DE3509212A1 - Schere fuer medizinische zwecke mit austauschbaren klingen - Google Patents

Schere fuer medizinische zwecke mit austauschbaren klingen

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DE3509212A1 DE19853509212 DE3509212A DE3509212A1 DE 3509212 A1 DE3509212 A1 DE 3509212A1 DE 19853509212 DE19853509212 DE 19853509212 DE 3509212 A DE3509212 A DE 3509212A DE 3509212 A1 DE3509212 A1 DE 3509212A1
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Description

Pirtl.-lng. Otto I liigol. Dipl.-Ing. Manfred S-iger, Piiienliinwiilie. Cosimnsti. Xl. I)-S München 81
Die Erfindung betrifft eine Schere für medizinische Zwecke/ bei der die Klingenteile austauschbar sind.
Herkömmliche Scheren für medizinische Zwecke besitzen, wie in Fig. 13 dargestellt, denselben Aufbau wie gewöhnliche Scheren, bei denen die Scherenkörper-Teile 102 und die Klingenteile 104 jeweils miteinander einstückig ausgebildet sind. Es ist daher erforderlich, nach dem Gebrauch solche Scheren auseinanderzunehmen und jeden Scherenteil mit heißem Wasser zu sterilisieren. Dies ist außerordentlich mühsam, da das Zerlegen, Sterilisieren und Wiederzusammensetzen bei Scheren für medizinische Zwecke sehr häufig durchgeführt werden muß.
Wird beim Wiederzusammenbau ein Scherenteil versehentlich mit dem zweiten Teil einer anderen Schere zusammengesetzt, so wird hierdurch die Schneidefähigkeit der Schere beträchtlich verschlechtert. Demgemäß ist es in unbequemer Weise erforderlich, die zusammengehörigen Teile einer Schere richtig zu identifizieren und zu diesem Zweck ist eine Markierung 106 in jeden Scherenteil eingeprägt, um dem Verwender als Hilfe zu dienen. Darüber hinaus muß bei der Verwendung dieser herkömmlichen Scheren für medizinische Zwecke eine ganze Reihe von Scheren vorbereitet sein bzw. zur Verfügung stehen, die in Abhängigkeit von den beabsichtigten Verwendungszwecken Klingenteile 104 mit verschiedenen Größen und Formen aufweisen.
Daher muß eine große Zahl von Scheren zur Verfügung gehalten werden und die Handhabung dieser Scheren ist außerordentlich mühselig.
l>,|.l -!■»■ Olio I !ϋ." I. Dip! ·Ιημ. Μ,ιιιΓκ-ιΙ S.ij^ci. I'iilcniiiiiw.illc, Cosimaslr. Si. D-H München 81
_, K
Demgegenüber schafft die Erfindung eine Schere für medizinische Zwecke, die austauschbare Klingen besitzt, von denen jede aus einem Klingenteil, der aus einer Metallplatte besteht, die in Richtung ihrer Breite so gebogen ist, daß ihre seitlichen Kanten zu ihrer Oberfläche einen rechten Winkel aufweisen, und einem Halteteil besteht, der dadurch gebildet 1st, daß die Metallplatte in Form einer Umhüllung gebogen ist, deren Breite zum Basisteil hin kontinuierlich zunimmt, der so ausgebildet ist, daß er eine plastische Verformung ermöglicht und der einstückig am Basisteil des Klingenteils vorgesehen ist. Ein Einschub-Plattenteil, der am Endteil des Scherenkörpers vorgesehen ist, ist in den Halteteil der austauschbaren Klinge eingeschoben, wodurch der Halteteil geringfügig ausgeweitet ist, und dieser Teil befestigt in lösbarer Weise die austauschbare Klinge am Scherenkörper durch die durch seine Elastizität ausgeübte zusammendrückende Kraft.
