DE215239C - - Google Patents

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DE215239C
DE215239C DENDAT215239D DE215239DA DE215239C DE 215239 C DE215239 C DE 215239C DE NDAT215239 D DENDAT215239 D DE NDAT215239D DE 215239D A DE215239D A DE 215239DA DE 215239 C DE215239 C DE 215239C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B3/00Sling weapons
    • F41B3/005Catapults in pistol or rifle form having a cocking device, i.e. a mechanical device for holding the elastic band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 215239-KLASSE 77 a. GRUPPE
FRITZ REINECKE in MAGDEBURG-WST.
Drilling-Ballpistole. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Drilling-Ballpistole, bei der die Klinken, die die Schlagfedern in gespannter Lage halten, mittels Schienen und in Schlitzen derselben geführter Stifte so aneinander und an einen Abzugshebel angelenkt sind, daß beim Abziehen des letzteren die Schlagfedern nacheinander freigegeben werden. Da hierdurch der Spielerin der Lage ist, die in der Ballpistole befindlichen drei Bälle
ίο kurz hintereinander abzuschießen, kann als Spielregel aufgestellt werden, daß sämtliche Bälle in der Luft mit der Hand oder mit einem Netze wieder aufgefangen werden müssen. Auch können zwei oder mehr Personen sich zu einem gemeinsamen Spiel vereinigen, indem sie sich kreuzweise gegenüberstellen und sich die Bälle gegenseitig zuschießen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt Fig. ι einen Längsschnitt der Pistole, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 einen Schnitt im größeren Maßstabe mit der Abzugvorrichtung. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Die Pistole besteht aus einem hölzernen Schaft und drei übereinanderliegenden Läufen. Diese sind zusammen aus nur zwei Stücken Zinkblech angefertigt, die an den Enden a verlötet und mit Schrauben an dem Schaft befestigt sind. Um die Mündung der drei Läufe legt sich ein Ring b aus Zinkblech mit zwei seitlichen Ansätzen c für jeden Lauf. In jedem dieser Ansätze, befindet sich eine Öffnung d, durch welche eine Lederöse gezogen ist. An derselben ist ein Gummistrang e befestigt, der am anderen Ende durch eine Lederöse f mit dem Spanner g verbunden ist. Die zweckmäßig aus Aluminium angefertigten Spanner laufen in Seitenschlitzen h der Läufe hin und her. Beim Spannen faßt man mit zwei Fingern in die beiden Seitenringe i und zieht den Spanner so weit nach dem Schaft hin, bis er von der unter der Wirkung einer Feder I stehenden zugehörigen Klinke j1, j2 oder j3 festgehalten wird, wodurch der Gummistrang gespannt gehalten wird. Im Laufe befindet sich auf jedem Spanner eine durch Bindedraht festgehaltene kleine Scheibe m, auf welcher der Ball ruht. Um die drei Läufe nacheinander mit nur einem Drücker entladen zu können, ist folgende Vorrichtung angebracht.
An die drei in der Mitte um je eine Achse η drehbaren Klinken j1, j2, j3 sind an ihren hinteren Enden mittels der Stifte r die Schienenpaare o1, o2 und q angelenkt, von denen die ersteren beiden am anderen Ende die Schlitze p besitzen, in die die Stifte r der Klinken /2 bzw. j3 eingreifen, während der Abzugshebel k an die Schienen q angelenkt ist. In der Ruhelage drücken die Federn / die Klinken j1, j2, j3 so weit nach oben, daß die Stifte der unteren beiden in der Mitte der Schlitze liegen. Durch einen Druck auf den Abzugshebel k wird nun zunächst die untere Klinke j3 so weit nach unten gezogen, bis der Stift r am unteren Ende des Schlitzes ft der Schienen o2 angekommen ist und der untere Spanner ausgelöst, der untere Lauf also abgeschossen wird. Bei weiterem Druck auf den Abzugshebel werden die Schienen o2 mitgenommen, und hierdurch wird die Klinke j2 ausgelöst, während gleichzeitig
der Stift r dieser Klinke am unteren Ende des Schlitzes p der Schienen o1 anlangt und nun diese und damit die Klinke j1 mitnimmt. Die Stifte r gehen in der Ruhelage des Abzugshebeis deshalb nur bis zur Mitte der Schlitze p und nicht bis an den oberen Rand, damit auch außer der Reihe gespannt werden kann.
Ein Rahmen, dessen Breite genau der schmälsten Stelle zwischen den Läufen entspricht und hinten am Schaft festgeschraubt ist, umgibt die hinteren Enden der Klinken von ihrer Achse ab und die daran angelenkten Schienen.
Als Bälle verwendet man am besten Gummibälle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drilling-Ballpistole, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken, die die Schlagfedern in gespannter Lage halten, mittels Schienen und in Schlitzen derselben geführter Stifte so aneinander und an einen Abzugshebel angelenkt sind, daß beim Abziehen des letzteren die Schlagfedern nacheinander freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215239D Active DE215239C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE215239C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633119A (en) * 1951-04-05 1953-03-31 Bauderer Parachute gun
US2856912A (en) * 1957-05-01 1958-10-21 Folke A Erickson Spear-fishing gun
US3465744A (en) * 1967-01-03 1969-09-09 Ideal Toy Corp Toy double-barreled shotgun

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633119A (en) * 1951-04-05 1953-03-31 Bauderer Parachute gun
US2856912A (en) * 1957-05-01 1958-10-21 Folke A Erickson Spear-fishing gun
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