DE1586468C - Karton zur Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen Materials - Google Patents
Karton zur Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen MaterialsInfo
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Description
1 2
Aus den USA.-Patentschriften3 228 519,3 137 424 nur an dem seiner Faltkante am nächsten liegenden
und 3 002 667 sind bereits .Kartons zur Aufnahme Längsabschnitt befestigt ist, daß die Schneidkante im
einer Rolle eines blattförmigen Materials bekannt. geschlossenen Zustand des Kartons hinter dem Teil-In
allen diesen Fällen ist an "dem hülsenförmigen abschnitt liegt und daß sich von den Enden des AufKarton eine Schneidkante zum Abtrennen von 5 reißstreifens aus Schlitze oder Aufreißlinien bis zu
Stücken des blattförmigen Materials und ein Auf- dem dem Seitenwandfeld mit dem Aufreißstreifen gereißstreifen
vorgesehen. Bei den Kartons gemäß den genüberliegenden Seitenwandfeld erstrecken.
USA.-Patentschriften 3 137 424 und 3 228 519 liegt Durch diese Konstruktion erhält man einen'hülsen-
jedoch die Schneidkante auch in verschlossenem Zu- artigen Karton, der in ungebrauchtem Zustand vor
stand des Kartons, also vor dem Wegreißen des Auf- io Entfernung des Aufreißstreifens völlig geschlossen ist
reißstreifens, an der Außenkante des Kartons und und keine freien Kanten aufweist,
ragt zwangläufig etwas über die Kartonkante hinaus. Durch die Zeichnung wird die Erfindung an Hand
Dies hat die nachteilige Folge, daß man sich an der einer bevorzugten Ausführungsform weiter erläutert.
Schneidkante beim Transport oder im Verkaufsge- Tn dieser bedeutet
schaft verletzen kann und daß die Schneidkante, die 15 F i g. 1 eine Draufsicht auf den Kartonzuschnitt,
für ein exaktes· Abtrennen möglichst scharf sein soll, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Kar-
bei der Lagerung andere Kartons verletzen oder selbst tons aus dem Zuschnitt von F i g. 1 vor dem Verbeschädigt
werden kann. schließen der Endverschlußlaschen,
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bei den Kar- F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des in
tons gemäß der USA.-Patentschrift 3 002 667 eine 20 Fig. 2 dargestellten Kartons.in verschlossenem Zuverdeckte
Schneidkante vorgesehen. Zu diesem Zweck stand beim Entfernen des Aufreißstreifens und
besteht der Karton zur Aufnahme der Rolle des blatt- F i g. 4 die perspektivische Darstellung des in den
förmigen Materials aus vier durch ein Verbindungs- F i g. 2 und 3 dargestellten Kartons in völlig geöffnefeld
und Endverschlußlaschen miteinander hülsen- tem Zustand.
artig verbundenen Seitenwandfeldern, die sich zum as Wie am besten in· F i g. 1 gezeigt ist, besteht der
Teil von den Endverschlußlaschen abtrennen lassen, Karton nach der Erfindung aus vier Seitenwandfelum
die Rolle des blattförmigen Materials und eine dem 1, 2, 3 und 4. Diese Seitenwandfelder werden
im ungebrauchten Zustand des Kartons verdeckte durch ein Verbindungsfeld 5 zusammengehalten. Die
Schneidkante an der Längskante des Verbindungs- freie Kante 6 des Verbindungsfeldes 5 ist in dem gefeldes
freizugeben. Trotz dieses Vorteils einer ver- 30 zeigten Beispiel gezahnt, um als Schneidkante zu
deckten Schneidkante besitzt aber auch dieser vorbe- dienen.
kannte Karton noch Nachteile, die darin hestehen, Das Seitenwandfeld 1 ist durch einen in Längs-
daß er eine übergreifende Decklasche mit einer freien richtung verlaufenden Aufreißstreifen 7 in zwei
" Kante besitzt, die wiederum die Gefahr einer Beschä- Längsabschnitte 8 und 9 unterteilt. Dieser Aufreißdigung
des Kartons während der Lagerung und des 35 streifen 7 wird durch vier eingeritzte Linien 10 bis 13
Transportes mit sich bringt, da an dieser übergrei- gebildet, die das Material nicht vollständig durchfenden
Decklasche leicht Gegenstände hängen blei- dringen. Die beiden mittleren eingeritzten Linien 12
ben,-wodurch der Karton vorzeitig aufgerissen und und 13 sind an der Innenseite des Kartons ausgeunbrauchbar
würde. Außerdem liegt bei diesem be- bildet, während die äußeren Linien 10 und 11 an der
kannten Karton die Schneidkante zwangläufig an 40 Außenseite des Kartons vorgesehen sind. Der Aufder
Faltkante zwischen zwei. Seitenwandfeldern an, reißstreifen 7 endet in einer freien Zunge 14, die
so daß bei einem Druck auf den Karton, beispiels- leicht zu halten ist.