Es ist ein Gegenstand der Erfindung, die Notwendigkeit für das mühselige Sterilisieren und Wiederzusammensetzen derartiger Scheren dadurch zu beseitigen, daß austauschbare Klingen an den Klingenteilen einer medizinischen Schere vorgesehen werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Scherenkörper so auszubilden, daß er dadurch für beliebige Verwendungszwecke geeignet ist, daß eine Auswahl von verschiedenen Arten von vorgefertigten bzw. in Verwendungsbereitschaft gehaltenen austauschbaren Klingen für den jeweiligen Bedarf vorgesehen wird und daß der Scherenkörper so ausgebildet wird, daß eines ausgewählte, für einen bestimmten Verwendungszweck ge-
Dipl.-Ιημ. Olio Ι-ΊιίμοΙ, Dipl.-Ing. Manlrcd Super, Ι';ιΚ·ηΙ;ιη\ν;ΊΙΙο, Cosininstr. Xl, Γ)-8 München Kl
eignete Klinge an ihm befestigbar ist.
Die Erfindung wirdim folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schere für medizinische Zwecke mit auswechselbaren Klingen;
Figur 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine auswechselbare Klinge 10 der ersten Ausführungsform aus Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte Rückansicht der auswechselbaren Klinge 10;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht der auswechselbaren Klinge 10;
Figur 5 eine Draufsicht a'uf die beiden Teile eines Scherenkörpers 36;
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Einschubteils 38 des Scherenkörpers 36;
Figur 7 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie X-X aus Figur 2;
Figur 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie Y-Y aus Figur 2;
Figur 9 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schere für medizinische Zwecke mit auswechselbaren Klingen;
Dipl.-Ing. Olln I Imv-.-I. Dip! Im:. M.mlral Siiger. I'nionl.iiro.'illu. (.."oMinaslr. SI. I)-S München SI
Figur 10
eine Draufsicht auf eine auswechselbare Klinge 48, den Scherenkörper 36 und ein Einschubstück 51 der zweiten Ausführungsform;
Figur 11
eine perspektivische Ansicht einer auswechselbaren Klinge 62, des Scherenkörpers 36 und des Einschubstücks 78 einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schere für medizinische Zwecke mit auswechselbaren Klingen;
Figur 12
eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Verbindungszapfens 24, und
Figur 13
eine Draufsicht auf eine herkömmliche Schere für medizinische Zwecke.
Die Figuren 1 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Bei der ersten Ausführungsform einer Schere für medizinische Zwecke mit auswechselbaren Klingen ist ein Verbindungszapfen am Halteteil der auswechselbaren Klingen vorgesehen. Die auswechselbare Klinge 10 besteht aus einem Klingenteil 12, der aus einer Metallplatte hergestellt ist, die so gebogen ist, daß sie einen gekrümmten Querschnitt aufweist, und dem Halteteil 14, der aus der Metallplatte hergestellt ist, die so in Form einer Umhüllung gebogen ist, daß eine plastische Verformung möglich ist, und die einstückig am Basisteil des Klingenteils 12 vorgesehen ist. Die Breite des Klingenteils 12 verjüngt sich zum schmalen Endteil hin
Dipl.-liig. Otto llugcl, Dipl.-Ing. Manfred Siigor. I'iitcntaiuviilic, Cosimnsir. Xl. D-8 München Xl
durchgehend. Der Halteteil 14 besitzt ebenfalls eine verjüngte Form, wobei sein freies Ende die größere Breite besitzt. Die Kanten 16 der Metallplatte, die auf der Vorderfläche 15bzw. auf der Fläche 15 des Halteteils 14 angeordnet sind, die im zusammengebauten Zustand der entsprechenden Fläche des anderen Klingenteils gegenüberliegt, liegen einander gegenüber, wobei zwischen ihnen ein schmaler Freiraum 18 vorhanden ist, und sind in Längsrichtung der austauschbaren Klinge 10 geringfügig geneigt. An dem Teil, der den Klingenteil 12 und den Halteteil 14 miteinander verbindet, sind Kerben 20 ausgebildet, um eine plastische Verformung des Halteteils 14 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Auf der hinteren Fläche 21 des Halteteils 14 ist eine Rippe 22 vorgesehen, die sich über den Basisteil des Klingenteils 12 hinaus erstreckt. Auf der hinteren Fläche 21 des Halteteils ist in dem Teil, an dem die Rippe 22 vorgesehen ist, ein Zapfenloch 26 ausgebildet und auf der Vorderfläche des Halteteils 14 ist ein Abstandshalter-Aufnahmeloch zum Einsetzen eines Abstandshalters 28 vorgesehen. Auf beiden Seiten des Basisteils des Halteteils 14 sind Eingriffslöcher 32 vorgesehen.
