DE19521903A1 - Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenmasse, insbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen - Google Patents
Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenmasse, insbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten FugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenma
sse, inbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen, das ei
nen plattenförmig ausgebildeten Grundkörper mit einer im wesentlichen dreiecks
förmigen Gestalt aufweist, der von einem umlaufenden Rand begrenzt wird.
Ein derartiges Werkzeug ist aus der DE 94 13 523.1 bekannt. Bei diesem be
kannten Werkzeug ist vorgesehen, daß die den Grundkörper des Werkzeugs
ausbildende ebene Platte eine konstante Dicke aufweist, die mit einem umlau
fenden, beidseitig senkrecht zur Plattenebene überstehenden Rand versehen ist,
der seinerseits aus drei aneinander anschließenden Kanten besteht, wobei zwei
Kanten gerade sind und eine Kante bogenförmig verläuft. Die beiden geraden
Kanten sowie die längere der beiden geraden Kanten und die gebogene Kante
schließen hierbei eine spitzen Winkel ein. Die Ausbildung des bekannten Werk
zeugs mit einem beiderseitig senkrecht zur Plattenebene überstehenden Rand
soll bewirken, daß beim Nachbearbeiten von Fugen die überschüssige Fugenma
sse löffelartig vom Werkzeug aufgenommen wird, wodurch verhindert werden
soll, daß sich die Fugenmasse wieder an Fließen oder an anderen, der Fuge be
nachbarten Teilen absetzt.
Die in dem o.g. Gebrauchsmuster beschriebene Konstruktion besitzt zum einen
den Nachteil, daß die Abfuhr der vom bekannten Werkzeug aufgenommenen Fu
genmasse nur unzureichend funktioniert, da die parallel und erhöht zur ebenen
Platte verlaufenden Oberflächen des umlaufenden Randes in einen Materialstau
an den Kanten des Randes bewirken. Desweiteren tritt hierbei der Nachteil auf,
daß die ebene Platte durch die vom umlaufenden Rand des Werkzeugs von der
Fuge abgenommene Fugenmasse verunreinigt wird, so daß das bekannte Werk
zeug in nachteiliger Art und Weise verschmiert, woraus nur ein unzureichender
Halt für die das Werkzeug führende Hand des Benutzers resultiert.
Ein weiterer gravierender Nachteil des bekannten Werkzeugs besteht darin, daß
es nur für einige wenigen Fugengeometrien einsetzbar ist, um die Kontur der Fu
ge zugestalten: In nachteiliger Art und Weise erlaubt es das bekannte Werkzeug
nur, entweder mit der geraden Kante die Fugenmasse einer Fuge, die zwischen
zwei einen Winkel von 180° einschließenden Platten liegt, glattzustreichen, oder
die die Fugenmasse einer Fuge, die zwischen zwei einen spitzen Winkel ein
schließenden Platten liegt, Fuge entweder mit der abgerundeten oder dem nicht
abgerundeten Ecke des bekannten Werkzeugs zu bearbeiten. Bei allen anderen
Konfigurationen muß der Glattstreich-Vorgang mehrmals wiederholt werden, wo
durch die Effizienz der Bearbeitung aufgrund des hierbei sich erhöhenden Zeit
aufwands vermindert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß dieses universeller einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Mittelbereich des
Grundkörpers eine größere Dicke besitzt als ein umlaufender Randbereich des
selben, daß der Randbereich und der Mittelbereich des Grundkörpers durch
einen konkav gekrümmten Bereich des Grundkörpers miteinander verbunden
sind, und daß der gekrümmte Bereich des Grundkörpers ein Aufnahmereservoir
für die vom Werkzeug von der Fuge abgestreiften Fugenmasse ausbildet.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sehen also vor, daß die den Grundkörper
des erfindungsgemäßen Werkzeugs ausbildende, im wesentlichen ebene Platte
zumindest in ihrem überwiegenden Teil ihres Randbereichs eine Dicke besitzt,
welche geringer als die Dicke der Platte in ihrem Mittelbereich ist, und daß vor
zugsweise der Randbereich über eine konkave Krümmung zum Mittelbereich des
Grundkörpers übergeht. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird eine
verbesserte Abfuhr der vom erfindungsgemäßen Werkzeugs von der Fuge abge
streiften, überschüssigen Fugenmasse erzielt, da durch die zwischen dem Rand
bereich und dem Mittelbereich liegende konkave Krümmung in vorteilhafter Art
und Weise ein Aufnahmereservoir für dieses überschüssige Fugenmaterial aus
gebildet wird.
