DE20310017U1 - Brandschutzvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Brandschutzvorrichtung
zum Verschließen
einer Raumöffnung
(2), mit einem aus einer oberen Offenstellung in eine untere Schließstellung
abrollbaren und aus dieser mittels einer eine Wickelrolle (R) bildenden Wickelvorrichtung
(4) in die Offenstellung aufrollbaren Vorhang (3), der zumindest
längsrandseitig
(5, 6) eine einen rauchdichten Verschluß zum Öffnungsrand (7, 8) hin bildende
Halterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung des Vorhanges
(3) jeweils randseitig an diesem zumindest ein Schließelement
(9) vorgesehen und dieses durch den Abrollvorgang (Pfeil C) der
Wickelrolle (R) zu einem öffnungsseitigen
Gegenglied (10) hin verlagerbar ist, derart, daß diese Verschlußeinheit
(A, A'; B') unmittelbar eine rauchdichte Verbindung bildet.
Description
- Für den Bereich von insbesondere Durchgangsöffnungen zwischen Räumen in Gebäuden sind an Stelle von Türen oder Toren jeweilige Brandschutz- oder Rauchschutzvorrichtungen vorgesehen, mit denen im Brandfall eine Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch verhindert wird. Gemäß
DE 199 06 628 A1 ist eine Rauchschutzvorrichtung bekannt, die mittels eines Vorhanges die Raumöffnung verschließt. Dabei wird der als eine Gewebebahn ausgebildete Vorhang aus einer oberen Offenstellung mittels einer Wickelvorrichtung in Schließstellung abgerollt, wobei die Randseiten des Vorhanges in jeweilige Aufnahmekanäle bildenden Führungsschienen am Rand der Durchgangsöffnung positioniert sind. Nach Erreichen der Schließstellung wird eine Auslöseeinrichtung aktiviert und in den seitlichen Führungsschienen eingelassene, aufblasbare Dichtungsteile werden durch eine Druckluftzuführung gefüllt. Danach bilden die Dichtungsteile am Seitenrand des Vorhanges eine Dichtungsanlage und für die Raumöffnung ist umfänglich ein rauchdichter Abschluß erreicht. Diese Brandschutzvorrichtung erfordert bei großem Einbauraum im Bereich der aufblasbaren Dichtungsteile eine nachteilig aufwendige Steuerung. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandschutzvorrichtung zu schaffen, deren mit geringem technischem Aufwand und raumsparenden Halteteilen installierbarer Vorhang eine direkte und schnelle Abdichtung der Raumöffnung ermöglicht und zur Rückverlagerung in die Offenstellung einfach handhabbar ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Brandschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen der Vorrichtung wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
- Die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung weist im Bereich ihres in Offenstellung eine Wickelrolle bildenden Vorhanges jeweilige zwischen dessen Randbereichen und dem zugeordneten Randbereich der Raumöffnung wirksame Verschlußeinheiten auf, deren zumindest ein Schließelement und ein Gegenglied aufweisende Verbindungsbaugruppe durch die beim Abrollvorgang der Wickelrolle eingeleitete Verlagerung des Vorhanges unmittelbar eine Dichtstellung einnehmen kann bzw. aus dieser beim Aufrollvorgang gelöst wird.
- Diese vergleichsweise einfache Schließfunktion wird durch die Wickelrolle dadurch ausgelöst, daß diese während ihrer Abroll-Verlagerung nach Art einer losen Rolle durch Haltegurte drehend gehalten ist, die Wickelrolle unter Wirkung ihrer Gewichtskraft den Vorhang unmittelbar entlang des Öffnungsrandes abstützt und damit die Verlagerung des Vorhangs direkt beeinflußt werden kann. Dabei wird der von der walzenförmigen Wickelrolle ablaufende Teil des Vorhangs in einem tangentialen Übergangsbereich durch die aufliegende Gewichtskraft der Wickelrolle belastet. Der Durchmesser der Wickelrolle und die Drehachse der diese aufnehmenden Wickelwelle sind dabei auf den oberen Festlegungspunkt der Haltegurte so abgestimmt, daß die an den Haltegurten vertikal angreifenden Gewichtskraft eine senkrecht zur Flächenebene des Vorhanges bzw. des Öffnungsrandes gerichtete Anpreßkraft in Form einer Horizontal-Komponente erzeugt, damit die Teile der Verschlußeinheit in Verbindungseingriff gelangen und dieser den Rauchschutzabschluß bewirkt.