Die Kanten der Metallplatte, die so gebogen ist, daß sie einen gekrümmten bzw. gebogenen Querschnitt besitzt und die den Klingenteil 12 bildet, sind in etwa parallel zur Vorderfläche 15 des Halteteils 14, und diese Kanten bilden die Schneidkanten 34 der austauschbaren Klinge Die Kanten der Metallplatte, die die Schneidkanten bilden, sind etwas höher als die Vorderfläche 15 des Halteteils 14.
Dipl.-Iiig. Olio I liigcl. l>ip] Ing. M.mlred Super. I'.itcnuinu.ille. Cosiiiiaslr. 81. I)-K München SI
Auf der anderen Seite ist der Endteil des Scherenkörpers 36 mit einem Einschubstück 38 versehen, daß in den Halteteil 14 eingeschoben ist, und am Endteil des Einschubstückes 38 ist ein Bolzenloch 40 ausgebildet. Abstandsstück-Aufnahmelöcher 42 sind konzentrisch zum durchgehenden Bolzenloch 40 auf den Vorderflächen der beiden Einschubstücke 38 der beiden Scherenkörperteile 36 ausgebildet. Auf beiden Seiten-Oberflächen des Endteils des Einschubstücks 38 sind Vorsprünge 44 vorgesehen, die dazu dienen, in die Eingriffslöcher 32 einzugreifen und so den Halteteil 14 der austauschbaren Klinge 10 daran zu hindern, vom Einschubstück 38 des Scherenkörpers 3 6 herunterzurutschen.
Wenn die austauschbare Klinge 10 am Scherenkörper 36 montiert wird, werden der Endteil des Scherenkörpeis 36 mit der einen Hand und der Klingenteil 12 der austauschbaren Klinge 10 mit der anderen Hand gehalten. In diesem Stadium wird dann, wenn das Einschubstück 38 des Scherenkörpers 3 6 fest in den Halteteil 14 der austauschbaren Klinge hineingeschoben wird, der Halteteil 14, der eine sich verjüngende Form besitzt und dessen Breite zum Basisteil hin zunimmt, plastisch verformt, so daß er sich geringfügig erweitert. Hierdurch umschließt durch die elastische zusammenziehende Kraft der Metallplatte, die den Halteteil 14 bildet, die Metallplatte das Einschubstück 38 fest, wodurch die auswechselbare Klinge 10 in lösbarer Weise am Scherenkörper 36 befestigt wird, und die Eingriff slöcher 32 treten mit den Vorsprüngen 44 in Eingriff, wodurch der Halteteil 14 der austauschbaren Klinge 10 daran gehindert wird, vom Einschubstück 38 des Scherenkörpers 36 wieder herunterzurutschen.
Dipl.-Ing. OUo Hügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Piitenlanwiille, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
- 10 -
Als nächstes werden die Abstandsstücke bzw. Abstandshalter 28 in die Abstandshalter-Aufnahmelöcher 42 der Einschubstücke 38 der beiden Scherenkörper-Teile 36 eingesetzt, und die beiden Scherenkörper-Teile 36 werden mit Hilfe eines Verbindungszapfens bzw. Verbindungsbolzens 2 4 und einer Mutter 46 miteinander verbunden.
