DE1611674A1 - Umhuellung,Beutel od.dgl.aus Papier,Kunststoff u.dgl. - Google Patents
Umhuellung,Beutel od.dgl.aus Papier,Kunststoff u.dgl.Info
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- B65D27/32—Opening devices incorporated during envelope manufacture
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- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Soh-DB/zm
Joseph MELA, 27 Avenue de la Victolre, Nizza (Frankreich)
Umhüllung, Beutel od.dgl. aus Papier, Kunststoff u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umhüllung, einen Beutel
od.dgl. aus Papier, Kunststoff u.dgl. mit mindestens einer Aufreißeinriohtung.
Es sind bereits Umhüllungen, und zwar Briefumschläge und
Kartenbriefe bekannt, die auf einer oder mehreren Seiten, im allgemeinen auf drei Seiten, eine punktiert perforierte
Linie aufweisen, die einen Teil geringsten Widerstandes bildet, welcher das Aufreißen des Umschlages längs dieser
Linie ermöglicht. Ein dieser bekannten Aufreißeinrichtung anhaftender Mangel besteht darin, daß sich beim Aufreißen
meist keine scharfe saubere Trennungslinie ergibt und die
Gefahr besteht, daß der Umschlag quer zu der Perforationslinie eingerissen und der innen liegende Brief beschädigt
wird. Außerdem ermöglicht die Anordnung von drei punktiert perforierten Linien auf drei Seiten nicht die Ausbildung
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des Umschlages in herkömmlicher Weise, v/as jedoch wegen postalischer Gestaltung^- und Abmessungsbestimmungen sowie
aus ästhetischen Gründen unbedingt erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer UmhüILing
od.dgl. eine Aufrei.3einrichtung zu schaffen, die
diese
es gestattet,/schnell und ohne Werkzeug unter Bildung einer weitgehend glatten Trennlinie zu öffnen.
es gestattet,/schnell und ohne Werkzeug unter Bildung einer weitgehend glatten Trennlinie zu öffnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da£ die
Aufreißeinrichtung aus mindestens einem Streifen aus einer Reihe von übereinstimmenden Teilen in Form von erhabenen
Stegen, z.B. in Form eines Prägedruckes gebildet ist. Durch die Prägung des Stegestreifens v/erden jeweils mindestens
zwei aufeinanderliegende Lagen der Umhüllung längs einer Linie miteinander verbunden, so daß der ausnutzbare Innenraum
der Umhüllung bei dem Stegestreifen endet und der AbreiSrand durch den Stegestreifen vom Inhalt der Urahüllung
getrennt ist. Dies hat zur Folge, da3 beispielsweise bei Anbringung der Aufrei3vorrichtung an einem Briefumschlag
der in den Umschlag gesteckte Brief beim Aufrei3en längs des Stegestreifens nicht beschädigt wird. Die Anordnung
des Stegestreifens bewirkt, daß die Trennung stets zwangsläufig
entlang einer sauberen Linie erfolgt und daß ein Quereinreißen
der Umhüllung nahezu ausgeschlossen ist.
Zweckmäßig endet "jeder Stegestreifen wenigstens an einer
Seite mit Abstand von den Rändern der Umhüllung. Hierdurch soll vermieden werden, daß die Aufreißeinrichtung durch
rauhe Behandlung beim Versand od.dgl. beschädigt wird und die Umhüllung bereits teilweise geöffnet beim Adressaten
bzw. Endverbraucher ankommt.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Stegesfcreifen durch
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161167A
Einlage mindestens eines Streifens aus Papier od.dgl.
zwischen zwei L*ze*1 der Umhüllung verstärkt ausgebildet sein.
