DE2029823C3 - L-alpha-Hydrazino-a-methyl-beta-(3,4dihydroxyphenyl)-propionsäure mit einem Gehalt an dem D-Isomeren von weniger als 10%, deren pharmakologisch nicht toxischen Salze und deren Alkylester mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen - Google Patents
L-alpha-Hydrazino-a-methyl-beta-(3,4dihydroxyphenyl)-propionsäure mit einem Gehalt an dem D-Isomeren von weniger als 10%, deren pharmakologisch nicht toxischen Salze und deren Alkylester mit 1 bis 5 KohlenstoffatomenInfo
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Description
deren pharmakologisch nicht toxischen Salze und deren Alkylester mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen, die zur Inhibierung von Decarboxylase in Säugetieren verwendbar
sind.
Die Inhibierung von Säugetier-Decarboxylase ist ein wichtiger Teil der physiologischen Wirkung vieler
Arzneimittel. So wird L-Dopa (i.-3,4-Dihydroxyphenylalanin)
bei Jer Behandlung der Parkiiisonschen
Krankheit verwendet. L-Dopa wird jedoch sowohl im Gehirn als auch in den peripheren Teilen des
Körpers ausgenutzt, und es wäre erwünscht, daß es nur im Gehirn ausgenutzt werden würde. Es ist
bekannt, daß Racemate von «-Hydrazino-u-subst.- ^-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäuren und ihren
Estern sehr wirksame Decarboxylase-rnhibitoren in Säugetieren sind (vgl. Sletzi nger u.a., »Journal
of Medicinal Chemistry«, Bd. 6 (1963), S. 101, und P ο r t e r u. a., »Biochemical Pharmacology«, Bd. 11
(November 1962), S. 1067). Solche Verbindungen haben
weitverbreitete Verwendung auf dem pharmazeutischen Gebiet gefunden.
Gegenstand der Erfindung ist !.-«-Hydrazino-M-methyl-/i-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure
mit einem Gehalt an dem D-Isomeren von < 10°/n der Formel
Die D-Jsomeren der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind im wesentlichen inaktiv und verhalten sich sogar antagonistisch gegenüber der Wirkung
der L-Form.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen überschreiten nicht die Blutliquorschranke und inhibieren infolgedessen
Decarboxylase nur in den peripheren Körperteilen. Wenn daher L-Dopa in Verbindung
mit den erfindungsgemäßen Hydrazinverbindungen zur Anwendung kommt, wird die Decarboxylase von
L-Dopa nur in den peripheren Körperteilen inhibiert, so daß mehr L-Dopa dem Gehirn zur Verfugung
steht. Man benötigt also viel weniger L-Dopa für die wirksame medizinische Behandlung.
Die Inhibierung von Decarboxylase ist auch bei der Behandlung bestimmter Dickdarmstörungen von Bedeutung.
Bei manchen Personen entwickein die Zellen in den Därmen wie auch vielleicht an anderen Stellen
des Körpers Uberaktivität bei der Produktion von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan. Das Ergebnis
einer solchen Überfülle an Serotonin ist eine beständige Erregung des Dickdarms und beständige Darmentleerung.
Wenn dieser Zustand nicht unter Kontrolle gebracht wird, kann er sich überdies zu weit
ernsteren Beschwerden entwickeln. Decarboxylase-Inhibitoren verhüten die Bildung des Serotonins und
dämmen dadurch eine derartige Diarrhöe ein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen inhibieren nicht nur Dioxypnenylalanin-Decarboxylase, sondern
auch Histidin-Decarboxylase. Sie versprechen daher auch als Antihistaminika verwendbar zu sein.
Von den erfindungsgemäßen Verbindunsen werden die freien Basen bevorzugt.
Zu den pharmakologisch nicht toxischen Salzen gehören die Alkalimetall- und Ammoniumsalze der
Carboxylfunktion und die Hydrochlorid-, Hydrobromid- und Sulfatsalze der Aminofunktion. Die
Alkylester der erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten in der Estergruppe vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zum Inhibieren von Säugetier-Decarboxylase in Mengen
von 0:05 bis 100 mg/kg je Tag verabreicht.
Die nachstehenden Versuchsergebnisse zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen.