Da die beiden Abstandshalter 28 miteinander direkt in Berührung kommen und die Vorderflächen bzw. einander gegenüberliegenden Flächen 15 der Halteteile 14 der austauschbaren Klingen 10 keinen direkten Kontakt miteinander haben, ergibt sich beim Gebrauch eine weiche bzw. glatte Gleitwirkung am Verbindungsteil der Scherenteile. Wenn die beiden Scherenkörper-Teile 36 so miteinander verbunden werden,wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, kommen die Kanten der Metallplatten, die die Klingenteile 12 der austauschbaren Klingen 10 bilden, miteinander in Berührung und wirken als Schneidkanten 34.
Für ein Austauschen der austauschbaren Klingen 10 wird der Verbindungsbolzen 24 entfernt und es wird mit der einen Hand fest am Klingenteil 12 der austauschbaren Klinge 10 gezogen, während der Endteil des Scherenkörpers 36 mit der anderen Hand festgehalten wird. Auf diese Weise wird der Eingriff der Eingriffslöcher 32 mit den Vorsprüngen 44 gelöst und die austauschbare Klinge 10 wird ziehend herausgezogen.
Bei der ersten Ausführungsform, die so aufgebaut ist, daß der Verbindungsbolzen 24 der Schere am Halteteil 14 der austauschbaren Klinge 10 angeordnet ist, kann die Länge der austauschbaren Klinge 10 vorteilhafterweise groß gemacht werden.
Dipl.-lng. OUo I-'liigd. Dipl-Ing. M.mlral Siigor, I'.ilcnuunviillc, Cosimaslr. Xl. D-S München Sl
- 11 -
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Bei der zweiten Ausführungsform einer Schere für medizinische Zwecke mit austauschbaren Klingen ist der Verbindungsbolzen nicht am Halteteil der austauschbaren Klingen vorgesehen. Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform werden dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben Elemente verwendet und es werden nur diejenigen Merkmale beschrieben, die von der ersten Ausführungsform verschieden sind. Eine austauschbare Klinge 48 hat eine Struktur, die der austauschbaren Klinge gemäß der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme ähnlich ist, daß sie kein Bolzenloch 24 und kein Abstandsstück-Aufnahmeloch 30 besitzt. Zwei Scherenkörper-Teile 36 sind durch den Verbindungsbolzen 24 miteinander verbunden und werden nicht voneinander getrennt, wenn eine austauschbare Klinge 10 ausgewechselt wird.
In der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird ein Einschubstück 51 des Scherenkörpers 36 in einen Halteteil 50 der austauschbaren Klinge 48 hineingeschoben, wobei der Halteteil 50 durch plastische Verformung geringfügig ausgeweitet wird und die austauschbare Klinge wird hierdurch in lösbarer Weise am Scherenkörper 36 befestigt. Eingriffslöcher 52, die am Halteteil 50 ausgebildet sind, treten mit den Vorsprüngen 44 in Eingriff, die am Einschubstück 51 vorgesehen sind, und hindern den Halteteil 50 der austauschbaren Klinge 48 daran, vom Einschubstück 51 des Scherenkörpers 36 herunterzurutschen. In dem Zustand, in dem die austauschbaren Klingen 48 an den Scherenkörper-Teilen 36 befestigt sind, kommen die Kanten der Metallplatten, die die Klingenteile 54 der
Dipl.-Ιιιμ. Otto !-ΙιιμοΙ. Dipl.-lng. Manfred Super, l'aliMitaiiwiille, C'osimastr. Xl, I)-X München Xl
- 12 -
austauschbaren Klingen 48 bilden, miteinander in Berührung und wirken als Schneidkanten 56 der austauschbaren Klinge 48.
