DE2034508C3 - Schneeräumeinrichtung für ein Eisenbahn-Tragfahrzeug - Google Patents

Schneeräumeinrichtung für ein Eisenbahn-Tragfahrzeug

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DE2034508C3
DE2034508C3 DE19702034508 DE2034508A DE2034508C3 DE 2034508 C3 DE2034508 C3 DE 2034508C3 DE 19702034508 DE19702034508 DE 19702034508 DE 2034508 A DE2034508 A DE 2034508A DE 2034508 C3 DE2034508 C3 DE 2034508C3
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snow
vehicle
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central longitudinal
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Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/02Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast
    • E01H8/06Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast essentially by driven tools clearing instruments, e.g. rotary cutting tools or brushes

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneeräumeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Schneeräumeinrichtung der erwähnten Art nach der DE-AS 11 60 872 bekannt, bei der zwei Schneeschleudern auf einer um die Fahrzeughochachse drehbaren Karussellplattform angebracht sind, welche auf einer plattformfesten Horizontalführung spiegelsymmetrisch zur Fahrzeughochachse hin oder von dieser weg bewegt werden können. Verläuft die Horizontalführung vermöge entsprechender Einstellung der Plattform parallel zur Fahrzeugquerachse, so ist eine Räumung nur beidseitig neben dem Tragfahrzeug, nicht jedoch im Gleisbereich möglich. Wenn eine Räumung im Gleisbereich gewünscht wird, kann die Plattform gegenüber der Normalstellung um 90° gedreht werden, wobei sich die eine Schneeschleuder vor und die andere hinter dem Tragfahrzeug befindet. Mittels einer zusätzlichen Räumwerkzeug-Schwenkeinrichtung kann in dieser letzteren Stellung zumindest die vordere Schneeschleuder um 90° geschwenkt werden, so daß mittels dieser vor der Vorderfront des Tragfahrzeuges befindlichen Schneeschleuder im Gleisbereich geräumt werden kann. Durch die vorlaufende Schneeschleuder wird aber keine Schneepflugwirkung erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Schneeräumeinrichtung, bei welcher sowohl seitlich rieben dem Gleisbereich als auch innerhalb des Gleisbe^eiches geräumt werden kann derart, daß bei Räumung innerhalb des Gleisbereiches gleichzeitig eine Schneepflugwirkung erzielt wird. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch eine solche Ausbildung einer Schneeräumeinrichtung wird erreicht, daß nach dem Zusammenstoßen der beiden Wurfradgehäuse der Schneeschleudern gleichzeitig ein Schneepflug gebildet wird. Außerdem ergibt sich ein vereinfachter Aufbau hinsichtlich der beider, Schneeschleudern, da unter Fortfall einer Karussellplattform lediglich Seitenführungen für die Schneeschleudern erforderlich sind, ohne daß diese selbst in den Seitenführungen um 90° schwenkbar sein müßten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schnesräumeinrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einrichtung von F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schneeräumeinrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 4 die Einrichtung von F i g. 3 in Draufsicht
Die Schneeräumeinrichtung nach F i g. 1 und 2 umfaßt zwei Schneeschleudern 2, 3 mit Wurfrädern 1, deren Achsen parallel zur Räumrichtung liegen, wobei die Schneeschleuder 2 rechts und die Schneeschleuder 3 links der Fahrzeug-Mittellängsachse angeordnet sind. An der Rückwand je eines Getriebegehäuses 4 sind Tragarme 5 befestigt die mit Lagern 6 in senkrechten Führungen 7 gleiten, welche in einem Rahmen 8 befestigt sind; diese ist wiederum in einer waagrechten Führung 9 verschiebbar gelagert Zum Heben und seitlichen Verschieben sind Hubzylinder 10 vorgesehen. Die ganze Einrichtung ist am Rahmen 11 eines Eisenbahn-Tragfahrzeuges befestigt