HO
OH
y -v
CH3
CH2-C-COOH
CH2-C-COOH
NH — NH,
deren pharmakologisch nicht toxische Salze und deren Alkylester mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Prüfung auf Decarboxylase-Inhibierung in Säugetieren
Für die Untersuchung werden weibliche Albino-Mäuse verwendet, von denen jede zwischen 18 und
22 g wiegt. Den Tieren werden 80 mg/kg i.-Dopa 0-3,4-Dihydroxyphenylalanin) in Kombination mit
der angezeigten Dosis L -«- Hydrazino - η - methyl-/i-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure
oral in einer Lösung oder Suspension in Wasser verabreicht.
90 Minuten später werden die Tiere geköpft. Die Gehirne werden entfernt und in Gruppen von sieben
zusammengegeben. Drei getrennte Haufen werden für jede Arzneimittelbehandlung verwendet, und die
erhaltenen Werte werden gemittelt.
6S Die Hirne werden mit O,4n-Perchlorsäure homogenisiert,
wobei 9 ml je Gramm Gewebe benutzt werden. Brenzkatechinamine und Brenzkatechinaminosäuren
werden auf Tonerde absorbiert und
dann von dort eluiert, Das Dopa und Dopamin
werden durch Chromatographie unter Verwendung einer Säule, die ein Ionenaustauschharz mit einer
Größe von 0,074 bis 0,037 mm enthält, getrennt. Das Dopa und Doparoin werden dann der Jodoxydation
für die fluorJmetrische Bestimmung von Dopa und
Dopamin unterworfen (Porter, CC, Totaro,
J. A„ und B e r c i n, An Journ. Pharmac. Exp. Therap,,
Bd, 150 [1965], S. 17).
Kontrollgruppen von Mäusen werden in die Untersuchung
einbezogen; der Durchschnittswert für jeden der drei Versuche ist in Tabelle I angegeben.
Kontrolle
Racemat
L-Form
Dosierung
(mg/kg)
20
10
Dopa
(Mikrograram/g)
0,05
3,60
2,85
3,60
2,85
1,30
3,05
2,68
3,05
2,68
Prüfung der Fähigkeit, die durch L-Dopa bewirkte Umkehrung der durch Reserpin herbeigeführten
Unterdrückung der Fortbewegung und Augenlidlähmung zu potenzieren
IO
Dopamin
(Mikrogrammg)
(Mikrogrammg)
Dosis | Durch Re serpin her |
Durch Re serpin her bei |
|
Vorbehandlung") |
bei
geführte Unter drückung der Fort bewegung, |
geführte
Unter drückung der Augen lid lähmung. |
|
Anz-.hl | Anzahl | ||
der ge | der ge | ||
schützten | schützten | ||
Mäuse/An | Mäuse/An | ||
(mg/kg | zahl der | zahl der | |
p.o.) | geprüften | geprüften | |
— | Mäuse | Mäuse | |
Suspendierungsmittel | 1/10 | 1/10 | |
D-Isomeres + Suspen | 5,0 | ||
dierungsmittel | 25,0 | 1/10 | 1/10 |
125,0 | 2/10 | 2 10 | |
2/10 | 3 10 | ||
L-Isomeres 4- Suspen | 0,2 | ||
dierungsmittel | 1,0 | 3/10 | 2 10 |
5/10 | 7 10 | ||
ED50') | 8/10 | 9 10 | |
0,86 | 0,56 | ||
(mg/kg) | (mg/kg) | ||
Wie die Tabelle zeigt, haben 10mg der ι-Verbindung
etwa dic_elbe Aktivität wie 20 mg der m,-Verbindung
(Racemat) in den Testtieren. Mit anderen Worten heißt das, daß die L-Form praktisch zweimal
so wirksam wie das Racemat bei dieser Prüfung ist.
35
40 ) I Stunde vor der Verabreichung von 150 mg kg L-Dopa i.p.