Durch die erhabenen Ctere in Forn. eines Prägedruckeö v/ei'den
die beiden Urnh al lungs la<_ en i.-.it der liinlage Test verbunden,
wobei in den drei übereinanderliegenden Lagen eine Linie
geringsten 'Widerstandes hervorgerufen wird, die im wesentlichen in der Mitte des Stegestreifens lie^t und die Aufreißlinie
bildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung- ist e->
vorteilhaft, zv.'ei Stegentreifen nebeneinander und parallel zueinander
anzuordnen. Die Aufrei2Iinie liegt in diesem Falle zwischen
den beiden otejestreifen, "wobei zur Erleichterung des Aufrc-iiens
und zur Erzielung einer sauberen Trennlinie zwischen beide!» Stecestreifen zweek?räi3ig eine Schwächungslinie vorgesehen
wird, die auf verschiedene Weise ausgebildet sein kann.
Beispielsweise können zwischen beiden Stegestreifen eine geprägte Linie und/oder eine Reihe von punkt- und/oder schlitzförnrijen
"Perforationen angeordnet sein. Eine andere Ausführun^sm'Dj-lichkeit
besteht darin, da.; die Stege benachbarter otreiferi zueinander versetzt sind und teilweise ineinandergreifen,
so dai sich zwischen beiden Stegestreifen eine irr, wesentlichen sinusförmige Aufreißlinie ergibt.
Weitere Merkmnie und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Beispiele
näher erläutert.
Pi^. 1 und 2 zeigen Draufsichten auf zwei Briefumschläge
verschiedener Fornt, die niit einer Ausführungsforn der erfindungsse.TiäiBen
AufreiBeinrichtung versehen sind.
Pig. 3 stellt einen weiteren Umschlag, z.3. Luftpostunscnlag,
aus dünnem Papier dar, bei dem die Aufreii3einrichtu:ig durch
eine Einlage verstärkt ausgebildet ist.
■^üf/=rt ft*,, BAD ORIGINAL
^* 009883/0089 "
Fig. h ist ein Querschnitt durch den Umschlag nach Pig. J>
längs der Linie IV-IV.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Draufsicht auf die Vorder- bzw.
Rückseite eines Briefumschlages mit einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufreißeinrichtung.
Fig. 7 stellt einen Ausschnitt aus den Fig. 5 und β zur
Verdeutlichung der Anordnung der Stegreihen in vergrößertem Maßstab dar.
Fig. 8 bis 11 sind Ausschnitte ähnlich Fig. 7>
die weitere unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten der Aufreißeinrichtung
wiedergeben.
Fig. 12 ist eine Ansicht einer als Beutel ausgebildeten Umhüllung mit der erfindungsgemäßen Aufreißeinrichtung.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch den Beutel nach Fig. 12
längs der Linie XIII-XIII.
Gemäß Fig. 1 weist ein Umschlag 1 mit einer Lasche 2 eine Aufreißeinrichtung auf, die aus einem Streifen ^ aus einer
Reihe von übereinstimmenden Teilen in Form von erhabenen Stegen, z.B. in Form eines Prägedruckes, gebildet ist.
An beiden Selten endet der Stegestreifen 2 mit Abstand von den Rändern des Umschlages 1, wodurch ungeprägte Endteile
k und 5 entstehen, die zur Verhinderung des ungewünschten
Einreißens des Stegestreifens 5 dienen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten länglichen Umschlag 11 ist eine ebenfalls aus einem Stegestreifen 13 und ungeprägten.
Endteilen lh, 15 bestehende Aufreißeinrichtung an der
Schmalseite angeordnet.
ORIGtNAUNSPECTED
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Zum Öffnen der in den Pig. I und 2 gezeigten Umschläge
genügt es, jeweils einen Endteil 4, 5 bzw. 14, 15 einzureißen
und dann das Aufreißen längs des Stegestreifens fortzusetzen. Da die Stege jedes Stegestreifens aufgrund
ihrer Verbindung mit dem ungeprägten Material der Umhüllung an ihren Enden widerstandsfähiger sind als in der Mitte,
erfolgt das Aufreißen zwangsläufig längs einer Linie, die
im wesentlichen in der Mitte jedes Stegestreifens liegt.