Der gegenüber dem Randbereich erhöht angeordnete Mittelbereich des Grund
körpers bewirkt außerdem, daß hierdurch ein Bereich ausgebildet wird, der frei
vom abgestreiften Fugenmaterial bleibt, so daß das erfindungsgemäße Werk
zeug im Mittelbereich nicht durch die überschüssige Fugenmasse verschmiert
wird, wodurch in vorteilhafter Art und Weise ein sicherer Halt für die das Werk
zeug führende Hand des Benutzers ausgebildet wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der gegen
über dem Randbereich erhöhte Mittelbereich an zumindest einer der beiden Plat
tenseiten eine eine Mulde ausbildende konkave Krümmung aufweist. Durch diese
erfindungsgemäße Maßnahme wird in vorteilhafter Art und Weise die Handha
bung des erfindungsgemäßen Werkzeugs weiter verbessert, da durch die erfin
dungsgemäß vorgesehene Griffmulde eine verbesserte Griffigkeit des
erfindungsgemäßen Werkzeugs erzielt wird. Außerdem kann das erfindungsge
mäße Werkzeug in vorteilhafter Art und Weise mit mehr Druck geführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der gegen
über dem Randbereich erhöhte Mittelbereich an den beiden Plattenseiten La
gerelemente aufweist, über die das erfindungsgemäße Werkzeug in einen Werk
zeughalter einsetzbar ist. Diese Maßnahme ermöglicht es in vorteilhafter Art und
Weise, daß das erfindungsgemäße Werkzeug nicht nur mit der Hand, sondern
auch über einen entsprechend ausgebildeten Werkzeughalter bedienbar ist. Eine
derartige Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß eine ermüdungsfrei und bequeme
Handhabung des erfindungsgemäßen Werkzeugs möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Grundkörper eine im wesentlichen gerade erste Kante aufweist, die sich ausge
hend von einem ersten Ende über im wesentlichen die gesamte Länge einer er
sten Seite des dreiecksförmigen Grundkörpers erstreckt und an ihrem dem er
sten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende über eine Rundung in ein erstes
Ende einer im wesentlichen geraden zweiten Kante übergeht, wobei die erste
und die zweite Kante einen spitzen Winkel (α) einschließen, daß die an einer
zweiten Seite des Grundkörpers verlaufende, im wesentlichen gerade zweite
Kante an ihrem der Rundung gegenüberliegenden zweiten Ende über eine eine
Einbuchtung ausbildende konkave Krümmung in eine an der zweiten Seite des
Grundkörpers verlaufende dritte Kante übergeht, und daß die dritte Kante in ei
ne an einer dritten Seite des Grundkörpers verlaufende, im wesentlichen die ge
samte dritte Seite des Grundkörpers einnehmende, bogenförmig ausgebildete
vierte Kante übergeht, die über eine an ihrem zweiten Ende beginnende Run
dung in das erste Ende der ersten Kante übergeht.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in besonders vorteilhafter Art
und Weise ein Werkzeug zur Nachbearbeitung von Fugen geschaffen, das für ei
ne Vielzahl von unterschiedlichen Fugengeometrien einsetzbar ist. Durch die zwi
schen der zweiten und der dritten Kante des im wesentlichen dreieckförmigen
Grundkörpers des erfindungsgemäßen Werkzeugs angeordnete, nach innen
gerichtete Krümmung ist es nunmehr in vorteilhafter Art und Weise möglich, auch
Fugen zu glätten, die eine nach außen gerichtetet, konvexe Wölbung der Fugen
masse aufweisen sollen, was bei dem eingangs beschriebenen bekannten Werk
zeug nicht möglich ist.