- Bei Einleitung einer Aufrollbewegung können die Teile der Verschlußeinheit voneinander gelöst und die Wickelrolle in die obere Offenstellung zurückgerollt werden.
- Der auf der Wickelrolle befindliche Vorhang ist als lose Rolle oberhalb der Gebäudeöffnung durch ein Bremsteil o. dgl. so gehalten, daß eine einfache Bedienung mittels eines automatisch wirksamen Auslösers oder von Hand möglich ist. Damit ist ein schneller Verschluß der Raumöffnung dadurch erreichbar, daß nach Freigabe der Wickelrolle diese nur unter Schwerkraftwirkung und ohne zusätzlichen Antrieb mit weitgehend an die Bedingungen des Brandschutzesangepaßten Abrollbewegung in kurzer Zeit bis in die untere Schließstellung gelangen kann und auf dieser die Öffnungsränder erfassenden Abrollstrecke die jeweiligen Verschlußeinheiten in die Dichtstellung gedrückt werden. Zur Führung der abrollenden bzw. aufrollenden Wickelrolle sind an dieser die jeweiligen randseitigen Wickelgurte vorgesehen, die mit einer Wickelvorrichtung so verbunden sind, daß der Vorhang von Hand bzw. mittels eines Antriebsmotors in die obere Öffnungsstellung rückverlagerbar ist.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Vorderansicht auf eine Raumöffnung mit einer in einer oberen Offenstellung befindlichen Brandschutzvorrichtung mit einem eine Wickelrolle bildenden Vorhang,. -
2 eine Ansicht ähnlich1 mit dem Vorhang in seiner einen Rauchschutzabschluß bildenden Schließstellung, -
3 eine Seitenansicht der Brandschutzvorrichtung gemäß1 , -
4 bis6 jeweilige Ausschnittdarstellungen gemäß einer Linie IV–IV in2 mit unterschiedlichen Bedienphasen des durch eine Wickelvorrichtung gehaltenen Vorhangs, und -
7 eine Draufsicht in vergrößerter Ausschnittsdarstellung gemäß Pfeil VII in2 mit den Bauteilen im Bereich der oberen Halterung des Vorhangs. - In
1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Brandschutzvorrichtung zum Verschließen einer Raumöffnung2 dargestellt. Die Brandschutzvorrichtung1 weist dabei einen an sich bekannten und aus dichtem Material bestehenden Vorhang3 auf, der aus der in1 dargestellten Offenstellung in eine untere Schließstellung (2 ) abrollbar ist. Aus dieser Rauchabschlußstellung kann der Vorhang3 mittels einer diesen als eine walzenförmige Wickelrolle R (4 ) formenden Wickelvorrichtung4 in die obere Offenstellung aufgerollt werden. Der Vorhang3 ist zumindest im Bereich seiner in Schließstellung vertikalen Längsseitenränder5 und6 mit einer den rauchdichten Verschluß zum jeweiligen Öffnungsrand7 ,8 hin bildenden Halterung versehen. - Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Vorhang
3 sind als randseitige Halterungen jeweilige unmittelbar eine rauchdichte Verbindung bildende Verschlußeinheiten A und A' vorgesehen. Diese Verschlußeinheiten A, A' weisen jeweils ein am Vor hang3 befindliches Schließelement9 (schematisch dargestellt in6 ) auf, das durch den Abrollvorgang der Wickelrolle R (4 bis6 ) zu einem öffnungsseitig an den Rändern7 bzw. 8 befindlichen Gegenglied10 hin verlagerbar ist. In7 ist diese Verschlußeinheit A im Bereich des Seitenrandes5 des Vorhangs3 mit den Bauteilen der Wickelvorrichtung4 vergrößert dargestellt. - Für die Ausbildung der Verschlußeinheit A, A' sind unterschiedlichste Ausführungsformen von mit dem Vorhang
