DEP0032992DA - Wellenkupplung - Google Patents

Wellenkupplung

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Publication number
DEP0032992DA
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DE
Germany
Prior art keywords
rubber layers
groove
coupling
claws
component
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Wilfried Acland Green
Original Assignee
Bryce Fuel Injection Limited, Staines
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauform von Wellenkupplungen, bestehend aus zwei Kupplungsendteilen und einer zwischen diesen angeordneten Losscheibe mit zwei Paaren von einander gegenüberliegenden in einem Winkel von 90° zueinander angeordneten radialen Nuten, in welchen Garnituren von einander gegenüberliegenden, an den Kupplungsendteilen zu befestigenden Antriebsklauen mit Spiel angeordnet sind, wobei in den entstehenden Spielräumen Gummischichten vorgesehen sind, die sowohl mit den Klauen als auch mit den Nutenseiten festhaftend verbunden sind. Es ist bereits eine solche Kupplung bekannt, bei welcher das Verhältnis der Dicke der Gummischicht zu deren Querabmessungen zwischen 1 : 10 und 1 : 6 liegt, so dass der Gummi verhältnismässig steif bei direkter Druck- und Zugbeanspruchung ist, um einen hohen Grad von Verdrehungsfestigkeit während der Drehmomentübertragung zu besitzen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gummischichten vorzeitig unbrauchbar werden, wenn sie eine wechselweise Beanspruchung erfahren, d.h. bei jedem Arbeitsspiel einer Beanspruchung unterworfen werden, die von Zug auf Druck wechselt und umgekehrt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist zur Vermeidung dieses Nachteils die Kupplung so ausgebildet, dass die Gummischichten beim Einsetzen in die Nuten der Losscheibe auf Druck vorgespannt werden. Dadurch werden bei Beanspruchung der Kupplung die Gummischichten, während sie bei Scherbeanspruchung immer noch verhältnismässig elastisch bleiben, nur veränderlichen Druckbeanspruchungen unterworfen und nicht den vorerwähnten, nachteiligen wechselweisen Zug- und Druckbeanspruchungen.
Für die praktische Ausführung der Erfindung gibt es verschiedene Wege, von denen einige im Nachstehenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden sollen.
Abb. 1 ist eine Stirnansicht der Losscheibe einer Kupplung der erwähnten Art, bei welcher die Gummischichten auf Druck vorgespannt sind.
Abb. 2 ist eine der Abb. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit einer weiteren Abänderung, und
Abb. 3 ist ebenfalls eine der Abb. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit noch einer weiteren Abänderung.
In jeder der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung bezeichnen 3 die Losscheibe der Kupplung, 4 die Nuten in der Scheibe, 5,5 und 6,6 die in den Nuten angeordneten Antriebsklauenpaare, 7 die festhaftend verbundenen Gummischichten zwischen den Klauen und den Wänden jeder Nut 4, und 8 die Gewindebohrungen in den Klauen, durch die letztere mit Hilfe von Schrauben an den (hier nicht gezeigten) zwei Kupplungsendteilen starr befestigt werden.
In der Abb. 1 sind die Schichten 7 mit den einzelnen Antriebsklauen 5,5 und 6,6 paarweise derart verbunden, dass jeder der aus der Klaue mit angepassten Gummischichten bestehenden Bauteile vor dem Einsetzen in die jeweilige Nut der Losscheibe 3 eine Breite hat (gemessen von der Aussenfläche der einen Schicht zur Aussenfläche der anderen Schicht), die grösser ist als die Nutbreite selbst, wodurch der erwähnte Bauteil zusammengedrückt werden muss, um in die Nut eingesetzt werden zu können. Daraus ergibt sich, dass dieses Zusammendrücken, wenn der Bauteil in die Nut eingesetzt ist, eine Vorspannung der Gummischichten auf Druck bewirkt.
Gemäss der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht jeder Bauteil, der in die Nut 4 der Losscheibe 3 der Kupplung eingesetzt wird, ausser aus der Antriebsklaue (5 oder 6) und dem Schichtenpaar 7,7 noch aus einem Paar von äusseren Metallplatten 11, 11, die hier als parallele Seitenplatten gezeigt sind, da die Nuten, wie im vorhergehenden Falle, ebenfalls parallele Seiten haben. Auch in diesem Falle ist die Breite der Bauteile, diesmal von der Aussenseite der einen Platte 11 zur Aussenseite der anderen Platte 11 gemessen, vor dem Einsetzen der Bauteile in die Nut der Losscheibe der Kupplung grösser als die Breite der erwähnten Nut selbst, weshalb der Bauteil zusammengedrückt werden muss, um ihn in die erwähnten Nut einsetzen zu können, so dass die Gummischichten des eingesetzten Bauteiles auch hier auf Druck vorgespannt sind.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Form hat jeder Bauteil ein Paar Aussenteile 11a, 11a. In diesem Falle hat jedoch jeder Aussenteil die Form eines Zylindersegmentes, während die Form jeder Nut 4a in der Losscheibe 3 der Kupplung ebenfalls die Form eines Zylindersegmentes hat. Wieder hat jedoch jeder Bauteil vor dem Einsetzen einen grösseren Durchmesser als der Durchmesser der zylinderförmigen Nut 4a, so dass es vor dem Einsetzen zusammengedrückt werden muss und damit die Gummischichten des Bauteiles auf Druck vorgespannt werden.
Das Einsetzen jedes Bauteiles in die zugehörige Nut 4 oder 4a der Losscheibe 3 geschieht bei allen drei beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe einer Halte- oder Einspannvorrichtung, mit welcher der Bauteil so stark zusammengedrückt werden kann, dass man ihn in die Nut einschieben kann, wo er sich nach dem Entfernen der Einspannvorrichtung ausdehnt.

Claims (1)

  1. Wellenkupplung, bestehend aus zwei Kupplungsendteilen und einer zwischen diesen angeordneten Losscheibe mit zwei Paaren von einander gegenüberliegenden in einem Winkel von 90° zueinander angeordneten radialen Nuten, in welchen Garnituren von einander gegenüberliegenden, an den Kupplungsendteilen zu befestigenden Antriebsklauen mit Spiel angeordnet sind, wobei in den entstehenden Spielräumen Gummischichten vorgesehen sind, die sowohl mit den Klauen als auch mit den Nutenseiten festhaftend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischichten in den Nuten der elastischen Scheibe auf Druck vorgespannt sind.

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