weise beim Stapeln während der Lagerung, die Gefahr An ihren Enden sind die Seitenwandfelder 1 bis 4
besteht, daß sich die Schneidkante durch die Karton- durch Endverschlußlaschen 15 bis 22 begrenzt. Die
wandung hindurch bohrt und diese verletzt. 45 Endverschlußlaschen 15 und 19 sind von dem Längs-
Aufgabe der Erfindung war es daher, einen Karton abschnitt 8 und dem Aufreißstreifen 7 durch Schlitze
zur Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen Mate- 23 und 24 getrennt. Das Verbindungsfeld 5, das vorrials
mit verdeckter Schneidkante zu erhalten, der zugsweise an seiner Innenseite durch eine Beschichaber
im Gegensatz zum Stand der Technik im unge- tung aus hartem Kunststoff verstärkt ist, wird nur
brauchten Zustand eine völlig in sich geschlossene 50 mit dem Längsabschnitt 8 verbunden. Wenn diese
Hülse ohne freie Seitenwandkanten bildet und bei Verbindung hergestellt wurde, erhält man die in
dem die Schneidkante in dem Karton so angeordnet Fig. 2 gezeigte Form. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden
ist, daß sie auch bei Druckausübung beispielsweise dann die Endverschlußlaschen 15 bis 22 nach innen
während der Lagerung nicht zu einer Verletzung des gefaltet.
Kartons führen kann. ' ' 55 Wenn der Karton geöffnet werden soll, wird, wie
Kartons führen kann. ' ' 55 Wenn der Karton geöffnet werden soll, wird, wie
Der erfindungsgemäße Karton zur Aufnahme einer in Fig. 3 gezeigt,, die Zunge 14 ergriffen und der
Rolle des blattförmigen Materials, bestehend aus vier Aufreißstreifen 7 weggerissen. Durch die Schlitze 23
durch ein Verbindungsfeld und Endverschlußlaschen ·. und 24 ist dann das Verbindungsfeld 5 völlig freimiteinandcr
hülsenartig verbundenen Seitenwandfel- gelegt.
dcrn, die sich zum Teil von den Endverschlußlaschen 60 An seinen Enden ist das Verbindungsfeld 5 von
abtrennen lassen, um die Rolle des blattförmigen der Seitenwand durch kurze Schlitze 25 getrennt.
Materials und eine im ungebrauchten Zustand des Diese erstrecken sich nach innen bis zu querverlau-Kartons
verdeckte Schneidkante an der Längskante fenden Aufreißlinien 26 bis 29. Die beiden Aufreißdcs
Verbindungsfeldes freizugeben, ist dadurch ge- linien 26 und 29, die den Enden am nächsten liegen,
kennzeichnet, daß das Seitenwandfeld, an dem das 65 sind auf der Außenseite des Kartons vorgesehen,
Vcrbiiidiingsfeld befestigt ist, durch einen in Längs- während die dazwischen eingeritzten Aufreißlinien
richtung verlaufenden Aufreißstreifen in zwei Längs- 27 und 28 auf der Innenseite des Kartons vorgesehen
abschnitte unturteilbar ist, daß das Verbindungsfeld sind.
Wenn nach der Entfernung des Aufreißstreifens 7 das Verbindungsfeld 5 und- der Längsabschnitt 8
hochgehoben werden, wie dies·in Fig. 4 gezeigt ist,
wird das Kartonmaterial zwischen den Aufreißlinien 26 und 27 sowie 28 und 29 aufgerissen. Dies liefert
zwei Widerlagerfelder 30 und 31, die dazu dienen, die Materialrolle 32 in dem Karton zu halten. Material
von dieser Rolle 32 kann nun leicht abgezogen und mit der Schneidkante abgerissen werden.
Wenn die erwünschte Materiallänge entnommen wurde, kann die Schneidkante 6 hinter dem Teilabschnitt
9 eingesteckt werden. Danach ist der Karton wiederum verschlossen. Bezugszeichen 33 bezeichnet
einen Streifen aus hartem Kunststoff, der mit der Innenseite des Verbindungsfeldes 5 verbunden ist um
die Schneidkante 6 zu verstärken.
Claims (1)
- Patentanspruch:Karton zur Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen Materials, bestehend aus vier durch ein Verbindungsfeld und Endverschlußlaschen miteinander hülsenartig verbundenen Seitenwandfeldern, die sich zum Teil von den Endverschlußlaschen abtrennen lassen, um die Rolle des blattförmigen Materials und eine im ungebrauchten Zustand des Kartons verdeckte Schneidkante an der Längskante des Verbindungsfeldes freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenwandfeld (1), an dem das Verbindungsfeld (5) befestigt ist, durch einen in Längsrichtung verlaufenden Aufreißstreifen (7) in zwei Längsabschnitte (8 und 9) unterteilbar ist, daß das Verbindungsfeld (5) nur an dem seiner Faltkante am nächsten liegenden Längsabschnitt (8) befestigt ist, daß die Schneidkante (6) im geschlossenen Zustand des Kartons hinter dem Teilabschnitt (9) liegt und daß sich von den Enden des Aufreißstreifens (7) aus Schlitze oder Aufreißlinien (23 bis 29) bis zu dem dem Seitenwandfeld (1) mit dem Aufreißstreifen (7) gegenüberliegenden Seitenwandfeld (3) erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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