3 bewegbaren Schließelementen9 denkbar, die bei der Abroll-Verlagerung (Pfeil C,5 ) des Vorhanges3 durch eine magnetische, mechanische, elektrische und/oder adhäsive Verbindungskraft in Dichtungseingriff mit dem Gegenglied10 im Bereich des Öffnungsrandes7 ,8 festlegbar sind. - Zur Bildung des umfänglich dicht schließenden Rauchschutzabschlusses ist der Vorhang
3 zusätzlich zu den im Bereich seiner Längsseitenränder5 und6 vorgesehenen Verschlußteilen A, A' auch im Bereich seiner oberen und unteren Querseitenränder11 und12 (1 ) mit jeweiligen permanent wirksamen oder beim Abrollvorgang in Dichtungseingriff verbringbaren Verschlußeinheiten B und B' versehen. In4 ist die obere Verschlußeinheit B in Form einer das Ende des Vorhanges3 erfassenden Dichtleiste13 mit dahinter befindlicher Schaumdichtung14 ausgebildet. Der im Bereich der unteren Verschlußeinheit B' (6 ) vorgesehene Rauchabschluß wird von einer bodenseitig bei15 auflegbaren und das untere Ende des Vorhangs3 erfassenden Schaumdichtung16 und einem den unteren Winkelbereich der Raumöffnung2 in seiner Kontur verschließenden Führungskeil17 gebildet. - Zur Verbesserung der Dichtungsfunktion ist ebenfalls denkbar, daß der Vorhang
3 im Bereich der Verschlußeinheiten A, A' bzw. B, B' jeweils mehrere parallel am Öffnungsrand7 ,8 bzw.11 ,12 verlaufende Schließelemente9 bzw. zugeordnete Gegenglieder10 aufweist (nicht dargestellt). - Für die wiederholte Benutzung der Brandschutzvorrichtung
1 sind das Schließelement9 und das Gegenglied10 als eine Verschlußeinheit A, A' ausgebildet, bei der das Schließelemtent9 für einen späteren Aufrollvorgang lösbar mit dem Gegenglied10 verbunden ist. Ebenso ist denkbar, daß die Verschlußeinheiten A, A' nach dem Abrollvorgang der Wickelrolle R eine unlösbare Verbindung bilden, wie dies beispielsweise durch eine Klebeverbindung erreicht sein kann. - In vorteilhafter Ausführung ist vorgesehen, daß als Gegenglied
10 bzw. Schließelement9 der Verschlußeinheiten A und A' jeweils formschlüssig und lösbar ineinandergreifende Teile jeweiliger Dichtungsbänder, zwei verhakende Klettstreifen eines Klettverschlusses, jeweilige magnetisch verbindbare Teile einer Magnethalterung o. dgl. Bauteil-Kombinationen in den jeweiligen Randbereich5 ,6 des Vorhangs3 bzw. in die Bauteile im Bereich der Öffnungsränder7 ,8 bzw.11 ,12 integriert sind. Damit sind zusätzliche eine Steuerung erfordernde Halte- und Dichtungsteile am Vorhang3 entbehrlich und die Brandschutzvorrichtung1 erfordert bei schneller Verfügbarkeit insgesamt einen geringen Einbauraum. - Die vergrößerte Ausschnittsdarstellung gemäß
5 verdeutlicht, daß das am jeweiligen Randbereich5 (2 ) des Vorhanges3 befindliche Schließelement9 (6 ) unmittelbar durch die während des Abrollvorganges (Pfeil C) am Öffnungsrand7 anliegende Wickelrolle R in Gegenüberlage zum wandungsseitigen Gegenglied10 positioniert wird und dabei eine Komponente der Gewichtskraft G der als lose Rolle beweglichen Wickelrolle R als eine Andruckkraft D in einem Punkt P wirksam ist. Diese Andruckkraft D wird für die Bildung des rauchdichten Verbindungseingriffs unmittelbar wirksam, so daß die wahlweise vorgesehenen und nicht näher dargestellten Teile von Dichtungsbändern, Teile eines Klettverschlusses und/oder Teile einer Magnethalterung mit hinreichender Andruckkraft in die Gebrauchsstellung verbracht werden. - Die Zusammenschau von