Desweiteren besitzt die gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung vorgesehene leichte Neigung der dritten Kante zur zweiten Kante des
Grundkörpers den Vorteil, daß hierdurch auch eine Fuge geglättet werden kann,
die sich zwischen zwei im wesentlichen parallel zueinander versetzten Flächen
befindet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das erfin
dungsgemäße Werkzeug an die Lagerelemente anschließende rundumlaufende
Ringnuten aufweist, in die entsprechende Positionierelemente, insbesondere Ver
zahnungen, des Werkzeughalters eingreifbar sind. Hierdurch wird in besonders
vorteilhafter Art und Weise erreicht, daß das erfindungsgemäße Werkzeug in ei
ner beliebigen Stellung festlegbar im dazugehörigen Werkzeughalter einsetzbar
ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs zur
Nachbearbeitung von Fugen,
Fig. 2 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus der Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
entlang der Linie III-III der Fig. 1, wobei der Querschnitt in
vergrößertem Maßstab gezeigt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeughalters
für das Werkzeug
und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht des Werkzeugshal
ters der Fig. 4.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte und allgemein mit 1 bezeichnete Werk
zeug zur Nachbearbeitung von Fugen, die mit einer Fugenmasse, insbesondere
einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllt sind, weist einen im wesentlichen
dreiecksförmigen Grundkörper 10 auf, der vorzugsweise als gleichseitiges Drei
eck gestaltet ist. Der Grundkörper 10 wird durch eine ebene Platte 11 mit einer
oberen Plattenseite 11 a und einer unteren Plattenseite 11 b ausgebildet, wobei
der Grundkörper 10 eine erste Kante 2 aufweist, die sich von einem ersten Ende
2′ ausgehend in einem geraden Verlauf im wesentlichen über die gesamte Länge
der ersten Seite 10a des dreiecksförmigen Grundkörpers 10 zu ihrem zweiten En
de 2′′ erstreckt. An dieses zweite Ende 2′′ schließt sich eine Rundung 3 an, wel
che in ein erstes Ende 4′ einer an der zweiten Seite 10b des Grundkörpers 10
verbundenen zweiten Kante 4 übergeht, die mit der ersten Kante 2 einen spitzen
Winkel α, der vorzugsweise 45° beträgt, einschließt. An ein zweites Ende 4′′ der
zweiten Kante 4 schließt sich eine eine Einbuchtung 5 ausbildende, konkave
Krümmung 5a an, die in eine im wesentlichen gerade verlaufende dritte Kante 7
übergeht, deren erster Kantenabschnitt 7a mit der Verlängerung der zweiten Kan
te 4 einen kleinen Winkel β einschließt.
An diesem ersten dritten geraden Kantenabschnitt 7a der Kante 7 schließt sich
vorzugsweise ein zweiter Kantenabschnitt 7b der dritten Kante 7 an, der mit dem
ersten Kantenabschnitt 7a einen spitzen Winkel je einschließt.
Ein Ende 7′′ der dritten geraden Kante 7 geht über einen Eckpunkt 8 in eine bo
genförmige vierte Kante 9 über, wobei der Winkel 5 zwischen der geraden dritten
Kante 7 und einer Tangente an die bogenförmige vierte Kante 9 im Eckpunkt 8
kleiner als 90° ist. Die vierte Kante 9 geht an ihrem Ende 9′′ über eine Rundung
12 in das erste Ende 2′ der geraden ersten Kante 2 über.
Die beschriebene Ausgestaltung des Grundkörpers 1 des Werkzeugs besitzt den
Vorteil, daß eine Vielzahl von Bearbeitungsflächen - nämlich die unterschiedlich
geformten Kanten 2-9 - innerhalb der kompakten Grundkörper-Kontur eines vor
zugsweise gleichseitigen Dreiecks anordbar sind. Hierdurch wird in vorteilhafter
Art und Weise erreicht, daß das beschriebene Werkzeug zur Nachbearbeitung
von mit einer Fugenmasse gefüllten Fugen zur Herstellung einer Vielzahl von Fu
genkonturen geeignet ist.
