DE830489C - Keilgetriebe fuer Grubenstempel - Google Patents

Keilgetriebe fuer Grubenstempel

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DE830489C
DE830489C DE1948P0015433 DEP0015433D DE830489C DE 830489 C DE830489 C DE 830489C DE 1948P0015433 DE1948P0015433 DE 1948P0015433 DE P0015433 D DEP0015433 D DE P0015433D DE 830489 C DE830489 C DE 830489C
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DE
Germany
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pit
friction
wedges
lock
wedge
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Expired
Application number
DE1948P0015433
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Bachmann
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Individual
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Individual
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Publication of DE830489C publication Critical patent/DE830489C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Keilgetriebe für Grubenstempel Im Bergbau sind im Klemmschloß der zweiteiligen Grubenstempel gegenläufige Keilpaarungen angeordnet, die durch Reibung und elastische Einlagen (Holz oder Federn) in Druckstellung gehalten werden. Wird die Sterripelbelastung größer als der Reibungs- und Verformungswiderstand der Keilarretierung, gibt diese nach und der Innenstempel kann um einen kleinen Betrag einsinken; er weicht also dem übergroßen Gebirgsdruck aus, was der Wirkung eines Sicherheitsventils gleichkommt. Die Höhe der Stempeldruckaufnahme wird durch den Widerstand der elastischen Einlage bestimmt; sie muß unter der Tragfähigkeit des Stempels liegen. Die gebräuchlichen elastischen Einlagen (Holz, Gummi und Federn) nehmen aber bekanntlich mit ihrer Zusammendrückung im Widerstand erheblich zu. Im Laufe des Einsatzes der Stempel besteht also die Gefahr, daß der Widerstand des Sicherheitsorgans so hoch wird, daß die Tragfähigkeit des Stempels überschritten wird, was zum Bruch führt. Um mit Sicherheit diesen Zustand zu vermeiden, müssen bei den bisherigen Konstruktionen beim Stempeleinsatz die Einlagen nur gering vorgespannt werden, das hat aber zur Folge, daß der Stempel eine ungewollte Nachgiebigkeit hat, die sich auf das Gebirge ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Es wird für die Keile der Paarung eine Arretierungsart vorgeschlagen, die einen gleichmäßigen Widerstand gewährleistet, also ein tatsächliches Sicherheitsventil darstellt. Erfindungsgemäß sind zwischen den Keilen der Paarung Reibflächen angeordnet, gegen die Reibstücke derart geklemmt werden, daß bei Höchstdruck eine Bewegung der Keile gegeneinander nur durch Überwindung der Reibung möglich ist. Das Mittel zum Klemmen der Reibstücke (Schraube oder Keil) dient zum Anspannen und Lösen des Klemmschlosses, ist also Setz- und Raubeinrichtung. Aus dem gesicherten Feld kann der Bergmann leicht das Befestigungsmittel lösen. Das Klemmschloß mit gegenläufiger Keilpaarung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Längsschnitt des Stempels dar, Abb. 2 eine. Draufsicht als Schnitt oberhalb des Schlosses, Abb. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf Keil und Arretierung und , A11. 4 ein zugehöriger Aufriß; Abb. 5 und 6 stellen weitere Konstruktionsmöglichkeiten dar.
  • In Abb. i ist der Innenstempel mit i und der Außenstempel mit 2 bezeichnet; 3 ist eine Reibplatte an der der Innenstempel anliegt und 4 eine Reibplatte für den Keil 6 der Keilpaarung, beide Platten 3 und 4 werden durch die Schloßringe 5 zusammengehalten, wobei der untere Ring 5 mit dem Unterstempel verbunden ist. Der Keil 6 hat mit der Stempelreibeinlage 7 als zweiten Keil der Paarung die gemeinsamen, nicht selbsthemmenden Keilanlageflächen B. Das hintere Reibstück 9 als Arretierung des Keiles 6 ist mittels Schraube io mit dem vorderen Reibstück, das hier nicht gezeichnet ist, verbunden, zwischen beiden Stücken liegt Keil 6.
