abzunehmen und zwar im negativen Sinn vom Spitzenwert M, dann ist der Eingang I etwas positiver als der
Eingang II und der Betriebsverstärker 22 arbeitet erneut im Sättigungsbereich und zwar ohne Phasenumkehrung, und
es wird weiter der Wert des Signals am Ausgang S sofort auf das Potential der positiven Klemme der Stromversorgung
(nicht gezeigt) gebracht, wobei dieses Potential + V beträgt. Demzufolge wird der Transistor 24 sofort geschlossen
und er hört auf, das Steuersignal d2 am Ausgang 27 zu
erzeugen. Da die von der Kapazität 29 gespeicherte Ladung an den Eingang II ein Potential legt, das gleich dem Spitzenwert
M des Beschleunigungssignalabschnitts + Ϊ ist und da ein solches Potential verhindern würde, daß der Verstärker
22 in einer darauffolgenden Geachwindigkeitsschleife
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arbeitet, muß die Kapazität 29 entladen werden, bevor der nächste Abschnitt + Jf an den Eingang I gelangen kann. Um
die Speicherkapazität 29 zu entladen, wird die Hinterflanke des Steuersignals d-, das vom Schwellendetektor 12 während
der Negativbeschleunigung des Rades vorgesehen wird,
wie folgt verwendet:
Das Steuersignal d^ wird an den Eingangsanschluß 31 angelegt
und wird durch die RG-Schaltung, bestehend aus Kapazität 32 und Widerstand 34 differenziert. Der positiv gerichtete
Differenzierimpuls, der der Vorderkante des Steuersignals
dx| entspricht, hat keine Wirkung auf den Abkapptransistor
33» so d-aß dieser im nichtleitenden Zustand
bleibt. Der negativ gerichtete Differenzierimpuls oder Null-Rückstellimpuls, der durch die Kurve r in Figur 2
wiedergegeben ist und der hinteren Kante des Steuersignals dy] entspricht, veranlaßt den Transistor 33 im Sättigungsbereich zu arbeiten und durch Anliegen eines positiven Impulses,
der vom Kollektor des Transistors 33 abgegriffen wird, wird der Transistor 37 in den leitenden Zustand versetzt,
wobei dieser dann als ein Kurzschlußstromlauf bzw. als Kurzschluß über der Speicherkapazität 29 wirkt, so daß
diese Kapazität entladen wird.
Die Anordnung 13 nach der vorliegenden Erfindung trägt demnach dazu bei, ein Steuersignal dp zu schaffen, welches
unmittelbar bei der Entstehung des Signalabschnittes + if beginnt und welches endigt, wenn der Abschnitt + ^f
seinen Spitzenwert M erreicht hat, der einem.maximalen
Wert des Reibungskoeffizienten jju entspricht, so daß der
Druck im Bremssystem wieder aufgebaut wird und im Gegensatz zu bekannten Blockierschutzeinrichtungen dieser Druck
im Endbereich der Radbeschleunigungsperiode, die auf die
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Negativbeschleunigungsperiode des Rades folgt, wieder aufgebaut wird. Obwohl das Steuersignal dp in Wirklichkeit
nahezu eine Millisekunde nach dem der Signalabschnitt + Y seinen Spitzenwert M erreicht hat, endigt, kann man den
Zeitpunkt, bei welchem das Steuersignal dp aufhört, im
wesentlichen als mit dem Zeitpunkt koinzidierend betrachten, bei welchem der Abschnitt + % seinen Spitzenwert erreicht.
Es wurde festgestellt, daß ein Rad, das über Straßenunebenheiten
oder -unregelmäßigkeiten fährt, eine Hauptnegativbeschleunigung erfährt, auf die eine Hauptbeschleunigung folgt.
Wenn demzufolge eine Blockierschutzeinrichtung vorgesehen ist, die, anstatt bei Betätigung des Bremspedales erregt
zu werden, dauernd erregt gehalten wird - d.h. erregt wird, sobald das Fahrzeug angelassen wird - dann erzeugt der Beschleunigungssignalgenerator
kleine positiv gerichtete Negativbeschleunigungsimpulse und ebenso kleine negativ gerichtete
Beschleunigungsimpulse. Die kleinen positiv gerichteten
Negativbeschleunigungsimpulse sind zu klein, um den Schwellendetektor entsprechend dem Abschnitt - X zu
triggern und auf diese Weise sieht der Detektor kein Steuersignal d^ vor. Auf der anderen Seite, wenn eine Blockierschutzeinrichtung
einen Schwellendetektor entsprechend dem Beschleunigungssignalabschnitt + 2f verwendet, können die
kleinen negativ gerichteten Beschleunigungsimpulse einen solchen Detektor triggern, da der Schwellenwert des Detektors
sehr niedrig liegt (kleiner als 5 m/Sekunden/Sekunden), so daß unbeabsichtigt das Freigabeelektroventil
18b betätigt werden kann. Ein unbeabsichtigtes Triggern dieser Art wird durch die Anordnung 13 nach der vorliegenden
Erfindung unmöglich gemacht. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, daß den kleinen negativen Impulsen
kein Steuersignal d^ vorausgeht, das, würde es vorhanden
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sein, die Kapazität 29 entladen würde, so daß also die
Impulse keine Wirkung auf den Betriebsverstärker haben, und dieser Verstärker weiterhin durch die auf der Kapazität
29 gesammelte Ladung gesteuert wird und somit irgendein unerwünschtes Ausgangssignal, das am Ausgang 27
erscheint, verhindert wird.