Der Querschnitt des im wesentlichen plattenförmigen Grundkörpers 10 ist am be
sten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Hierbei fällt auf, daß ein Randbereich
20 des Grundkörpers 10 eine geringere Dicke aufweist als dessen Mittelbereich
21, wobei der umlaufende Randbereich 20 mit dem Mittelbereich 21 an den bei
den Plattenflächen 11a, 11b über einen leicht konkav gekrümmten Bereich 22 der
Plattenflächen 11a, 11b, der dann in eine leicht konvex geformte Steigung 22a
übergeht, verbunden ist. In vorteilhafter Art und Weise geht hierbei der gekrümm
te Bereich 22 in die den Randbereich 20 abschließende Seitenfläche 23 des
Grundkörpers 1 über eine scharfe Kante 24 über, wodurch das überschüssige
Fugenmaterial messerscharf und exakt abgetragen werden kann, ohne daß es
zu einer Verschmutzung der umgebenden Platten kommt. Der zwischen dieser
Kante 24 und dem Mittelbereich 21 des Plattenkörpers 11 liegende, durch den
gekrümmten Bereich 22 ausgebildete Abschnitt bildet dabei in vorteilhafter Art
und Weise eine Art Aufnahmereservoir für die vom Werkzeug 1 abgetragene Fu
genmasse aus und bewirkt, daß diese überschüssige Fugenmasse im konkav ge
krümmten Bereich des Grundkörpers 10 konzentriert bleibt. Hierdurch wird ver
mieden, daß die überschüssige Fugenmasse - ein gelegentliches Abstreifen der
selben vom Werkzeug 1 vorausgesetzt - nicht bis in den Mittelbereich 21
gelangen kann, so daß in vorteilhafter Art und Weise eine von der abgestreiften
Fugenmasse freie Grifffläche ausgebildet wird, die der das Werkzeug 1 führen
den Hand des Benutzers einen sicheren Halt gewährt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde vorausgesetzt, daß der Grund
körper 10 an seinen beiden Plattenflächen 11a und 11b den gekrümmten Bereich
22 aufweist. Es ist aber auch möglich, nur eine Plattenfläche 11a oder 11b mit
diesem das Aufnahmereservoir für die Fugenmasse ausgebildeten gekrümmten
Bereich 22 auszustatten, insbesondere wenn das Werkzeug 1 immer nur mit der
gleichen Plattenfläche 11a oder 11b zum Abstreifen der überschüssigen Füll
masse eingesetzt werden soll.
Um die Griffigkeit des Werkzeugs noch zu bessern, kann außerdem noch vorge
sehen sein, daß an mindestens einer Plattenfläche 11a, 11b der Mittelbereich 22
mit einer Griffmulde 25 versehen ist.
Die bisher beschriebene Ausgestaltung des Werkzeugs 1 ist in besonders vorteil
hafter Art und Weise dazu geeignet, unmittelbar vom Benutzer mit der Hand be
dient zu werden. Es ist aber auch möglich, da Werkzeug 1 mit den nachfolgend
beschriebenen Modifikationen auszustatten, um es dann wie ein Werkzeughalter,
wie den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Werkzeughalter 30, einsetzen zu
können. Es ist dem Fachmann klar ersichtlich, daß zu diesem Zweck der Grund
körper 10 mit entsprechend gestalteten Lagerelementen 26a, 26b (siehe Fig. 2)
versehen werden muß, die es erlauben, das Werkzeug 1 zwischen zwei Schenkel
31a, 31b des Werkzeughalters 30 einzusetzen und in dieser Lage arretieren zu
können. In ihrer einfachsten Ausgestaltung bestehen die Lagerelemente 26a, 26b
z. B. aus einer im Grundkörper 10 angebrachten Bohrung 27, durch die ein Arre
tierelement 33 des Werkzeughalters 30 in den Grundkörper 1 einschiebbar ist.
Das Arretierelement 33 des Werkzeughalters 30 besteht hierbei z. B. aus der in
Fig. 5 dargestellten Kombination eines Schraubbolzens 33a mit einem entspre
chend ausgebildeten Gegenstück 33b, durch deren Festziehen mittels eines ent
sprechend ausgestalteten Betätigungsorgans 35 des Schraubbolzens 33a das
Werkzeug 1 im Werkzeughalter 30 arretiert werden kann.