  • Abb. 2 zeigt die Arretierung des Keiles 6. Beiderseits sind zwischen den Keilen 6 und 7 der Paarung Keilnuten mit dem Winkel a angeordnet, in die die Reibstücke 9 greifen, die mittels Schraube io in Reibstellung gehalten werden. Mit der Schraubenmutter io' wird die Klemmung erzielt. Um eine gute Anlage aller Teile zu erreichen, ist eine Federunterlegsc'heibe i i unter den Schraubenkopf gelegt. Die Keilnutenflanken sind mit 12 bezeichnet. 13 ist eine Unterlegscheibe für die Mutter iö .
  • In Abb. 3 ist eine andere Art der Reibarretierung dargestellt, ebenfalls eine Draufsicht wie Abb.2. Statt der Keilnuten sind an einem Keil der Paarung Keilrippen 14 angeordnet, auf die Reibstücke 9 mittels Schraube to geklemmt werden. Es sind nur die Keile 6 und 7 mit der Arretierung dargestellt, Schloßteile und Innenstempel sind weggelassen. Abb. 4 ist ein Aufriß zu Abb. 3. Die Reibstücke 9 stützen sich am Punkt 16 am unteren Rand des oberen Schloßringes 5 ab.
  • Abb.5 ist ein Ausschnitt aus einem Klemmschloß; es ist nur die Keilanordnung gezeichnet. Die Reibeinlage 18 liegt links an dem nicht gezeichneten Innenstempel an und stützt sich rechts auf zwei kleine Keile i9, die Reibrippen 14 tragen. Das hintere Reibstück 9 ist mittels Schraube tomit dem nicht gezeichneten vorderen Reibstück verbunden. Die Schloßringe 5 sind in der Mitte verlängert und miteinander verschweißt. Zum Anziehen der Keile i9 beim Setzen ist ein Keil 17 angeordnet, der nach dem Setzen herausgenommen wird.
  • Abb. 6 zeigt eine weitere Konstruktionsmöglichkeit. Es ist ebenfalls wie in Abb. 5 nur ein Ausschnitt gezeichnet. Der Keil 6' liegt mit seinen nicht selbsthemmenden Keilflächen an entsprechenden Flächen der Schloßririge 5 an, die damit gewissermaßen den zweiten Keil der Paarung darstellen; Reibstück 9 wird mittels Schraube io an die Reibrippen 14 geklemmt und stützt sich in der Bewegungsrichtung am Punkt 16 am Schloßring ab. Das Verbindungsstuck 20 hält die Schloßringe zusammen. Keil 17 dient zum :anspannen beim Stempelsetzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmschloß für Grubenstempel und Grubenausbauelemente mit gegenläufiger Keilpaarung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Keilen der Paarung Reibflächen angeordnet sind, gegen die Reibstücke derart geklemmt werden, daß bei Höchstdruck eine Bewegung der Keile gegeneinander nur durch Llberwindung der Reibung möglich ist.
  2. 2. Klemmschloß für Grubenstempel und Grubenausbauelemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstücke in zwischen den Keilen der Paarung gebildete Nuten eingreifen und sich in Bewegungsrichtung am Schloß abstützen.
  3. 3. Klemmschloß für Grubenstempel und Grubenausbauelemente nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilen der Paarung Reihrippen angeordnet sind, gegen die die Reibstücke geklemmt werden.
  4. 4. Klemmschloß für Grubenstempel und Grubenausbauelemente nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstücke paarweise an den Keilen der Paarung angeordnet sind.
  5. 5. Klemmschloß für Grubenstempel und Grubenausbauelemente nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibstück an einen Schloßkeil geklemmt ist, der sich mit seinen abgesetzten Keilflächen an entsprechende Keilflächen der Schloßringe abstützt.
DE1948P0015433 1948-10-02 1948-10-02 Keilgetriebe fuer Grubenstempel Expired DE830489C (de)

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DE830489C true DE830489C (de) 1952-02-04

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ID=579305

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DE1948P0015433 Expired DE830489C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Keilgetriebe fuer Grubenstempel

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DE (1) DE830489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820658A (en) * 1953-12-04 1958-01-21 Emil A Bender Connecting means for structural elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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