In Verbindung mit dünnem Umhüllungspapier,.z.B. mit Luftpostumschlägen
(Fig. 3), ist es zweckmäßig, den Stegestreifen 2;5 der Aufreißeinrichtung mit einer Verstärkungseinlage
26 zu versehen, die als Streifen ausgebildet ist und durch den zur Herstellung des Stegestreifens 23 ausgeübten
Prägedruck zwischen der Oberseite 21 und der Unterseite 27 des Umschlages dauerhaft festgelegt wird. An den
Enden des Stegestreifens 2j5 sind als Sicherungselemente ungeprägte
Endteile 24, 25 vorgesehen. Das öffnen der verstärkten Aufreißeinrichtung erfolgt in gleicher Weise wie
bei der Einrichtung gemäß den Pig. 1 und 2. Auch hier verläuft die Trennlinie in der Mitte des Stegestreifens 23,
weil in diesem Bereich die Stege eine geringere Widerstandsfähigkeit aufweisen als an ihren Enden.
Der Umschlag 1 nach den Pig. 5 bis 7 ist im Bereich seines
einen Randes 6 mit einer Aufreißeinrichtung versehen, die aus zwei nebeneinander und parallel zueinander angeordneten
Stegestreifen J, 8 besteht. Die Stege der Stegestreifen 7, 8 sind nach der Art der Haken eines Reißverschlusses versetzt
zueinander und mit ihren Enden teilweise ineinandergreifend angeordnet (Pig. 7)· Hierdurch entsteht zwischen den Stegestreifen
eine sinusförmige Linie 9 geringsten Widerstandes, längs der beim Abreißen des Randes 6 die Trennungslinie 10
zwangsweise verläuft. Die Trennlinie 9 kann auf einfache v/eise
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zwischen den beiden Stegestreifen 7* 8 freigelassen werden,
wodurch erreicht wird, daß die durch die Stege erzielte Verstärkung genügt, um das Aufreißen längs der freigelassenen
Linie zu gewährleisten. Es kann jedoch auch durch das Prägewerkzeug eine vorspringende Linie zwischen den Stegestreifen
angebracht werden, die eine Schwächung des Papiers oder anderen Materials längs dieser Linie hervorruft, um dasselbe
leichter zerreißbar zu machen.
Nach dem Beispiel der Fig. 8 sind Stegestreifen 16, 17
nebeneinander und parallel zueinander geprägt, wobei der zwischen beiden Streifen verbleibende Abstand in jedem Falle
eine Trennlinie l8 bildet - gleichgültig*ob das Material
der Umhüllung längs dieser Linie unbearbeitet bleibt oder ob es durch Linearprägung geschwächt wird.
Gemäß Fig. 9 ist zwischen zwei benachbarten Stegestreifen
2δ, 29 eine Reihe J50 von punktförmigen Perforationen vorgesehen, die eine besonders nachgiebige Aufreißlinie bilden.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 ist so getroffen, daß die
Stege jedes Streifens 33, 34 schräg zum Streifenverlauf
angeordnet sind, wobei die Stege des Streifens 33 entgegengesetzt
zu den Stegen des Streifens 34 gerichtet sind, so daß
sie konvergieren bzw. divergieren. Zwischen den beiden Stegestreifen 33, 31I- befindet sich eine punktförmige Perforationsreihe 35· ■ . ■
Ebenfalls konvergierend bzw. divergierend geneigte Stege bilden den Bestandteil von Stegereihett 1VJ3 44 (Fig. 11),
zwischen denen eine aus punlct- und schlitzförmigen Perforationen
4.5/46 gebildet, Trennlinie angeordnet ist.
In Erg^riZungi^dep^Zeichnerischen Darstellungen können als
weiteres Ausführungsbeispiel die Stege 33, 34 bzw. 43,
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-7 -Y , " ■■■ : -
in der gleichen. Richtung geneigt, d.h. zueinander parallel
statt- zu konvergieren bzw» zu divergieren.