In F i g. 1 sind gestrichelt die rechte Schneeschleuder 2 im angehobenen Zustand und in Fig.2 die rechte Schneeschleuder 2 in ausgefahrener Stellung gezeichnet In dieser Stellung kann sie selbstverständlich auch angehoben sein. Auch Zwischenstellungen sind möglich. Gemäß Fig.3 und 4 ist ein Hubrahmen 12 in einer senkrechten Führung 13 verschiebbar gelagert. An den Hubrahmen 12 sind zwei Schwenkarme 14 angelenkt, an denen vorne jeweils eine Schneeschleuder 2 oder 3 beweglich gelagert ist. Diese Bewegungen werden wieder mit Hubzylindern 10 ausgeführt Selbstverständlich können die Bewegungen ferngesteuert sein, wobei die notwendigen Hydraulikschläuche mit Schnellkupplungen am Fahrzeug befestigt sein können.
Auch andere Aufhängungsausführungen der Räumwerkhälften sind möglich. Beispielsweise könnten die Führung 13 waagrecht liegen und die Schwenkarme 14 für die Höhenverstellung verwendet werden. Anstelle der Führung 13 könnten die Führungen 7 dem gleichen Zwecke dienen.
Besonders zweckmäßig ist auch der Antrieb jeder Schneeschleuder 2,3 durch je einer Hydraulikmotor 15 (F i g. 2) oder auch einen Verbrennungsmotor 16 (F i g. 4). Der Hydraulikmotor 15 kann dabei durch einen auf dem Tragfahrzeug aufgebauten Elektro- oder Verbrennungsmotor mit Hydraulikpumpe, gegebenenfalls regelbar, mit Drucköl versorgt werden.
Zur Vergrößerung der Raumbreite können an den Schneeschleudern 2,3 außen noch zusätzlich verstellbare oder abnehmbare Rafferbleche 17 angeordnet sein.
Jede Schneeschleuder 2, 3 ist mit einem Wurfrad 1 ausgerüstet, das jeweils auf der Außenseite angeordnet ist, wobei eine Brille 18 zur Mitte hin als Keilschneepflughälfte 19 ausgebildet ist, hinter welcher der Antriebsmotor 15 und 16 untergebracht ist. Im eingezogenen Zustand der Einrichtung wird durch die beiden Brillen 18 in der Mitte ein Keilpflug gebildet, der den Schnee sehr gut in die außen liegenden Wurfräder 1 einführt. Mit auseinandergefahrenen Schneeschleudern 2,3 sorgt der Keilpflug für eine saubere Räumung, weil <>' er das Abgleiten von Schnee zur geräumten Mitte hin unterbindet. Darüber hinaus läßt sich hinter den Keilpflughälften 19 der jeweils verwendete Antriebsmotor 15 oder 16 sehr gut und geschützt unterbringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schneeräumeinrichtung für ein Eisenbahn-Tragfahrzeug mit einer rechts und einer links der Fahrzeug-Mittellängsachse seitlich und in der Höhe verstellbar angeordneten Schneeschleuder mit Wurfradgehäuse, bei der mittels einer Verstelleinrichtung wahlweise die Räumspur symmetrisch zur Fahrzeug-Mittellängsachse in den Gleisbereich verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneeschleudern (2, 3) vor der Vorderfront des Tragfahrzeuges angeordnet und mittels der Verstelleinrichtung bis zum seitlichen Zusammenstoßen der beiden Wurf radgehäuse in der Fahrzeug-Mittellängsachse zueinander hin bewegbar sind und daß die einander benachbarten Teile der beiden Wurfradgehäuse als Keilpflughälften (19) ausgebildet sind.
2. Schneeräumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneeschleuder (2, 3) an senkrechten (7, 13) und waagrechten (9) Führungen aufgehängt ist
DE19702034508 1970-07-11 1970-07-11 Schneeräumeinrichtung für ein Eisenbahn-Tragfahrzeug Expired DE2034508C3 (de)

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DE2034508A1 DE2034508A1 (de) 1972-06-15
DE2034508B2 DE2034508B2 (de) 1978-09-28
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AT319329B (de) 1974-12-10
DE2034508B2 (de) 1978-09-28
CH524020A (de) 1972-06-15

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