4 und7 verdeutlicht, daß der in Offenstellung die Wickelrolle R bildende Vorhang3 auf einer nach Art einer losen Rolle verlagerbaren Wickelwelle19 gehalten ist. Diese Wickelwelle19 ist nach Lösen einer Bremse (nicht dargestellt) aus der oberen Haltelage gemäß1 bzw.4 gemeinsam mit der Wickelrolle R unter Schwerkraftwirkung G verlagerbar (5 /Pfeil C), wobei der Vorhang3 bis in die untere Schließstellung (6 ) gelangt. Die jeweils randseitig am Vorhang3 vorgesehenen Verschlußeinheiten A, A' bzw. B' gelangen dabei gleichzeitig bzw. nacheinander durch die Andruckkraft D der Wickelrolle R in die Dichtstellung, wobei die Wickelwelle19 endseitig im Bereich eines jeweiligen Haltezapfens20 in jeweiligen synchron mit dem Vorhang3 verlagerbaren und eine Halteschlaufe21 bildenden Haltegurten22 ,22' geführt ist. Bei dieser Abrollbewegung ist eine nicht näher dargestellte Bremse, beispielsweise eine Wirbelstrombremse, wirksam, so daß die damit erreichte Abrollgeschwindigkeit den Anforderungen des Brandschutzes entspricht. - Bei dem vorbeschriebenen Rauchschutz-Vorhang
3 wird die Verwendung der Wickelrolle R zum Erzeugen einer definierten Dichtstellung genutzt und diese mit einfachen Mitteln sicher erreicht. Der Durchmesser E der Wickelrolle R und der diesen bestimmende Durchmesser E' der Wickelwelle19 sind dabei in Abhängigkeit vom oberen Festlegungsbereich M der Haltegurte22 ,22' an der ortsfest abgestützten Gurtwelle23 so berechnet, daß in jeder Bedienstellung bzw. Abrollphase des Vorhangs3 (4 bis6 ) ein horizontaler Abstand H der beiden parallelen Achsen F und K von Gurtwelle23 und Wickelwelle19 besteht, damit über die Wirkung der einen sich ändernden Spannwinkel W im Haltetrum T aufweisenden Haltegurte22 ,22' eine Umlenkung der Gewichtskraft G erfolgt und die horizontale Andruckkraft D im Bereich des Punktes bzw. der Linie P entsprechend einem nicht näher dargestellten Kräfte-Diagramm erzeugt wird (4 ). - Bei einer Rückverlagerung des Vorhanges
3 aus der in6 dargestellten Schließstellung (Pfeil C') in die Offenstellung gemäß4 werden die beiden wandungsseitig bei27 gehaltenen und bei27' (7 ) mit einer Gurtwelle23 verbundenen Haltegurte22 ,22' mittels der Wickelvorrichtung4 auf der Gurtwelle23 aufgerollt (7 ). Die jeweiligen Enden der Gurtwelle23 sind in einem U-förmigen Halteteil24 gelagert, das seinerseits im Bereich eines Sturzes25 oberhalb der Öffnung2 festgelegt ist. In7 wird deutlich, daß im Bereich der als rauchdichte Vorhang-Randbefestigung vorgesehenen Verschlußeinheit A eine Anlageleiste28 mit innenliegendem Füllmaterial29 , beispielsweise Gips, angeordnet ist. Die Wickelwelle19 ist als rohrförmiger Hohlkörper mit einem die jeweiligen Haltezapfen20 aufnehmenden Einsatzteil29 ausgebildet. Im Bereich der Wickelvorrichtung4 ist eine zusätzliche, sich über die Seitenhöhe der Öffnung2 erstreckende Führungsschiene30 (3 ) vorgesehen, die sich als zusätzlicher Schutz der Bauteile bzw. des abrollenden Vorhangs3 parallel zur Rauchseite7 bzw.8 erstreckt. Im unteren Bereich ist ein Blech31 als zusätzlicher Abschluß vorgesehen (7 ). - In der Darstellung gemäß
3 ist mit einem Zugteil26 eine Antriebsmöglichkeit für die Wickelwelle19 bzw. die Gurtwelle23 dargestellt, wobei die Halteschlaufen21 sowohl von Hand als auch durch ein nicht näher dargestelltes Antriebsorgan verlagerbar sind. Zur Erzielung der vorbeschriebenen Anpreßkraft D kann der Vorhang3 im Bereich seiner die Anpreßkraft erzeugenden Wickelrolle R eine sowohl beim Abrollvorgang (Pfeil C) als auch beim Aufrollvorgang (Pfeil C') des Vorhanges3 verlagerbares Zusatzmasseteil (nicht dargestellt) aufweisen, das beispielsweise im Bereich der als Hohlkörper ausgebildeten Wickelwelle19 gehalten ist.
