DE203599C - - Google Patents

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DE203599C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical
    • A63H5/04Pistols or machine guns operated without detonators; Crackers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203599 KLASSE 726. GRUPPE
HANS KRÄMER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1906 ab.
Spielzeuge zum Erzeugen von knallartigen Geräuschen durch federnde oder federbelastete, von einem sich drehenden Sternrad abgleitende Stäbe sind bereits bekannt. Von derartigen bekannten Spielzeugen unterscheidet sich die vorliegende Knall vorrichtung besonders dadurch, daß sie, an Kindergewehren, Spielzeugkanonen u. dgl. an Stelle des bisher, üblichen Hahnschlosses angebracht und in üblicher Weise
ίο durch Abzug ausgelöst, eine täuschend ähnliche Nachahmung der Knallwirkung von Schüssen ermöglicht. Sie besteht im wesentlichen in der Anordnung eines kugelartigen Knopfes an dem einen Ende einer Blattfeder, deren anderes Ende an dem Deckel eines geschlossenen Gehäuses aus Holz o. dgl. von zum Einbau in Kindergewehre geeigneter Größe befestigt ist, während das den Knopf tragende Ende an den Armen einer von Hand oder mittels Uhrwerk von dem Gewehrdrücker angetriebenen oder ausgeschalteten Welle derart abgeleitet, daß beim Anziehen des Gewehrdrückers durch den Blattfederknopf beim Aufprallen auf den Holzdeckel des an Stelle des üblichen Schlosses in Kindergewehre eingebau-· ten Gehäuses ein aufeinanderfolgenden Schüssen ähnliches Geräusch entsteht.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Anordnung der Knallvorrichtung an einem Spielgewehr im Schnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen die Durchbildung des Apparates im Längs- und Querschnitt.
In dem der Resonanzwirkung wegen zweckmäßig aus Holz hergestellten Gehäuse α ist als Deckel ein Brettchen b eingeschoben, an welchem eine oder mehrere Blattfedern c an einem Ende befestigt sind.
Das freie Ende der Blattfedern ist an der anschlagenden Fläche mit einer Kugel oder Nase d zur Erhöhung der Knallwirkung versehen.
In der Bahn des freien Blattfederendes sind beliebig viele zwei- oder mehrarmige Sternrädchen, die zweckmäßig gegeneinander versetzt sind, derart angeordnet, daß bei Drehung der Sternrädchen die oberen, angenähert vertikal stehenden Arme e jeweils die Blattfederenden ergreifen und bis zu ihrer annähernd horizontalen Stellung mitnehmen, bis die Enden aus der Bahn der Arme kommen, abgleiten und unter knallähnlichem Geräusch gegen das Brettchen b zurückschnellen.
Der Antrieb der Sternrädchen kann entweder von Hand direkt durch eine Kurbel oder, wie dargestellt, durch ein Uhrwerk erfolgen, indem das mit Zahnrad versehene Spiralfedergehäuse f oder die darin befindliche Spiralfeder durch eine bei i aufgesteckte und abnehmbare Kurbel aufgezogen wird.
Mittels geeigneter Übersetzung wird dann die Achse mit den Sperrädchen angetrieben, und um die Zahl und Aufeinanderfolge der Schläge jeweils nach Wunsch regeln zu kön-,nen, ist auf der Sternrädchenachse ein Sperrrad g angeordnet, in das eine als Abzug ausgebildete federbeeinflußte Sperrklinke h eingreift.
Die Vorrichtung kann für sich allein als auch in Verwendung mit allen möglichen ähnlichen Spielzeugen benutzt werden.

Claims (2)

  1. Pate nt-An sprüch e:
    ι. Knallvorrichtung mit federnden, von einem Schaltwerk abgleitenden, gegen eine Schallplatte schlagenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Deckel eines geschlossenen Gehäuses aus Holz von zum Einbau in Kindergewehre geeigneter Größe befestigte Blattfeder an dem freien Ende mit einem kugelartigen Knopf versehen und an den Armen einer durch ein vom Abzug aus ein- und ausschaltbares Uhrwerk angetriebenen Welle abgleitet, so daß beim Aufprallen des Blattfederknopfes auf den Holzdeckel des Schaltgehäuses ein aufeinanderfolgenden Schüssen ähnliches Geräusch entsteht.
  2. 2. Knallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit den Armen (e) so unterhalb des Federendes angeordnet ist, daß die angenähert vertikal stehenden Armenden die Federenden bei geringem Federwiderstand ergreifen und bis zur angenähert horizontalen Stellung mitnehmen und so unter erheblicher Spannung abgleiten lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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