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Wärmeschrumpfende Kapsel Vorliegende Anmeldung betrifft eine Kapsel
aus wärmeschrumpfendem Material, die wenigstens ein Paar von Perforationslinien
von einer Seite zur anderen verlaufend aufweist, entlang denen die Kapsel aufgerissen
werden kann.
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Eine wärmeschrumpfende Kapsel mit zwei vertikalen parallelen Perforationslinien,
entlang welchen die Kapsel aufgerissen werden kann, ist aus dem Stand der technik
bekannt. Eine solche Kapsel hat Jedoch den Mangel, dass es oft schwierig ist, ein
glattes Aufreissen entlang der Perforation zu bewerkstelligen. Das ist der Tatsache
zuzuschreiben, dass eine derartige wärmeschrumpfende Kapsel eng an einen Flaschenhals
od. dgl. angebracht ist, in dem diese zunächst in die gewünschte Lage auf dem hals
gebracht und anschliessend erhitzt wird, um dadurch deren Schrumpfen zu bewirken
und gleichzeitig deren enge Befestigung an diesem Hals zu erreichen, so dass eine
laterale Spannkraft als nach innen-gerichtete Kraft standig
wirkt.
Eine solche Spannung verhindert das glatte vertikale Aufreissen entlang der Perforation
und verursacht oft ein seitliches Abweichen im Verlauf des Aufreissvorgangs, woaurch
es schwierig wird, ein zusammenhängendes und glattes AUjreisen entlang der vorbeschriebenen
Linien mit einem Schlag bis zum beide durchzuführen.
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Vorliegende Erfindung hat zum Ziel eine neue und verbesserte wärmeschrumpfende
Kapsel vorzuschlagen, die aus wärmeschrumpfendem Material besteht, und in der das
gewünschte Aufreissen glatt und zwangsläufig in vertikaler Richtung entlang den
Perforationen durchgeführt werden kann, und wobei diese Perforationen so ausgebildet
werden können, dass sie leicht und einwandfrei arbeiten.
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Zur Ausführung obigen Gegenstandes wird gemäss vorliegender erfindung
eine Kapsel vorgeschlagen, die eine zylindrische Struktur aufweist und aus wärmeschrumpfendem
Material wie z.3. Kunstharz besteht, wobei beide seitlichen Randteil des Zylinders
übereinandergelegt sind, und wobei eine erste vertikale Perforationslinie entlang
einem Teil der ersten Seitenkante ausgeuildet ist, weicher Teil nur wenig von dieser
Lante entfernt ist, und wobei eie zweite vertikale Perforationslinie auf dem zweiten
seitlichen Endteil in einem solchen Abstand gebildet ist, der syminetrisch zu der
Lage der ersten Perforationslinie ist miz der Kante dieses zweiten seitlichen Endteils
als Symmetrieachse.
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Zwischen dem oberen Ende der zweiten Perforationslinie und demobcren
bunde des ersten seitlichen Randteiles ist gleichfalls ein Lippen- oder Griffelement
ausgebildet, während ein shnliches Lippen- oder Griffelement, das jedoch nur etwa
die Hälfte der Breite dieses ersten Griffelementes hat, zwischen dem oberen Ende
der Kante dieses zweiten seitlichen Endteils und dem oberen Ende der ersten Perforationslinie
ausgebildet ist.
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Im folgenden soll nun vorliegende Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme
auf bevorzugte Ausbildungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind,
beschrieben werden. Es soll jedoch betont werden, dass vorliegende Brfindung nicht
auf die hier im einzelnen gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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In den Zeichnungen zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer
Kapsel gemäss vorliegender Erfindung mit teilweise entfernten Teilen; Figur 2 einen
Querschnitt der Kapsel gemäss vorliegender Erfindung, der eine Stelle an der Mittellinie
zwischen den zwei Perforationslinien zeigt, wo die Schichtung der beiden seitlichen
Endteile doppelt flach gefaltet ist und Figur 3 eine Figur 1 entsprechende Ansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Der zylindrische Körper 1 besteht aus thermoplastischem Platerial
ouer einem anderen geeigneten w-meschrumpfenden, dünnen Material, wobei beide seitlichen
Endteile 1a und 1b einander überlagert und Best miteinander durch Verschweissen
oder mit einem Klebemittel verbunden sind.