Claims (16)
- Brandschutzvorrichtung zum Verschließen einer Raumöffnung (
2 ), mit einem aus einer oberen Offenstellung in eine untere Schließstellung abrollbaren und aus dieser mittels einer eine Wickelrolle (R) bildenden Wickelvorrichtung (4 ) in die Offenstellung aufrollbaren Vorhang (3 ), der zumindest längsrandseitig (5 ,6 ) eine einen rauchdichten Verschluß zum Öffnungsrand (7 ,8 ) hin bildende Halterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung des Vorhanges (3 ) jeweils randseitig an diesem zumindest ein Schließelement (9 ) vorgesehen und dieses durch den Abrollvorgang (Pfeil C) der Wickelrolle (R) zu einem öffnungsseitigen Gegenglied (10 ) hin verlagerbar ist, derart, daß diese Verschlußeinheit (A, A'; B') unmittelbar eine rauchdichte Verbindung bildet. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) sowohl im Bereich seiner Längsseitenränder (5 ,6 ) als auch im Bereich seines oberen und unteren Querseitenrandes (11 ,12 ) jeweilige beim Abrollvorgang in Dichtungseingriff verbringbare Verschlußeinheiten (A, A'; B, B') aufweist. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) im Bereich der Verschlußeinheit (A, A') jeweils mehrere parallel am Öffnungsrand (7 ,8 ) verlaufende Schließelemente (9 ) mit zugeordneten Gegengliedern (10 ) aufweist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (
9 ) und das Gegenglied (10 ) eine Verschlußeinheit (A, A') bilden, deren Schließelement für den Aufrollvorgang (Pfeil C') lösbar mit dem Gegenglied verbunden ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinheit(en) (A, A') nach dem Abrollvorgang der Wickelrolle (R) eine unlösbare Verbindung bilden.
- Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Vorhang (
3 ) bewegbare Schließelement (9 ) durch eine mechanische, magnetische, elektrische und/oder adhäsive Verbindungskraft in Dichtungseingriff mit dem Gegenglied (10 ) gehalten ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenglied (
9 ) bzw. Schließelement (10 ) der Verschlußeinheit(en) (A, A', B') jeweils formschlüssig und lösbar ineinandergreifende Teile eines Dichtungsbandes, verhakende Klettstreifen eines Klettverschlusses, magnetische Metallteile einer Magnethalterung o. dgl. Baugruppen vorgesehen sind. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das am jeweiligen Randbereich (
5 ,6 ) des Vorhanges (3 ) befindliche Schließelement (9 ) unmittelbar durch die während des Abrollvorgangs (7 ,8 ) am Öffnungsrand-Bereich (7 ,8 ) anliegende Wickelrolle (R) in Gegenüberlage zum Gegen glied (10 ) positionierbar ist, dabei eine Komponente der Gewichtskraft (G) der Wickelrolle als eine Andruckkraft (D) wirksam ist und diese Andruckkraft (D) einen Rauchschutzabschluß mit dichtem Verbindungseingriff bildet. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in Offenstellung die Wickelrolle (R) bildende Vorhang (
3 ) auf einer nach Art einer losen Rolle abgestützten Wickelwelle (19 ) gehalten, diese nach Lösen einer Bremse gemeinsam mit der Wickelrolle (R) unter Schwerkraftwirkung (G) verlagerbar und dabei der Vorhang (3 ) bis in die untere Schließstellung abrollbar ist, derart, daß die jeweils randseitig am Vorhang (3 ) vorgesehene(n) Verschlußeinheit(en) (A, A', B') gleichzeitig oder nacheinander durch die Andruckkraft (D) der Wickelrolle (R) in Verbindungseingriff verbringbar ist/sind. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (
19 ) jeweils endseitig in einem synchron mit dem Vorhang (3 ) verlagerbaren und eine Halteschlaufe (21 ) bildenden Haltegurt (22 ,22' ) geführt ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufrollvorgang des Vorhanges (
3 ) die beiden Haltegurte (22 ,22' ) gemeinsam mit der einen Wickelvorrichtung (4 ) aufrollbar sind. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (
4 ) im Bereich der Wickelwelle (19 ) mit einem Antriebsorgan versehen ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) mittels der von Hand verlagerbaren Halteschlaufen (22 ,22' ) aufwickelbar ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) im Bereich seiner die Andruckkraft (D) erzeugenden Wickelrolle (R) ein sowohl beim Abrollvorgang als auch beim Aufrollvorgang des Vorhanges (3 ) verlagerbares Zusatzmasseteil aufweist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) im Bereich seines oberen Querseitenrandes (11 ) mit einer diesen erfassenden Dichtleiste (13 ) am Öffnungsrand fixiert ist. - Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (
3 ) im Bereich seines mit der Wickelwelle (19 ) verbundenen Querseitenrandes (12' ) mit einem parallel zur Längsachse der Wickelwelle (19 ) verlaufenden und in Schließstellung bodenseitig (bei15 ) auflegbaren Dichtungsstreifen (16 ) versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE20310017U DE20310017U1 (de) | 2003-06-28 | 2003-06-28 | Brandschutzvorrichtung |
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DE20310017U Expired - Lifetime DE20310017U1 (de) | 2003-06-28 | 2003-06-28 | Brandschutzvorrichtung |
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Legal Events
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