Die Kanten 58 der Metallplatte, die auf der Seite der Vorderfläche 49 des Halteteils 50 angeordnet sind, sind in Längsrichtung der austauschbaren Klinge 48 geringfügig geneigt, was verhindert, daß die Kanten 58, die während der Benützung miteinander in Berührung kommen, einander stören, und was eine sanfte bzw. weiche Gleitwirkung der Scheren-Teile ermöglicht. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet in Fig. 10 eine Rippe, die auf der hinteren Oberfläche des Basisteils der austauschbaren Klinge 48 vorgesehen ist.
Die zweite Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß deswegen, weil der Verbindungsbolzen 24 der Scherenteile nicht am Halteteil 50 der austauschbaren Klingen 48 angeordnet ist, es nicht erforderlich ist, den Verbindungsbolzen 24 zu entfernen, wenn die austauschbaren Klingen 48 ausgetauscht werden.
Eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schere für medizinische Zwecke mit austauschbaren Klingen ist in den Figuren 11 und 12 dargestellt.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist ein Verbindungsbolzen am Halteteil der austauschbaren Klinge so angeordnet, daß die Verbindungsteile der Scherenkörper-Teile glatt aneinander entlang gleiten können, ohne daß Abstandsstücke benötigt werden.
Dipl.-lng Otto I -Iiigd. Dipl -lug. Mnnfivtl S;igor. l'Mtont;iin\:ilto. Cosiniaslr. 81, D-8 MiinJicn SI
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Eine austauschbare Klinge 62 besteht aus einem Klingenteil 64, der aus einer Metallplatte besteht, die so gebogen ist, daß sie einen gebogenen bzw. gekrümmten Querschnitt aufweist, und einem Halteteil 66, der aus der Metallplatte dadurch geformt ist, daß diese in die Form einer Umhüllung gebogen ist, wobei der Halteteil einstückig am Basisteil des Klingenteils 64 vorgesehen ist. Die Kanten 68 der Metallplatte, die auf der Vorderfläche 67 des Halteteils 66 angeordnet sind, liegen einander mit einem relativ breiten Zwischenraum gegenüber und erstrecken sich in Längsrichtung der austauschbaren Klinge 64. Die Kanten der Metallplatte, die den Klingenteil 64 bildet, sind näherungsweise parallel und etwas höher als die Vorderfläche 67 des Halteteils 66. An dem Teil, der den Klingenteil 6 4 und den Halteteil 66 miteinander verbindet, sind Kerben 70 ausgebildet, so daß der Halteteil 66 leicht plastisch verformt werden kann. Auf der hinteren Oberfläche 71 des Halteteils 66 ist eine vorstehende Verstärkungsrippe 72 vorgesehen, und ein Bolzenloch 74 zur Aufnahme des Verbindungsbolzens 24 ist an der Rippe 72 ausgebildet. Ein Eingriffsloch 76 ist auf der hinteren Oberfläche 71 des Basisteils des Halteteils 66 ausgebildet.
Andererseits sind auf beiden Seiten eines Einschubstücks 7 8 am Endteil des Scherenkörpers 36 abgestufte Teile 80 ausgebildet und am Endteil des Einschubstücks 78 ist ein Bolzenloch 82 vorgesehen. Die Höhe der abgestuften Teile 80 ist größer als die Dicke der Metallplatte, die den Halteteil 66 bildet. Die Vorderflächen bzw. die im zusammengebauten Zustand einander gegenüberliegenden Oberflächen der Einschubteile 78 dienen als Gleitflächen 38 der Schere.