Um einen definierten Halt des Werkzeugs 1 in dem vorzugsweise einen nach er
gometrischen Gesichtspunkten gestalteten Griff 32 aufweisenden Werkzeughal
ter 30 in einer festgelegten Position zu erleichtern, kann auch noch vorgesehen
sein, daß der Grundkörper 10 des Werkzeugs 1 eine als Positionierelement fun
gierende rundumlaufende Ringnut 28 aufweist, in die eine in der Fig. 5 nur
schematisch dargestellte, als komplementäres Positionierelement fungierende
Verzahnung 36 des Werkzeughalters 30 eingreifbar ist.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das beschriebene Werkzeug 1 durch
seine universelle Einsetzbarkeit für eine Vielzahl von Fugenkonturen und Win
kelgeometrien von durch die Fuge zu verbindenden Flächen auszeichnet. Dar
über hinaus wird noch der Vorteil realisiert, daß das beschriebene Werkzeug 1
vom Benutzer selbst an eine spezielle Fugen-Konfiguration angepaßt werden
kann, indem der entsprechende Bereich des Werkzeugs 1 nachgeschliffen wird.
Die oben beschriebenen Maßnahmen erzielte einfache Aufnehmbarkeit des
Werkzeugs 1 in den Werkzeughalter 30 wird eine verbesserte Handhabbarkeit
erreicht, wobei von entscheidendem Vorteil ist, das verbrauchte Werkzeuge 1
leicht ausgetauscht werden können, da ein neues Werkzeug 1 leicht in den glei
chen Werkzeughalter 30 einsetzbar ist.
Claims (21)
1. Werkzeug zum Nachbearbeiten von mit einer Fugenmasse, insbesondere ei
ner dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen, das einen plattenförmig
ausgebildeten Grundkörper (10) mit einer im wesentlichen dreiecksförmigen
Gestalt aufweist, der von einem umlaufenden Rand begrenzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mittelbereich (21) des Grundkörpers (10) eine grö
ßere Dicke besitzt als ein umlaufender Randbereich (20) desselben (10), daß
der Randbereich (20) und der Mittelbereich (21) des Grundkörpers (10) durch
einen konkav gekrümmten Bereich (22) des Grundkörpers (10) miteinander
verbunden sind, und daß der gekrümmte Bereich (22) des Grundkörpers (10)
ein Aufnahmereservoir für die vom Werkzeug (1) von der Fuge abgestreiften
Fugenmasse ausbildet.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(10) eine im wesentlichen gerade erste Kante (2) aufweist, die sich ausge
hend von einem ersten Ende (2′) über im wesentlichen die gesamte Länge
einer ersten Seite (10a) des dreiecksförmigen Grundkörpers (10) erstreckt
und an ihrem dem ersten Ende (2′) gegenüberliegenden zweiten Ende (2′′)
über eine Rundung (3) in ein erstes Ende (4′) einer im wesentlichen geraden
zweiten Kante (4) übergeht, wobei die erste (2) und die zweite Kante (4) ei
nen spitzen Winkel (α) einschließen, daß die an einer zweiten Seite (10b)
des Grundkörpers (10) verlaufende, im wesentlichen gerade zweite Kante (4)
an ihrem der Rundung (3) gegenüberliegenden zweiten Ende (4′′) über eine
eine Einbuchtung (5) ausbildende konkave Krümmung (5a) in eine an der
zweiten Seite (10b) des Grundkörpers (10) verlaufende dritte Kante (7) über
geht, und daß die dritte Kante (7) in eine an einer dritten Seite (10c) des
Grundkörpers (10) verlaufende, im wesentlichen die gesamte dritte Seite
(10c) des Grundkörpers (10) einnehmende, bogenförmig ausgebildete vierte
Kante (9) übergeht, die über eine an ihrem zweiten Ende (9′′) beginnende
Rundung (12) in das erste Ende (2′) der ersten Kante (2) übergeht.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel
(α) zwischen der ersten (2) und der zweiten Kante (4) 45° beträgt.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kante
(7) einen ersten Kantenabschnitt (7a) und einen einen stumpfen Winkel (γ)
mit diesem (7a) einschließenden zweiten Kantenabschnitt (7b) aufweist.
5. Werkzeuge einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (10) des Werkzeugs (1) im wesentlichen die Form eines gleich
seitigen Dreiecks aufweist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der konkav gekrümmte Bereich (22) des Grundkörpers (10) über eine konvex
gekrümmte Steigung (22a) in den Mittelbereich (21) übergeht.
7. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelbereich (22) an wenigstens einer der beiden Platten
flächen (11a, 11b) des Grundkörpers (10) eine Griffmulde (25) aufweist.
8. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeug (1) in einen Werkzeughalter (30) einsetzbar ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(10) mindestens ein mit einem Arretierelement (33) des Werkzeughalters (30)
zusammenwirkendes Lagerelement (26a, 26b) aufweist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement
(26a, 26b) durch eine Bohrung (27) des Grundkörpers (10) ausgebildet ist.
11. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (10) des Werkzeugs (1) ein Positionierele
ment (28) aufweist, daß mit einem komplementären Positionierelement (36)
des Werkzeughalters (30) zusammenwirkt.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Positioniere
lement des Grundkörpers (10) des Werkzeugs (1) als eine Ringnut (28) aus
gebildet ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (28)
an beiden Plattenflächen (11a, 11b) des Grundkörpers (10) angeordnet ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das komplemen
täre Positionierelement des Werkzeughalters (30) als eine Verzahnung (36)
ausgebildet ist.
15. Werkzeug zum Nachbearbeiten von mit einer Fugenmasse, insbesondere ei
ner dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen, das einen plattenförmig
ausgebildeten Grundkörper (10) mit einer im wesentlichen dreiecksförmigen
Gestalt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) eine im
wesentlichen gerade erste Kante (2) aufweist, die sich ausgehend von einem
ersten Ende (2′) über im wesentlichen die gesamte Länge einer ersten Seite
(10a) des dreiecksförmigen Grundkörpers (10) erstreckt und an ihrem dem er
sten Ende (2′) gegenüberliegenden zweiten Ende (2′′) über eine Rundung (3)
in ein erstes Ende (4′) einer im wesentlichen geraden zweiten Kante (4) über
geht, wobei die erste (2) und die zweite Kante (4) einen spitzen Winkel (α)
einschließen, daß die an einer zweiten Seite (10b) des Grundkörpers (10)
verlaufende, im wesentlichen gerade zweite Kante (4) an ihrem der Rundung
(3) gegenüberliegenden zweiten Ende (4′′) über eine eine Einbuchtung (5)
ausbildende konkave Krümmung (5a) in eine an der zweiten Seite (10b) des
Grundkörpers (10) verlaufende dritte Kante (7) übergeht, und daß die dritte
Kante (7) in eine an einer dritten Seite (10c) des Grundkörpers (10) verlau
fende, im wesentlichen die gesamte dritte Seite (10c) des Grundkörpers
(10) einnehmende, bogenförmig ausgebildete vierte Kante (9) übergeht, die
über eine an ihrem zweiten Ende (9′′) beginnende Rundung (12) in das erste
Ende (2′) der ersten Kante (2) übergeht.
16. Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werkzeughalter (30)
ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15 einsetzbar ist.
17. Werkzeughalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Werk
zeughalter (30) ein Arretierelement (33) aufweist.
18. Werkzeughalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß daß Arre
tierelement (33) durch einen Schraubbolzen (33a) und ein entsprechend aus
gebildetes Gegenstück (33b) ausgebildet ist.
19. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Arretierelement (33) ein Betätigungsorgan (35) aufweist.
20. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkzeughalter (30) ein Positionierelement (36) aufweist.
21. Werkzeughalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Posi
tionierelement als Verzahnung (36) ausgebildet ist.
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DE19521903A DE19521903A1 (de) | 1995-04-25 | 1995-06-16 | Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenmasse, insbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen |
EP96106478A EP0740031B1 (de) | 1995-04-25 | 1996-04-25 | Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenmasse, insbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen |
DE59606655T DE59606655D1 (de) | 1995-04-25 | 1996-04-25 | Werkzeug zur Nachbearbeitung von mit einer Fugenmasse, insbesondere einer dauerelastischen Fugenmasse, gefüllten Fugen |
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DE10053066A1 (de) * | 2000-10-09 | 2002-04-25 | Thomas Irion | Werkzeug zum Glätten von Fugen |
DE102022100531A1 (de) | 2022-01-11 | 2023-07-13 | Wolfcraft Gmbh | Werkzeug zum Nachbearbeiten von mit einer Fugenmasse gefüllten Fugen |
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DE102022100531A1 (de) | 2022-01-11 | 2023-07-13 | Wolfcraft Gmbh | Werkzeug zum Nachbearbeiten von mit einer Fugenmasse gefüllten Fugen |
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Publication number | Publication date |
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DE59606655D1 (de) | 2001-05-03 |
DE29506910U1 (de) | 1995-10-19 |
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