DE2136147A1 - Motorbetriebenes aufrauhgeraet - Google Patents
Motorbetriebenes aufrauhgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
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- B28D1/186—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
- B28D1/188—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits with exchangeable cutter bits or cutter segments
Description
- Motorbetriebenes Aufrauhgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein motorbetriebenes Aufrauhgerät zur Bearbeitung von Oberflächen aus Beton und ähnlichen Werkstoffen mit auf einem Werkzeugträger angeordneten Kratzwerkzeugen. Geräte dieser Art sind bekannt zun Aufpicken des Putzes bei erneuerungsbedürftigen Fassaden, um eine gut;e Haftung für den neuen Putz zu erzielen. Dabei wird das Gerät über die Oberfläche der Fassade geführt, wobei hartmetallbestückte Kratzwerkzeuge, die auf dem Werkzeugträger starr befestigt sind, in die Oberfläche der Fassade eindringen und diese aufpicken. I)unh die zunehmende Verwendung von Fertigteilen im Bauwesen, insbesondere von fertiggegossenen Betonteilen, erhält auch die Vorbereitung der Oberflächen von solchen Teilen vor Aufbringen einer weiteren Schicht, wie z.B. Putz, Farben oder Platten, eire immer größere Bedeutung. Betonfertigteile werden nämlich in Stahlformen gegossen, die zum Zwecke der leichten Ausformung mit Ölen oder Wachsen ausgestrichen sind. Darüber hinaus ist die Oberfläche von Betonfertigteilen mit einer besonders feinporigen Sinterhautüberzogen. Diese feinporige Sinterhaut enthält nun schlackenartige Einschlüsse sowie die Trennmittel der Stahlform.
- Haftung von weiteren aufzubringenden Schichten auf solchen Oberflächen ist sehr schlecht, insbesondere au Decken von Waschräumen, Küchen usw., die durch die Luftfeuchtigkeit zusätzlich belastet werden.
- Solche Oberflächen lassen sich mit Geräten der oben beschriebenen Art nur schlecht bearbeiten. Durch die extrem harte Oberfläche würden die starr befestig -ten Kratzwerkze@ge sehr rasch abgenützt. Außerdem muß der Bedienungsmann beim Andrücken des Aufrauh -geräts eine große Kraft aufwenden, die ihm rasch ermüdet. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn Decken bearbeitet werden ollen, wenn also das Gerät über Kopf gehalten werden muß. Weiterhin iibertragen die starr befestigten Kratzwerkzeuge Stöße auf das Aufrauhgerät, die sowohl die Teile des Gerätes unnötig belasten, als auch vom Bedienungsmann als unangenehm empfunden werden.
- Diese Nachteile werden beim Gerät nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daj die Kratzwerkzeuge mit dem Werkzeugträger beweglich verbunden sind und daß zwischen Werkzeugträger und Kratzwerkzeugen ein elastisches Zwischenglied vorgesehen ist. Die Kratzwerkzeuge eines solchen Aufrauhgeräts passen sich elastisch selbst unebenen Oberflächen an und geben eine gleichmäßige Aufrauhung. Das Gerät braucht nicht starr und mit großer Kraft angedrückt zu werden, sondern läßt sich mit Gefühl über die aufzurauhende Oberfläche führen. Je nach Andrückkraft ergibt sich dabei eine mehr oder weniger roe Aufrauhtiefe.
- Ein solches Gerbt eignet- sich natürlich nicht nur zum Aufrauhen von Betonoberflächen, sondern kann auch zum Aufpicken von hartem Außenpatz verwendet werden, wenn die Fassade wieder verpt werden soll.
- Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung sind die Kratzwerkzeuge auf einer Flachformfeder befertigt, die im wesentlichen zwei freie Schenkel oder einen geschlossenen Querschnitt aufweisen kann und deren eines Ende mit dem Werkzeugträger fest verbunden ist. Als Kratzwerkzeuge können dabei Spikes verwendet werden, wie sie zur Bestückung von Kraftfahrzeugreifen bekannt sind. Diese Spikes, die ein billiges und leicht ersetzbares Aufrauhelement darstellen, sind bei vor -liegender Erfindung in eine Halteplatte gesteckt, die mit der Flachformfeder fest oder lösbar verbunden ist.
- Durch diese Anordnung ist es leicht möglich, sowohl die abgenützten Kratzwerkzeuge als auch beschadigte Flachformfedern leicht und schnell zu ersetzen. Die Flach -formfeder kann außerdem so ausgebildet sein, daß bei Belastung eine progressive Federkennlinie entsteht.
