AT337080B - Verpackung aus verformter thermoplastischer kunststoffolie und werkzeug zur herstellung dieser verpackung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus verformter thermoplastischer Kunststoffolie, wie sie beispielsweise in den   österr. Patentschriften Nr. 262874   bzw. 269735 beschrieben ist, und zielt darauf ab, eine solche Verpackung, die sich vielfach bewährt hat, hinsichtlich der Trennbarkeit zu verbessern. 



   Eine Verpackung dieser Art ist entlang mindestens einer Schwächungslinie sauber und glatt in zwei oder mehr Teile zu trennen, wenn die Schwächungslinie aus einer Reihe von eng aneinanderliegenden, sich von der
Folienebene in einer Richtung wegerstreckenden Erhebungen besteht. Diese spitz zulaufenden Erhebungen stellen   eine "unvollständige Perforation" der   Kunststoffolie dar und haben voneinander einen Abstand von vorzugsweise
2 mm. Der Sinn dieser Schwächungslinie ist die Erleichterung des Trennens der Verpackung im Hinblick auf die verschiedene Orientierung der einzelnen Molekülketten des thermoplastischen Kunststoffes.

   Es hat sich gezeigt, dass bei Anordnung einer Schwächungslinie der obigen Art die an sich in beliebigen Richtungen wirr durcheinander verlaufenden Molekülketten in Richtung der Schwächungslinie ausgerichtet werden, worauf das Trennen zweier Verpackungsteile entlang der Schwächungslinie ohne Schwierigkeiten zu erreichen ist. 



   Die spitz zulaufenden Erhebungen entlang der Schwächungslinie werden durch eine Nadelreihe geformt, welche tief in die erwärmte Folie eindringt, ohne diese aber zu durchstossen, weshalb am Ende des Formvorganges   eine "unvollständige Perforation" vorliegt.   Die durch Nadeln geformten spitzen Erhebungen führen bei einer gewissen Unachtsamkeit zu einer Verletzung der Hand. Es wurden daher nach einer Form der Erhebungen gesucht, die einerseits die Ausrichtung der Molekülketten wie bisher in gewünschter Weise herbeiführt und somit das glatte trennen ermöglicht, die anderseits aber jede Verletzungsgefahr ausschliesst. 



  Ausgehend von einer Verpackung der eingangs erwähnten Art wird nun gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass die Erhebungen kammartig nebeneinander angeordnete, durch seichte Einschnitte voneinander getrennte, hohle Zähne sind, deren Schneiden sich entlang der Schwächungslinie erstrecken. 



   Eine Verpackung dieser Art weist demnach eine Schwächungslinie auf, die keinerlei vorstehenden Spitzen mehr besitzt, also völlig verletzungsfrei benutzt werden kann, wobei aber dennoch die Ausrichtung der Molekülketten entlang der Schwächungslinie in einem solchen Mass erzielt ist, dass das Trennen, wie bisher, ohne Schwierigkeiten vor sich gehen kann. 



   Das Werkzeug zur Herstellung der erfindungsgemässen Verpackung besteht in üblicher Weise aus einer mindestens zweiteiligen Form zum Verformen der erwähnten Kunststoffolie, wobei sie aber die Besonderheit aufweist, dass der eine Teil der Form entlang der auszubildenden Schwächungslinie kammartig nebeneinander angeordnet und mit Schneiden versehene Zähne aufweist, die durch verhältnismässig tiefe Spalten voneinander getrennt sind. 



   Beim Ausformen der Verpackung wird der erwärmte und plastisch gewordene Kunststoff durch das mit einem Messer zu vergleichende Werkzeug entlang einer Linie tiefgezogen, so dass sich eine keilförmige Rille ausbildet. Im Hinblick auf die zwischen den einzelnen Zähne des Werkzeuges bestehenden Einschnitte fliesst der Kunststoff in gewissem Ausmass in die Spalten hinein, wodurch sich eben die durch Einschnitte voneinander getrennten Erhebungen bilden. Es hat sich gezeigt, dass dieses Umfliessen der einzelnen Zähne des Werkzeuges ausreicht, einen gerichteten Verlauf der Molekülketten entlang der Schwächungslinie zu bewirken, als Voraussetzung für das glatte Durchtrennen bzw. das Auseinanderreissen der Verpackungsteile von Hand. 



   In den Zeichnungen ist in Fig. l eine Draufsicht auf eine Verpackung mit zwei sich kreuzenden Schwächungslinien gezeigt. Fig. 2 zeigt das messerartige Werkzeug und Fig. 3 einen Schnitt durch dieses Werkzeug nach der Linie   1II-1II   der Fig. 2. 



   Die erfindungsgemässe Verpackung besteht aus verformter thermoplastischer Kunststoffolie, wie sie beispielsweise in den eingangs erwähnten Patentschriften beschrieben ist. Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine Verpackung, die durch Tiefziehen einer erwärmten Kunststoffolie gebildet wird und die durch mindestens eine Schwächungslinie in mehrere Teile getrennt werden soll. Es ist aber im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Bedeutung für welches Verpackungsgut die   erfindungsgemässe   Verpackung Verwendung findet. Eine solche Verpackung--l--stellt beispielsweise ein Tablett mit   Vertiefungen--32--für   die Aufnahme von 
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 derartigen Schwächungslinien ausgestattet werden können.

   Die   Schwächungslinien --2-- verlaufen,   von der Unterseite der Verpackung betrachtet, entlang einer   Rille--8--,   die in ihrem Grund in seitlich durch 
 EMI1.2 
 unterteilt, deren Höhe im gezeigten Beispiel grösser als ihre Breite ist. Bei der Ausformung der Schwächungslinie vermag der Kunststoff nicht bis auf den Grund der Zähne zu fliessen, so dass sich nur stumpfe und daher eine Verletzungsgefahr für die Hand ausschliessende hohle   Zähne --3-- ausbilden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verpackung aus verformter thermoplastischer Kunststoffolie, die entlang mindestens einer Schwächungslinie in zwei oder mehr Teile zu trennen ist, wobei die Schwächungslinie aus einer Reihe von eng aneinanderliegenden, sich von der Folienebene in einer Richtung wegerstreckenden Erhebungen besteht, EMI2.1 Einschnitte (9) voneinander getrennte, hohle Zähne (3) sind, deren Schneiden sich entlang der Schwächungslinie (2) erstrecken.

   2. Werkzeug zur Herstellung einer Verpackung nach Anspruch 1 bestehend aus einer mindestens EMI2.2 der eine Teil der Form entlang der auszubildenden Schwächungslinie zum Trennen der Verpackung kammartig nebeneinander angeordnete und mit Schneiden versehene Zähne (6) aufweist, die durch verhältnismässig tiefe Spalten (7) voneinander getrennt sind.