Dipl.-Ing. OUo IHigcl. Dipl.-Ing. Manfred Säger, I'iilcntmiwiillc. Cosimaslr. 81, D-8 München 81
- 14 -
Ebenso wie im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Schere für medizinische Zwecke mit austauschbaren Klingen wird dann, wenn das Einschubstück 78 des Scherenkörpers 36 in den Halteteil 66 der austauschbaren Klinge 62 eingeschoben wird, die austauschbare Klinge 62 in lösbarer Weise am Scherenkörper 36 befestigt und das Eingriffsloch 76, das an der austauschbaren Klinge 6 2 vorgesehen ist, tritt mit einem Vorsprung (nicht dargestellt) in Eingriff, der am Scherenkörper 36 angeordnet ist, wodurch der Halteteil 66 der austauschbaren Klinge 62 daran gehindert wird, vom Einschubstück 78 des Scherenkörpers 36 herunterzurutschen. Wenn zwei Scherenkörper-Teile durch den Verbindungsbolzen 24 und die Mutter 46 miteinander verbunden sind, ermöglicht der breite Bereich der Gleitoberflächen 84 der Einschubstücke eine glatte Gleitwirkung am Verbindungsteil der Scherenkörper-Teile und ermöglicht somit einen stabilen Schneidvorgang. Wenn die beiden Scherenkörperteile 36 miteinander verbunden sind, kommen die Kanten der Metallplatten, die die Klingenteile 6 4 der austauschbaren Klingen 62 bilden, miteinander in Berührung und wirken als Schneidkanten 86 der austauschbaren Klingen 62.
Bei allen Ausführungsformen erhöht der gebogene Querschnitt der Klingenteile der austauschbaren Klinge die Schneidstärke der Klinge in Zusammenarbeit mit der Rippe, die in vorspringender Weise am Halteteil vorgesehen ist. Es ist auch möglich, die Schere in der Weise zu verwenden, daß in die vertieften Teile der Klingenteile ein Harz eingefüllt ist.
Wie oben beschrieben, werden gemäß der Erfindung die Klingenteile von Scheren für medizinische Zwecke austauschbar gemacht und somit müssen nur die austauschbaren
Dip!,-lim. Otto Ilugil. Dipl.-Ing. ΜιιηΙϊαΙ S.ipcr. l'.ilcnUiiiwiiltc. C'osini.i-.lr. SI. PS Münelim Kl
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Klingen weggeworfen werden, wodurch die Notwendigkeit einer Sterilisation und eines Wiederzusairunenbaus der Scheren nach der Verwendung entfällt, was als mühevoller Arbeitsvorgang angesehen wurde; weiterhin wird eine beständig gute Schneidwirkung dadurch ermöglicht, daß die austauschbaren Klingen erneuert werden. Darüber hinaus sind deswegen, weil verschiedene vorgefertigte Arten von austauschbaren Klingen mit verschiedenen Größen und Formen am Scherenkörper montiert werden, die Scherenkörper austauschbar und somit kann die Anzahl der Scherenkörper, die bereit gehalten werden müssen, beträchtlich verringert werden, was zu einer sehr einfachen Handhabung der Schere führt.
Zusätzlich wird durch den Aufbau, bei dem die Metallplatte, die den Halteteil der austauschbaren Klinge bildet, plastisch verformt wird und eine elastische zusammenziehende Kraft aufweist, durch die die Metallplatte der austauschbaren Klinge am Scherenkörper befestigt wird, die Klinge sicher am Klingenkörper befestigt und ein häufiges Austauschen der Klinge in sehr starkem Maß erleichtert.