) Diese Dosis von L-H-Hydrazino-<z-methyl-/M3,4-dihydroxyphenyl)-propionsjiure
war als Reserpin-Aniagonist unwirksam,
wenn sie vor dem Suspendierungsmittel verabreicht wurde
) Geschätzte Dosis von «-Hydrazino-«-mclhyl-/M3.4-dihvdn>x)-phenyll-propionsäure
bei Verabreichung in Kombination mil L-Dopa (150 mg/kg i.p.). die notwendig ist. um diesen Wirkungen
des Reserpins in 50% der Mäuse entgegenzuwirken
Die Mäuse werden in durchsichtige Kunststoff-Mäusekisten eingesperrt und über Nacht an ihre
Umgebung gewöhnt. Verschiedene Dosen des Racemats, des L- oder des D-Isomeren der n-Hydrazinou-methyl-/M3,4-dihydroxypheniyl)-propionsäure
in 1 % Methylzellulose in Wasser als Suspendierungsmittel werden oral 1 Stunde nach der intraperitonealen Verabreichung
von Reserpin (4 mg/kg) verabreicht. 150 mg/kg L-Dopa werden auf dem intraperitonealen
Weg 2 Stunden nach dem Reserpin verabreicht, und die Mäuse werden im Blindversuch hinsichtlich der
Unterdrückung der Fortbewegung und der Anwesenheit von Augenlidlähmung 1 Stunde später beobachtet.
Die Unterdrückung der Fortbewegung wird bestimmt, indem die Mäuse einzeln 15 Sekunden lang auf die
Mitte eines 20,3 χ 25,4-cm-D;rahtmaschengitters gebracht werden. Wenn eine Maus nicht zu der Gitterkante
hin oder von ihr weg geht (dies erfolgt normalerweise bei weniger als 15% von ireserpinierten Mäusen),
wird die Fortbewegung als Hinterdrückt angesehen. Nicht reserpinierte Mäuse gehen innerhalb dieses
Zeitraums unverändert zu der Gitterkante hin oder von ihr weg. Die Augenlidlähmung wird als positiv
eingestuft, wenn die Augenlider zu 50% oder mehr geschlossen sind.
Dosis | Durch Re | Durch Re | |
serpin her
bei geführte Unter drückung der Fort |
serpin her
bei geführte Unter drückung der Augen |
||
Vorbehandlung*) | bewegung, |
lid
lähmung, |
|
Anzahl | Anzahl | ||
der ge | der ge | ||
schützten | schützten | ||
(mg/kg | Mäuse/An | Mäuse/An | |
p.o.) | zahl der | zahl der | |
— | geprüften | geprüften | |
Mäuse | Mäuse | ||
Suspendierungsmittel | 0,07 | 7/70 | 870 |
1 -isomeres 4- Suspen | 0,22 | ||
dierungsmittel | 0,67 | 4/30 | 5/30 |
2,0 | 10/70 | 16 70 | |
6,0 | 20/70 | 23/70 | |
ED50 6) | 45/70 | 44/70 | |
33/40 | 34/40 | ||
1,2 | 1,0 | ||
mg/kg | mg/kg | ||
(0,5-2,9) | (0,5-1,8) | ||
*) I Stunde vor der Verabreichung von 150mg/kg L-Dopa, i.p.
*) Geschätzte Dosis von a-Hyilrazino-a-methyl-/!-(3,4-dihydroxyphcnyl)-propionsäure bei Verabreichung in Kombination mit
L-Dopa (150mg/kg i.p.), die notwendig ist, um diesen Wirkungen des Reserpins in 50% der Mäuse entgegenzuwirken.
Die Werte in den Klammern beziehen sich auf die Intervalle der 95%igen Zuverlässigkeil:.
Fortsetzung | Vorbehandlung") |
Dosis
(mg/kg P-o.) |
Durch Re
serpin her be!· geführte Unter drückung der Fort· bewegung, Anzahl der ge schützten Mäuse/An zahl der geprüften Mäuse |
Durch Re
serpin her bei geführte Unter drückung der Augen lid lähmung, Anzahl der ge schützten Mäuse/An zahl der geprüften Mäuse |
Racemat + Suspen- dierungsmittel |
0,67 2,0 6,0 18,0 ED50") |
11/70
29/70 49/70 63/70 -.9 mg/kg (2,4-3,5) |
10/70
30/70 50/70 62/70 2,8 mg/kg (2,2-3,8) |
|
") 1 Stunde vor der Verabreichung von 150 mg/kg L-Uopa, i.p.
