DE2035306C3

DE2035306C3 - Elastische Kühlerbefestigung an einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2035306C3
Application number: DE19702035306
Authority: DE
Inventors: Heinz 7054 Korb Krauss
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-07-16
Filing date: 1970-07-16
Publication date: 1979-05-23
Also published as: DE2035306B2; DE2035306A1

Description

Maßnahmen gemäß Patentanspruch 6 erreicht

Wie eine Kühlerbefestigung nach der Erfindung beispielsweise im einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden anhand einer in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsform näher erläutert

In der Zeichnung bedeuten

F i g. 1 einen Querschnitt durch die Köderbefestigung und

Fig.2 den Längsschnitt durch die Befestigung nach Liniell-IldfrFig. 1.

Der Kühler 10 weist einen oberen und einen unteren Wasserkasten U und 12 auf und ruht auf zwei unteren Stützlagern 13 und 14. Die Stützlager 13 und 14 sind auf einer Konsole 15 angeordnet die an einem unteren Querträger 16 des Fahrzeuges befestigt ist Oberhalb des Querträgers 16 verläuft ein weiterer Querträger 17, an dem eine als Niederhalter arbeitende elastische Pjfferhülse 18 mittels einer Schraube 19 befestigt ist Die mit ihrer Achse 20 horizontal angeordnete Pufferhülse 18 liegt mit ihrer freien Stirnfläche als Anschlag an der Stirnfläche 36 des oberen Wasserkastens 11 an und wird von einem am Wasserkasten 11 starr befestigten halbschalenförmigen Gegenhalter 21 unterfangen. Gegen die Stirnfläche der Pufferhülse 18 wird der Kühler 10 mittels eines elastischen Befestigungsringes 22 verspannt der einerseits um den Einfüllstutzen 23 am oberen Wasserkasten 11 und andererseits um einen Zapfen 24 des oberen Querträgers 17 gelegt ist Durch diese Anordnung ist der Kühler 10 an drei Punkten allseits elastisch abgestützt

An der Unterseite 25 der Motorhaube 26 ist ein elastischer Fangpuffer 27 befestigt dessen in bezug auf die Pufferhülse 18 entgegengesetzt zum Kühler 10 liegender Ansatz 28 verhindert, daß der Kühler 10 beim Reißen des Befestigungsringes 22 um die Querachse 35 gegen das Lüfterrad kippen kann.

Zur Abstützung des Kühlers 10 dienen auf Schub und Druck beanspruchte zylindrische Schubgummi-Blöcke 29 und 30, deren Stirnenden je in zylindrische Lagerpfannen 31 bzw. 32 und 33 bzw. 34 am unteren Wasserkasten 12 und an der Konsole 15 eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elastische Kühlerbefestigung an einem Kraftfahrzeug, bei der der Kühler auf zwei an einem unteren fahrzeugfesten Querträger befestigten Stützlagern elastisch aufsitzt, gegen Kippen um eine die Zentren der Stützlager enthaltende Querachse in Richtung auf einen oberen fahrzeugfesten Querträger durch einen mit einem mittleren oberen kühlerfesten Gegenanschlag unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers zusammenarbeitenden, am oberen Querträger befestigten Anschlag sowie gegen Abheben von den Stützlagern durch einen mit einem mittleren oberen kühlerfesten Gegenhalter unter Zwischenschaltung eines elastischen Pufiers zusammenarbeitenden, am oberen Querträger befestigten Niederhalter gesichert ist, und bei der der Gegenhalter mit dem Niederhalter unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers zusammenarbeitende Führungen zur elastischen Begrenzung von Relativbewegungen zwischen Kühler und oberem Querträger in den Längsrichtungen des Querträgers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (10) gegen Kippen um die Querachse (35) in der vom oberen Querträger (17) wegweisenden Richtung ausschließlich durch einerseits am Kühler und andererseits am oberen Querträger verankerte elastische Befestigungsmittel (Befestigungsring 22) erfolgt und der Niederhalter (18, 19) an seinem dem oberen Querträger abgewendeten Ende als mit der dem oberen Querträger zugekehrten Stirnseite (36) des Kühlers als Gegenanschlag zusammenarbeitender Anschlag (Pufferhülse 18) zum Sichern des Kühlers gegen Kippen um die Querachse (35) in Richtung des oberen Querträgers ausgebildet und der Gegenhalter (21) mit seinem zum oberen Querträger entgegengesetzten Ende an der dem oberen Querträger zugekehrten Stirnseite (36) des Kühlers befestigt ist.

2. Kühlerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (10) gegen Kippen um die Querachse (35) in der zum oberen Querträger (17) entgegengesetzten Richtung zusätzlich durch einen elastischen Fangpuffer (27) geischert ist.

3. Kühlerbefesiigung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (22) am Kühlereinfüllstutzen (23) und an einem Zapfen (24) des oberen Querträgers (17) aufgehängt ist.

4. Kühlerbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Niederhalter (18, 19) umschließende Pufferhülse (18) von dem Gegenhalter (21) von unten umfaßt wird.

5. Kühlerbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (13 und 14) als Schubgummi-Lager ausgebildet sind.

6. Kühlerbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Schubgummi· Block (29 bzw. 30) mit seinen Stirnenden in je eine korrespondierende zylindrische Lagerpfanne (31 bzw. 13 und 32 bzw. 34) des Kühlers (10) bzw. des unteren Querträgers (16) eingreift.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlerbefestigung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Bei einer bekannten Kühlerbeiestigung dieser Art (DE-AS 12 11 501) wird der obere Wasserkasten des Kühlers in seinem mittleren Bereich von einem nach unten offenen U-förmigen Bügel übergriffen, der über eine starre Verbindungsplatte am oberen Querträger befestigt ist. In den Bügel ist ein elastisches Kissen eingeknüpft, das als jeweiliger Puffer bei den Kippbewegungen und beim Abheben des Kühlers von den Stützlagern wirkt.

Als Anschläge gegen das Kippen des Kühlers in beiden Richtungen um die untere Querachse dienen die beiden Stegteile des Bügels, dessen mittlerer Basisteil dagegen als Niederhalter arbeitet Das Kissen greift mit entsprechenden Profilierungen in Ausnehmungen des Wasserkastens ein, die als Führungen zur Begrenzung der Relativbewegungen zwischen Kühler und oberem Querträger in den Längsrichtungen des letzteren dienen. Diese bekannte Kühlerbefestigung weist aufgrund des komplizierten schweren Bügels und der notwendigerweise sehr steifen und ebenfalls schweren Befestiguiigsplatte sowie der besonderen Ausnehmungen am oberen Wasserkasten einen hohen baulichen Aufwand auf.

Bei einer bekannten Kühlerbefestigung anderer Art (DE-PS Π 82 496) erfolgt die elastische Verspannung und seitliche Führung des Kühlers an seitlichen Profilgummischienen und Halterungen, die baulich

ω aufwendig sind. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den baulichen Aufwand der bekannten Befestigung zu verringern. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.

s"> Durch die Erfindung sind Profilgummischienen und seitliche Halterungen eingespart. Im einfachsten Fall genügt ein Anschlagpuffer und ein Befestigungsring, um den Kühler seitlich und nach oben elastisch abzustützen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß

■'<> der Kühlerblock sehr einfach zu montieren ist.

In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kühlerbüfestigung ist die Anordnung nach Patentanspruch 2 vorgesehen. Durch den Fangpuffer ist vermieden, daß der Kühler bei eventueller Zerstörung

•»5 der elastischen Befestigungsmittel zum Verspannen gegen den Anschlag in das Lüfterrad fallen kann.

Eine besonders einfache Verspannung des Kühlerblockes gegen den Anschlag wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 3 erzielt.

w Eine baulich besonders einfache und vorteilhafte Ausgestaltung von Niederhalter und Gegenhalter ist Gegenstand von Patentanspruch 4.

Bei Kraftfahrzeugen, an welchen der Kühler nicht am Motorgetriebeblock, sondern an der Karosserie befe-

^r)> stigt ist, werden über die Kühlwasser- bzw. über die Ölkühlerschläuche vom Motor erzeugte Schwingungen auf die Karosserie übertragen. Diese Schwingungen bewirken jedoch im allgemeinen keine Brüche, sie werden jedoch über Körperschall auf den Fahrgastraum

Wi übertragen und verursachen dort mehr oder weniger starke Geräusche.

Die steigenden Ansprüche verlangen es, die auf die Karosserie übertragenen Schwingungen so weit zu verkleinern, daß störende Geräusche nicht mehr auftreten. Dies wird durch die Ausgestaltung nach Palentanspruch 5 erreicht.

Eiine horizontal nach allen Seiten gute elastische Abstützung und Führung des Kühlers wird durch die