Claims (6)

lij'l Ir- Olio [Ir1 |)i|l Im.' M inlrcd S.i-ji : I'.ikul.iiiy. ilk·. Ci.Miii;istr. S I. D-H Mt.njicil S' MINORU HATTORI No. 1-13, Eikin-cho, Syouwa-ku Nagoya City Aichi Prefecture Japan 12.711 S/L SCHERE FÜR MEDIZINISCHE ZWECKE MIT AUSTAUSCHBAREN KLINGEN Patentansprüche
1. Schere für medizinische Zwecke mit austauschbaren Klingen, dadurch gekennzeichnet , daß sie folgende Bestandteile umfaßt: zwei Scherenkörper-Teile, zwei austauschbare Klingen, von denen jede aus einem Klingenteil, der aus einer Metallplatte besteht, die so gebogen ist, daß sie einen gebogenen Querschnitt besitzt, und einem Halteteil besteht, der dadurch gebildet ist, daß diese Metallplatte in Form einer Umhüllung gebogen ist, deren Breite zum Basisteil hin stetig zunimmt, die plastisch verformt werden kann und die einstückig am Basisteil des Klingenteils vorgesehen ist, zwei Einschubstücke, die jeweils am Endteil eines jeden Scherenkörper-Teils vorgesehen sind und von denen jeder in den Halteteil der austauschbaren Klinge so eingeschoben ist, daß der Scherenkörper-Teil in lösbarer Weise mit der austauschbaren Klinge durch die elastische, zusammendrückende Kraft des Halteteils
Dipl.-lnu. Otto Hügel. Dipl.-Iiig. Manfred S.iger. I';itent;inw;illc, C'osiniaslr. 81. D-8 München 81
verbunden ist, und einen Verbindungsbolzen, der die beiden Scherenkörper-Teile am Halteteil der austauschbaren Klingen miteinander verbindet.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Vorsprünge entweder an den Halteteilen der austauschbaren Klingen oder an den Einschubstücken der Scherenkörper-Teile vorgesehen sind, daß Eingriffslöcher entweder an den Einschubstücken der Scherenkörper-Teile oder an den Halteteilen der austauschbaren Klingen vorgesehen sind, so daß die austauschbaren Klingen durch den Eingriff der Vorsprünge mit den Eingriffslöchern daran gehindert werden, von den Scherenkörper-Teilen herunterzugleiten, wenn die austauschbaren Klingen an den Scherenkörper-Teilen befestigt sind.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an den Halteteilen der austauschbaren Klingen Verstärkungsrippen vorgesehen sind.
4. Schere für medizinische Zwecke mit austauschbaren Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile umfaßt: zwei Scherenkörper-Teile, zwei austauschbare Klingen, von denen jede aus einem Klingenteil, der aus einer Metallplatte hergestellt ist, die so gebogen ist, daß sie einen gebogenen bzw. gekrümmten Querschnitt aufweist, und aus einem Halteteil besteht, der dadurch aus der Metallplatte erzeugt ist, daß sie in Form einer Umhüllung gebogen ist, deren Breite zum Basisteil hin kontinuierlich zunimmt, der eine plastische Verformung ermöglicht und der einstückig am Basisteil des Klingenteils vorgesehen ist, und zwei
Dipl -Iim Ott" I Im:·.-!. Dip!.-Ing. Miinl'tvd Smihi. I'.iU-iiUiim.'ilte, Cosiniiistr. SI. I)-K München Sl
3509272
Einschubstücke, die jeweils am Endteil eines der Klingenkörper-Teile vorgesehen und durch einen Verbindungsbolzen miteinander \^erbunden sind, und die in die Halteteile der austauschbaren Klingen so eingeschoben sind, daß die Klingenkörper in lösbarer Weise mit den austauschbaren Klingen durch die elastische, zusammendrückende Kraft der Halteteile verbunden sind.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß Vorsprünge entweder an den Halteteilen der austauschbaren Klingen oder an den Einschubstücken der Scherenkörper-Teile vorgesehen sind, daß Eingriffslöcher an den Einschubstücken der Scherenkörper-Teile oder an den Halteteilen der austauschbaren Klingen vorgesehen sind, so daß die austauschbaren Klingen durch den Eingriff der Vorsprünge in die Eingriffslöcher daran gehindert werden, von den Scherenkörper-Teilen herunterzugleiten, wenn die austauschbaren Klingen an den Scherenkörper-Teilen befestigt sind.
6. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an den Halteteilen der austauschbaren Klingen Verstärkungsrippen vorgesehen sind.
DE19853509212 1984-03-15 1985-03-14 Schere fuer medizinische zwecke mit austauschbaren klingen Withdrawn DE3509212A1 (de)

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