*! Geschätzte Dosis von a-Hydrazino-a-methyl-/M3,4-dihydroxyiphenyl)-propionsäure bei Verabreichung in Kombination mit
IL-Dopa (150mg/kg i.p.), die notwendig ist. um diesen Wirkungen des Reserpins in 50% der Mäuse entgegenzuwirken.
Die Werte in den Klammern beziehen sich auf die Intervalle der 95%igen Zuverlässigkeit.
Das D-Isomere der «-Hydrazino-r/-methyI-//-(3,4-dihyclroxyphenylj-propionsäure
zeigt, wenn überhaupt, nur eine geringe Fähigkeit, die Wirkung des i.-Dopas
in reserpinierten Mäusen (ED50
> 125 mg/kg) zu potenzieren. Der Vergkich des ED50-Wertes des Racetnats
mit demjenigen des !.-Isomeren der α-Hydra
zino-f/- methyl -/^-(3,4-dihydroxyphenyl)- propionsäure
zeigt an, daß das L-Isomere (ED50 1,2 mg/kg)
etwa 2,4mal so wirksam wie das Racemat (ED50
2,9 mg/kg) bei der Potenzierung der ι -Dopa-Umkehrung der durch Reserpin herbeigeführten Unterdrükkung
der Fortbewegung ist. Hinsichtlich des Antagonismus der durch Reserpin herbeigeführten Augenlidlähmung
erwies sich das L-Isomere (ED50 1,0 mg /kg)
als ungefähr 2,8mal so wirksam wie das Racemat (ED50 2,8 mg/kg)
Die LD50 von ι.-«-MethyI-«-hydrazino-//-(3.4-dihydroxyphenyl)-propionsäure
an der Maus beträgt oral 2330 mg/kg und intravenös, 900 mg/kg. Für das Racemat betragen die Werte oral 3850 mg/kg und
intravenös 1250 mg/kg.
In den folgenden Beispielen werden alle Teile, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, als
Gewichtsteile angegeben.
A. Herstellung; von i.-4-(3,4-Dimethoxyberiizyl)-4-methylhydantoinsäure
Zu einer Lösung von 100 g (0,4V Mol) i.-H-Mcthyl-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanin
und 600 mg Natriumbisulfit in 500 rnl Wasser werden 57,6 g Kaliumcyanat
gegeben, und die Lösung wird in einer Stickstoffalmosphäre 1 Stunde auf 6O0C erhitzt. Dann werden
weitere 57,6 g Kaüumcyanat zugefügt, und das Erhitzen
wird 2 Stunueii fortgesetzt. Eine Kernmagnetresonanzuntersuchung
zeigt an, daß zu diesem Zeitpunkt etwa 90% der Aminosäure in l-4-(3,4-D(hydroKybenzyO-^methylhydantojnsiiure
Übergeführt worden sind. Dieses Material wird ohne Isolierung
wie folgt methyliert: Aus dem Reaktionsgemisch
wird Wasser abdestilliert, bis Ammoniak nicht mehr nachweisbar ist. Der Rückstand wird bis zum ursprünglichen
Volumen verdünnt, mit 20 ml 8n-Kaliumhydroxidlösung
versetzt und auf 15° C abgekühlt.
ίο Die Lösung wird gut bewegt, während 566 ml 8 n-Kalitumhydroxidlösung
und 376 ml (3,6 Mol) Dimethylsulfat gleichzeitig mit solcher Geschwindigkeit zugegeben werden, daß die Temperatur unterhalb
200C gehalten wird. Die Zugabe nimmt etwa 1 Stunde
in Anspruch. Eine halbe Stunde später wird das Gemisch mit Äther extrahiert. Der Auszug enthält
eine geringe Menge i.-5-(Dimethoxybenzyl)-3,5-dimethylhydantoin.
Die wäßrige Schicht wird mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 angesäuert, und das ausgefällte Produkt
wird durch Filtraf- rn entfernt. Nach dem Waschen mit Wasser und 'IYociknen erhält man 79 g
der Hydantoinsäure (Ausbeute 59,4%). Eine analytische Probe wird durch Umkrisitallisicren aus Äthanol—Wasser
hergestellt (Fp. 205 bis 2070C).