- Ist der Werkzeugträger eine Welle mit zylindrischem Querschnitt, so wird das mit der Welle verbundene Ende der Flachformfeder vorzugsweise kreisförmig ausgebildet, wodurch beim Festschrauben dieses Federendes bewirkt wird, daß sich die ganze Flachformfeder nicht mehr verdrehen kann. Ist-der Radius des Kreisbogens des Federendes kleiner als der Radius des zylindrischen Werkzeugtragers, so wird das Federende beim Befestigen durch eine Schraube oder Mutter am Werkzeugträger federnd gegen diesen gepreßt und dient gleichzeitig als federndes Sicherungselement, das ein Lösen der Schraube oder Mutter verhindert.
- Die Flachformfedern können mit dem Werkzeugträger bei allen dargestellten Busführungsbeispielen fest vernietet oder lösbar verschraubt sein. Im Falle der lösbaren Verschraubung ist es möglich, nicht nur abgenützte Flachformfedern und Kratzwerkzeuge leicht zu ersetzen, sondern sie auch stegen Werkzeuge zum Aufpicken von Fassaden oder für andere Zwecke ausDutauschen.
- Anstelle der Flachformfedc;rn können auch aus Draht gebogene Formfedern oder Schraubfedern verwendet werden.
- Es ist auch möglich, die Kratzwerkzeuge im Werkzeugträger beweglich zu lagern, wobei sie durch ein elastisches Zwischenglied, wie z.B. eine Feder, Druckluft oder Drucköl radial nch außen gedrückt werden.
- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Zeichnungen im Einzelnen erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 Seitenansicht des ganzen Aiifrauhgeräts.
- Fig. 2 Querschnitt durch einen zylindrischen Werkzeugtrager mit Flachformfeder und tratzwerkzeugen.
- Fig. 3 Draufsicht auf die Kratzwerkzeuge nach Fig. 2 Fig. 4 Querschnitt durch einen zylindrischen Werk -zeugträger mit Flachformfeder mit geschlossenem Querschnitt und Kratzelementen.
- Fig. 5 Teilschnitt nach Linie V-V in Fig. 4 Fig. 6 Querschnitt entsprechend Fig. 4, jedoch Flachformfeder teilweise angedrückt.
- Fig. 7 Teilschnitt durch einen scheioenförmigen Werkzeugträger.
- Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Aufrauhgerät 1 aus einem Gehäuse 2, in dem ein Elektromotor 3 und ein zylindrischer Werkzeugträger 4 gelagert sit. Dieser wird durch einen Riemen 5 vom Elektromotor 3 angetrieben. Zum Aufsetzen des Aufrauhgeräts 1 auf die jufsetzebene 6 der aufzurauhenden Oberfläche 7 dienen Rollen 8, die im Gehäuse 2 verstellbar gelagert sind.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 und 3 weist der zylindrische gerkzeugträger 4 eine Durchgangsbohrung 9 auf, durch die eine Schraube 10 gesteckt ist. Diese Schraube 10 hält zusammen mit einer Mutter 11 das erste Ende 12 einer Flachformfeder 13.
- in einem zweiten Ende 14 ist eine Halteplatte 15 angeschraubt, die Bohrungen 16 aufweist, in die die Kratzwerkzeuge 17 eingesteckt sind. Es handelt sich dabei um Spikes, die in bekannter Weise in einer Stshlhülse 18 Hartmetallstifte 19 aufreihen.
- In ungespanntem Zustand ist dabei ds Ende 12 der Flachformfeder 13 als Kreisbo en ausgebildet, dessen Radius kleiner ist, als der Radius des zylindrischen Werkzeugträgers 4.
- Mehrere Flachformfedern 13 sind auf dem Werkseugtrager 4 so befestigt, da2 die Verbindungslinie inrer Befestigungspunkte am Umfang des Werkzeugträgers 4 eine Spirale ergibt.
- Der Flugkreis 20 der ISartmetallst. te 19 überragt die Aufsetzebene 6 um die Eindringtiefe 21. Da die Rollen 8 gegenüber dem Gehäuse 2 senkrecht zur Aufsetzebene 6 verstellt werden können, lässt sich somit auch die Eindringtiefe 21 regulieren.