Pur einen Fachmann ist es offensichtlich, daß die vorliegende
Erfindung viele Abwandlungen erfahren kann, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es kann z.B.
jedes Rad eines Fahrzeugs mit einem Steuerkanal ausgestattet werden, wobei dieser Steuerkanal die Vorrichtung nach Figur
1 aufweist. Man wird jedoch in der Praxis einen Kompromiß schließen und zwar zwischen Gewicht, Raumbeanspruchung und
Kosten; es lassen sich z.B. jedes der Vorderräder mit einem solchen Steuerkanal ausrüsten, während die Hinterräder
nur einen einzigen Steuerkanal gemeinsam besitzen.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die
Erfindung von Bedeutung.
1 0 9 8 U / 1 A 2 1
Claims (6)
- 2U39ÜH- 18 PATENTANSPRÜCHEC 1,/ Blockier schutz einrichtung für das Bremssystem eines J?ahrzeugs, mit einer elektronisch abtastenden Einheit und einer betätigenden Einheit, wobei die abtastende Einheit Mittel zum Abtasten der Radgeschwindigkeit eines Rades enthält und ebenso Mittel zum Erzeugen eines dieser Radgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeitssignals, weiter mit einer von dem Geschwindigkeitssignal betätigbaren Einrichtung,um ein Beschleunigungssignal zu erzeugen, das einen Negativbeschleunigungsabschnitt und einen Beschleunigungsabschnitt aufweist, mit einer weiteren Einrichtung, die von bestimmten Werten des Negativbeschleunigungsabschnittes entsprechend dem Beschleunigungssignal ZUBi Erzeugen eines ersten Signals betätigbar ist, mit einer Vorrichtung, die am Ende des ersten Signals zum Erzeugen eines zweiten Signals mit fester Dauer betrieben werden kann und einer Einrichtung, die durch bestimmte Werte des Beschleunigungsabschnittes entsprechend dem Beschleunigungssignal zum Erzeugen eines dritten Signals betreibbar ist, und wobei die betätigende Einheit ein Isolier-Element enthält, das auf die Kombination aus der Zeit des ersten, zweiten und dritten Signals anspricht, um das Bremspedal vom Bremssystem für die Dauer des aus der Kombination resultierenden Signais zu isolieren, und ein FreigabeaLement vorhanden ist, das auf das erste Signal im Sinne einer schrittweisen Verminderung des Druckes im isolierten Bremssystem bis zu einem gewünschten Wert für die Dauer des ersten Signals ansprechen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (13) zum Erzeugen des dritten Signals (dg) anfängt, dieses dritte Signal unmittelbar bei Beginn des Beschleunigungsabschnittes (+ $ ) entsprechend dem Beschleuni-1 0 9 8 U / 1 A 2 1gungssignal einzuleiten und nachdem der Beschleunigungsabschnitt (+ Jf ) seinen maximalen Wert erreicht hat, aufhört das dritte Signal (dp) zu erzeugen, so daß dadurch der Betrieb des Isolationselementes (I8b) im wesentlichen zu demjenigen Zeitpunkt unterbrochen werden kann, bei dem die Radbeschleunigung ihren maximalen Wert erreicht.
- 2. Blockierschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (13) zum Erzeugen des ^j dritten Signals (do) aus einem Betriebsverstärker (22) mit zwei Eingangsanschlüssen (I, II) und einem Ausgang (S) besteht, und daß ein Eingang (I) das Beschleunigungssignal (2f) empfängt und daß der andere Eingang (II) an die eine ,Seite (A^.) einer Speichervorrichtung (29) angeschlossen ist, deren andere Seite (.A-^) mit einem Bezugspotential verbunden ist, wobei der andere Eingang (II) ebenso über eine einseitig leitende Vorrichtung (28) mit dem Ausgang (S) des Verstärkers verbunden ist.
- 3. Blockierschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (13) zum Erzeugen des dritten Signals (dp) einen invertierenden Verstärker (24) ™ aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang (S) des Betriebsverstärkers (22) verbunden ist, und daß der invertierende Verstärker nur auf eine Signalpolarität anspricht und dabei im Sättigungsbereich arbeitet und ein Ausgangssignal erzeugt, das das dritte Signal (dp) darstellt.
- 4. Blockierschutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (29) aus einer Kapazität (29) besteht und daß eine Einrichtung - 37) zum Entladen der Kapazität, nach dem Ende des Beschleunigungsabschnittes des Beschleunigungssignals ( # vorgesehen ist.1 0 9 !·: 1 L / 1 /, 2 12 U 3 O O U
- 5· Blockierschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung (31 37) auf das Ende des ersten Signals (d^,) zum Entladen der Speicherkapazität (29) ansprechen kann.
- 6. Blockierschutzeinrichtung nach Anspruch 5 ^ dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung (31 - 37) aus einer Schaltung besteht, deren Eingang (31) das erste Signal (d^) zugeführt ist, und daß differenzierende Mittel (32, 34) eine Verstärkereinrichtung (33, 35), die nur auf eine Signalpolarität anspricht und dabei im Sättigungsbereich arbeitet, und eine Schaltervorrichtung (37) die parallel zur Speicherkapazität (29) angeschlossen ist, vorgesehen sind, wobei die Schaltereinrichtung (37) die Speicherkapazität (29) im wesentlichen kurzschließt, wenn sie durch das Ausgangssignal aus der Verstärkereinrichtung (331 35) erregt wird.
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