Da die Erfindung nickt: auf Briefumschlage beschränkt ist,
wird in den Fig. 12 tmd Ij ein Beutel 51 gezeigt,, der zur
Aufnahme eines beliebigen Produktes, 2.B* von Zuckerwaren.,
kosmetischem Fuder od.ägl., dient. Der Beutel weist ebenfalls
eine ÄufreiSeinrichtun© mit zwei Stegereihen 7.» S und einer
Trennlinie 9 gemäS den Fig* 5 bis 7 auf; Es können Jedoch
genauso gut die utttersehiedlichen Ausgestaltungen nach den
-. Fis· S bis 11 zur Bildung der AufreiSeinrichtung verwendet
werden. . - ,-·' . . ' ' ■"-..-
Die iirflndun£- beschräiikt sich nicht nur auf Briefumschläge,
sondern "ist "auch-au-f- Beutel, Säekchen und andere Behälter aus
Papier oder irsendeinem synthetischen Material, das zur Aufnahme der geprägten.Sfeegestreifen geeignet iist;, anvrendbar.
Die Stege der· Stegestreif en können je nach Bedarf runde,
ovale oder rhombische Gestalt aufweisen, und die zwischen den Streifen verbleibende Aufreißlinie kann aus einem nicht
verstärkten i^aterialstreifen bestehen öder kann eine durch
lineare Prägung bzw. Perforierung geschwächte IwLnie sein.
aus dekorativen Gründeti können die Stegestreifen farbig sein*"
Hierzu ist swesicnäSig das Frägewerkzeug zur Herstellung der
Stegestreifen so;.;ie zur Anbringung von Yertiefungen und
Perforationen .-zusätzlich-.als.Klischee zum Aufbringen einer
Druckfarbe oder von Farbstoff ausgebildet*
BAD ORIGINAL
0G9883/QÖ89
Claims (1)
- . e'egexempfar- 8 - fOarfnicht geändert weAnsprüche1. Umhüllung, Beutel od.dgl. aus Papier, Kunststoff u.dgl. mit mindestens einer Aufreißeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafi die Aufreißeinrichtung aus mindestens einem Streifen aus einer Reihe von Übereinstimmenden Teilen in Form von erhabenen Stegen, z.B. in Form eines Prägedruckes, gebildet ist«2· Umhüllung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Stegestreifen (3f 2j5; 7« 8) wenigstens an einer Seite mit Abstand von den Rindern der Umhüllung (1; 21, 27) endet.3. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegestreifen (23) durch Einlage mindestens eines Streifens (26) aus Papier od.dgl. zwischen zwei Lagen (21, 27) der Umhüllung verstXrkt ausgebildet ist.4. umhüllung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stegestreifen (7* 8; 16, 17} 28, 29} 34 # 33} 43, 44) nebeneinander und parallel zueinander angeordnet sind.5. umhüllung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stegestreifen mit Abstand zueinander vorgesehen sind.6. Umhüllung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Stegestreifen eine geprlgte Linie und/oder eine Reihe von punkt- und/oder schlitzförmigen Perforationen (30; 35} 45» 46) gebildet ist.009883/00 8 97* Umhüllung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege benachbarter Streifen (16, 17) jeweils quer zum Streifenverlauf angeordnet sind.8. Umhüllung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege eines Streifens (3j5 bzw. j4j 43 bzw. 44) schräg zum Streifenverlauf angeordnet sind und die Stege eines Streifens zu&n Stegen des benachbarten Streifens parallel und/oder konvergierend bzw. divergierend geprlgt sind.9· Umhüllung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege benachbarter Streifen (7, 8) zueinander versetzt sind.10. Umhüllung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander versetzten Stege benachbarter Streifen (7» 8) teilweise ineinandergreifen.11. Umhüllung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegestreifen farbig ausgebildet sind.12. Umhüllung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtung im Bereich mindestens eines Randes der Umhüllung angeordnet 1st.009883/0089AOLeerseite
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