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An einem wenig von der Kante 1a' des seitlichen Endteils la, das in
der Innenseite liegt, entfernten Teil ist eine vertikale Perforationslinie 2 ausgebildet,
wahrend an einer Stelle des nach aussen gerichteten seitlichen Endteils Ib und symmetrisch
zu der erstgenannten Perforationslinie 2 mit der Kante ib' dieses Teils 1b als Symmetrieachse
eine andere vertikale Perforationslinie , wie gezeigt, gebildet ist.
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Weiterhin ist ein aufwärts gerichtetes zungenförmiges Griffelement
4 zwischen dem oberen Ende der Perforationslinie 3 und dem oberen Ende der Kante
la' des innenliegenden seitlichen Endteils la ausgebildet, während ein ähnlich gebildet
tes Griffelement 5, das etwa die halbe breite des ersten Griffelementes 4 hat, zwischen
dem oberen Ende der Kante ib' des auswärts gerichteten seitlichen Endteils ib und
dem leicht nach innen gelegenen oberen Ende der Perforationslinie 2 gebildet ist.
Diese beiden Griffelemente 4 und 5 sind durch geeignete Mittel fest miteinander
verbunden.
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Bei dieser' Kapsel sind gemäss vorliegender Erfindung die
Perforationslinien
2 und 3 ausserhalb der Überlappung der inneren und äusseren seitlichen Endteile
Ia und ib ausgebildet, so dass der Teil zwischen den Perforationslinien 2 und 3
beträchtlich fester als die anderen Teile des Zylinders 1 ist; aus diesem Grunde
kann, wenn dieser Teil durch Festhalten und Abbiegen der Griffe 4 und 5 vertikal
aufgerissen wird, der Zylinder glatt und zwangsläufig in einem Zug bis zum unteren
Ende aufgerissen werden, ohne dass ein seitliches Einreissen erfolgt.
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Es soll hervorgehoben werden, dass bei der erfindungsgemässen Kapsel
die Kante 1b' des seitlichen Endteils 1b zentral zwischen den beiden Perforationslinien
2 und 3 liegt, so dass es möglich ist, die geschichteten Teile durch Falzen entlang
der Kantelb' des seitlichen Endteils 1b flach doppelt zu falten, in der in Figur
2 gezeigten Weise, wobei in diesem Falle, was angemerkt werden soll, beide Perforationslinien
2 und 3 miteinander'zusammenfallen, so dass es möglich iat, beide gleichzeitig miteinander
auszubilden.
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Bei einer weiteren in Figur 3 gezeigten AusfUhrun» ist eine Perforationslinie
2' wenig von der Kante Ib' des äusseren seitlichen Endteils 1b gebildet, während
eine andere Perforationslinie 3' symmetrisch zu der erstgenannten Perforationslinie
mit der Kante 1a' des inneren seitlichen Endteils 1a als Symmetrieachse aus'gebildet
ist, wodurch die gleiche Wirkung wie in dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel
erreicht
wird.
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In Figur 3 ist ein zungenförmiges Griffelement 4 zwischen der Kante
1bt des äusseren seitlichen Endteils 1b und der Perforationslinie 3' gebildet, während
ein ähnliches Griffelement 5', das die halbe Breite des Griffelementes 4' hat, zwischen
der Kante 1a' des inneren seitlichen Endteiles la und der Perforationslinie 2t ausgebildet
ist.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 wird jede Perforationslinie
2' und 3' durch wenig auseinanderliegende mehrfache Reihen gebildet,und die Perforationen
in den entsprechenden Reihen sind vertikal -zueinander versetzt angeoranet, wodurch
das Auftrennen von einer Perforation in einer Reihe zu der entsprechenden Perforation
in der daneben liegenden Reihe bewirkt wird und auf diese Weise nacheinander abwärts
fortgesetzt wird, so aass der Auftrennvorgang noch glatter und sicherer ausgeführt
werden kann.