- In den Fig. 4-6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargesuellt. An Stelle der FLachformfeder 13 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels wird jedoch hier eine Flachformfeder 22 mit ge -schlossenem Querschnitt verwendet, die eine harte Federkennlinie ergibt. Ein erstes Ende 23 ist, wie bereits beschrieben, am Werkzeugträger 4 befestigt, Das zweite Ende 24 überlappt jedoch das erste Ende 23 und weist ein Langloch 25 auf, in das der Ansatz 26 einer Mutter 27 eingreift. Da der Ansatz 26 höher ist als die Blattsterke der Flachformfeder 22 und die Breite des Langlochs 25 etwas gröBer ist als die Breite des Ansatzes 26, kann sich das zweite Ende 24 bei der Verformung der blach-formfeder 22 in Umfangsrichtung bewegen. Dies ist jedoch nur solange möglich, bis eine das Langloch 25 begrenzende Kante 28 am Ansatz 26 an -schlägt (Fig.6)' Danach setzt Flachformfeder 22 einer weiteren Verformung einen erheblich größeren Wiederstand entgegen und es ergibt sicn eine progressive Federkennlinie, die es dem Bedienungsmann ermöglicht, je nach Andrückkraft mehr oder weniger tiefe Rillen in der aufzurauhenden Oberfläche zu erzielen.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 7 dargestellt ist, besteht der Werkzeugträger aus einer flachen Scheibe 29, auf der die Zwischenglieder, im vorliegenden Fall Flachformfedern 30, ange -schraubt oder angenietet sind. Scheibe 29 ist im hier nicht dargestellten Gehäuse so gelagert, daß die Scheibenflache 31 beim Aufsetzen des Aufrauhgeräts auf die Oberfläche 6 parallel zu dieser Oberfläche liegt Die Scheibe 29 wird durch einen Elektromotor in Drehung versetzt.
- Die beIden Federenden 32, 53 siild in diesem Falle eben, wobei das Winde 32 mit der Scheibe 29 fest und das Ende 33 mit der Scheibe 29 beweglich verbunden ist.
Claims (8)
- P a t e n t a n s p r d G h eMotorbetriebenes Aufrauhgerät zur Bearbeitung von Oberflächen aus Beton und @hnlichen Werkstoffen mit auf einem Werkzeu@@reger angeordneten Kratzwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzwerkzeuge (17) mit dem Werkzeugträger (4,29) beweglich verbunden sind und daß zwischen Werkzeugträger (4,29) und Kratzwerkzeugen (17) ein elastisches Zwischenglied (13,22,50) vorgesehen ist.
- 2. Aufrauhgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied mindestens eine mit dem Werkzeugträger (4,29) fest verbundene Formfeder (13,22,30) vorgesehen ist, a@f der die Kratzwerkzeuge (17) befestigt sind.
- 3. Aufrauhgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied eine Flachformfeder (13) mit zwei fseien Schenkeln vorgesehen ist, deren erstes Ende (12) mit dem Werkzeugtra ger (4) fest verbunden ist und an deren zweitem Ende (14) die Kratzwerkzeuge (17) befestigt sind
- 4. Aufrauhgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn -zeichnet, daf als Zwischenglied eine Flachformfeder (22,30) mit geschlossenem Querschnitt vorgeseilen ist, deren erstes Ende (23,32) mit; dem Werkzeugträger (4,29) fest und deren zweites Ende (24,33) mit dem Werkzeugtr er (4,29) verschiebbar verbunden ist.
- 5. Aufrauhgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (24,35) der Flachformfeder (22,30) ein Langloch (25). aufweist, in das ein mit dem Werkzeugträger (4,29) fest verbundener Ansatz (26) eingreift und daß die Verschiebung des zweiten Endes (24,33) bei der Verformung der Flachformfeder (22,30) durch den Ansatz (26) begrenzt wird.
- 6. Aufrauhgerät nach einem der Ansprüche 2-5, da -durch gekennzeichnet, daß das mit dem zylindrischen Werkzeugträger (4) fest verbundene Ende (12,24) der Flachformfeder (13,22) in ungespanntem Zu -stamd als Kreisbogen geformt ist, dessen Radius kleiner ist als der R Radius des zylindrischen Werkzeugträgers (4).
- 7. Aufrauhgerät nach einem der Ansprüche 2-6 ge -kennzeichnet durch eine die Kratzwerkzeuge (17) tragende Halteplatte (15), die auf der Flach -formfeder (13,22,30) befestigt ist.
- 8. Aufrauhgerät nach einem der Ansprüche 1-?, da -durch gekennzeichnet, daß die Kratzwerkzeuge (17) und/oder die Zwischenglieder (13,22,30) leicht lös- und austauschbar mit dem Werkzeugträger (4,29) verbunden sind.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712136147 DE2136147A1 (de) | 1971-07-20 | 1971-07-20 | Motorbetriebenes aufrauhgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712136147 DE2136147A1 (de) | 1971-07-20 | 1971-07-20 | Motorbetriebenes aufrauhgeraet |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2136147A1 true DE2136147A1 (de) | 1973-02-08 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2136147A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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