DE2029223A1

DE2029223A1 - Klauenkupplung mit elastischen Zwischen gliedern

Info

Publication number: DE2029223A1
Application number: DE19702029223
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Kaiser Geb Reich Sigrid 6780 Pirmasens De Rei
Priority date: 1970-06-13
Filing date: 1970-06-13
Publication date: 1971-12-16
Also published as: DE2029223C2

Description

Kloauenkupplung mit elastischen Zwischengliedern Es sind Klauenkupplungen mit wechselständig auf beiden Kupplungshälften angeordneten, axial Ineinandergreifenden Klauen und zwischen je einer Klaue der einen und einer Klaue der anderen Kupplungschälfte angeordneten elastischen Zwischengliedern bekannt. Um einen Verschleiss der elastischen zwischenglieder zu vermeiden, und um d:le zwischenglieder mit den Kupplungshälf ton verbinden in kdnnen, sind die Zwischenglieder an ihren den Klauen zugewandten Flächen mit anvulkanisierten Platten, insbesondere Metallpaltten, versehen. Schwierigkeiten ergeben sich dennoch bei der befestigung der Platten der zwischenglieder an den Klauen.
Zur Vermiedung dieser Schwierigkeiten wird vorgeschlagen, die einander zugekehrten Flächen der Klauen mit Taschen zu versehen, die Zwischenglieder mit den anvulkanisierten Platten in diese Taschen einzusezen und Klemmen vorzusehen, mit denen d:le Platten in den Taschen gehalten sind.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Taschen an den Klauen zusammen mit den Klemmen schwalbenschwanzförmige Nuten bilden, und wenn die Platten als Federn mit entsprechend angeschrägten Kanten ausgebildet sind.
Oftmals ist es erwünscht, dass Kupplungen im Ruhezustand unter einer gewissen Vorspannung stehen, um einen spiel-stoss- und ratterfreien Anlaur der Kupplung und eine bestimmte Charakteristik der Kupplung zu erreichen. Um die Zwischenglieder vorspannen zu können, sollen die Platten mit Gewindezapfen und die Klauen mit Höhlungen vorsehen sein, in die die Gewindezapfen hineinragen.
Mittels auf die Gewindezapfen aufgesetzter Muttern können auch grose Kupplungen und entsprehend grosse Zwischenglieder mühelos Vorfretjpannt werden, wodurch das Aufsetzen der Klemmen wesentlich erleichtert wird.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Klemmen die Klauen sattelförmig übergreifen, so dass jede Klemme zwei in Taschen der gleichen Klaue einllegende Platten festlegen kann.
Ein Verkanten der Klemmen und in dessen Folge eine ungleichmässige Klemmenkrafteinwirkung auf die von den Klemmen festgelegten Platten wird vermieden, wenn die Klemmen mit Federn versehen sind und in Nuten auf dem ittielcon der Klauen einllegen.
Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Axialebene, Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise in einem Schnitt durch eine Radialebene gemäss Linie II-II in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel und hierzu in 3 in grösserem Massstab den Ausschnitt einer der Fig. 2 entsprechenden Schnittdargestellung im belastetem zustand der Kupplung, Fig. 4 den Ausschnitt eines Schnittes durch eine Axialebene Fig. 5 den Ausschnitt eines Schnittes durch eine Radialebene eines etwas anderen Ausführungsbeispiels, Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 3 sind mit 1 und 2 Kupplungshälften bezeichnet. Beiden Kupplungshälften 1 und 2 sind wechselständig mit Klauen 3 und 4 versehen. Mit 5 sind die zwischenglieder aus Gummi bezeichnet, die an ihren den Klauen 5 und 4 zugewandten Flächen mit anvulkanisierten Platten 6 versehen sind.
Die Platten 6 liegen in Taschen 7 an den Klauen 3 und 4, in denen sie durch Klemmen 8 gehalten sind. Die Klemmen 8 bilden zusammen mit den Taschen 7 an den Klauen 3 und 4 4 schwalbenschwanzförmige Nutten und die Platten 6 bilden entsprechend Federn, wozu die Kanten 9 der Platten 6 entsprechend abgeschrägt sind. Die Klemmen 8 sitzen sattelförmig aus den Klauen 3 und 4 auf. Zum Festspannen der Platten 6 in den Taschen 7 der Klauen 5 und 4 sind Spannschrauben lo vorgesehen, die auf die Klemmen 8 einwirken.
Die In Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 gezeigte kupplung entspricht in allen Teilen dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 2. Einander entsprechende Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Lediglich sind zur Unterschiedung der Ausführungsbeispiele die bezugszeichen bei den Fig. 4 und 5 mit einen Beistricht versehen.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 betrifft eine Kupplung zur Übertragung relativ grosser Drehmomente, so dass die Kupplung in ihren sämtlichen Bauteilen entsprechend dimesioniert ist. Auch ist vorgesehen, dass die Zwischenglieder 5' im Ruhezustand der Kupplung unter Zugvorspannung stehen. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäss fig. 1 bis 3 weisen die Klauen 3' und 4' beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 Höhlungen 11 auf. Die Platten 6' sind mir Gewindezapfen 12 versehen, die bis in die Höhlungen 11 hineinragen. Mit den auf die Gewindezapfen aufgestetzten Mutten 13 können die Zwischenglieder 5' unter zugvorspannung gesetzt werden. Die Klemmen 8' sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 zusätzlich mit Federn 14 versehen, mit denen sie in Nuten 15 auf dem Rücken der klauen 3' und 4' einliegen und somit seitlich geführt sind.
Die Zwischenglieder 5 und 5' sind mit Ausnehmungen 16, 16' 17, 17', 18 und 18' versehen, wobei die Ausnehmungen entsprechend den von den unterschiedlichen Radialen abhängigen unterschiedlichen Wegen unterschiedlich bgemessen sind.

Claims

Patentansprüche

Klauenkupplung mit wechselständig aur beiden Kupplungshälften angeordneten, axial ineinantlergrci fenden Klauen und zwischen Jc einer Klaue der einen und einer Klaue der anderen Kupplungshälfte angeordneten elastischen Zwischengleidern, die an ihren den Klauen zugewandten Flächen mit anvulkanisierten Platte, insbesondere Metallplatten, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (6,6') in Taschen (7,7') an den einander zugekehrten Klauenflächen eingesetzt und durch Klemmen (8,8') in diesen Taschen (7,7') gehalten sind.
2. Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (7,7') an den Klauen (3,4,3',4' ) zusammen mit den Klemmen (8,8') schwalbenschwanzförmige Nuten bilden und die Platten (8,8') als federn mit entsprechend angeschrägten Kanten (9,9') ausgebildet sind.
3. Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (6' ) mit Gewindezapfen (12) und die Klauen (5',4') mit Höhlungen (11) versehen sind, in die die Gewindezapfen (12) hineinragen, und dass auf die Gewindezapfen (12) aufgesetzte Muttern (l3) vorgesehen sind.
4. Klauenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen (8, 8') die Klauen (3, 4, 3', 4') sattelförmig übergreifen und jede Klemme (8, 8') zwei in Taschen (7, 7') der gleichen Klauen (3, 4, 3', 4') einliegende Platten (6, 6') festlegt.
5. Klauenkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen (8') mit einer Feder (14) in einer Nute (15) auf dem Rücken der Klauen (3', 4') einligen.