B. Herstellung von L-u-Methyl-n-hydrazino-/i-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsä.ure
Zu einer eiskalten Lösung der Hydantoinsäure der Arbeitsweise A (2,2 g; 7,8 mMol) in 15,6 ml 2,5 n-Kaliumhydroxid
wird eine Lösung von Natriumhypochlorit gegeben (13,7ml; 0,71-n; 9,75 mMol).
5 Minuten nach Beendigung der Zugabe wird die
Lösung 1 1Z1 Stunden auf 80° C erhitzt. Nach dieser
Zeitspanne werden 45 ml Toluol :nd 0,8 ml Hydrazinhydrat zugefügt, und das Gemisch wird heftig bewegt,
während 8 ml konzentrierte Salzsäure zugegeben werden. Das Gemisch wird bei 80° C 30 Minuten gerührt,
dann werden die Phasen getrennt, und die wäßrige Schicht wird mit 25 rnl Toluol extrahiert. Die Toluolschicht
enthält 3,4-Dimethoxyphenylaceton und seine Kondensationsprodukte. Die wäürige Schicht wird
zur Trockne eingedampft und das erhaltene SaIzgemisch mit Äthanol digeriert. Die alkoholische
Lösung wird mit Diethylamin neutralisiert (pH-Wert 6,4) und das ausgefällte Produkt filtriert, mit Äthanol
gewaschen und getrocknet. Man erhält 1,25 g i.-n-Methyl-ii-hydrazino-/i-(3,4-dimethoxyphenyl)-propion-
säure (Ausbeute 60%).
Eine analytische Probe wird aus Wasser umkristallisiert; Fp. 222 bis 224° C.
[„] AlCl1LoSg _ 24,6°.
C. Herstellung von L-n-Methyl-
/i-(3,4-dihydroxyphenyl)-(i-hydrazino-propionsäure
Eine Mischung aus 10gderi.-«-Methyl-«-hydrazino-/?-(3,4-dimethoxyphenyI)-propionsäure
und 150 ml konzentrierter Salzsäure wird in einem verschloasenen
Rohr 2Stunden auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum zur Trockne eingedampft
und das Produkt mit Äthanol ausgelaugt. Die Hydrazinsäure wird durch Zugabe von Diethylamin bis
zum pH-Wert 6,4 ausgefällt. Der Niederschlag wird filtriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Man
erhält 6,5 g i.*ri-Methyl-/H3,4-dihydroxypheny1)-rt-hydrazino-propionsäure
(73%). Durch LImkristallisieren
UV-Spektrum:
5£,°" 283 nm:
5£,°" 283 nm:
3.120.
aus Wasser, das eine geringe Menge Natriumbisulfit enthält, erhält man analytisch reines Material (Fp.
2080C unter Zersetzung).
W mIQl -25,4°.
W mIQl -25,4°.
In eine Lösung von lOmMol der ι-u-Hydrazinort-mcthyl-/l-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure
des Beispiels! in 50ml Äthanol wird Chlorwasserstoffes
bis rur Sättigung eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wiird bei Raumtemperatur 24 Stunden gerührt
und dann zur Trockne eingedampft. Das kristalline Äthylester-hydrochlorid wird aus einer Mischung
von Äthanol und Äthyiacetat urnkristallisiert.
IR-Spektrum (Nujol):
1710cm"1.
1710cm"1.
Massenspektrum:
NMR-Spcktrum (D2O):
1.28 Λ (3-Protonen-Tripletl:. J = 7 Hz) CH., des
Äthylesters, 1,58 <5 (3-Protonen-Singulett) α-Methyl, 3,05 Λ (2-Protoncn-Singulett) Benzylmcthylen.
4,28 Λ (2-Protonen-Quartett, J = 7 Hz)
OCH2, 6,8 Λ O-Protoncn-Multiplctt) aromatische
Protonen.
181
131
123
HO
HO
NHNH:1
CO2CH2CHj\
CH2
NHNH2 HO
HO
NH
Claims (1)
- Patentanspruch:i,-«-Hydrazino-«-nr»ethyl-/i-(3,4-dihydroxyp|ienyl-propionsäure mit einem Gehalt an dfm M-lsomeren von < 10 «fa der FormelCH„CH2-C- COOH
NH — NH,
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |